 "Alle Macht den ... Schülern!"(Schulbesetzung!) |
Palme
FDJ Punk
Dabei seit: 01.10.2003
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In den "Medien" habe ich bislang nichts von diesen "Streiks" mitbekommen - und wenn, würde man sie als das wahrnehmen, was sie sind: instrumentalisierte und ferngesteuerte Schüler (unter ihnen natürlich auch eine Handvoll Rädelsführer) nutzen die Chance, ein paar Stunden schulfrei zu bekommen...
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21.03.2005 23:52 |
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kurtl
Banane
Dabei seit: 21.11.2003
Themenstarter 
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in oldenburg waren alle begeistert dabei und es gab auch auseinandersetzungen über den sinn und zweck - sogar mit den 5klässlern, von denen ich eigentlich nicht viel politisches verständnis erwarte.
mit deinem argument, palme, kann man alles verbieten, was nicht alltäglicher unterricht ist (projekttage, schulfest, ansprachen zu aktuellen themen...), weil die schüler ja nur schulfrei haben wollen.
1. geht es doch aber auch darum, dass schüler unterricht selbst gestalten (jedenfalls bei der oldenburger besetzung) - das heißt da haben schüler sehr viel mehr gemacht als in der normalen schulzeit
2. stellt sich auch die frage falls es schüler gibt die sowas nur machen aufgrund von schulfrei, WARUM die gerne schulfrei haben...!
ich wäre mit solchen behauptungen sehr vorsichtig, palme und dirty harry.
ihr kennt nicht die umstände unter denen soetwas passiert.
die münchner aktion will ich nicht in schutz nehmen, weil da weiß ich auch nur das drüber, was ich lesen konnte.
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BY THE LiGHT OF THE BURNiNG FLAG
WE HAVE TO RAiSE OUR CHiLDREN
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22.03.2005 13:08 |
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Palme
FDJ Punk
Dabei seit: 01.10.2003
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Ich war selbst lang genug Schüler um zu wissen, wie sowas läuft.
Warum man schulfrei will?
Weil man die Schule als Schüler als lästige Pflicht ansieht? Oder vielleicht noch viel eher, weil es einfach cool ist, schulfrei haben zu wollen.
Die hätten mehr gemacht als normal?
Sicher, die paar Rädelsführer schon. Du kannst mir aber nicht glaubhaft erzählen, dass alle Schüler dort hinter dieser Aktion standen, weil es ihnen um das Thema geht.
Und mit meiner Argumentation kann man eben nicht Projekttage oder ähnliches verbieten - ist doch Quatsch! Projekttage und ähnliches außerhalb des normalen Unterrichts gehören zum Schulleben, schweißen Klassen zusammen, machen Spaß und helfen, den normalen Schulalltag abwechslungsreich zu gestalten. Dagegen ist ja nichts zu sagen, ist schließlich so auch von Anfang an eingeplant. Bei diesen "Streiks" ist es aber nicht so.
Das nächste mal bleiben die Schüler einfach daheim. Sie "streiken" dann eben durch fernbleiben. Sehr clever, alles...
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22.03.2005 14:15 |
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kurtl
Banane
Dabei seit: 21.11.2003
Themenstarter
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| Zitat: |
Original von Palme
Warum man schulfrei will?
Weil man die Schule als Schüler als lästige Pflicht ansieht? Oder vielleicht noch viel eher, weil es einfach cool ist, schulfrei haben zu wollen.
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ja, weil ihnen diese art der schule nicht gefällt.
| Zitat: |
Die hätten mehr gemacht als normal?
Sicher, die paar Rädelsführer schon. Du kannst mir aber nicht glaubhaft erzählen, dass alle Schüler dort hinter dieser Aktion standen, weil es ihnen um das Thema geht.
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nein ich möchte nicht behaupten, dass es ALLE waren - das kann ich nicht. aber die sehr große mehrheit.
| Zitat: |
Und mit meiner Argumentation kann man eben nicht Projekttage oder ähnliches verbieten - ist doch Quatsch! Projekttage und ähnliches außerhalb des normalen Unterrichts gehören zum Schulleben, schweißen Klassen zusammen, machen Spaß und helfen, den normalen Schulalltag abwechslungsreich zu gestalten. Dagegen ist ja nichts zu sagen, ist schließlich so auch von Anfang an eingeplant. Bei diesen "Streiks" ist es aber nicht so. |
eben doch.
vielleicht solltest du dir den verlinkten artikel zur oldenburger aktion nochmal ansehen.
wer da nicht politisch diskutieren wollte, konnte mit den anderen kreative sachen machen, wie malen oder tanzen oder andere sachen, die man zusammen macht.
| Zitat: |
Das nächste mal bleiben die Schüler einfach daheim. Sie "streiken" dann eben durch fernbleiben. Sehr clever, alles... |
das machen die, die keine chance mehr sehen in der schule. das ziel des streiks/der besetzung war es, aufzuzeigen, dass schule einen sinn hat - wenn man sie vernünftig gestaltet.
