 Du bist Deutschland |
Zack
Frau
Dabei seit: 27.07.2005
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| Identifikation alleine kannst Du in jedem Knast der Welt haben, aber nur in einem Staatskonstrukt wie es z.B. in Deutschland vorherrscht kannst Du sie auch angemessen umsetzen, ( fast ) so wie es Dir beliebt. Das ist schon verdammt viel und keine Selbstverständlichkeit. |
aber die möglichkeit mich zu verwirklichen reicht mir leider immer noch nicht. ich sehe mich so vielen zwängen ausgesetzt, die mir die kraft rauben und mich einengen (geld verdienen, mich als frau behaupten (auch diese gesellschaft ist weit von gleichberechtigung entfernt, aber holla!), usw. ganz zu schweigen von den diskriminierungen wegen meiner kleidung, meiner politischen meinung, wie gesagt meinem geschlecht, etc.). du wirst jetzt sagen, dass das lächerlich ist gegenüber den menschen sonstwo die noch nicht mal was zu essen haben und denen es viel schlechter geht. aber ich sage: ich will mich nicht zufriedengeben mit dem was ist, weil ich ganz fest daran glaube, dass es besser sein kann. und zwar weltweit. du sagst doch auch man soll im kleinen anfangen.....so seh ich das auch, nur dass meine ziele eben radikaler sind.
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| Erzähl` mal einem Araber, daß er seine Frauen besser behandeln soll und ihnen mehr Rechte zusprechen muß; der wird Dich auslachen. |
und deswegen kann man's auch gleich lassen oder was?
ich werde trotzdem versuchen, ihm zu erklären warum. es gibt keine menschen, die von haus aus frauen unterdrücken wollen; jeder ist verantwortlich für das was er macht und kann es auch genauso gut anders machen. deswegen diskutiert man ja, oder? und das geht auch zwischen verschiedenen kulturen.
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Nieder mit Deutschland
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Zack: 04.10.2005 00:18.
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04.10.2005 00:16 |
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Elton 
René
Dabei seit: 08.03.2004
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Original von Zack
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| Erzähl` mal einem Araber, daß er seine Frauen besser behandeln soll und ihnen mehr Rechte zusprechen muß; der wird Dich auslachen. |
und deswegen kann man's auch gleich lassen oder was?
ich werde trotzdem versuchen, ihm zu erklären warum. es gibt keine menschen, die von haus aus frauen unterdrücken wollen; jeder ist verantwortlich für das was er macht und kann es auch genauso gut anders machen. deswegen diskutiert man ja, oder? und das geht auch zwischen verschiedenen kulturen. |
Du willst also mit Menschen anderer Kulturen über deren Lebensweisen und Auffassungen debattieren und ihnen erklären, was sie anders machen sollen ? Anders in einer Weise, wie sie z.B. in Mitteleuropa gängig ist und wie es Deiner Vorstellung entspricht ?
Das kannst Du getrost vergessen. So viel Souveränität und Würde - mal ganz abgesehen von uralten, teilweise religiösen Überzeugungen - wird jede Kultur für sich in Anspruch nehmen, um sich nicht von Andersdenkenden über ihre Lebensführung belehren zu lassen.
Wie kommst Du darauf, dass es keine Männer gäbe, die Frauen "von Haus aus" unterdrücken wollen ? Natürlich gibt es davon reichlich in der Welt, nur würden diese selber eben nicht das Wort "Unterdrückung" nach unseren Vorstellungen verwenden.
Was in unserem Kulturkreis als selbstverständlich gilt, wäre in anderen Regionen der Erde unvorstellbar und umgekehrt stoßen bei uns Eingriffe wie z.B. das Beschneiden von Frauen auf Unverständnis und Ablehnung. Nach unseren Werte- / Norm - und Ethikvorstellungen wäre das unvorstellbar. Anderswo - und da reichen auch minder extreme Beispiele - ist so etwas völlig normal und wenn Du demjenigen Vorhaltungen machst wird er Dich nur mit` nem Fragezeichen im Gesicht anschauen.
