 was ist eigentlich liebe? |
|
|
| Zitat: |
Original von Itchy poopzkid²
ich zitiere da gerne Erich fried:
Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe |
Das hab ich zu Weihnachten von meiner Freundin als Bild zusammen mit nem Foto von ihr und nem chinesischen Zeichen für Liebe bekommen - hab mich echt riesig gefreut und das ganze hat auch nen Ehrenplatz bei mir überm Bett bekommen! Immo siehts allerdings eher sch**** aus in meiner Beziehung, weil Sylvester irgendwie zuviel war... 
Naja, mal schaun, wie es wird...
Eins weiß ich seitdem aber definitv: Liebe ist unvorhersehbar und kompliziert!
|
|
03.01.2005 19:54 |
|
|
jellyPUNK 
René
Dabei seit: 29.09.2003
Themenstarter 
 |
|
okay, da ich nicht weiß, ob und wie weit ich heute abend daran weiter schreiben werde, setze ich die fassung, wie sie bis jetzt - stand gestern abend - ist, hier mal rein...
der folgende text ist von mir geschrieben und sollte deswegen auch bitte nicht "fremd" verwendet werden und wenn dann mit meiner zustimmung!
| Zitat: |
Liebe – eine Abhandlung
„Leben oder lieben? Wer liebt, lebt! Wer lebt, muss nicht lieben!
Doch wer lebt und liebt, der liebt das Leben!“
(Patrick Lehnen)
Was ist Liebe? Wer kennt diese Frage nicht, wer stellt sie sich nicht ab und an oder gar öfters im Leben? Ich denke, nur ein Bruchteil beantwortet diese Frage für sich wirklich 100%ig.
Auch mir fällt es schwer, die richtigen Worte zu finden – doch will ich es versuchen.
Zu nächst möchte ich trennen zwischen Liebe und Liebe. Für beide gilt, dass man sich mag, dass man die Zeit zusammen genießt, dass man einander achtet, dass man sich freut, den anderen zu sehen, dass man sich vertraut – ja, dass man sich einfach beieinander gehen lassen kann, ganz sich selbst sein kann. Man muss sich nicht sein zweites Gesicht aufrecht halten, wenn man bei dem Anderen ist.
Ersteres wird des weiteren charakterisiert über das Gefühl des Vermissens, wobei zu sagen ist, dass vermissen nicht gleich vermissen ist. Ich sehe eine Person nicht, denke aber an sie – immer häufiger. Sehne mich zurück in ihre Arme, in ihre Nähe. Denke nicht nur an sie, was sie gerade tut oder ob sie die nächsten Tage mal Zeit hat – nein, ich frage mich, ob sie jetzt gerade an mich denkt, ob sich unsere Gedanken irgendwo dazwischen treffen. Wenn sich diese Gedanken treffen, spüre ich das. Ich merke, wie man sich nahe ist, obgleich man vielleicht viele Kilometer entfernt ist, viele Länder zwischen einem liegen. Man weiß aber, dass man im Geiste immer verbunden ist und immer verbunden bleibt – vielleicht nicht für die Ewigkeit, aber wohl für eine längere Zeit, länger als z. B. die Zeit einer Beziehung. Eine Beziehung kann auseinander gehen, dafür gibt es die verschiedenen Gründe – aber die Liebe bleibt! Die Liebe in unserem Kopf, in unserem Herz, in unserer Seele, in unseren Gedanken, die bleibt. Bleibt diese nicht, so war es keine richtig Liebe, so hat man sich nur vorgespielt, zu lieben. Das soll kein Angriff sein, es soll viel mehr der Wahrheitsfindung dienen – Liebe braucht Zeit, Liebe entsteht nicht von heute auf morgen. Liebe auf den Ersten Blick gibt es nicht, es gibt verliebt sein auf den ersten Blick – aber nicht Liebe auf den Ersten Blick! Verliebt sein ist das Vermissen der anderen Person, das ewig in seiner Nähe sein – aber Liebe, das ist auch mal los lassen können, loslassen mit der Gewissheit, wieder einmal festzuhalten. Loslassen ohne diese Gewissheit hingegen geht sehr schwer, geht fast gar nicht. Verliebt sein, ist den Glanz in den Augen des anderen zu sehen und vielleicht auch das körperliche Verlangen nach dem anderen – Lieben hingegen ist den Glanz in den Augen des anderen vermissen, ihn nicht permanent sehen zu wollen, dafür aber die Dauer des Anblicks umso mehr zu genießen, sich auch