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Zum Ende der Seite springen Ausländerpolitik in Deutschland
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Totti85
FDJ Punk


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Zitat:
Ich denke wie gesagt im sportlichen Wettkampf seine Nation siegen sehen zu wollen ist schon irgendwie normal auch wenn sie schlecht ist.


Normal ist es schon, aber nur weils alle machen, ist es ja noch nicht richtig. Find ich jetzt auch nicht schlimm.. alle meine Freunde halten zu Deutschland beim Sport. Dadurch sind sie mir ja nicht unsympathischer oder so, wenn sie eben nationalisten sind, mein Gott is ja fast jeder und ändert ja nichts dran, dass sie voll nett sind oder so -_-


Zitat:
Tja und da du es schon angesprochen hast, wie könnte man den deiner Meinung nach in Deutschland was verändern?


Ich denke, dass man nichts ändern kann. Der Staat hier ist so stabil, die Bevölkerung zum großteil schön brav bürgerlich erzogen. Das wird sich nicht ändern. Ich bin fürn Kommunismus und damit auch gegen Herrschaft an sich, denn die brauchts nicht mehr, wenn die Interessensgegensätze, die innem Staat aufgebaut werden nicht mehr vorhanden sind. Aber das funktioniert auch nur, wenn nicht mehr im Staatsinteresse gewirtschaftet wird. Also so, dass möglichst viel Gewinn auch für den Staat rausspringt damit er sich gegen andere Staaten durchsetzen kann. Dann endets so, wie im Osten, dass die Leute möglichst nur das billigste etc. bekommen, damits dem Staat klasse geht. Deshalb müsste sich nicht nur in Deutschland, sondern weltweit was ändern, aber das ist nicht möglich, weil es zu viele Leute gibt, denen das Wohl der eigenen Nation so wichtig ist, wie das eigene Wohl.
Deshalb auch noch staaten abschaffen.

Das wird nicht geschehn. Wenn eine staatsfeindliche Gruppe wirklich zu viel Auftrieb bekommen sollte, wird sie vom Staat halt verboten. Ich find mich damit halt hab, lern halt dann verdammt viel unnützes Zeug anner Uni, wovon ich später einen großteil net mehr brauch, um halt nicht zu denen zu gehören, die in Armut leben.

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Die Wahl ist Mittel des Staates zur Legitimation, Stabiltität und Handlungsfreiheit der Herrschaft!

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01.04.2005 12:20 Totti85 ist offline Beiträge von Totti85 suchen Nehmen Sie Totti85 in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Totti85
Zitat:
Ich denke wie gesagt im sportlichen Wettkampf seine Nation siegen sehen zu wollen ist schon irgendwie normal auch wenn sie schlecht ist.


Normal ist es schon, aber nur weils alle machen, ist es ja noch nicht richtig. Find ich jetzt auch nicht schlimm.. alle meine Freunde halten zu Deutschland beim Sport. Dadurch sind sie mir ja nicht unsympathischer oder so, wenn sie eben nationalisten sind, mein Gott is ja fast jeder und ändert ja nichts dran, dass sie voll nett sind oder so -_-


Verwechsle bitte nicht Nationalismus mit dem Patriotismus.
Ein Nationalist missachtet andere Nationen und überschätzt seine eigene Nation.
Ein Patriot liebt "lediglich" sein Land.

Dennoch sehe ich keinen Grund auf Deutschland stolz zu sein, da gebe ich dir Recht.
Ich finde sowohl Patriotismus als auch Nationalismus in hohem Maße lächerlich.
Wenn man allerdings im Sport für sein eigenes Land ist, hat das meiner Meinung nach relativ wenig mit "echtem" Patriotismus oder gar Nationalismus zu tun.

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01.04.2005 14:45 Neophytikum ist offline Beiträge von Neophytikum suchen Nehmen Sie Neophytikum in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Neophytikum in Ihre Kontaktliste ein
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Zitat:
Original von Neophytikum
Zitat:
Original von Totti85
Zitat:
Ich denke wie gesagt im sportlichen Wettkampf seine Nation siegen sehen zu wollen ist schon irgendwie normal auch wenn sie schlecht ist.


