David Lynch |
knuble
René
Dabei seit: 17.07.2004
|
|
Zitat: |
Original von realexkav
Naja aber Lynch mag den Film selbst auch nicht wirklich, hat sich glaube ich auch davon distanziert... er hatte da auch nicht so richtig alles in seiner Hand beim Drehen, ähnlich wie bei Kubrick und "Spartacus".. |
Lynch hat sich nur von einer später veröffentlichten DVD Version (die eigentlich als Fernsehversion gedacht war) distanziert. Da steht dann n anderer Name als Regisseur.
Es lag auch eher daran dass der film um 1 1/2 stunden gekürzt wurde dass er ihn am ende nichtmehr leiden konnte...
|
|
16.12.2005 06:37 |
|
|
|
Zitat: |
Original von realexkav
"Mulholland Drive" ist großartig.... nach ein paar recherchen im netz sind einige große Fragen gelöst, einige wird wohl nie jemand lösen können... aber wieder beklemmend und die theaterszene ist wirklich traumhaft, genau wie die schlussszene... Daumen hoch |
ich weiß dass dieser tread schon sehr alt ist aber kann mir jemand mal nen link geben wo ne komplette interpretation steht?
habe beim googlen nicht wirklich was gutes gefunden.
danke
__________________ Farin: ''Bela ich muss dir jetzt leider den Witz versaun, denn ich fang an mit dem Countdown!!''
5,4,3,2,1,NEUJAHR mit den ÄRZTEN---> I LOVE YOU!
|
|
20.02.2006 15:44 |
|
|
|
eine wirklich komplette interpretation kann es leider kaum geben. mullholland drive war eigentlich als tv-serie konzipiert. der bekannte spielfilm sollte der pilot sein, die produktion der serie ist aber anschliessend gecancelt worden. daraufhin wurde der pilot nochmal überarbeitet und wurde zum heutigen mullholland drive. es ist also eigentlich eine "unfertige" serie, was man wie ich finde auch merkt, da einfach zuviele fragen aufgeworfen werden, auf die es einfach keine antworten gibt / geben kann. ausserdem arbeitet lynch natürlich auch ganz bewusst mit offenen fragen, auf die er selbst keine antwort weiss und wissen oder geben will und kann. reines stilmittel also...erlaubt ist, was gefällt
schade eigentlich, hätte eine klasse serie werden können. so ist der film zwar sehr interessant und ungewöhnlich, aber (für mich) letztendlich unbrauchbar, da einfach nicht fertig.
__________________
The Bastards have landed !!!
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Lord Crumb: 20.02.2006 16:26.
|
|
20.02.2006 16:07 |
|
|
|
ok ok, "unbrauchbar" war wohl wirklich das falsche wort. ich hab den film ja auch gern gesehen, nur würde ich ihn mir im gegensatz zu eigentlich allen anderen lynch-filmen, die ich kenne, wohl nicht nochmal anschaun. dafür hab ich einfach zu sehr das gefühl, dass das, was ich da sehe, eigentlich gar nicht das ist, was lynch ursprünglich selbst wollte. einzelne szenen haben natürlich schon eine sehr starke ausdruckskraft, und über die visuelle präsentation brauchen wir bei lynch gar nicht reden. also der film hat schon unbestritten seine momente, aber naja...ist für mich halt kein highlight unter seinen werken.
so besser ?
__________________
The Bastards have landed !!!
|
|
21.02.2006 08:49 |
|
|
Feebles
Mann
Dabei seit: 11.06.2004
|
|
Es gibt noch den Film "Nadja", welcher aber von Lynch nur produziert wurde. Trotzdem genau sein Style, ein s/w-Vampirdrama der besten Sorte!
|
|
13.03.2006 12:41 |
|
|
Tim7
Mann
Dabei seit: 10.05.2004
|
|
Hi zusammen,
Hat David Lynch nicht auch "Panic Room" geschrieben? Ich hab im Vorspann seinen Namen gesehen.