Diese abweichenden Ansichten sind sehr vielfältig und ausgeprägt vorhanden. Besonders deutlich wurde mir das schon öfter, wenn eine gemischte Polizeistreife in Hamburg (!) zu gläubigen Moslems wegen irgendwelcher Streitigkeiten gerufen wurde. Die Männer reden überhaupt nicht mit der Polizistin. Die kann anordnen und erzählen was sie will, da wird nicht drauf reagiert. Sagt ihr Kollege dann etwas, sieht es ganz anders aus, dann wird zugehört und sich fast immer danach verhalten.
Soviel dazu, dass Du mit einem Araber darüber diskutieren möchtest, ob er seine Frauen nicht vielleicht nach Deinen Vorstellungen behandeln soll. *rofl*
Sehr viele Unterschiede zwischen den Kulturen lassen sich nicht angleichen, dafür sind sie viel zu tief verwurzelt in den Menschen. Warum sollte man überhaupt versuchen, solche unterschiedlichen Lebensweisen weltweit zu einer einzigen zu vermengen ?
Selbst wenn das mit aller Macht auf Krampf machbar wäre, würde es immer wieder zu Unfrieden, Streitigkeiten und Auseinandersetzungen kommen, die dann Bürgerkriege hießen.
Du kannst nicht sämtliche Menschen der Erde zu einer einzigen, der "richtigen" Lebensweise zusammenschalten, weil es keine weltweit gültige richtige gibt und die einzelnen Gruppierungen grundsätzlich nach Souveränität streben. Das müßten doch grade die sogenannten Autonomen sehr gut nachvollziehen können ?
So klingt es zwar zuerst paradox, aber tatsächlich hat schon sehr oft das Ziehen von Grenzen / Abgrenzung für Frieden und Entspannung gesorgt.
Gute Beispiele lassen sich aus dem Zerfall der Sowjetunion und Jugoslawien ableiten.
In beiden Fällen waren Einwohner beider Staaten ungeachtet ihrer teils eigenständigen Kultur, Geschichte und Religion zusammen vermengt.
In der Sowjetunion hätte das ohne Zweifel zu übergreifenden Aufständen und Bürgerkriegen geführt, wenn -teilweise in letzter Minute - nicht eigenstaatliche Souveränität gewährt worden wäre, indem sich mehrere neue Staaten gründen und von der großen "Union" abspalten durften.
Im allumfassenden Jugoslawien ist übelster Bürgerkrieg zwischen Menschen ausgebrochen, die einfach nicht "grenzenlos" zusammenleben konnten, weil die Differenzen zu hoch waren und es in vielen Punkten unüberbrückbare Reibereien gab.
Seit Jahrhunderten kämpfen Basken, Iren oder Kurden für ein eigenständiges, territoriales Gefüge mit autonomer Selbstverwaltung.
Wir leben auch nur in einem geschaffenen Konstrukt, das "autonom" verwaltet wird und gemäß den allermeisten Vorstellungen von Menschen, die "Deutsche" genannt werden in eben diesem Gefüge "Deutschland" genannt wird. Du kannst ihm auch jeden anderen Namen geben, wenn es Dir gefällt.
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06.10.2005 17:04 |
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Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
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Ebenso ist der Inhalt dieser Konstrukte in vielen Fällen bekannt und wenn einem Menschen die Umsetzung anderer Vorstellungen in anderen Ländern mehr zusagt, kann er sogar dort sein Glück versuchen.
Ein guter Freund möchte deshalb später in der Schweiz leben, weil er dort ein Teil seines Studiums absolviert hat und ihm vieles an diesem Land noch besser gefällt, als in Deutschland.
Die Aufteilung des gesamten Territoriums der Erde in Staaten sehe ich also ganz überwiegend von Nutzen und Vorteil für die jeweils in diesem Bereich lebenden Menschen und wenn Ausgrenzung vorhanden ist, dann aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen und nicht rein aufgrund einer gezogenen Linie.