Normal ist es schon, aber nur weils alle machen, ist es ja noch nicht richtig. Find ich jetzt auch nicht schlimm.. alle meine Freunde halten zu Deutschland beim Sport. Dadurch sind sie mir ja nicht unsympathischer oder so, wenn sie eben nationalisten sind, mein Gott is ja fast jeder und ändert ja nichts dran, dass sie voll nett sind oder so -_-


Verwechsle bitte nicht Nationalismus mit dem Patriotismus.
Ein Nationalist missachtet andere Nationen und überschätzt seine eigene Nation.
Ein Patriot liebt "lediglich" sein Land.


Das ist nicht wahr...
Ich habe es zwar oben schon mal beschrieben und auch verlinkt, aber das mache ich gerne nochmal: Nationalismus

Edit:

Zitat:
mein Beitrag von oben
Nationalismus, das heißt der Glaube an die Existenz von »Nationalstaaten« basierend auf dem Glauben der Existenz von »Völkern«. »Volk« wird auf Grund der »Merkmale« von »Kultur, Religion, Sprache« und »Tradition« ("Leitkultur" Baby ) definiert.
Diese Unterschiede werden als »natürlich« angesehen. Aus diesen Vorgaben werden anschließend Nationalstaaten »KONSTRUIERT«, d.h. künstlich geschaffen. Wichtig ist, dass dies' alles dazu dient Unterschiede künstlich festzulegen. Und immer wenn ich definiere, wer zu einer Gruppe dazu gehört, definiere ich gleichzeitig, wer AUSGESCHLOSSEN wird.

’ Auf diese Weise erhalten einige wenige der vielen menschlichen Eigenschaften die Bedeutung, die Kategoriezugehörigkeit eines Menschen anzuzeigen. Auch mit der Beschreibung verschiedener Völker, Ethnien oder Kulturen kann lediglich die Unterteilung der Menschheit in konkurrierende, scheinbar naturgegebene biologische Gemeinschaften gemeint sein. Dabei sind das alles nur Erscheinungen der Sozialisation.

Ich habe nun also eine »Abstammungsgemeinschaft«, deren Mitgleider anscheinend ein gemeinsames Schicksal haben, so dass Loyalität zueinander gefordert ist. Egal ob Nationalstolz oder sogenannter Standortnationalismus, beides ist der Ausdruck dieser »Loyalität« und dient nur dazu, dieses KONSTRUKT zusammenzuhalten. Denn wenn man stolz auf sein Land ist, oder es liebt, dann hört man auf, es zu hinterfragen. Wenn hier irgendwer auf unsere tollen Gesetze stolz ist und auf unsere »Demokratie«, der hört auf, zu hinterfragen: "Wie demokratisch ist unsere »Demokratie«?" "Sind die Gesetze wirklich »gerecht«?"

Auch wenn der Nationalstolz in der französischen Revolution entstanden ist, ist er doch sehr reaktionär. Aber das ist kein Widerspruch, denn auch heute sind die Menschen nicht viel mündiger, also aufgeklärter, als damals. Es wird nur immer wieder gerne geglaubt. Nur weil wir Atombomben bauen können, auf dem Mond gelandet sind, den Mars erforschen etc. sind wir nicht aufgeklärt. Wer das auch nur ansatzweise glaubt, der hat nicht verstanden, worum es in der Aufklärung zur Mündigkeit geht.


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01.04.2005 16:13 Zombiespediteur ist offline Homepage von Zombiespediteur Beiträge von Zombiespediteur suchen Nehmen Sie Zombiespediteur in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von Zombiespediteur: Keine Macht für niemand YIM-Name von Zombiespediteur: Scheiß M$ Windows MSN Passport-Profil von Zombiespediteur anzeigen
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Ich lasse mich immer gerne eines besseren belehren, denn ich hatte die genaue Definition vom Nationalismus nicht ganz im Kopf.

Trotzdem erlaube ich mir mal die Frage:
Ist Patriotismus mit Nationalismus gleichzustellen?

Ich bezog mich anfangs eher darauf, dass Totti Fußball- bzw. Sportfans als Nationalisten bezeichnete.
Ich finde das ehrlichgesagt ein bisschen sehr hochgegriffen.