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BY THE LiGHT OF THE BURNiNG FLAG
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22.03.2005 16:14 |
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Rico 
FDJ Punk
Dabei seit: 01.03.2005
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Schülerstreiks sind nunmal sinnlos! Außerdem stimme ich den Zielen dieser Streiks nicht im Geringsten zu! Streiks sind nur eine armselige Maßnahme der Partizipation.... An dieser Stelle erlaube ich mir Kennedy zu zitieren: "Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, frage was du für dein Land tun kannst"
Ich denke, dass dies deutlich macht, was ich meine! Um in Deutschland voran zu kommen müssen alle hart arbeiten und da haben Streiks, insbesondere von Schülern und Studenten nichts zu suchen!
Gruß, Rico
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Lieber stehend sterben, als kniend leben!
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22.03.2005 20:35 |
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| Zitat: |
Original von Rico
Schülerstreiks sind nunmal sinnlos! Außerdem stimme ich den Zielen dieser Streiks nicht im Geringsten zu! Streiks sind nur eine armselige Maßnahme der Partizipation.... An dieser Stelle erlaube ich mir Kennedy zu zitieren: "Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, frage was du für dein Land tun kannst"
Ich denke, dass dies deutlich macht, was ich meine! Um in Deutschland voran zu kommen müssen alle hart arbeiten und da haben Streiks, insbesondere von Schülern und Studenten nichts zu suchen!
Gruß, Rico |
Du beschreibst nicht mehr als das, was man auch als Standortnationalismus bezeichnet.
Viele Elemente des Nationalsozialismus finden sich in der heutigen Gesellschaft wieder, nur in abgewandelter Form. Der Standortnationalismus ist eine dieser Formen. Eine andere Form ist das Konkurrenzprinzip, dass sich der stärkste durchsetzt. Das hat eine starke Affinität zum Sozialdarwinismus. Rassismus und Chauvinismus ist auch vorhanden, nur als Wirtschaftschauvinismus. Mit dieser Aussage implizierst du dem "deutschen Volke" mit seiner "Leitkultur", oder halt den Bewohnern des Standorts Deutschland einen Kollektivwillen, nämlilch Deutschland voran zu bringen, so dass sich Deutschland gegen andere Standorte durchsetzten kann. Nach Hitler Rassentheorie musste sich dei arische Rasse unter der Führung der deutschen Rasse gegen andere Rassen durchsetzten. Tut mir leid, aber die Ähnlichkeiten sind unverkennbar....
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Bankraub ist eine Unternehmung von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.
Bertolt Brecht
NIE WIEDER LEITKULTUR!
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22.03.2005 22:22 |
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Rico
FDJ Punk
Dabei seit: 01.03.2005
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ich habe davon gesprochen, dass deutschland aus der, durch die rot-grüne regierung hervorgerufenen, wirtschaftskrise heraus, also wirtschaftlich voran kommen soll! das liegt im interesse von uns allen und hat nichts mit nationalismus zu tun! wer das unterstellt ist in meinen augen geistig beschränkt und sollte sich selbst zunächst einmal fragen, ob seine geistige potenz ausreicht sich zu solchen politischen sachverhalten zu äußern!
gruß, rico
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Lieber stehend sterben, als kniend leben!
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23.03.2005 21:25 |
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Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
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| Zitat: |
Original von Rico
ich habe davon gesprochen, dass deutschland aus der, durch die rot-grüne regierung hervorgerufenen, wirtschaftskrise heraus, also wirtschaftlich voran kommen soll! |
Du meinst also das die "Wirtschaftkrise" in der sich Deutschland zu Zeit befinden soll, von Rot/Grün hervorgerufen wurde ?
16 lange Jahre haben Kohl und die CDU doch erst die Weichen für die heutige Misere gestellt. Du solltest Dir vielleicht mal die Frage stellen, wer ursächlich sehr vieles vom aktuellen Dilemma überhaupt erst eingebrockt hat.
