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Literatur-Nobelpreis an Elfriede Jelinek |
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Literatur-Nobelpreis an Elfriede Jelinek |
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Zitat: |
Die österreichische Schriftstellerin und Dramatikerin Elfriede Jelinek erhält den diesjährigen Literatur-Nobelpreis. In der Begründung heißt es, Jelinek erhalte den Preis "für den musikalischen Fluss von Stimmen und Gegenstimmen in Romanen und Dramen, die mit einzigartiger sprachlicher Leidenschaft die Absurdität und zwingende Macht der sozialen Klischees enthüllen". |
Quelle: www.krone.at
Kennt ihr was von ihr??
Was haltet ihr davon??
Es ist die erste Östereicherin die den Nobelpreis erhält
Ich persönlich kenn nix von ihr freut mich aber trotzdem
__________________ ICH MAG DIE FARBE GRÜN UND FIND HÜTTELDORF RECHT NETT ABER EINE SACHE GIBTS DA BIN ICH MEGA VIOLETT
ES KAM ÜBER DIE JAHRE UND JETZT SITZT ES ZIEMLICH FEST SOLANGS UM FUßBALL GEHT; HASS ICH PENZING WIE DIE PEST
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08.10.2004 09:16 |
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ich hab ein stueck von ihr gesehen und ich hab ein paar sachen von ihr gelesen, was ich dazu sagen kann:
in meinen augen is sie eine frustrierte frau die sich ihren frust von der seele schreibt. sie wurde von ihrer mutter ziehmlich streng erzogen, da ihre mutter unbedingt ein wunderkind wollte und sie darauf hin getrimmt hat.
meinen geschmack trifft sie nicht, da ich der meinung bin es ist alles sehr verbissen.
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08.10.2004 14:15 |
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Francois
Biergourmet
Dabei seit: 03.10.2003
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ich kann sie nicht ausstehen, ihre bücher noch weniger!
"Lust" ist eine einzige qual und "die klavierspielerinnen" ist zum kotzen!
sie ist eine feministin und hasst die männer (weil ja alle sooo gleich sind)
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08.10.2004 17:06 |
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Zitat: |
Original von Schnubsi
@lukispuki Bereits 19 Österreicher haben den Nobelpreis schon bekommen. |
Ich glaube er meinte, dass sie die erste Frau in Österreich ist, die den Nobelpreis bekommt.
Wa sich bis jetzt von ihr gelesen habe, hat mich schon sehr beeindruckt.
Habe 3 von ihr gelesen:
-"Die Ausgesperrten"
-"Die Klavierspielerin"
-"Gier"
Das letzte habe ich dann aber doch nicht geschafft, fertig zu lesen.
Mir ist der Ekel aufgekommen, fand es grausam.
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08.10.2004 17:42 |
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sie ist die zweite österreichische frau.und zwar war berta von suttner die erste:
"Ihr beeindruckendes Engagement für den Frieden und ihre langjährige Freundschaft mit Alfred Nobel haben ihn dazu bewogen, 1895 den Friedensnobelpreis zu stiften, der 1901 zum ersten Mal vergeben wurde. 1905 war Berta von Suttner die erste Frau, die diesen Preis erhielt"
wollt ich nur mal erwähnt habn*g*
über die jelinek sag ich lieber gar nix...sie is halt ein "nestbeschmutzer"
__________________ Bela, ich will dich ficken!
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08.10.2004 17:57 |
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Gut,d ann lassen wirs dabei, dass sie die erste österreichische Frau ist, die den Literaturnobelpreis bekommt
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08.10.2004 18:11 |
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Elfriede Jelinek vertritt gegenüber Männern tatsächlich eine konsequente Anti-Haltung, ohne Zweifel. Den Kritiker aber, der sie für ihren Feminismus anklagt, würde ich fragen, wer daran wohl mehr leidet: Der Leser oder die Autorin selbst. Ich hasse es, Autoren und ihre Werke entlang ihrer Biographie zu analysieren. Das führt zu gar nichts. Aber jenseits jeder Selbstinszenierung ist E. Jelinek ein Mensch, der an der Welt verzweifelt. Und diese Verzweiflung speist sich aus Lebenserfahrung.
Abgesehen davon hat sich die Autorin in ihrem Werk wahrlich auch mit anderen Themen befasst als der Differenz der Geschlechter. Wolken.Heim, Totenauberg und Die Kinder der Toten sind nur Beispiele für ihre Auseinandersetzung mit dem Begriff der Nation und dem Verdrängen von Geschichte. Dass ihre Sprache - gerade in der deutschen Theaterlandschaft - einzigartig ist, sei hier nur noch mal am Rande erwähnt (@Beat-Schnitzel: Du sagst es, Zitate aus dem Zusammenhang zu reißen, weil sie sich so schön skandalös auf der Titelseite machen, ist eindeutig Stil der BILD. Und Jelineks Texte sind hier leichte Beute).
Eines meiner Lieblingszitate von ihr, der das Zitieren im Übrigen Ausgangspunkt allen Schreibens ist, bezieht sich auf den Theaterbetrieb und spricht mir als Betroffener aus der Seele:
"Ich will kein Theater. Vielleicht will ich einmal nur Tätigkeiten ausstellen, die man ausüben kann, um etwas darzustellen, aber ohne höheren Sinn. Die Schauspieler sollen sagen, was sonst kein Mensch sagt, denn es ist ja nicht Leben. Sie sollen Arbeit zeigen. Sie sollen sagen, was los ist, aber niemals soll von ihnen behauptet werden können, ih ihnen gehe etwas ganz anderes vor, das man indirekt von ihrem Gesicht und ihrem Körper ablesen könne. Zivilisten sollen etwas auf einer Bühne sprechen."
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Und dann schlägt Dein Herz
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08.10.2004 21:57 |
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darf ich erwähnen, dass ich den gleichen namen trage!? (nein, nicht elfriede
)
trotzdem habe ich gehört, dass ihre bücher nicht so die wucht sein sollen...
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10.10.2004 19:20 |
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