Was habt ihr alle gegen die PDS????? |
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Was habt ihr alle gegen die PDS????? |
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Also irgendwie verstehe ich das nich!!!!!!!
Die PDS is ja bekanntlich ne extrem linke Partei. DÄ-Fans haben meist auch ne linke meinung. Nur hier im Forum wird nur hauptsächlich schlecht von der PDS geredet. Komm da nich mit?
Bin ich echt der einzige hier im Board der die PDS am sympatischsten von allen Pareien findet???
wenn ich manche "Vorurteile" über die PDS hier im Board lese muss ich echt lachen!!!!!
Is jetz nich böse gemeint, aber man sollte sich erstmal mit der Partei befassen bevorm man was über die hier rein schreibt.
Das meiste is wirklich "aus der Luft gegriffen"..............
Ich könnte nu einige "Vorurteile" zitieren, aber die tauchen bestimmt von ganz alleine in diesen Thread auf!!!!!
sooo..........nu würd ich gerne mal eure Meinung hören.
__________________ Achtung!!!!!!: Triangelspieler für Punkband gesucht!!!!!!!!!!!!
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20.09.2004 19:45 |
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Nun ja, nachdem ich gestern abend Sabine Christiansen gesehen habe, muss ich zumindest zugeben, dass die Dame der PDS extrem gutaussehend war
Ansonsten muss ich dich allerdings enttäuschen... Ich bin weder extrem links - ich bin FDP-Mitglied, noch halte ich sonderlich viel von der PDS. Ich will jetzt keine großartige Debatte über das warum führen, aber eins kann ich dir versichern: Meine Argumente wären alles andere als "aus der Luft gegriffen"! Ich habe mich bisher ziemlich ausführlich mit der wirtschaftlichen und sozialen Lage in Deutschland beschäftigt (was angesichts eines Sowi-LKs auch sinnvoll ist
) und kann dir daher sagen, dass die Ideen der PDS zwar sehr nett klingen - für den Laien - allerdings würden sie Deutschland nur noch weiter in der Ruin treiben und somit ein vollkommen unsoziales (es heißt eigentlich asozial, aber das klingt missverständlich...) Leben in der BRD nur noch fördern! Und das ist es sicherlich nicht, was die PDS eigentlich will, oder?! Sicherlich gibt es eine relativ große kluft, zwischen arm und reich und auch zwischen ost und west, trotzdem darf man doch nicht außer Acht lassen, dass die Lebensverhältnisse überall und in allen gesellschaftlichen Schichten steigen (u.a. durch den sogenannten Fahrstuhleffekt), wenn auch zunehmens langsamer. Eine vollkommene Gleichheit aller Bürger wäre aber nur durch eine extreme Abwertung der Lebensverhälnisse zu erreichen. Wer will das denn bitte haben. Und jetzt erzähl mir nicht, dass du es lieber hättest, wenn alle trockenes Brot essen müssten, als wenn die einen Brot mit Butter und Marmelade hätten und die anderen leider nur das Brot mit der Butter
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20.09.2004 19:57 |
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Extreme sind doch immer scheisse, obwohl die PDS in der Kommunalpolitik im Osten vielleicht sogar nicht verkehrt wäre...
__________________ Und die Nachbarn da...das sind die SKINHEADS!!
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20.09.2004 20:05 |
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@punkverräter: FDP?
Also mit dem Programm der FDP kann ich mich garnicht anfreunden.
Zur PDS:
Ich find die voll in ordnung. so kurz kann ichs sagen.
denn abgesehen davon, daß einige members dort nicht so recht Klarheit über ihre Stasi-Vergangenheit machen, gibt es nichts in deren Parteiprogramm, wo ich nicht zustimmen würde.
Gerade der Schutz vor Privatisierung (von elementaren Dingen wie Wasser, Strom, Straßennetz etc.) halte ich für sehr wichtig.
Auch besondere Förderung von Kultur, Sport, Bildung etc. find ich richtig und ist absolut dringend nötig hier in D.
