Was habt ihr alle gegen die PDS????? |
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Weiss ich, das mit dem Kommusnismus war auf die PDS bezogen. Grundsätzlich hast du recht, das ist nun einmal meine Sache, nur einige Staatsformen sind nicht anzuerkennen und dazu zählt für mich der Kommunismus.
__________________ 2.7. Minden
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22.09.2005 21:20 |
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knuble
René
Dabei seit: 17.07.2004
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Welche sind denn von dir Anzuerkennen? Würde mich doch jetzt mal intressieren...
Wenn du jetzt "Anarchie" schreist ist der fall für mich eh erledigt.
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22.09.2005 21:28 |
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knuble
René
Dabei seit: 17.07.2004
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Ach? Warum sagte merkel dann WÖRTLICH "Die Linkspartei ist keine Demokratische Partei deshalb werden wir mit denen keine Verhandlungen führen?" Na gut nicht wörtlich
aber 100% wars derselbe sinn.
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22.09.2005 21:39 |
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Zitat: |
Original von knuble
Welche sind denn von dir Anzuerkennen?
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Staatsformen, die die Grund- und Menschenrechte der Demokratie beinhalten und im Sinne der Gewaltenteilung regiert werden.
__________________ 2.7. Minden
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22.09.2005 22:24 |
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knuble
René
Dabei seit: 17.07.2004
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Zitat: |
Original von Napfkuchen
Zitat: |
Original von knuble
Welche sind denn von dir Anzuerkennen?
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Staatsformen, die die Grund- und Menschenrechte der Demokratie beinhalten und im Sinne der Gewaltenteilung regiert werden. |
was spricht dagegen Kommunistische Staaten im Sinne der Gewaltenverteilung zu regieren? Kommunismus heisst ja nicht gleich Diktatur, auhc wenn es häufig darauf hinauslief.
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22.09.2005 22:35 |
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Der-Graf unregistriert
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...Häufig?! Nenn mir bitte mal ein Beispiel, wo es nicht irgendwie darauf hinausgelaufen ist! Mir fällt spontan (und auch nach längerer Überlegung) keines ein.
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22.09.2005 22:54 |
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Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
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Zitat: |
Original von Der-Graf
...Häufig?! Nenn mir bitte mal ein Beispiel, wo es nicht irgendwie darauf hinausgelaufen ist! Mir fällt spontan (und auch nach längerer Überlegung) keines ein.
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Mir auch nicht - abgesehen von vielleicht einem Mikrostaat irgendwo auf der Welt.
Heute hab ich mich fast eine Stunde mit meiner Mutter über Kommunismus unterhalten und dabei mal so nebenbei erfahren das mein Urgroßvater fanatischer Kommunist war... *aaarrrggh*
Das Ergebnis der Konversaton war dann aber, daß Kommunismus zwangsläufig früher oder später zur Diktatur ausarten wird, weil er sich zu den wichtigsten menschlichen Grundbedürfnissen und Verhaltensweisen konträr verhält.
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22.09.2005 23:06 |
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knuble
René
Dabei seit: 17.07.2004
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Wären alle Bewohner des Staates Idealisten bräuchte man keine diktatur. klar ist das utopisch. Ich habe ja auch nicht behauptet dass es funktioniert. Ich bin nur für Diskussionen, denn warum sollte man etwas nicht diskutieren? etwas nicht zu diskutieren hat keinen sinn.
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22.09.2005 23:14 |
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Der-Graf unregistriert
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@knuble
Hmmm... Für mich macht es eher weniger Sinn, über etwas zu diskutieren (im Sinne von versuchen es zu erreichen/durchzusetzen), von dem man weiß, dass es auf jeden Fall scheitern wird. Darüber nachzudenken, wie es wäre, wenn - das halte ich auch nicht für verkehrt. Wirklich davon auszugehen, eine funktionierenden, kommunistischen Gesellschaft gestalten zu können, halte ich für vollkommen weltfremd...
Zitat: |
Original von kurtl
Zitat: |
Wären alle Bewohner des Staates Idealisten bräuchte man keine diktatur. |
ich kenne niemanden, der kein idealist ist und da schliesse ich mich leider mit ein. auch das dritte reich war bewohnt und wurde geführt von idealisten. ich wüsste nicht, wo es menschen gibt, die keine idealisten sind.
oder meinen wir einen unterschiedlichen 'idealismus'. ich meine den idealismus nach der definition der modernen philosophie - vor allem nach adorno. |
Er meint nicht grundsätzlich Leute, die ein persönliches Ideal verfolgen, sonder Leute, die sich den funktionierenden und "echten" Kommunismus zum Ideal gemacht haben...
