Der offizielle Vegetarier-Tread |
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von was für einer seite ist das?
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03.02.2012 19:05 |
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Johanni
3-Tage-Bart
Dabei seit: 27.05.2010
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Original von Dehnungshaltung
von was für einer seite ist das? |
Webfail.at
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03.02.2012 19:53 |
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Zitat: |
Original von Johanni
Zitat: |
Original von Dehnungshaltung
von was für einer seite ist das? |
Webfail.at
danke, steht ja auch dick drauf
Falls du bei facebook bist, kannts du auch bei "Die peinlichsten und lustigsten FB Status Einträge & Fotos" auf "Gefällt mir" klicken, dann bekommst du jeden Tag einen dieser facebook Fails des Tages, sind aber nicht alle so lustig wie dieser
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habe kein facebook.
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03.02.2012 21:45 |
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Verenä
Biergourmet
Dabei seit: 19.08.2008
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Zitat: |
Original von ThE PeTzE
Also ich sage zuerst eigentlich immer nur "ich esse kein Fleisch". Dann kommen verwirrte Blicke und meistens die Gegenfrage "bist du etwa Vegetarier?". Ich glaube einfach, dass bei Männern die Möglichkeit, dass man aus Geschmacksgründen kein Fleisch ist, nicht angenommen wird. Wenn ich dann mit "ja" antworte, kommt immer entweder "achsooo" oder eben die üblichen weiteren Fragen, die ich euch ja nicht aufzählen muss. Die Leute müssen einfach immer eine Schublade haben, in den sie einen schieben können. Wenn jemand einfach so kein Fleisch isst, dann würde das simple und unreflektierte Weltbild langsam zu bröckeln beginnen. |
Hammer. Egal wo du wohnst, oder welche Menschen dir gegenüber sitzen, überall läufts nach dem selben Schema ab.
Ich esse einfach nicht gerne Fleisch, und deshalb esse ich fast nie welches. Das führte dann auf der Arbeit dazu, dass mich alle geschockt ansahen als ich mir auf dem Betriebsausflug ausnahmsweise ne Wurst vom Grill geholt habe. Mehrere haben mich komisch angeguckt, und die die alles organisiert hat, hat zu mir O-Ton gesagt, es gibt aber auch gebackenen Camenbert, den hab ich extra für dich bestellt! Als ich dann gesagt hab dass ich gar keine "richtige" Vegetarierin bin, sondern Fleisch nur selten esse, hättet ihr ihr Gesicht sehen müssen! Total ungläubig, es gab ja keine Schublade in die ich rein passe. Beim Weihnachtsessen musste ich dass dann auch wieder erklären, warum ich den keine Gans mitessen will und und und.
__________________ Für die Rettung dieser Welt- Friedenspanzer....
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Verenä: 04.02.2012 23:29.
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04.02.2012 23:28 |
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eumelo
3-Tage-Bart
Dabei seit: 28.07.2011
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Also ich bin überzeugter "FLOISCH!!"-esser.
Auch wenn ich dabei immer wieder mit dem schlechten Gewissen kämpfen muss. Man sollte zwar nicht ganz aufhören Fleisch zu essen, aber den Fleischkonsum etwas drosseln. Was die mit den Kälbern anstellen ist echt pervers.
Aber Vegetarier...ich weiß ja nicht. Es ist die Natur des Menschens das wir Fleisch essen.
Nun ja ich liebe gutes Fleisch. Eine Freundin von mir ist Vegetarierin und mag keine Kartoffeln. Ich frag mich echt was die den ganzen Tag isst. Immer nur Nudeln?
__________________ Danach zieh ich mir ein Robbensteak rein! Auf einem Teller aus Elfenbein und dann leg ich die Schlampen von Greenpeace flach, eine nach der andern die ganze Nacht! UND ICH LACH!