Dann die pazifistische Haltung, und kampf gegen Rechtsextrmismus
für so viel soziales arrangement bin ich auch bereit dann entsprechend höhere Steuern zu zahlen.
Und dass dies finanzierbar ist, daß beweißt Vorbild China, wo Kommunismus und Marktwirtschaft derart genial gekoppelt sind, daß die Wirtschaft ungeahnt weit aufsteigt und China jetzt das größte Wirtschaftswachstum besitzt.
Der Unterschied dabei zum Kapitalismus:
es wird drauf geachtet, daß das produziert wird, was nötig und sinnvoll ist, und nicht das, was geld bringt!
Außerdem wird wiegesagt Kultur erhalten, Sport/Bildung stark gefördert.
@Punkverräter: Wie glaubt die FDP, dies besser machen zu können!?
__________________ Frische Brötchen ess ich am liebsten mit Hoooniiiig!!!
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21.09.2004 14:27 |
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Jonny
Banane
Dabei seit: 27.06.2004
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mhm ja, man kann mir ruhig nachsagen, dass ich die pds nit mögen würde..blabla..
aber:
wenn ich nur meine meinung vertrete, und diese nicht von der pds(und auch nicht von der fdp ^^) vertreten wird, warum soll ich deren auffassungen nicht widersprechen? bei mir ist das grundsätzlich her, weder parteien noch organisationsgebunden.
naja, wenn sich jemand deswegen auf den schlips getreten fühlt:sein problem.soll er schmollen oder, was mal ne gute idee wäre, in seiner sache sinnvoll argumentieren.
als skeptiker bin ichs ja gewohnt andauernd anzuecken^^
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21.09.2004 15:10 |
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Zitat: |
Original von verbluteter_patient
@punkverräter: FDP?
Also mit dem Programm der FDP kann ich mich garnicht anfreunden.
Zur PDS:
Ich find die voll in ordnung. so kurz kann ichs sagen.
denn abgesehen davon, daß einige members dort nicht so recht Klarheit über ihre Stasi-Vergangenheit machen, gibt es nichts in deren Parteiprogramm, wo ich nicht zustimmen würde.
Gerade der Schutz vor Privatisierung (von elementaren Dingen wie Wasser, Strom, Straßennetz etc.) halte ich für sehr wichtig.
Auch besondere Förderung von Kultur, Sport, Bildung etc. find ich richtig und ist absolut dringend nötig hier in D.
Dann die pazifistische Haltung, und kampf gegen Rechtsextrmismus
für so viel soziales arrangement bin ich auch bereit dann entsprechend höhere Steuern zu zahlen.
Und dass dies finanzierbar ist, daß beweißt Vorbild China, wo Kommunismus und Marktwirtschaft derart genial gekoppelt sind, daß die Wirtschaft ungeahnt weit aufsteigt und China jetzt das größte Wirtschaftswachstum besitzt.
Der Unterschied dabei zum Kapitalismus:
es wird drauf geachtet, daß das produziert wird, was nötig und sinnvoll ist, und nicht das, was geld bringt!
Außerdem wird wiegesagt Kultur erhalten, Sport/Bildung stark gefördert.
@Punkverräter: Wie glaubt die FDP, dies besser machen zu können!? |
1. Die FDP hat im Gegensatz zur PDS Ideen, die sich auch in unserer Zeit realistisch umsetzen ließen (zumindest denke ich, auf Grund meines Wirtschafts- und Sozialwissenschaftswissens, dass das so ist...), allerdings würde das jetzt wesentlich zu weit führen, wenn ich das jetzt alles erläutern würde.
2. Die PDS ist mit Sicherheit nicht die einzige Partei, die gegen Rechtsextremismus ist! Im Gegenteil: Auch und meiner Meinung nach gerade die FDP steht beispielsweise für Toleranz...
