Jugendherbergen |
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Meine absolute Hass-JH is mit größtem Abstand das Amstelhouse
in Berlin-Moabit! Da warn wir letztes Jahr mit unserer Klasse auf "Studienfahrt". Von außen sieht's echt geil aus, von innen unter aller Sau, wobei die Eingangshalle ja noch geht. Wir hatten mit dem zimmer noch relativ Glück (zu 5t in nem 6er zimmer), aber die anderen mussten sich zu dritt in einen ewig kleinen Raum reinquetschen (max. 3m²) und wenn sie das Fenster aufgemacht haben, dann kam der Geruch der Küche rein, die wohnten nämlich genau drüber! Alle Zimmer waren versifft bis zum geht nich mehr (eingebrannte Kaffeeflecken aufm Fensterbrett, zentimeterdicke Sandschicht aufm gesamten Boden, und hinter meinem Bett lag ein frisch abgekautes Erdbeergrün!!! das war sooo widerlich!!!). Die Betten waren auch eine Katastrophe für sich: von oben bis unten vollgemalt, sandig und die Matratze hatte ominöse weiße Flecken!!! Die Bettwäsche war dafür fleckig und mit Tinte beschmiert. Wir hatten zwar jeder ein eigenes Badezimmer in unseren Zimmern, aber da wär mir ne Sammeldusche echt lieber gewesen, wenn sie dafür sauber gewesen wäre!!! Wir hatten zum Glück Spülmittel, Handtücher, Wischlappen und sogar Desinfektionstücher von Sagrotan dabei (an alles gedacht!
) und so hab ich mich (nachdem ich diesen Siff zwei Tage lang ertragen habe) erbarmt und das gesamte Badezimmer (-zimmerchen wär besser gewesen, zu zweit hatte man darin Platzangst, kein Scherz!) von oben bis unten geputzt (außer die Decke), ausgewischt udn danach alles desinfiziert! NAch ner Stunde wars wieder versifft... Selbstversiffungsprozess??? dann hab ich's endgültig aufgegeben!
das Essen war auch scheiße, das Essen vom montag ham wir bis Donnerstag aufgewärmt gekriegt (so hat's dann auch geschmeckt! *schüttel*). Das einzige was man Essen konnte, war der Salat, der war immer frisch! Der war auch immer als erstes leer... komisch aber auch *wunder*
Alles in allem war es eine scheiß Zeit dort drinnen, die man nur ausgehalten hat, wenn man sich tagsüber soviel wie möglich woanders und so wenig wie möglich im zimmer aufgehalten hat.
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Alrêrst lebe ich mir werde,
sît mîn sündic ouge sihet
daz hêre lant und ouch die erde,
der man vil der êren gihet.
Mirst geschehen, des ich ie bat:
ich bin komen an die stat,
dâ got mennischlîchen trat.
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31.07.2008 15:08 |
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Nessi91
Frau
Dabei seit: 25.10.2007
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Als ich noch Vereinsmäßig schwimmen war, da waren wir jedes Jahr in einem Trainingscamp, insgesamt waren das 5 Jahre hintereinander.
Das erste Jahr hatten wir eine Jugendherberge, die war wirklich mies.
Prahlte damit, dass das Schwimmbad nicht weit weg wäre und dann wollten wir am ersten Tag dort hinlaufen. Wir waren 2 Stunden unterwegs. Danach hatte natürlich niemand mehr Lust zu schwimmen. Das Wasser war eiskalt *brr*
In die Herberge sind wir nie wieder gegangen. Danach waren wir in Neckarelz in einer Jugendherberge und ich muss sagen, es war die schönste Jugendherberge, die ich bisher gesehen habe. War direkt an dem kleinen Fluss Elz gelegen, hatte wunderschöne und große Zimmer, schön hell, gepflegt. Wunderbar. Das Essen war auch wirklich gut. Bis auf ein paar Ausnahmen, von denen man absehen kann, weil wenn man jeden Tag versuch etwas anderes zu kochen, dann trifft man eben nicht immer jeden Geschmack.
Bei der Jugendherberge wäre es noch nichtmal schlimm gewesen, wenn man nicht die Hälfte des Tages im Hallenbad gewesen wäre, um zu trainieren.