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01.04.2005 21:30 Neophytikum ist offline Beiträge von Neophytikum suchen Nehmen Sie Neophytikum in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Neophytikum in Ihre Kontaktliste ein
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@Neophytikum:

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du mit Nationalismus das meinst, was mit der Definition bezeichnet ist.
Nationalismus ist eine Ideologie - Patriotismus nicht. Patriotismus setzt Nationalismus vorraus und dient u.a. dazu dieses Konstrukt der Nationalstaaten zusammenzuhalten für das »gemeinsame Interesse des Volkes«. Über den Zweck des Patriotismus habe ich ja bereits was geschrieben.

Zum Thema Fußball und Nationalimus:
Ich würde Nationalismus nicht an einem Fußballländerspiel festmachen, da das mir nicht handfest genug ist, um Nationalismus auf dessen Basis zu diskutieren. Ich denke, da gibt es bessere Beispiele.

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01.04.2005 22:29 Zombiespediteur ist offline Homepage von Zombiespediteur Beiträge von Zombiespediteur suchen Nehmen Sie Zombiespediteur in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von Zombiespediteur: Keine Macht für niemand YIM-Name von Zombiespediteur: Scheiß M$ Windows MSN Passport-Profil von Zombiespediteur anzeigen
eylou
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Auch wenn ich Hans-Wursts Position (siehe thread), kriminelle Ausländer abzuschieben, nicht teile, kann ich daran nichts rassistisches erkennen. Sofern ich als hier lebender Ausländer einen Mord begangen hätte, und mir in meinem Heimatland weder Verfolgung noch Hunger drohen würden, würde ich eine Abschiebung einer zehnjährigen Haftstrafe höchstwahrscheinlich vorziehen. Insofern kann man kaum behaupten, die Abschiebeforderung wäre besonders diskriminierend oder ungerecht gegenüber Ausländern.

Wenn er schreibt, dass Menschen, die in ihrem Heimatland an Hunger leiden müssten, in Deutschland bleiben dürfen, geht er ja an dieser Stelle auch im positiven Sinne wesentlich über die derzeitige Einreise- und Abschiebungspraxis hinaus.

Aber bitte hört doch mit den ständigen Rassismus-Vorwürfen auf. Das ist nicht nur provozierend und beleidigend, sondern verharmlost auch tatsächlichen Rassismus. Mit genug Phantasie könnte ich auch aus jedem zweiten Beitrag, einschließlich meinen eigenen, irgendwelche rassistischen Denkmuster herauslesen. Es liegt ja wohl im Bereich des Möglichen, dass sich Hans-Wurst und andere von messerstechenden Russen nicht bedroht fühlen, weil sie Russen sind, sondern weil sie mit Messern stechen. Das wäre in einem Thread über Nazis immer noch etwas neben dem Thema, aber mit Sicherheit nicht rassistisch.

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15.03.2006 12:58 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
kurtl
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Wenn man Menschen nach ihrer Herkunft bewertet, weil man ihm
bestimmte Merkmale zuschreibt (z.b. eine in Nigeria geborene Frau ist dümmer als ein in Mitteleuropa geborener), dann ist das rassistisch.

Wenn man Menschen, die nicht in dem Territorium der BRD geboren sind, in der BRD weniger Rechte zubilligt als dort geborene, ist das rassistisch.
Der Nigerianer ist dem Deutschen unterlegen/minderwertig und muss in diesem Territorium und dem darauf entstandenen Staat mit geringen Rechten (über)leben - so ist die rassistische Theorie und Praxis in der BRD.

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15.03.2006 15:12 kurtl ist offline Homepage von kurtl Beiträge von kurtl suchen Nehmen Sie kurtl in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von kurtl: DENK SELBST, NARR! YIM-Name von kurtl: DENK SELBST, NARR! MSN Passport-Profil von kurtl anzeigen
Hans-Wurst Hans-Wurst ist männlich
René


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Das Problem ist, daß zwischen den kulturen teilweise unüberwindbare Hindernisse liegen. Dinge, die in anderen Kulturen legitim und an der Tagesordnung sind, gelten hier als Straftat. Ich denke da an sogenannte Ehrenmorde z.B. Leute, die einen Mord begehen und das auch noch richtig finden und als legitimes Mittel ansehen, die "Familienehre" zu retten, will ich hier in Deutschland nicht haben. Wenn sie meinen sie müßten das machen, dann bitte in der Türkei und nicht hier.