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Der-Graf: 22.09.2005 23:54.
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22.09.2005 23:51 |
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kurtl
Banane
Dabei seit: 21.11.2003
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die sind meiner meinung nach genauso falsch in ihrer wirklichkeitsbetrachtung wie alle anderen idealisten.
edit: sollte ich vielleicht erklären.
wär ideologie in sich trägt, braucht diese um sein verhalten zu legimentieren. ideologie hindert an erkenntnis und ist niemals fortschrittlich, da man mit dieser ideologie denkt - und somit in engem rahmen.
adorno hat da in seiner 'minima moralia' geschrieben:
Zitat: |
Für den, der nicht mitmacht, besteht die Gefahr, daß er sich für besser hält als die anderen und seine Kritik der Gesellschaft mißbraucht als Ideologie für sein privates Interesse. Während er danach tastet, die eigene Existenz zum hinfälligen Bilde einer richtigen zu machen, sollte er die Hinfälligkeit eingedenk bleiben und wissen, wie wenig das Bild das richtige Leben ersetzt. |
Das ist aphorismus 6, der auch im ganzen interessant ist.
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BY THE LiGHT OF THE BURNiNG FLAG
WE HAVE TO RAiSE OUR CHiLDREN
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von kurtl: 23.09.2005 15:32.
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23.09.2005 15:21 |
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Zitat: |
Original von der_Infant
ich gebe dir teiweise sogar recht..........das SED-Regime war scheiße!!!.......bin selber ein gegner davon!!!!!!!
ABer diese schreckliche vergangenheit der Linkspartei zuzuschieben, die ja nun zum zeil aus einer west-partei besteht, finde ich nicht richtig!!!
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erstmal reicht es, wenn du einen punkt/ausrufezeichen setzt.
zum zweiten nochmal der schnelldurchlauf des wandels sed zu pds:
bis zur wende: SED
um die wende: PDS/SED
danach: PDS
jetzt: Die Linke.PDS
fällt dir was auf? schon allein an dem wandel des namens lässt sich die eindeutige zugehörigkeit der SED zur PDS nachvollziehen... nicht nur, dass in der "Linken" leute sitzen, die früher bei der stasi oder anderweitig bei der SED (ja ja, SED nicht gleich Stasi...) waren, sondern auch die tatsache, dass die PDS sämtliche immobilien der SED übernommen hat, sollte als argumente genug dienen!
Zitat: |
@alle ob das programm der linkspartei.pds nun finanzierbar ist, kann ich nicht beurteilen!!! ich bin kein finanzexperte. und ich glaube nicht das hier einer anwesend ist. deswegn lasst doch bitte solche argumente!!!!!!! |
und warum können wir es nicht beurteilen? nicht, weil wir keine finanzexperten sind, sondern weil die linkspartei kein vernünftigen finanzierungsplan in ihrem konzept hat...
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23.09.2005 19:47 |
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Der-Graf unregistriert
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Zitat: |
Original von jellyPUNK
Zitat: |
@alle ob das programm der linkspartei.pds nun finanzierbar ist, kann ich nicht beurteilen!!! ich bin kein finanzexperte. und ich glaube nicht das hier einer anwesend ist. deswegn lasst doch bitte solche argumente!!!!!!! |
und warum können wir es nicht beurteilen? nicht, weil wir keine finanzexperten sind, sondern weil die linkspartei kein vernünftigen finanzierungsplan in ihrem konzept hat... |
Hmmm... Ich würde mal behaupten, dass ich schon einigermaßen beurteilen kann, ob das Programm der SED (
) finanzierbar ist, immerhin habe ich 2 Jahre lang Sozialwissenschafts-LK gehabt und in selbigem quasi über nichts anderes als Staatsverschuldung, Rentenreform und Haushaltspolitik gesprochen. Dabei sollte man sich ein gewissen Fachwissen aneignen. Ich will jetzt nicht das gesamte Parteienprogramm durchkauen, das wäre viel zu mühselig (und eigentlich auch überflüssig). Ich will's dir nur mal kurz an einem kleinen Beispiel erklären:
Deutschland hat einen Schuldenberg angehäuft, dessen Betrag ich hier garnicht nennen will, um Herzinfarkte zu vermeiden. Jedenfalls gibt es nun im Grundsatz zwei Wege, wie es in unserem Land weitergehen kann.
Wir führen die Sozialpolitik unseres längst nicht mehr standesgemäßen Systems fort und häufen so in den nächsten Jahren in einem wahnsinnigen Tempo weiter Schulden an. Wie die wieder abgebaut werden sollen, darum darf sich die arbeitende Gesellschaft von morgen und übermorgen ( in den meisten Fällen hier wir und unsere Kinder) kümmern.