3. Die von dir und von der PDS immer wieder geforderten höheren Steuern gerade für Spitzenverdiener (reicht es euch nicht, wenn sie jetzt schon bis zu 53% ihres Gehalts abgeben müssen?!?!?!?!?!) sind doch vollkommen hinrissig! Was hätte Deutschland denn davon, dass alle Highpotentials wegen zu hoher Steuerbelastung abwandern und Deutschland wieder zum Arbeiterstaat würde --> richtig, nix! Einziger Effekt wäre, dass der Lebenstandard sinken würde und - für die PDS noch viel schlimmer - die sozialen Sicherungssysteme zusammenbrächen, weil sie sich durch Steuereinnahmen (die ohnehin schon nicht mehr ausreichen) garnicht mehr finanzieren ließen. Zu deiner Information: Die obersten 5-10% auf der Einkommensliste in Deutschland tragen ca. 50% der Einkommenssteuerlast des Bundeshaushalts. Folglich kannst du dir ausmalen, was passieren würde, wenn alle Spitzenverdiener ihr Geld künftig lieber im Ausland verdienen...
4. Zu deiner "genialen Kopplung von Kommunismus und Marktwirtschaft", die in China ja zu einem achso großen Wachstum führt: Schau dir doch erstmal an, von wo China denn kommt. Es ist doch logisch, dass China, wie es vor fünf oder zehn Jahren war, wesentlich mehr Wachstumspotenzial hat(te), als z.B. Deutschland oder die USA. Die beiden letztgenannten sind schon voll entwickelt, was man von China (auch, oder gerade wegen des Kommunismus) nicht gerade behaupten konnte bzw. kann.
Hinzu kommt, dass China z.Z. ziemlich auf dem Geldmarkt rumtrickst, um die eigene Währung billig zu halten. Günstiges Geld ist nämlich wichtig für ein Export-dominiertes Land wie China! Erreichen tun sie das, indem sie Milliarden von Dollars aufkaufen (die wichtigste Tauschwährung), was dazu führt, dass dieser aufgewertet wird und die eigene Währung auf einem stabil niedrigen Level kursiert.
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21.09.2004 16:37 |
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Jonny
Banane
Dabei seit: 27.06.2004
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[quote]Original von kurtl
und achja....politik /sozialwissenschafts lk machst nicht nur du.
also hör mal auf, hier deine "elitenzugehörigkeit" so raushängen zu lassen.
quote]
eliiten, das stichwort für die fdp schlechthin.
und es stimmt, die fdp hat, wie alle parteien, einen wertewandel durchgemacht.aus dem einstigen wirtschaftsliberalismus,durch die lange koalition mit der spd bis 1982 auch mit sozial geprägten zügen,
ist ein sammelsurium für eliten(bildungs-,kapital-,geistes-,..)geworden, verbunden mit neoliberalen (wirtschafts-)ideen und dem hang zur führungsschwäche.
dank leuten wie möllemann kam dann der weiter rechtsliegende wählerkreis hinzu,aktuell steht die dank ihrem exschatzmeister kurz vor einem hinterziehungsskandal und aktuell(zumindest hier im saarland) ohne neue politische ideen...
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21.09.2004 19:43 |
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ein älteres postings aus einem anderen forum von mir dazu:
Zitat: |
- bei der "gründung" der pds wurde das grundsatz programm
/bis heute / nicht geändert es hält immer noch am marxismus
und der ideologie der ddr fest
- die, die damals in der sed waren sind auch heute noch
funktioniäre in der pds nur nicht in der öffentlichkeit
- die pds verfückt über das komplette vermögen der damaligen
sed und nutzt dieses auch, wieso sollte eine partei die sich
angeblich losgesagt hat von soetwas weiterhin die gleder in
hre arbeit mit einfließen lassen
- diverese äußerungen zur berliner mauer siehe hierzu:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin
/dump.fcgi/1999/0126/lokales/0125/
auch interessant:
quote:
Dagegen hatte Parteichefin Gabi Zimmer angekündigt,
es werde keine Entschuldigung der PDS für den Mauerbau
geben. Allerdings will die SED-Nachfolgepartei das Unrecht
an der Mauer klar verurteilen. Laut
PDS-Bundesge-schäftsführer Dietmar Bartsch wird die
Parteispitze am 2. Juli eine ent-sprechende Erklärung zum
40. Jahrestag des Mauerbaus am 13. August 1961 vorlegen. Die
Debatte um das Unrecht an der Mauer war vom
stellvertretenden PDS-Vorsitzenden Peter Porsch ausgelöst
worden. Er hatte den Mauerbau als Mittel zur
Friedenssicherung in Europa verteidigt und eine
Entschuldigung der PDS abgelehnt. Auf die Opfer war er dabei
nur am Rande eingegangen.