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Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar. (Unterrichtsblätter für die Bundeswehrverwaltung)
15.03.2006 15:52 Hans-Wurst ist offline Homepage von Hans-Wurst Beiträge von Hans-Wurst suchen Nehmen Sie Hans-Wurst in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Hans-Wurst in Ihre Kontaktliste ein
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Als ob in Deutschland ständig türkische Frauen von ihren Familien ermordet würden. Es hat diese Verbrechen hierzulande zwar gegeben, aber in so geringer Zahl, dass man das unmöglich als eine Eigenart der türkischen Kultur bezeichnen kann. Und wie kommst du darauf, in der Türkei wären "Ehrenmorde" erlaubt? Und vor allem: Wieso wäre es für dich okay, wenn Frauen ermordet werden, so lange es nur nicht in Deutschland passiert? Also Sorry, aber das hat alles weder Hand noch Fuß.


Aber die Begründung, warum ein Nigerianer bei einem Gewaltverbrechen abgeschoben werden kann, war ja nicht, dass er minderwertig sei, sondern, dass er sozusagen seine eigene Gesellschaft hätte, und hier, so lange er nicht die deutsche Staatsbürgerschaft hat, nur als Gast leben würde. So wie ich das verstanden habe, wäre es nach der Logik auch in Ordnung, Deutsche aus dem Ausland hierher abzuschieben, wenn sie einen Mord begangen hätten, so dass Deutsche scheinbar die gleichen Rechte wie alle anderen haben. Zugegeben ist das eine Form von Gerechtigkeit, die den Menschen in einem der reichsten Länder der Welt sehr entgegenkommt.

Ich denke, das ist vielleicht eine nationalistische und kurzsichtige, aber keine rassistische Sichtweise.

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15.03.2006 16:40 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von eylou
Aber die Begründung, warum ein Nigerianer bei einem Gewaltverbrechen abgeschoben werden kann, war ja nicht, dass er minderwertig sei, sondern, dass er sozusagen seine eigene Gesellschaft hätte, und hier, so lange er nicht die deutsche Staatsbürgerschaft hat, nur als Gast leben würde.


Das macht in der Konsequenz keinen Unterschied.

Abgesehen davon, warum kann eine Behörde entscheiden, welche die Gesellschaft eines Menschen ist?
In diesem konkreten Fall ist es rassistisch zu sagen, "der gehört nach Nigeria, dort ist seine Gesellschaft", weil man sich damit alle Nigerianer als eine homogenen Masse vorstellen soll, die allein durch Geburt zusammengehören.

Macht euch außerdem nichts vor: Menschen werden in den meisten Fällen nicht deshalb abgeschoben, weil sie Gewaltverbrechen begehen. In den meisten Fällen spricht man ihnen einfach das Existenzrecht in der BRD ab - und in der Konsequenz oft damit auch das Existenzrecht in dem Staat, in den sie abgeschoben werden.

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15.03.2006 17:45 kurtl ist offline Homepage von kurtl Beiträge von kurtl suchen Nehmen Sie kurtl in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von kurtl: DENK SELBST, NARR! YIM-Name von kurtl: DENK SELBST, NARR! MSN Passport-Profil von kurtl anzeigen
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Nach der Definition wäre es bereits rassistisch, jemandem freien Zugang nach Deutschland zu verwehren. Wenn man das so betrachtet, sind wahrscheinlich über 90 Prozent der deutschen Bevölkerung in ihren Überzeugungen rassistisch. Das kann man ja so sehen, aber zumindest sollte man das vom Begriff her abgrenzen von dem, was von den Meisten an erster Stelle mit Rassismus verbunden wird, nämlich Ausländerhass und der Glaube an unterschiedlichen Wert verschiedener "Menschenrassen". Ich habe den Eindruck, dass der Vorwurf, rassistisch zu sein, manchmal als Totschlagargument gebracht wird, weil das ein Begriff ist, mit dem fast niemand in Verbindung gebracht werden möchte. Man kann natürlich auch dagegenhalten, dass man entsprechende Äußerungen einfach beim Namen nennen muss, also von mir aus müssen wir das jetzt nicht unbedingt weiterführen.