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20.02.2012 20:00 |
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zu der geschichte mit den hünern fällt mir echt nix mehr ein.
allein auf so einen gedanken zu kommen ist wahnsinnig pervers.
auch wenn es zur nur veranschaulichung und übertreibung unserer heutigen situation dienen soll.
das sich der weltweite fleischbedarf bis 2050 verdoppeln soll kann ich mir nicht so recht vorstellen. ich empfinde da momentan einen totalen wandel. das thema vegetarische und vegane ernährung wird mehr und mehr von den medien behandelt und das recht ernsthaft, wie ich finde und nicht um den zuschauer mit irgendwelchen klischees zu belustigen .
das ganze etabliert sich mehr und mehr in unsere gesellschaft.
zuem wird es dann die älteren "flesich-generationen",
bei denen das tägliche stück fleisch unverzichtbar ist gar nicht mehr geben.
ich möchte noch allgemein was zu m meiner veganen ernährung und meiner früheren ernährung mir tierprodukten sagen.
all zu oft höre ich, dass ich doch irgendwelche mängel haben muss und meinen körper selbst damit hinrichte, .... darüber habe ich natürlich oft nachgedacht und muss einfach sagen, dass das auch mich überhaupt nicht zutrifft. wenn man sich vegan ernährt, muss man sich zwangsläufig und vor allem sehr gründlich mit dem thema ernährung auseinandersetzen.
mal schnell ein tütchen aufreißen und damit was leckeres kochen ist da ast unmöglich. ich werde täglich damit konfrontiert, mir neue gedanken zu meine´m speiseplan zu machen und diesen so abwechslungsreich, wie mir eben möglich zu gestalten.
früher muss ich gestehen, habe ich mir null gedanken über meine ernährung gemacht. ich habe gerne und fast täglich fleisch gegessen.
da ich zu dieser zeit noch sehr jung war, hat meine mutter noch gekocht und darauf geachtet mich ausgewogen zu ernähren. trotz allem muss ich sagen, dass es natürlich auch mal ne maggi-fix tüte gab, wenn es schnell gehen musste. wenn ich das ganze heute betrachte wird mir dabei echt schlecht. in einigen tütchen sind stoffte drin, die im verdacht stehen krebserregend zu sein. dies nachzuweisen kann jahre dauern und so lange werden die sachen auch weiterhin verwendet, bis eben erwiesen ist, dass sie gefährlich sind.
naja, ich möchte damit einfach nur sagen, dass ich heute viel bewusster esse und lebe, auf geschmacksverstärker künstliche farbstoffe und und und weitestgehend verzichte. dadurch durchlebt man geschmacklich eine totale veränderung, schmeckt viel sensibler und merkt ersteinmal, wie eine tomate eigentlich schmeckt.
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21.02.2012 05:53 |
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Zitat: |
Original von ThE PeTzE
Zitat: |
Original von Dehnungshaltung
das sich der weltweite fleischbedarf bis 2050 verdoppeln soll kann ich mir nicht so recht vorstellen. ich empfinde da momentan einen totalen wandel. das thema vegetarische und vegane ernährung wird mehr und mehr von den medien behandelt und das recht ernsthaft, wie ich finde und nicht um den zuschauer mit irgendwelchen klischees zu belustigen .
das ganze etabliert sich mehr und mehr in unsere gesellschaft.
zuem wird es dann die älteren "flesich-generationen",
bei denen das tägliche stück fleisch unverzichtbar ist gar nicht mehr geben. |
Das bewertest du als Mitteleuropäer völlig über. In den deutschspraachigen Ländern ist das vielleicht ein großes Thema, aber außerhalb von Mitteleuropa, UK und den USA ist die Zahl der Vegetarier glaube ich verschwindend gering. Und selbst dort glaube ich nicht, dass das einen besonders großen Einfluss auf den nationalen Fleischmarkt hat.