In der 5. Klasse waren wir bei uns auf irgend so ner Herberge, die lag am Hang, aber so beschissen, wir mussten unsere Koffer 1 km weit über Stein und Geröll ziehen und das mit 10 Jahren, das war echt unzumutbar. Ansonsten war die Herberge aber ganz in Ordnung.
In der 6. Klasse waren wir auf Klassenfahrt in Monschau.
Zitat: |
Original von baguette
zu Monschau fällt mir nich wirklich viel ein (schon lange her^^), außer dass die JH auf nem Berg lag. |
Ich weiß nicht, wie viele Jugendherbergen Monschau hat, aber ich kann mir nicht vorstellen, das es so viele sind.
Unsere war größtenteils eigentlich in Ordnung, kann mich kaum noch dran erinnern, nur das wir irgendwie über kleine Trampelpfade nach Monschau gekommen sind.
In der 8. Klasse waren wir dann in Kössen auf Skifahrt und die JH war echter Horror. Zu zehnt in einem Zimmer, dann durften wir nicht auf die Etagen von den Jungs (1 Tag Skiverbot) wobei sich da niemand dran gehalten hatte.
Betten waren ekelhaft, morgens waren die Klamotten immer klamm, egal was wir gemacht haben.
Das Essen war wirklich widerlich. Ich habe 10kg abgenommen
Sollte eigentlich nicht so heftig sein, auf ner Klassenfahrt, vor allem ich habe kaum etwas gegessen und dann auch noch mehr oder minder den ganzen Tag aufm Berg und Ski gefahren.
Naja und dann in der 9. Klasse waren wir in Dankern. Das war eigentlich in Ordnung. Hatten kleine Hütten, jeweils 6er Häuschen, wobei ich mir nur eine mit weiteren 3 Leuten teilen musste.
War richtig gemütlich, hatten uns dann ne Stereoanlage mitgebracht. Essen haben wir uns immer selbst welches gemacht, also auch da konnte man nur an sich selbst meckern. Der einzige Nachteil war, das die Betten verdammt schmal waren und ich musste oben schlafen. Ich hatte immer Angst, das ich da rausfalle. Drehen konnte man sich da schon dreimal nicht.
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Ich: Ich habe die gleiche Haarfarbe wie Farin
Mein Stiefvater: Und den IQ seiner Gitarre, oder was?
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31.07.2008 15:30 |
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Zitat: |
Original von Nessi91
In der 6. Klasse waren wir auf Klassenfahrt in Monschau.
Zitat: |
Original von baguette
zu Monschau fällt mir nich wirklich viel ein (schon lange her^^), außer dass die JH auf nem Berg lag. |
Ich weiß nicht, wie viele Jugendherbergen Monschau hat, aber ich kann mir nicht vorstellen, das es so viele sind.
Unsere war größtenteils eigentlich in Ordnung, kann mich kaum noch dran erinnern, nur das wir irgendwie über kleine Trampelpfade nach Monschau gekommen sind. |
Es gibt eine auf der Burg und eine in Monschau-Hargard, und da du von Trampelpfaden schreibst, war das wahrscheinlich eher letztere, da musste man nämlich durch so Feldwege und Wäldchen und viel bergab in die Stadt
Mittlerweile nehm ich alles schlechte zurück, was ich über deutsche Jugendherbergen je schlechtes gesagt habe, denn im Gegensatz zu der Jugendherberge, in der wir in Bath (England) gehaust haben, waren das die reinsten Luxushotels. Schimmel an der Decke, dreckige Bettlaken, die unteren Matrazen der Doppelstockbetten lagen direkt auf dem Boden, es gab 3 Toiletten und 3 Duschen für ungefähr 30 Leute (natürlich nicht geschlechtergetrennt) und eine Toilette war auch noch verstopft.
Außerdem lag der Müll unserer Vorgänger auch noch in unserem Zimmer rum, das war richtig ekelhaft.
Die schönsten Jugendherbergen in denen ich bis jetzt war, waren Ratingen und Jünkerath, beides zwar ein bißchen ab vom Schuss gelegen, aber schöne, helle, neue Zimmer, gutes Essen, schöne Aufenthaltsräume etc.pp.
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Das versaute Teigkompetenzteam supportet:
the skidrunking jumping team
to the beating of my automatic heart you sing a song of life
JOHN!
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31.07.2008 16:19 |
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