zu finden unter:
http://www.welt.de/daten/2001/06/16/0616de261051.htx1
ich finde es trauig wenn nicht sogar erschreckt das
heutzutage führende politiker aus der spd sich dazu bereit
erklären mit so einer partei zusammen zu arbeiten gar zu
koalieren. wenn ich allein nur solche äußerungen lese kann
ich kein unterschied zur sed erkennen die diese greultaten
auch noch verheimlichte.
es gibt noch viele weitere zitate die ich jetzt aber leider
1. nicht mit quelle finden konnte 2. nicht mehr im o ton
hinbekommen würde und daher lasse ich es bevor ich hier
falsch aussagen mache
es is kein vorurteil das die pds sich weiterhin dem
marxistisch leninistischen gedanken verschrieben hat. und
ich glaube wir haben sehr gut gesehn was diese PDS / SED
damit meint/meinte.
wenn man dann von projekten hört die von einer
verstaatlichung der großbetriebe in deutschland hört krieg
ichs kotzen
wir sind ein gottverdammt freies land und das soll auch so
bleiben
und das ist mit der pds NICHT möglich
mfg
hackintosh überzeugter cdu wähler |
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21.09.2004 20:08 |
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kurtl
Banane
Dabei seit: 21.11.2003
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Zitat: |
Original von Jonny
Zitat: |
Original von kurtl
und achja....politik /sozialwissenschafts lk machst nicht nur du.
also hör mal auf, hier deine "elitenzugehörigkeit" so raushängen zu lassen.
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eliiten, das stichwort für die fdp schlechthin.
und es stimmt, die fdp hat, wie alle parteien, einen wertewandel durchgemacht.aus dem einstigen wirtschaftsliberalismus,durch die lange koalition mit der spd bis 1982 auch mit sozial geprägten zügen,
ist ein sammelsurium für eliten(bildungs-,kapital-,geistes-,..)geworden, verbunden mit neoliberalen (wirtschafts-)ideen und dem hang zur führungsschwäche.
dank leuten wie möllemann kam dann der weiter rechtsliegende wählerkreis hinzu,aktuell steht die dank ihrem exschatzmeister kurz vor einem hinterziehungsskandal und aktuell(zumindest hier im saarland) ohne neue politische ideen... |
nicht nur zu zeiten möllemanns war die fdp anlaufstelle für extreme rechte. in den früheren tagen der brd(west) war es genauso.
__________________
BY THE LiGHT OF THE BURNiNG FLAG
WE HAVE TO RAiSE OUR CHiLDREN
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21.09.2004 21:23 |
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Jonny
Banane
Dabei seit: 27.06.2004
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mja, direkt nach dem SRP verbot 1952 war es ja besonders schlimm..das mit möllemann sollte nur die aktualität nochmal betonen
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21.09.2004 21:27 |
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Zitat: |
Original von kurtl
und war lange jahre sammelbecken für nazis und andere ähnliche braune gesinnungsträger.
der humanisstische liberalismu wurde bei der fdp ja auch faktisch aufgegeben.
herzlichen glückwunsch!
des weiteren brauchst du nicht mit deiner furchtbar ausführlichen beschäftigung zum wirtschaft in deutschland rumprollen. du bist nicht allein, mein lieber freund.
und andere haben ein anderes ergebnis.