MfG Tim7
__________________ Schlage Eisen und ernte Funken!
Schlage einen Menschen und ernte Zorn!
|
|
22.03.2006 15:43 |
|
|
|
Zitat: |
Original von Tim7
Hi zusammen,
Hat David Lynch nicht auch "Panic Room" geschrieben? Ich hab im Vorspann seinen Namen gesehen.
MfG Tim7 |
Nö, das war David Fincher...
__________________ Wo ist das Problem?
|
|
22.03.2006 18:10 |
|
|
Freakadoiz
Banane
Dabei seit: 29.09.2003
Themenstarter
|
|
|
23.03.2006 03:20 |
|
|
Freakadoiz
Banane
Dabei seit: 29.09.2003
Themenstarter
|
|
freut euch!
----
Venedig-Tagebuch
Angst-Hasen von David Lynch
Von Daniel Sander
Geht es um Angst, weiß er, wo der Hase lang läuft: Regisseur David Lynch ist ein Virtuose des Kino-Grauens. In seinem neuen, in Venedig präsentierten Film werden sogar niedliche Pelztiere unheimlich.
Hasen, alle reden sie über die drei Hasen. Sie sind die neuen Helden auf dem Lido, menschengroß, zwei Weibchen und ein Männchen. Sie sind ordentlich angezogen und bügeln ihre Sachen selbst. Sie sprechen sogar, wobei niemand ganz sicher ist, wovon sie die ganze Zeit reden. Es geht um sehr tiefsinnige Dinge, soviel ist klar, denn die drei Hasen sind die Erfindung von David Lynch. Der Regisseur wird in diesem Jahr mit dem Goldenen Löwen für sein Lebenswerk ausgezeichnet und stürzt wie gewohnt seine Fans mit aufregend komplizierten Filmrätseln in Verwirrung. Seit sein neues Werk "INLAND EMPIRE" am frühen Morgen in Venedig der Presse vorgestellt wurde, gibt es auf dem Festivalgelände nur noch eine Frage: Was hatte das bloß alles zu bedeuten?
Schwer zu sagen. In knapp drei Stunden erzählt Lynch so viele ineinander verzahnte Geschichten auf einmal, dass man nur schwer den Überblick behalten kann: Hollywood-Schauspielerin Nikki bekommt die Chance auf ein Comeback, die Hauptrolle in einem Liebesdrama über eine verhängnisvolle Affäre. Wie sich herausstellt, wurde der Film allerdings schon einmal gedreht, ohne dass er jemals fertig geworden wäre.
Unter mysteriösen Umständen wurde das Projekt seinerzeit vorzeitig beendet, und auch diesmal werden die Dreharbeiten immer merkwürdiger. Zeit und Raum verschieben sich, die Nikki von heute trifft ihr gestriges Ich, die Realitäten verschwimmen, und immer wieder tauchen die drei seltsamen Riesen-Hasen auf, die unter eingespielten Lachern vom Band allerlei Rätselhaftes von sich geben.
Ist Kritikern ein Rätsel
Zusammen gehalten wird das fragile Story-Gebilde von einer fantastischen Laura Dern, erfahrene Lynch-Veteranin und -Muse, die als Nikki und Sue das Zentrum des Films bildet und den Zuschauer in ihr Rollenspiel zwischen naiver Schönheit, kühler Femme Fatale und verzweifelter Hausfrau verwickelt.
Es gibt viel Applaus für Lynch in Venedig, der auf der Pressekonferenz erklärt, er habe die Ideen einfach fließen lassen, den Dreh ohne ein fertiges Script begonnen und sich selbst ganz unbedarft vom Ergebnis überraschen lassen. Was die Journalisten nicht davon abhält, sich der Interpretationswut hinzugeben, um dem Geheimnis der drei Hasen doch noch auf die Spur zu kommen.
Bei soviel Lynch-Manie gerät der offizielle Wettbewerb fast ein wenig in Vergessenheit. (...)
Spon
__________________ lebend tot!
www.zeitkunst.jimdo.com www.indienet.ch
|
|
06.09.2006 20:39 |
|
|
|
|
|
|