 "Deserteure - Die vergessenen Opfer der Nazis" |
jellyPUNK 
René
Dabei seit: 29.09.2003
Themenstarter 
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Original von corazón
Mag sein, ich find es nur komisch, dass gerade du die Allierten scheinbar so verklärt und idealisiert betrachtest. |
MOOOOOOOOOOOOOMENT:
1. wieso gerade ich???
2. ich halte sie nicht mehr dafür, ich dachte nur - scheiß verblendung - dass sie im 2. WK zu ihren truppen menschlicher gewesen wären...
@fischerino:
mh... ich denke nicht, dass es mir darum ging, diese menschen irgendwie zu helden zu machen oder so, es ging mir lediglich darum, die frage in den raum zu werfen, ob man - neben all den anderen, den man gedenkt - nicht auch diesen menschen gedenken sollte.
deine argumentation ist nachzuvollziehen und ich kann ihr in weiten teilen auch beiwohnen, jedoch habe ich ja nicht die "denkmal-flut" an und für sich in frage gestellt, sondern eher die frage in den raum geworfen, ob man bei all dem gedenken nicht auch mal diesen menschen gedenken sollte?!
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10.05.2005 11:05 |
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Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
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Original von fischerino
Im endeffelt kommt es aber auch nur auf unser gegenwärtiges verständnis der geschichte an und nicht wie wir die geschichte unter nichteinbeziehung des hiesigen wissens geprägt hätten... |
Das sehe ich nicht so.
Wenn Du das Verhalten und die Ansichten der Menschen / Soldaten zur Zeit des Dritten Reiches wirklich objektiv nachvollziehen und bewerten willst, darfst Du sämtliche Lehren aus dem "Tausendjährungen Reich" die wir ab 1945 bis zur Gegenwart gezogen haben, nicht mit einbeziehen.
Heute haben wir ein Gesamtbild des damaligen Ausmaßes, kennen alle Folgen und Zusammenhänge und das Ergebnis.
Im Jahre 1942 war ein Soldat einfach nur ein Soldat, der im Glauben für eine "gute und gerechte" Sache zu kämpfen, aufgrund seiner Vereidigung auf Adolf Hitler in einen Krieg gezogen ist - nicht mehr und nicht weniger. Ebenso sind seit 1945 abertausende von Soldaten in ähnlichem Glauben in einen Krieg gezogen.
| Zitat: |
| ihr müsst verstehen; nur weil sich in einer epoche ganz viele menschen falsch verhalten, bedeutet jenes im umkehrschluss nicht automatisch, dass die jenigen, die sich dem hiesigen status widersetzten auf ewig helden sein müssen. |
Wie ich schon sagte:
Heute weiß man, wo die Fehler lagen und rückblickend kann man sagen, daß sich viele Soldaten schon viel früher gegenüber der Obersten Heeresleitung hätten zu Wehr setzen müssen.
In der Realität kam vielen Soldaten diese Erkenntnis erst im Kessel von Stalingrad Anfang 1943.
Ich finde es schon etwas anmaßend, heute vom hohen Roß aus zu sagen, daß sich jeder Soldat der Wehrmacht damals falsch verhalten hat und ihm das praktisch zum Vorwurf macht.
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| Diese deserteure verdienen genau so wenig ein denkmal wie die menschen die sich heutzutage gegen rechtsradikalismus und armut einsetzen. |
Dieser Vergleich hinkt schon deshalb von vorne bis hinten, weil man ja wohl kaum das völlig gefahrlose Anzünden von Kerzen oder das auf die Straße gehen und Demonstrieren im Rahmen des staatlich geschützen Versammlungsrechts mit einer Desertation aus der Wehrmacht vergleichen kann.
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10.05.2005 22:03 |
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jellyPUNK
René
Dabei seit: 29.09.2003
Themenstarter
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@corazón: ich muss gestehen, selber kauen kostet kraft - ich hab mich mehr mit der rolle dt. zu dieser zeit auseinander gesetzt! der rest wurde eher "einfach so" aufgenommen! wird sich ändern 
@elton:
zu deinem link (bei dem rest kann ich ecih nur zustimmen): es is peinlihc, dass es auf einer offiziellen seite deutschlands tippfehler gibt...
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§ 2. 1. Der Diensteid der öffentlichen Beamten lautet:
"Ich schwöre: Ich werde dem Führer des Deutschen Reiches und Volkes Adolf Hitler treu und gehrosam sein, die Gesetze beachten und meine Amtspflichten gewissenhaft erfüllen, so wahr mir Gott helfe |
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11.05.2005 13:42 |
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