ich zum bleistift.
und achja....politik /sozialwissenschafts lk machst nicht nur du.
also hör mal auf, hier deine "elitenzugehörigkeit" so raushängen zu lassen.
oder glaubst du menschen, die keinen politik lk gemacht haben/machen und nicht jahrelang sich von fdp-heinis in hirnquatschen lassen, sind nur halb so schlau wie du??? |
1. In jeder Partei gibt es schwarze Schafe und leider ist es den Parteien nicht so einfach möglich, Mitglieder rauszuschmeißen. Ich denke nicht, dass es im Interesse der FDP war, dass sich da Nazis eingeschlichen haben.
2. Ich hatte eigentlich nicht vor, hier "rumzuprollen" - sorry wenn's so rüber kam. Ich habe das mit dem LK nur erwähnt, weil es sonst immer sofort heißt, dass man völlig unbegründete Meinungen äußert und eigentlich garkeine Ahnung hat.
3. Ich akzeptiere ja durchaus, wenn andere User zu einem anderen Ergebnis zu einem bestimmten Thema kommen - selbiges sollte mir dann aber auch zustehen oder?! In diesem Sinne darf ich dir versichern, dass mir kein "FDP-Heini" ins Gehirn gequatscht hat, sondern, dass ich da aufgrund diverser Statistiken, Zeitungsartikel und eben des Unterrichts drauf gekommen bin
Allerdings gibt es wie du richtig sagtest auch andere Wege und Mittel...
greez, Punkverraeter
PS: Weißt du, was mich von dir unterscheidet?! --> Ich kann freundlich bleiben, wenn ich die Meinung andere wiederlegen will, bzw. eine andere Meinung vertreten - du nicht!
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21.09.2004 21:45 |
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Zitat: |
Original von Punkverraeter
1. In jeder Partei gibt es schwarze Schafe und leider ist es den Parteien nicht so einfach möglich, Mitglieder rauszuschmeißen. Ich denke nicht, dass es im Interesse der FDP war, dass sich da Nazis eingeschlichen haben.
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das trifft auch nicht nur auf nazis und die FDP zu, denk mal drüber nach
Zitat: |
3. Ich akzeptiere ja durchaus, wenn andere User zu einem anderen Ergebnis zu einem bestimmten Thema kommen - selbiges sollte mir dann aber auch zustehen oder?! In diesem Sinne darf ich dir versichern, dass mir kein "FDP-Heini" ins Gehirn gequatscht hat, sondern, dass ich da aufgrund diverser Statistiken, Zeitungsartikel und eben des Unterrichts drauf gekommen bin
Allerdings gibt es wie du richtig sagtest auch andere Wege und Mittel...
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richtige und gute aussage! Ich denke man sollte auch andere politische Meinungen tollerieren (wenn man nicht grade linksaussen steht und mit jemandem streitet der rechtsaussen steht, da hört dann tolleranz einfach auf, das kann nicht gehen)
Zitat: |
PS: Weißt du, was mich von dir unterscheidet?! --> Ich kann freundlich bleiben, wenn ich die Meinung andere wiederlegen will, bzw. eine andere Meinung vertreten - du nicht! |
Auch sehr richtig, finds schade das leute die eigl. meine Meinung sind diese nicht richtig vertreten können ohne ausfallend zu werden.