körperlich begehren, aber nicht nur – sich körperlich begehren aus dem Grund, ganz nah beieinander zu sein. Lieben ist auch mal streiten, für Verliebte hingegen deutet jeder Streit fast das Aus an. Lieben ist aber auch, sich fallen zu lassen – viel mehr als man es bei anderen Menschen tun kann, einfach sich selbst sein, das aber auch über längere Zeit, sich einfach Kraft holen, um den harten Kampf des Lebens weiterzumeistern. Verliebt sein hingegen ist irgendwo ein Vorleben, ein Angeben vor dem Anderen, ein ewiger Kampf, wer besser ist – dieser Kampf ist nützlich, denn so findet man auch Schwächen. Findet man diese, so kann man mit ihnen lernen umzugehen und den Partner soweit bringen, dass der Kampf nicht mehr nötig ist – dann liebt man, dann ist man am Ziel seiner Reise. Fühlen beide das so, dann hat man gewonnen. Man sollte dennoch nie aufhören, zu hinterfragen, ob man liebt. Wiegt man sich in dem Gefühl, zu lieben und verharrt darauf, so kann es schnell in anderes umschlagen. Man sollte daher diesen Kampf mit bzw. gegen die Liebe nie aufgeben, denn dann gibt man sich auf, dann kommt man zu dem Punkt, an dem man aufhört zu leben und nur noch existiert – anfangs zu mindestens in dieser Beziehung. Denn dann bemerkt man irgendwann, dass man den anderen vielleicht noch körperlich begehrt, die gemeinsame Zeit auch schön ist, aber es nicht mehr so ist, wie es mal war – das i-Pünktchen einfach fehlt. Dann sollte man die Reißleine ziehen – für sich und für den Partner. Dann sollte man nachdenken, ob man liebt. |
|
|
|
03.01.2005 20:01 |
|
|
jellyPUNK
René
Dabei seit: 29.09.2003
Themenstarter
|
|
| Zitat: |
| Liebt man ihn, so wird man kämpfen, so wird man nicht aufhören, sich Gedanken zu machen, wie man dem anderen eine Freude machen kann, wie man ihm ein Lächeln – und sei es nur für wenige Sekunden –auf die Lippen zaubern kann. Dieser Kampf ist eine Gratwanderung, welche voller Gefahren ist und nicht wenige schwanken von der einen Seite direkt auf die anderen, ohne auf dem Grat zu bleiben. Aber wie soll man den Grat finden? Wie soll man wissen, was richtig, was falsch ist? Diese Antwort kann einem keiner geben, aber beide zusammen können den Ansatz finden, einen möglichen Lösungsweg. Dies funktioniert nur, wenn es beide wollen – der gesamte Kampf funktioniert nur dann, auch wenn nur eine Person Anlass dafür sieht! Denn zu einer Beziehung gehören bekanntlich immer zwei – zwei Menschen, welche einander lieben. Nur dann kann dieser Kampf von Erfolg gekrönt sein, nur dann wird man einen Gewinner haben. Sieht einer der beiden Personen den Kampf als nicht nötig an, so sollte die andere nicht aufgeben. Sie sollte viel mehr versuchen, den Gegenüber zu animieren, mit zumachen. Wie dies geschieht, das wissen nur die Sterne. Lieben heißt eben auch, kämpfen und sich animieren, zu kämpfen – zu kämpfen für das wenige Gute auf dieser Welt, für das miteinander – für die schönste Zeit des Lebens, denn bekanntlich lebt man nur einmal. Zu diesem Kampf und zu dieser Art der Liebe gehört auch die Eifersucht als Zeichen. Als Zeichen des „Nicht-teilen-wollens“, als Zeichen der Verbundenheit. Der Eine hat dieses Zeichen mehr als der Andere, das ist auch gut so und definiert in keinem Fall die Liebe. Eifersucht ist viel mehr einer der größten Beweise der Liebe, einer der größten seh- bzw. fühlbaren Beweise, einen der größten, die man spüren kann. Aber die Gründe für Eifersucht liegen doch eher in der unendlichen Angst, diesen Kampf zu verlieren, einen derben Rückschlag in diesem Kampf zu erfahren, ihn gar aufgrund einer Tatsache gänzlich zu verlieren. Diese Tatsache kann ein Fremdgehen sein. Aber was ist schon Fremdgehen? Sollte man in einer Liebe nicht auch verzeihen? Sollte man solche Dinge nicht auch verzeihen können? Wenn man das