Wie gesagt, wären all diese Differenzen ebenso vorhanden, wenn es überhaupt kein Gefüge gäbe. Nur dann wären Unfrieden und Auseinandersetzungen weitaus häufiger und abgesehen davon - wie sollte dann überhaupt irgendetwas noch verwaltet werden ?
Es ist auch alles eine Frage der Organisation. Warum sonst wird z.B. Deutschland noch in Bundesländer und Kommunen unterteilt ? Aus Gründen der besseren Entscheidungsfähigkeit, der Durchsetzungsfähigkeit und einfach der Übersicht.
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06.10.2005 17:05 |
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troin
3-Tage-Bart
Dabei seit: 27.03.2004
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Original von jellyPUNK
Ich persönliche finde es richtig und wichtig, dass endlich mal jmd damit bricht, diese ewige rumheul mentalität zu unterstützen. |
Für die einen rumheul mentalität für die anderen kritisches Auseinandersetzen. Und lieber ein Volk das vielleicht ein wenig zuviel "rumheult" als eins, dass sich von Schönrednern blenden lässt.
Außerdem lässt sich mit der Antwort "heul doch ned" so ziemliches jedes Argument niederschmettern. ("Was, ihr wollt gleiche Rechte ? Heul doch ned").
Die Initative sorgt dafür dafür das die Fehler nicht im System (Globalisierung etc.) gesucht werden, sondern jeder ist selber schuld wenn er grad entlassen worden ist. Du bist Deutschland ist also nichts anderes als die "Initative neue soziale Marktwirtschaft" im neopatriotischen Gewandt.
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06.10.2005 21:43 |
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also ich glaub net, dass die aktion so gedacht ist, dass man einfach alles abschiebt indem man sagt, dass man ja net heulen soll... es ist eher so gedacht, dass man die kraft nimmt um rumzuheulen, für was besseres einsetzen könnte. und kritisieren kann man ja trotzdem, aber die meisten in deutschland kritisieren nur einseitig. sie sehen, was es so alles an nachteilen gibt und ignorieren das positive einfach, obwohl wenn man die beiden sachen gegenüberstellt, oft des positive größer ist... wenn man etwas ändern will gibt es halt IMMER beide seiten und das sehen die meisten in deutschland einfach nicht 
des du bist deutschland, kann in soooooo vielen verschiedenen sachen interpretieren, dass ich kaum glaube, dass man hier zu einem ergebnis kommen würde, aber naja...
man kanns z.B. auch so interpretieren, dass man nicht immer nur an sich selber denken soll, sondern an ganz deutschland und wenn einem selber es für den moment schlechter geht, wegen einer veränderung, dass es deutschland an sich hilft
und man deshalb nicht mehr so viel rumjammern soll... z.B. hartz 4 (ich weiß is n dummes beispiel aba mir viel grad kein besseres ein), die die dadurch weniger verdienen beschweren sich halt, is ja logisch, aber wenn sie es komplexer betrachten, dann würden sie merken, dass es so an sich gerechter ist
immerhin wenn man nix tun muss, um geld zu bekommen, dann sollte man auch net soooo viel bekommen, dass man sogar mehr hat als manch einer der n full-time-job hat.
hoffe irgendwer kapiert was ich sagen will^^
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N BISSL GEDULD TUT ALLEN GANZ GUT^^ 
und ein bisschen Freude am Leben auch 
)
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07.10.2005 14:06 |
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MiZzTaKe
3-Tage-Bart
Dabei seit: 29.06.2005
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ich finde die aktion nicht wirklich überzeugend...
wenn ich z.B. hartz4 empfänger wäre, würde ich mir ein bisschen verarscht vorkommen, wenn jemand zu mir sagt: "Du bist Deutschland!"