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"Revolution ist nicht ein kurzer Akt, wo mal irgendwas geschieht und dann ist alles anders. Revolution ist ein langer komplizierter Prozess, wo der Mensch anders werden muss." (Rudi Dutschke)
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22.09.2004 15:28 |
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Thx @ Dirty Harry, aber nun mal wieder zurück zum Thema... Von dem sind wir nämlich lustigerweise durch einen kleinen, eigentlich in meinem Beitrag recht unwichtigen Satz, abgekommen. Den Hauptteil (hier nochmal zitiert), haben ja scheinbar alle übersehen oder ignoriert, um sich offtopic auf die FDP einzuschießen
Nun aber back to topic und hier nochmal meine letzten Argumente, warum ich persönlich mit der PDS wenig anfangen kann. Achja eine Bitte hätte ich noch - vielleicht könnten wir die Diskussion ohne Beschimpfungen, etc. weiterführen?! *neimandenanguckenwill*
Zitat: |
Original von Punkverraeter
3. Die von dir und von der PDS immer wieder geforderten höheren Steuern gerade für Spitzenverdiener (reicht es euch nicht, wenn sie jetzt schon bis zu 53% ihres Gehalts abgeben müssen?!?!?!?!?!) sind doch vollkommen hinrissig! Was hätte Deutschland denn davon, dass alle Highpotentials wegen zu hoher Steuerbelastung abwandern und Deutschland wieder zum Arbeiterstaat würde --> richtig, nix! Einziger Effekt wäre, dass der Lebenstandard sinken würde und - für die PDS noch viel schlimmer - die sozialen Sicherungssysteme zusammenbrächen, weil sie sich durch Steuereinnahmen (die ohnehin schon nicht mehr ausreichen) garnicht mehr finanzieren ließen. Zu deiner Information: Die obersten 5-10% auf der Einkommensliste in Deutschland tragen ca. 50% der Einkommenssteuerlast des Bundeshaushalts. Folglich kannst du dir ausmalen, was passieren würde, wenn alle Spitzenverdiener ihr Geld künftig lieber im Ausland verdienen...
4. Zu deiner "genialen Kopplung von Kommunismus und Marktwirtschaft", die in China ja zu einem achso großen Wachstum führt: Schau dir doch erstmal an, von wo China denn kommt. Es ist doch logisch, dass China, wie es vor fünf oder zehn Jahren war, wesentlich mehr Wachstumspotenzial hat(te), als z.B. Deutschland oder die USA. Die beiden letztgenannten sind schon voll entwickelt, was man von China (auch, oder gerade wegen des Kommunismus) nicht gerade behaupten konnte bzw. kann.
Hinzu kommt, dass China z.Z. ziemlich auf dem Geldmarkt rumtrickst, um die eigene Währung billig zu halten. Günstiges Geld ist nämlich wichtig für ein Export-dominiertes Land wie China! Erreichen tun sie das, indem sie Milliarden von Dollars aufkaufen (die wichtigste Tauschwährung), was dazu führt, dass dieser aufgewertet wird und die eigene Währung auf einem stabil niedrigen Level kursiert. |
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22.09.2004 16:12 |
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ameise
Biergourmet
Dabei seit: 19.10.2003
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ich bin in einem csu-regierten bundesland aufgewachsener wessi und wähle pds und grün. nicht weil ich mit deren programmen so hundertprozentig einverstanden bin, sondern weil sie von allen parteien für mich das geringste übel darstellen, und außerdem wird von diesen beiden parteien wohl keine jemals alleine regieren, was auch gut ist, denn wenn eine partei ganz alleine das sagen hat ist das fast kurz vor der monarchie, wie zum beispiel in einem land wo die csu auf dem thron festgetackert sitzt... das ist meine laienhafte meinung ohne daß ich mich mit politik besonders intensiv befasse oder gar auskenne...
das sympatischste an der pds ist nach wie vor herr gysi, den find ich cool.
__________________ ich trete mir die füße ab bevor ich mutti trete
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22.09.2004 16:24 |
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Zitat: |
Original von Punkverraeter
3. Die von dir und von der PDS immer wieder geforderten höheren Steuern gerade für Spitzenverdiener (reicht es euch nicht, wenn sie jetzt schon bis zu 53% ihres Gehalts abgeben müssen?!?!?!?!?!) sind doch vollkommen hinrissig! Was hätte Deutschland denn davon, dass alle Highpotentials wegen zu hoher Steuerbelastung abwandern und Deutschland wieder zum Arbeiterstaat würde --> richtig, nix! Einziger Effekt wäre, dass der Lebenstandard sinken würde und - für die PDS noch viel schlimmer - die sozialen Sicherungssysteme zusammenbrächen, weil sie sich durch Steuereinnahmen (die ohnehin schon nicht mehr ausreichen) garnicht mehr finanzieren ließen. Zu deiner Information: Die obersten 5-10% auf der Einkommensliste in Deutschland tragen ca. 50% der Einkommenssteuerlast des Bundeshaushalts. Folglich kannst du dir ausmalen, was passieren würde, wenn alle Spitzenverdiener ihr Geld künftig lieber im Ausland verdienen...
