Politisches Desinteresse im Forum? |
Elalein
Frau
Dabei seit: 27.12.2008
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Zum Thema politisches Desinteresse von Jugendlichen: Ich denke nicht, dass ein prinzipielles interesse für politik fehlt, eher dass der teil, der sich oberflächlich auskennt, immer weiter abnimmt. ist zumindest das, was ich beobachten konnte.
Ich glaub auch, dass hier nur noch so wenige diskussionen in solchen themenbereichen geführt werden, liegt auch daran, dass es einfach viel aufweniger ist, ein poltisches statement zu formulieren, wie mal eben schnell nen einzeiler zu irgendwas belanglosem hinzuklatschen. an dieser faulheit scheiterts zumindest bei mir ^^ (deswegen wird man mich wohl auch nie bei facebook und dingens vz oder wie sie alle heißen, antreffen! ^^)
Sorrry, ich bekomm heute keinen deutschen satz mehr zu stande...
__________________ *mööp*
... Butzemann?!?!
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11.05.2010 21:27 |
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Zitat: |
Original von ThE PeTzE
Zitat: |
Original von Pauline.
sicherlich sind nicht alle demonstranten so, aber ich hab das gefühl, dass es momentan viele junge menschen sind, die solche radikalen wege einschlagen, oder eben gar kein politisches interesse haben. ein "dazwischen" gibt es unter jungen leuten kaum noch. |
So ein Blödsinn. Bei uns ist es so, dass die ÖVP - die Spießerpartei schlechthin - bei den Jugendlichen die beliebteste Partei ist.
Bezüglich politisches Interesse bei Jugendlichen: Vor 1-2 Jahren wusste ich von Politik in Österreich auch nicht mehr, als den Namen des Bundeskanzlers, und mittlerweile verbringe ich oft Stunden mit dem Lesen von Tageszeitungen bzw. deren Onlinepräsenzen. |
hey, bei UNS ist das aber nun mal so!
ich denke einfach, dass das alter und das umfeld (nein, ich meine nicht [nur] das soziale umfeld) die politische richtung irgendwie bestimmen.
ABER zurück zum thema:
ich find's schade, dass es hier im forum kaum noch politische diskussionen gibt.
ich meine, hier diskutiert keiner darüber, wieviel und ob wir den griechen helfen sollen und ob käßmanns entscheidung, zurück zutreten richtig war oder nicht...
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bla bla bla, mr. freeman.
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12.05.2010 20:40 |
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Zitat: |
Original von Pauline.
ABER zurück zum thema:
ich find's schade, dass es hier im forum kaum noch politische diskussionen gibt.
ich meine, hier diskutiert keiner darüber, wieviel und ob wir den griechen helfen sollen und ob käßmanns entscheidung, zurück zutreten richtig war oder nicht... |
Dann fangen wir einfach mal an:
Griechenland:
Griechenlands Ausgabenprobleme sind geringer als die Einnahmeprobleme. Griechenland lässt es durchgehen, dass die Schichten, die bei uns rund 90% der Steuern zahlen (wie Olaf Henkel immer so gerne betont), bei denen so gut wie nichts zahlen. Die Sparmaßnahmen sind also grundsätzlich richtig, weil ich der Überzeugung bin, ein Land sollte keine Schulden haben, aber sie führen zu nichts, weil sie die Binnenwirtschaft schwächen. Das führt logischerweise zu einer größeren Abhängigkeit vom Ausland.
Zudem belasten die Sparmaßnahmen alle Griechen gleich, obwohl in erster Linie Mittel -und Oberschicht für die Krise, durch Korruption und Steuerhinterziehung, verantwortlich sind.
Wenn wir nicht helfen, so wird dasselbe passieren, wie nach der Lehman-Pleite: Viele Banken haben Griechenland Geld geliehen, eine Pleite würde hohe Abschreibungen zur Folge haben und damit das Misstrauen der Banken untereinander verstärken. Folgerichtig würden Geldströme der Banken untereinander versiegen, die Banken könnten sich nicht mehr refinanzieren, vergäben noch weniger Kredite zu noch höheren Zinsen bei noch mehr Sicherheiten, wodurch Portugal und Spanien ernsthafte Finanzierungsprobleme bekämen.
Zudem würde ein erneutes Versiegen der Kreditströme auch unserer Wirtschaft massiv schaden, von der Frage nach der Sicherheit der Spareinlagen der Menschen hier mal ganz abgesehen.
Zudem muss man sehen, dass es nach Bekanntwerden der Probleme im griechischen Haushalt gezielte Attacken von Hedgefondsmangaern gegen Griechenland gab, mit dem Ziel, Gewinne auf Kosten der griechischen Bevölkerung zu machen. Diese Manager haben Griechenland bewusst geschwächt, um Gewinne zu machen...
Zu Frau Käßmann:
Hier unterscheidet sich protestantische Ehre und Demokratieverständniss von dem der Katholiken und Muslime.
Wer einen Fehler macht tritt zurück. Von sich aus, unverzüglich.
Sollten sich die Funktionäre letzterer ´Beiden eine Scheibe von abschneiden. Soviel Mist und Intransparenz wie in deren Verbänden läuft, da müssten jede Woche dutzende Vorsitzende zurücktreten.
Allerdings bin ich da auch sehr subjektiv: Von den monotheistischen Religionen und Religionsausrichtungen, die missionieren, sind mir die norddeutschen Protestanten am liebsten, weil sie am liberalsten sind.
Am besten lebt man aber ohne Gott, oder zumindest als würde es ihn nicht geben. Das können aber nur diejenigen, die in der Lage sind, Moral auch ohne Religion zu begründen und zu leben.
__________________ "LANGWEILIG!" (Homer Simpsons)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von änother dingsbums: 13.05.2010 00:42.
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13.05.2010 00:40 |
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