kann, dann ist dies ein weiteres Zeichen für Liebe, für Vertrauen, für Zuversicht, dass der Gegenüber lernt und mit einem wächst. Der jenige, der fremdgegangen ist, hat sicher dieses Vertrauen ausgenutzt, hat es geschändet – aber sollte man ihn dann noch mehr Strafen, als es seine Gedanken, sein Gewissen, sein Herz tut? Ist diese Strafe nicht schon schlimm genug? Ich denke, man sollte es darauf beruhen lassen – und auch wenn es immer wieder passiert sollte man eher nach dem „Warum“ forschen, sollte hinterfragen, ob der gegenüber genauso liebt. Das sollte sich auch dieser fragen. Sicher muss man auch hier zwischen körperlicher und geistiger Liebe trennen – gehe ich körperlich fremd, so heißt dies nicht, dass ich nicht geistig immer noch verbunden bin. Ja, vielleicht ist es sogar so, dass ich körperlich fremdgehe, weil ich geistig verbunden bin, aber körperlich Abwechslung brauche? Gerade bei jungen Menschen ist dies nicht selten der Fall und wird aber dann zu hart bestraft – meist mit dem Ende. Sicher ist auch diese Strafe irgendwo gerecht, aber irgendwo auch nicht, denn solche Taten sagen doch nichts über die wahre Liebe – über das Zwischenmenschliche aus. Über das, was kein Körper der Welt darstellen kann, was keine Zeichnung, kein Gedicht, keine Wort darlegen kann. Dieses sagt doch auch nichts über die unzähligen Tränen aus, die man nach einer solchen Tat und der Folge fließen lässt, die Tränen die meist am Ende einer großen Liebe stehen. Auch diese Tränen haben etwas gutes: man weiß, dass man diese Person liebt. Man kann nicht sagen, dass man sie nur dann liebt, wenn man weint. Man kann auch nicht sagen, dass man nur weint, wenn man sie liebt, aber man kann sagen, dass es ein Indiz für die Liebe ist. Mit diesem Tränen wächst man aber, man wächst und findet zu sich. Zu sich und seinen Gefühlen, zu sich und seiner eigentlichen Person. Man wächst immer weiter, wird größer und stärker und hofft aber dennoch, dass diese Tränen nicht nur sich dienen – nein, dass sie auch dem gegenüber so viel bedeuten, dass auch dieser das Zeichen erkennt, dass auch dieser Erkennt, dass man bereit ist, einiges zu tun, um zu kämpfen! Wenn man an diesem Punkt ist, das für sich erkannt hat, muss man aufstehen, aufstehen und der Sonne ins Gesicht lachen, aufstehen und kämpfen! Wenn der andere das dann erkennt, wird er angemessen reagieren, wird dem erbitterten Kämpfer ein Platz in seinem Leben verschaffen. Wo dieser Platz allerdings ist, entscheidet jeder für sich... |
|
|
|
03.01.2005 20:02 |
|
|
jellyPUNK
René
Dabei seit: 29.09.2003
Themenstarter
|
|
| Zitat: |
Doch kann man diesen Platz mitbestimmen, in dem er die Intensität seines Kampfes anpasst, auch los lässt, wenn es schmerzt, aber immer die Gewissheit bei sich trägt, dass er irgendwann wieder festhalten kann – so wie immer oder anders. Doch da spielt der gegenüber eine wichtige Rolle: Man kann nur dann los lassen, wenn es einem selbst als sinnvoll erscheint, wenn einer selbst an dem Punkt ist, dass dies die beste Lösung scheint, wenn man selbst es verstanden hat – dies zu erklären ist das mindeste, was der gegenüber tun kann. Tut er dies nicht, so gibt er auf und verursacht somit, dass der andere einen ziellosen Kampf gegen eine übermächtige Armee führt, in der jeder Schritt eine Niederlage ist, jede Tat einem Kopfschuss gleicht – er über kurz oder lang nicht mehr weiß, was er tun soll und jede Handlung als sinnlos und falsch scheint und vielleicht auch ist. Mit diesem Aufgeben gibt er nicht nur sich auf, auch die Liebe in ihm und es wird schwer, diese zu halten, diese wirklich festzuhalten so, wie sie ist. Es passiert dann zu schnell, dass sie zu der anderen Liebe wird, was nicht schlimm ist – aber für den liebenden Gegenüber meist die Hölle auf Erden, zu mindest anfangs.