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23.03.2005 21:35 |
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Rico
FDJ Punk
Dabei seit: 01.03.2005
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guter mann!
bis 1998 sind die zahlen der unternehmensgründungen jährlich gestiegen und was ist seit 1998 ein drastischer rückgang! komisch, dass in diesem jahr bundestagswahlen und damit verbunden ein regierungswechsel war..... und schade, dass es immer noch leute gibt, die an das heil einer rot-grünen regierung glauben...
hierzu werde ich mich nun nicht mehr äußern, da es nichts mehr mit dem thema zu tun hat!!
gruß, rico
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Lieber stehend sterben, als kniend leben!
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23.03.2005 21:42 |
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Palme
FDJ Punk
Dabei seit: 01.10.2003
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| Zitat: |
Original von Elton
16 lange Jahre haben Kohl und die CDU doch erst die Weichen für die heutige Misere gestellt. Du solltest Dir vielleicht mal die Frage stellen, wer ursächlich sehr vieles vom aktuellen Dilemma überhaupt erst eingebrockt hat. |
Hüstel. Wie viele Jahre muss Rot-Grün denn regieren, bis sie endlich selbst verantwortlich sind? In den ersten paar Amtsjahren habe ich es ja verstanden, wenn man die Schuld maßgeblich der Vorgängerregierung zuschiebt. Heute, nach fast 7 Jahren Regierungszeit, kann das aber schlicht nicht mehr gelten.
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23.03.2005 22:04 |
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Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
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| Zitat: |
Original von Palme
| Zitat: |
Original von Elton
16 lange Jahre haben Kohl und die CDU doch erst die Weichen für die heutige Misere gestellt. Du solltest Dir vielleicht mal die Frage stellen, wer ursächlich sehr vieles vom aktuellen Dilemma überhaupt erst eingebrockt hat. |
Hüstel. Wie viele Jahre muss Rot-Grün denn regieren, bis sie endlich selbst verantwortlich sind? |
Ich schiebe ja keine Verantwortung von der aktuellen Regierung ab.
Tatsache ist aber, daß die CDU in 16 Jahren Regierungszeit ( die ich ziemlich gut miterlebt habe ) auch etliches eingefahren hat, was sich nicht auf die Schnelle korrigieren läßt.
Damit manche politische Entscheidungen fruchten, müssen manchmal auch mehr als 7 Jahre vergehen.
Außerdem: Hört mir bloß auf mit Kohl. Der Typ war doch echt `ne Katastrophe. Da war Helmut Schmidt um einiges kompetenter.
Ich sage ja nicht, daß die aktuelle Regierung nun so der Hit ist, aber den Leuten, die meinen die CDU würde ja alles besser machen, sage ich, daß sie dazu 16 (!!) Jahre lang die Zeit hatten - und was haben sie daraus gemacht ?
Das ist aber nicht Thema dieses Threads.
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23.03.2005 22:34 |
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Palme
FDJ Punk
Dabei seit: 01.10.2003
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Original von Elton
aber den Leuten, die meinen die CDU würde ja alles besser machen, sage ich, daß sie dazu 16 (!!) Jahre lang die Zeit hatten - und was haben sie daraus gemacht ? |
Es war damals aber so ziemlich alles besser (siehe die diversen Statistiken). V.a. die Zeit bis 89 war ziemlich beeindruckend (Rückführung der Verschuldung, Anschieben einer Steuerreform, etc). Doch dann kam (zum Glück) die Wende...und dann hat wahrlich eine neue Zeitrechnung begonnen (was sicher nicht nur der Verdienst Kohls, aber unbestritten ein Mitverdienst Kohls war).
Gute Indizien für die Tatsache, dass damals doch nicht alles schlecht war, liefert die aktuelle Bundesregierung mit ihrem Handeln:
Kohl hat einen sogenannten "Nachhaltigkeitsfaktor" in der Rentenberechnung eingeführt. Was machte Rot-Grün? Haben ihn Ende der Neunziger abgeschafft. Nur um 2003/04 eingestehen zu müssen, dass er doch richtig war - und ihn wieder eingeführt haben.
Die Regierung Kohl hat den Kündigungsschutz modifiziert (Verbesserung der Möglichkeit von Abfindungen, Erhöhung der Grenze von 5 auf 10 Personen, ab denen der KS greift). Was macht Rot-Grün? All diese Änderungen umgehens rückgängig. Und dann? 2003 kommt die große Rot-Grüne-KS-Reform, die genau diese Dinge, weil sie richtig waren, wieder einführt...
So lässt sich das in vielen Punkten fortführen...
| Zitat: |
Das ist aber nicht Thema dieses Threads. |
Da hast du absolut Recht. Sorry, dass ich mich nicht zurück halten konnte 
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23.03.2005 23:21 |
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