Die zwei einwohnerstärksten Länder der Welt (Indien und China) haben gemeinsam mehr als 3 mal so viele Einwohner, wie ganz Europa. Und gerade in diesen Ländern wird der steigende Fleischkonsum zum Problem, weil dort kulturell bedingt seit Jahrhunderten sehr viel Gemüse gegessen wurde. Durch den westlichen Einfluss steigt aber gerade dort der Fleischkonsum enorm. Global gesehen haben also die paar Hundertausend Vegetarier aus Europa und den USA kaum einen Einfluss auf. |
ok ich habe beim schreiben meines beitrages nicht weiter, als über den deutschen tellerrand hinaus geschaut. über den weltweiten fleischkonsum kann ich nicht wirklich urteilen, da ich mich da nicht richtig auskenne. was mich aber echt stutzig macht ist was du über china und indien schreibst. ich dachte immer, dass dort vor allem kulturell bedingt fleisch keine große rolle spielt. in indien werden pro kopf jährlich gerade mal 3,3 kg fleisch im jahr gegessen, in china schon mehr, da sind es 54kg. das ganze ist im vergleich zu anderen ländern aber immer noch recht wenig.
natürlich werden wir paar vegetarier und veganer nicht die welt retten, aber einer muss den ersten schritt machen und ich denke, dass er in die richtige richtung geht.
@frauenflüsterer666
hmmm...nudeln mit ketchup
ich muss gestehen, dass ich mich zu meiner veganen anfangszeit auch nicht gerade ausgewogen ernährt habe. das lag aber eher daran, dass ich einfachh zu faul war mich mit dem doch recht komplexen thema ernährung auseinanderzusetzen. (zu faul zum kochen bzw. zum anschließenden sauber machen bin ich auch)
ein selbstexperiment hat aber gezeigt, dass man sich durchaus für ein paar monate von nudeln mit ketchup und toast mit magarine ernähren kann. ich übernehme aber keine haftung für auftretende mangelerscheinungen
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Dehnungshaltung: 21.02.2012 20:34.
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21.02.2012 20:24 |
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danke für die links. mal wieder erschreckend sowas zu lesen.
mich macht der steigende konsum von rindfleisch in indien etwas stutzig.
in der indischen kultur ist die kuh doch heilig, die mutter allen lebens. wer einer huh das leben nimmt begeht einen mord.
hat unser westlicher einfluss, bzw. der der fleisch- und lebensmittelindustrie so viel einfluss auf eine uralte (fest)verankerte religion und lebensart, das solch alte werte einfach so verworfen werden?
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22.02.2012 07:42 |
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Zitat: |
Original von James "Hell" Brooks
Zitat: |
hat unser westlicher einfluss, bzw. der der fleisch- und lebensmittelindustrie so viel einfluss auf eine uralte (fest)verankerte religion und lebensart, das solch alte werte einfach so verworfen werden? |
Ich vermute, dass die Geld inzwischen auch mehr anbeten als irgendwelche anderen Götzen. Und wenn sich mit Fleisch Geld verdienen lässt, wird eben munter drauflos geschlachtet.
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vermutlich wird es so sein. das ist alles so schwer vorstellbar. indien ist eine aufstrebende nation, die nicht zu unterschätzen ist. andererseits werden jedoch immer noch neugeborene mädchen nach der geburt getötet, da man sich diese einfach nicht leisten kann und ich glaube einfach nicht, dass familien die solche opfer bringen, nur um zu überleben sich auch noch das luxusgut fleisch leisten können?! vermutlich wird fleisch vorerst nur für die oberer Bevölkerungsschicht erschwinglich sein . mit der stätig steigenden nachfrage wird sich das jedoch ändern, da fleisch dann zum grundnahrungsmittel mutiert.
ich frag mich nur, wer dann als nächstes den schwarzen peter zieht. indien verfügt nicht über genügen ressourcen in form von wasser, energie und bewirtschaftbarem boden um der steigenden nachfrage an fleisch gerecht zu werden. das ganze wird doch daraus hinauslaufen, dass bedarf entsteht und dieser durch irgend ein anders land auf der welt gestillt werden muss. In diesen ländern werden dann nicht mehr die dringend gebrauchten grundnahrungsmittel, sondern billige futtermittel für tiere angebaut.
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22.02.2012 14:42 |
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