Diese andere Liebe ist die, zwischen Freunden. Man verbringt gemeinsam Zeit, vermisst sich sicher auch irgendwo, aber kann auch damit leben, sich mal 2 Wochen nicht zu sehen, aber man möchte sich wenigstens irgendwie anders verständigen – sei es per Telefon, per Handy, per Internet... Bei der weiter oben beschriebenen Liebe kann man zwei Wochen ohne sehen nur schwer überstehen, aber auch das ist machbar, denn immerhin trifft man sich ja in anderen Sphären wieder und kann sich dort ganz nah sein. Liebe unter Freunden meint auch Vertrauen, Obhut, Gehen lassen – aber es hat eine andere Dimension. Ich möchte nicht sagen, welche größer, welche besser ist – sie sind beide gleich und doch verschieden. Man kann zu Freunden nur selten sagen „Ich liebe dich“, weil jeder darin die oben genannte Liebe sieht – aber warum? Liebe heißt doch Vertrauen usw., warum kann man dann nicht auch Freunde lieben? Auch hier ist sicher zu beachten, dass es auf Gegenseitigkeiten beruht, dass man nicht einseitig sagen kann, dass man jemanden liebt und der andere einen überhaupt nicht leiden kann, was auch bei obengenannter Liebe nur schwer passieren kann. Man kann nur dann einen Menschen lieben, wenn er auch Gefühle für einen hat – bei Freundschaft muss das nicht zwingend Liebe auf der anderen Seite sein, es kann auch ein „ganz gut mögen“ sein. Man kann sich vertrauen, auch wenn man gleichzeitig nicht das Gefühl hat, dieser Person alles erzählen zu müssen – und da ist der Unterschied. Erzähl man einer Person immer alles, hat keine „Notlügen“, sondern ist immer ehrlich – so liebt man sie, sei es Freund oder Partner. Erzählt man einer Person – aus welchen Beweggründen auch immer – nicht alles, so kann man zwar nicht pauschalisieren, dass es keine Liebe ist, aber so ist es ein „super gut leiden können“ oder ein „lieb haben“, aber kein lieben. Diese Entscheidung muss jeder für sich treffen und das eine ist auch nicht minderwertiger als das andere – es ist beides ein Geschenk, was man uns gegeben hat.
Die Fähigkeit jemanden gern zu haben, ihn zu mögen, ihn richtig gern zu haben, ihn lieb zu haben und ihn letztendlich zu lieben. Jeder von uns hat diese Fähigkeit in sich und so muss man sie nur wach kitzeln, insofern sie nicht von allein heraus gekehrt wird. Diese Fähigkeit, zu kämpfen – auch um Freunde. Diese Fähigkeit, nicht aufzugeben und wenn es auch noch so aussichtslos aussieht – einfach kämpfen! Denn im Endeffekt kämpft man für sich, nicht für irgendwelche anderen, nicht für irgendein blödes Ideal von Friede, Freude, Eierkuchen – nein, man kämpft für sich, für sein Leben – das sollte einem doch alles wert sein!
(c) 2005 by jelly |
|
|
|
03.01.2005 20:02 |
|
|
Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
|
|
Respekt ! Das ist wirklich eine ausgezeichnete und intensive Ausarbeitung des Themas 
Ich kann in fast allen Punkten meine eigene Meinung wiederfinden, besonders hier:
| Zitat: |
Original von jellyPUNK
Liebe braucht Zeit, Liebe entsteht nicht von heute auf morgen. Liebe auf den Ersten Blick gibt es nicht, es gibt verliebt sein auf den ersten Blick – aber nicht Liebe auf den Ersten Blick! |
Auch dieser Satz ist sehr gut:
| Zitat: |
| Lieben ist auch mal streiten, für Verliebte hingegen deutet jeder Streit fast das Aus an. |
Wie wahr, wie wahr:
| Zitat: |
| Die Liebe in unserem Kopf, in unserem Herz, in unserer Seele, in unseren Gedanken, die bleibt. Bleibt diese nicht, so war es keine richtig Liebe, so hat man sich nur vorgespielt, zu lieben |
Auch hier hast Du voll ions Schwarze getroffen:
| Zitat: |
| Verliebt sein hingegen ist irgendwo ein Vorleben, ein Angeben vor dem Anderen, ein ewiger Kampf, wer besser ist – dieser Kampf ist nützlich, denn so findet man auch Schwächen. Findet man diese, so kann man mit ihnen lernen umzugehen und den Partner soweit bringen, dass der Kampf nicht mehr nötig ist – dann liebt man, dann ist man am Ziel seiner Reise. Fühlen beide das so, dann hat man gewonnen. |
Einziger Kritikpunkt:
Mir brummt jetzt der Schädel vom Lesen. Hier und da ein paar Absätze hätten das wahrscheinlich verhindert. 
|
|
|
03.01.2005 20:33 |
|
|
Richi
unregistriert
|
|
irgendjemand hatte ein ganz gewisses gefühl... keiner weis was er fühlte aber er meinte das es was besonderes ist und gab diesem gefühl den namen "Liebe"! wir können also alle nur vermuten was diese person gefühlt hat!