Der andere Weg ist zwar für viele unangenehm, weil er mit gewissen, teils zugegebenermaßen schmerzhaften Einschnitten verbunden ist - trägt aber zum Abbau der Staatsverschuldung bei.
Jetzt frage ich mal allen ernstes, was sozialer ist: Dass alle, vom Rentner bis zum Arbeitslosen, vom Spitzen- bis zum Geringverdiener ein wenig von dem abgeben muss, was er über seine Maßen lebt, oder dass wir das alles als heranwachsende Generation selbst tragen müssen und es dann wahrscheinlich auch wieder einfach so auf unsere Kinder abwälzen?! Ich bin der Meinung, die erstere Variante!
Privat will man seinen Kindern doch auch keine Schulden vererben, wenn man mal das zeitige segnet - wieso soll das bei der Staatsverschuldung nicht gelten?!
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23.09.2005 20:22 |
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leider hatte ich nich so poltische lks wie die meisten hier (sondern mahte, aah) aber hoffe dennoch auch was sagen zu dürfen..
dazu sei gleich gesagt, ich find die pds scheiße...
ABER: das hat jetz ehrlich gesagt bei mir persönlich (auch wenns kurzsichtig scheint) nix mit der SED und nix mit der DDR zu tun. Denn ich glaube in der Tat das sich Menschen und Parteien ändern können. Auch in so einer kurzen Zeit wie 15 Jahren. Ich hab mir zum Besipiel sagen lassen das die SPD vor 15 Jahren eine soziale Partei war. Das ja heut kaum noch vorstellbar... Ich glaube auch das sie der Linkspartei.PDS nachziehen und sich ebenfalls mit den Parteiien verbünden die so halbwegs in ihrer Richtung sind.. Dann gibts die Soziale Partei Christlicher Demokraten oder so.. Und wenn die Liberalen auch mitmachen gibts dann noch den modernen Namenszusatz @FDP! Also insgesamt SPCD@FDP.. Vielleicht auch Bündnis ÖkoSPCD@FDP.. Dann gäbs nur noch die Linkspartei.PDS und das Bündnis ÖkoSPCD@FDP und wir würden nich mehr so peinlich ausschauen, also damit mein ich der "Souverän" Deutschlands würde dann nicht mehr so dastehen als könne er nich gescheit wählen. Da legt uns der Herr Schröder die Entscheidung in die Hand un wir versauen es einfach.. Wählen einfach keine passende Konstellation.. aber egal.. wähl ma halt nochmal. Und mit nur zwei Parteiien kömma auch nix falsch machen. Gibts dann entweder oder..
aber damits nicht zu viel off-topic wird:
Bei Lafontaine werd ich das Gefühl nicht los, dass die ganze Inszienierung nur ein Rachefeldzug gegen sein ExFreund Gerd war.. Ich mein wenns Schröder nicht mehr gibt, die SPD Opposition wird und sich in 4 - 8 Jahren wieder zu ihren Ursprüngen zurück begibt, dann ist doch ein Lafontaine einer solchen SPD vieeel näher als der PDS. Also wie hat den Lafontaine zu SPD-Zeiten über die PDS geredet. Da waren sie doch auch nicht engeste Bündnispartner..
Außerdem denke ich profitiert die Linke schon sehr von diesem Protesthype.. Sie sagen ja auch ganz offen: Wer eine Alternative will zu dem was jetz ist, der wählt Linke.
Und das machen dann viele, weil sie es halt scheiße finden wie es momentan ist. Aber ich vermute das ganz viele von denen eben NUR pds wählen weil im Moment alles so scheiße ist. Wenn die PDS dann das alles regeln würde, fänden dies aber immernoch scheíße, weils auch nicht des ist was sie wollen.
Was ich eigentlich schreiben wollte: Ich glaube wenn man die Oben fördert und dazu bringt hier zu bleiben, und die Mittleren fördert und dazu bringt mehr Betriebe mit mehr Ausgaben (Arbeitsplätze) zu schaffen dann profitiert tichtermäßig doch auch unten davon.
Wenn man den Oben alles nimmt und den Mittleren alles nimmt und den Unten gibt dann ham die halt 5 Jahre lang mehr als sie sozialwissenschaftlich haben sollten und danach is alles weg und keiner hat mehr was..
Das jetz ein recht einfaches und naives Modell, aber so stell ich mir das vor!
Und DAS ist der Grund, warum ich nich links wähle.. nicht dieser ganze SED-Spitzel-Mauer-Scheiß....
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Picknicker: 04.10.2005 08:41.
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04.10.2005 08:34 |
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