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Zitat: |
ich schrob:
das aufbauen einer mauer ist natürlich keine lösung. viel mehr sollte ein endgültiges Ziel sein, den Sozialismus weltweit einzuführen.
Utopie?
Ja, aber irgendwann vielleicht möglich, warum also nicht die ersten schritte in diese Richtung einschlagen?
Wenn es welt (oder vorerst Europa)weit höhere Steuersätze für reichere Menschen geben würde, wäre schon mal keine Möglichkeit der Steuerflucht gegeben.
Mit welchem Recht wollen diese reichen Menschen soviel Geld haben? die hatten doch nur Glück / sind adel mit riesen land besitz und haben nicht mehr gearbeitet als tausend andere.
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Zitat: |
4. Zu deiner "genialen Kopplung von Kommunismus und Marktwirtschaft", die in China ja zu einem achso großen Wachstum führt: Schau dir doch erstmal an, von wo China denn kommt. Es ist doch logisch, dass China, wie es vor fünf oder zehn Jahren war, wesentlich mehr Wachstumspotenzial hat(te), als z.B. Deutschland oder die USA. Die beiden letztgenannten sind schon voll entwickelt, was man von China (auch, oder gerade wegen des Kommunismus) nicht gerade behaupten konnte bzw. kann.
Hinzu kommt, dass China z.Z. ziemlich auf dem Geldmarkt rumtrickst, um die eigene Währung billig zu halten. Günstiges Geld ist nämlich wichtig für ein Export-dominiertes Land wie China! Erreichen tun sie das, indem sie Milliarden von Dollars aufkaufen (die wichtigste Tauschwährung), was dazu führt, dass dieser aufgewertet wird und die eigene Währung auf einem stabil niedrigen Level kursiert. |
Aber im Moment scheint diese Kopplung aus Kommunismus und Marktwirtschaft ja zu funktionieren, und ich denke das dürfte mit dem richtigen willen überall hinkriegen zu sein...
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"Revolution ist nicht ein kurzer Akt, wo mal irgendwas geschieht und dann ist alles anders. Revolution ist ein langer komplizierter Prozess, wo der Mensch anders werden muss." (Rudi Dutschke)
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22.09.2004 16:46 |
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Jonny
Banane
Dabei seit: 27.06.2004
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naja, ich denke mal, dass china das denkbar schlechteste beispiel für einen "zentralistischen kapitalismus"(schlagt mich wegen der paradoxie des wortes nur, aber es ist das, was am besten zutrifft).
chinas wirtschaft lebt nach wie vor primär von staatlöichen aufträgen(infrastrukturbau/instandhaltung,rüstung,wohnungsprogramme,...).
dazu kommt dannn noch die hemmungslose wirtschaftsspionage und das unverblümte koipieren westlicher technologiie(siehe automarkt).
dann erlebt china gerade noch einen imense3n kapitalzustrom,aufgrund des "riesenmarktes". dieser wird aber wohl u.U. bald versickern, da nicht mit den imensen statlichen eingriffen(=behinderungen durch zölle,kontrollen,gesetze) gerechnet wurde.
und, was das wichtigste ist: man kann die wirtschaft eines schwellenlandes wie china nicht mit dem eines industriestaates des höchsten stadiums(dienstleistungsgesellschaft) einer bundesrepublik vergleichen.
die sozialen unterschiede(demograph. entwicklung+daten) hab ich mal außer acht gelassen.
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22.09.2004 16:55 |
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