ERGO: jeder muss den begriff liebe für sich selbst deffinieren!
und ich hab noch keine definitiion weil ich nicht weis ob ich liebe schon gefühlt habe!
|
|
|
03.01.2005 21:14 |
|
|
|
|
ich kann auch nur sagen was liebe für mich is...und ich finde das liebe für kurze zeit das schönste gefühl der welt sein kann aber danach folgt meißt schmerz,enttäuschung, wutt vielleicht sogar hass und diese gefühle sind meißtens leider wesentlich intensiver als die liebe war...da fragt ich mich manchmal schon ob das kurze schöne gefühl es wirklich wert ist...aber eigentlich ist es das...ich mein das leben wär schon ziemlich sinnlos ohne liebe...naja aber das ja auch wie gesagt nur meine einstellung...is ja glücklicher weise bei jedem anders 
__________________
Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast.
|
|
|
04.01.2005 00:57 |
|
|
Schrank
unregistriert
|
|
Lieben kann man sich selbst, Gott undr andere Menschen (Freunde, Eltern, Kinder, Partner).
Nach Fromm beinhaltet jede Form von Liebe immer Fürsorge, Verantwortung, Achtung und Erkenntnis.
|
|
|
05.01.2005 12:33 |
|
|
Richi
unregistriert
|
|
ich hab gestern in unserem abreißkalender nen übelst coolen spruch über dieses thema gelesen... aber ich find den net mehr! der ist wahrscheinlich schon im müll gelandet! 
|
|
|
05.01.2005 18:21 |
|
|
|
|
Liebe ist, wenn ein Kuss nicht nur die Haut sondern die Seele brührt!
... finde das es irgendwie total zurifft!
__________________
FucK YoU I hAVe EnOuGH FrieNds!!! 
|
|
|
05.01.2005 19:42 |
|
|
jellyPUNK
René
Dabei seit: 29.09.2003
Themenstarter
|
|
ich kann und will nich glauben, dass ihr es alle schafft, in so wenigen worten, liebe - das wohl schwerst definierbare (insofern es möglich ist), was es gibt - zu definieren! es müssen ja nich solch langen beiträge wie von mir sein, aber n bissl mehr als n zitat wäre schon schön
|
|
|
05.01.2005 22:27 |
|
|
Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
|
|
| Zitat: |
Original von jellyPUNK
ich kann und will nich glauben, dass ihr es alle schafft, in so wenigen worten, liebe - das wohl schwerst definierbare (insofern es möglich ist), was es gibt - zu definieren! es müssen ja nich solch langen beiträge wie von mir sein, aber n bissl mehr als n zitat wäre schon schön
|
Was hälst Du denn von dieser Definition ?
| Zitat: |
| Es ist das tiefste und intensivste Gefühl von Zuneigung und Vertrauen gegenüber einem anderen Menschen, daß man imstande ist zu fühlen. |
Ich finde, daß trifft es schon sehr gut
|
|
|
05.01.2005 22:31 |
|
|
jellyPUNK
René
Dabei seit: 29.09.2003
Themenstarter
|
|
ist liebe für dich lediglich dieses "eine" gefühl? wo fängt ein vertrauensbruch ein? gehört gemeinsame interessen nicht auch dazu?
cih sag ja nich, dass das, was hier zitiert wird, falsch ist - aber ich sage, dass es nciht alles sein kann!
|
|
|
05.01.2005 23:00 |
|
|
Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
|
|
| Zitat: |
Original von jellyPUNK
ist liebe für dich lediglich dieses "eine" gefühl? |
Nein, denn ich meine damit es überhaupt zu diesem "einen", dem tiefsten aller Gefühle kommen kann, bedarf es vorher vieler weiterer Gefühle und Empfindungen, die sich nach und nach vereinen und zu dem größten aller Gefühle verschmelzen, eben der Liebe.