Eine Behörde, die eine staatliche Ordnungsmacht hinter sich hat und deren Entscheidungsbefugnis von der Verfassung gedeckt ist und einem Großteil der Bürger generell akzeptiert wird, kann man wohl nur schwer daran hindern, Menschen verschiedenen Gesellschaften und Staaten zuzuweisen.
15.03.2006 18:47 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
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@eylou: Bei uns hat es sowas schon mehrfach gegeben. Für mich ist es natürlich nicht ok, wenn irgendwo ein Mensch umgebracht wird, sei es hier oder in der Türkei. Ich habe auch nicht gesgt, daß das in der Türkei erlaubt ist. Ab er es paßt offensichtlich in deren Wertevorstellung. Nur wenn es in Augen einger Türken offensichtlich ok ist, dann sollen sie es wenigstens in ihrem Land machen bzw. dem Land dessen Staatsangehörigkeit sie haben.

Zitat:
So wie ich das verstanden habe, wäre es nach der Logik auch in Ordnung, Deutsche aus dem Ausland hierher abzuschieben, wenn sie einen Mord begangen hätten, so dass Deutsche scheinbar die gleichen Rechte wie alle anderen haben


Natürlich ist es in Ordnung, wenn das Ausland deutsche Straftäter hierher abschiebt.

Zitat:
Macht euch außerdem nichts vor: Menschen werden in den meisten Fällen nicht deshalb abgeschoben, weil sie Gewaltverbrechen begehen.


Genau von denen rede ich aber.

Zitat:
Macht euch außerdem nichts vor: Menschen werden in den meisten Fällen nicht deshalb abgeschoben, weil sie Gewaltverbrechen begehen. In den meisten Fällen spricht man ihnen einfach das Existenzrecht in der BRD ab - und in der Konsequenz oft damit auch das Existenzrecht in dem Staat, in den sie abgeschoben werden.


Das ist eben der Punkt, den ich auch nicht ok finde.

Zitat:
bgesehen davon, warum kann eine Behörde entscheiden, welche die Gesellschaft eines Menschen ist?


z.B. daran, daß viele noch nichtmal deutsch sprechen können, auch wenn sie oftmals schon seit 10 Jahren oder länger hier leben.

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15.03.2006 19:08 Hans-Wurst ist offline Homepage von Hans-Wurst Beiträge von Hans-Wurst suchen Nehmen Sie Hans-Wurst in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Hans-Wurst in Ihre Kontaktliste ein
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Zitat:
Original von Hans-Wurst
Für mich ist es natürlich nicht ok, wenn irgendwo ein Mensch umgebracht wird, sei es hier oder in der Türkei ...
Nur wenn es in Augen einger Türken offensichtlich ok ist, dann sollen sie es wenigstens in ihrem Land machen bzw. dem Land dessen Staatsangehörigkeit sie haben.


Ich meinte eigentlich, dass es für eine Frau nicht von Bedeutung ist, in welchem Land sie getötet wird. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, warum ein und die selbe Tat in der Türkei weniger schlimm als in Deutschland sein soll.

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15.03.2006 19:28 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Ich meinte eigentlich, dass es für eine Frau nicht von Bedeutung ist, in welchem Land sie getötet wird. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, warum ein und die selbe Tat in der Türkei weniger schlimm als in Deutschland sein soll.


Das habe ich ja nicht gesagt. Ich habe nur gesagt, daß ich solche Leute nicht hier haben will. Für die Frau macht es natürlich keinen Unterschied, aber für mich macht es einen wesentlichen Unterschied ob wir diese Leute hier dulden oder nicht. Ich meine, daß wir uns von solchen Leuten einfach distanzieren sollten. Das heißt nicht, daß wir uns generell von Türken distanzieren sollten, aber von solchen die Dinge tun, die mit unseren Moralvorstellungen einfach nicht vereinbar sind.

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