Dieser Satz läßt schon erahnen, wieviel Zeit Liebe braucht.
| Zitat: |
| Ich sage, dass es nciht alles sein kann! |
Das ist es auch nicht.
Was Liebe alles sein kann, ist -wie ich finde- gut in diesem Büchlein beschrieben worden.
Hier steckt viel wahres drin
|
|
|
05.01.2005 23:12 |
|
|
jellyPUNK
René
Dabei seit: 29.09.2003
Themenstarter
|
|
| Zitat: |
Original von Elton
| Zitat: |
Original von jellyPUNK
ist liebe für dich lediglich dieses "eine" gefühl? |
Nein, denn ich meine damit es überhaupt zu diesem "einen", dem tiefsten aller Gefühle kommen kann, bedarf es vorher vieler weiterer Gefühle und Empfindungen, die sich nach und nach vereinen und zu dem größten aller Gefühle verschmelzen, eben der Liebe.
Dieser Satz läßt schon erahnen, wieviel Zeit Liebe braucht. |
und wieso schreibst du ncih genau diesen vorgang hier rein? das will ich doch nur... mönsch!
| Zitat: |
| Zitat: |
| Ich sage, dass es nciht alles sein kann! |
Das ist es auch nicht.
Was Liebe alles sein kann, ist -wie ich finde- gut in diesem Büchlein beschrieben worden.
Hier steckt viel wahres drin
|
ma davon abgesehen, dass ich die BILD nich mag und ich auch nich finde, dass Liebe nur über solche Sprüche zu definieren ist, finde ich dennoch, dass man Liebe nicht von anderen definieren kann - Liebe muss jeder für sich definieren und genau das will ich doch hier erreichen.
|
|
|
06.01.2005 14:44 |
|
|
Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
|
|
| Zitat: |
Original von jellyPUNK
und wieso schreibst du ncih genau diesen vorgang hier rein? das will ich doch nur... mönsch! |
Ich steh` grade `n bißchen auf`m Schlauch:
Welchen Vorgang meinst Du genau 
| Zitat: |
ma davon abgesehen, dass ich die BILD nich mag und ich auch nich finde, dass Liebe nur über solche Sprüche zu definieren ist, finde ich dennoch, dass man Liebe nicht von anderen definieren kann - Liebe muss jeder für sich definieren und genau das will ich doch hier erreichen. |
Ich mag die Bild auch nicht. Absolut nicht.
Die Autorin dieses Geschichten hat aber auch rein gar nichts mit der "Blöd" am Hut. Die Zeitung hat sich nur die Veröffentlichungsrechte eingekauft.
Ich wollte auch nur deutlich machen, was Liebe alles sein kann.
Sie kann eben unendlich viel sein ( so wie es fast unendlich viel "Liebe ist..." Sätze gibt ) und für fast jeden Menschen hat sie andere Nuancen.
|
|
|
06.01.2005 14:52 |
|
|
jellyPUNK
René
Dabei seit: 29.09.2003
Themenstarter
|
|
richtig und ich möchte doch nicht mehr und nich weniger, als dass jeder für sich hier diese nuancen aufschreibt, sagt, was für ihn liebe ist!
|
|
|
06.01.2005 16:47 |
|
|
Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
|
|
| Zitat: |
Original von jellyPUNK
richtig und ich möchte doch nicht mehr und nich weniger, als dass jeder für sich hier diese nuancen aufschreibt, sagt, was für ihn liebe ist!
|
Gut, ich kann Dir am Beipiel einer langjährigen Partnerschaft genau sagen, ab welcher Erkenntnis bzw. welchem Gefühl ich genau wußte das es Liebe ist.
Nach einigen Monaten der Beziehung bin ich Nachts aufgewacht und fühlte das dringende Bedürfnis meine Freundin die neben mir schlief, anzusehen.
Ich habe die kleine Leselampe angemacht und sie eine ganze Weile angesehen, während sie schlief.
Dabei empfand ich solch ein Glück mit dieser Frau zusammen zu sein, daß mir Tränen in den Augen standen.
Ich wollte sie niemals verlieren und habe mir vorgestellt, wie es wäre mit ihr zusammen alt, sehr alt zu werden und das dieses Wohl das größte Glück für mich wäre.
Na ja, von diesem Augenblick war ich sicher, daß das ihr gegenüber empfundene weitaus mehr als Verliebtsein, physisches Verlangen oder womöglich nur Gewohnheit ist.
|
|
|
07.01.2005 01:14 |
|
|
|