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Auf dem Kreuze lieg ich jetzt
sie schlagen mir die Nägel ein
das Feuer wäscht die Seele rein
und übrig bleibt ein Mund voll
ASCHE
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07.10.2005 14:19 |
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jellyPUNK
René
Dabei seit: 29.09.2003
Themenstarter 
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Original von MiZzTaKe
ich finde die aktion nicht wirklich überzeugend...
wenn ich z.B. hartz4 empfänger wäre, würde ich mir ein bisschen verarscht vorkommen, wenn jemand zu mir sagt: "Du bist Deutschland!" |
gerade als solcher sollte man sich doch durch sowas anspurnen lassen - salopp gesagt hat man da doch zeit und kann seine energie in ehrenamtliches stecken, was vlt irgendwann dann zu einer beschäftigung oder so führt!
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07.10.2005 17:39 |
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Zack
Frau
Dabei seit: 27.07.2005
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elton, es geht mir nicht darum alle menschen "gleichzuschalten". was du sagst finde ich diskriminierend und fast rassistisch. du sagst, in anderen kulturen, da ist das eben so, dass frauen unterdrückt, mädchen beschnitten werden, usw. was ist das denn für ne einstellung?
ich denke, dass jeder mensch auf der welt das recht auf ein lebenswürdiges dasein hat & z.b. beschneidung fällt da bei mir nicht mit drunter. und tradition finde ich als argument sowieso das letzte, weil das nun wirklich nichts mit vernunft zu tun hat.
die vielfalt von menschlichem zusammenleben finde ich auch sehr schön & will niemandem meine lebensweise aufzwingen, aber humanität ist ne sache, die alle kulturen respektieren sollten (und mir ist keine bekannt, wo das der fall wäre........die aborigenes vielleicht? kenn mich da nich so aus)
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Nieder mit Deutschland
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Zack: 07.10.2005 18:17.
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07.10.2005 18:14 |
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Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
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Original von Zack
elton, es geht mir nicht darum alle menschen "gleichzuschalten". was du sagst finde ich diskriminierend und fast rassistisch. du sagst, in anderen kulturen, da ist das eben so, dass frauen unterdrückt, mädchen beschnitten werden, usw. was ist das denn für ne einstellung?
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Bitte ? 
Rassistisch ?
Das ist nicht diskriminierend oder rassistisch, sondern das absolute Gegenteil davon.
Das ist die Realität und das Leben der unterschiedlichsten Kulturen und ihre Selbstbestimmung, die ich anerkenne und ihnen zuspreche. Häng Dich jetzt bitte nicht bei der Beschneidung auf, das war ein Extrembeispiel, wie ich es zur Verdeutlichung gerne wähle.
Rassistisch ist es für mich eher, wenn man über diese Unterschiede hinweg sieht und jeden nach seinen Vorstellungen prägen will. So läuft das aber nicht. Und doch, Du forderst letztendlich nichts anderes, als eine "Gleichschaltung" aller Erdbewohner.
Edit:
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| Du sagst, in anderen kulturen, da ist das eben so, dass frauen unterdrückt, [...]werden. |
Bitte genau lesen, denn das habe ich nicht geschrieben.
Ich meinte, daß in anderen Kulturkreisen / Religionsgemeinschaften Ansichten ( und eben auch Rituale und Bräuche ) vorherrschen, die wir ( als sog. zivilisierte, westliche Welt ) ohne Frage als Unterdrückung kennen und einstufen würden.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Elton: 07.10.2005 22:23.
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07.10.2005 20:20 |
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Zack
Frau
Dabei seit: 27.07.2005
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| Ich meinte, daß in anderen Kulturkreisen / Religionsgemeinschaften Ansichten ( und eben auch Rituale und Bräuche ) vorherrschen, die wir ( als sog. zivilisierte, westliche Welt ) ohne Frage als Unterdrückung kennen und einstufen würden. |
1. werde ich mich hüten, die westliche welt als vorbildhaft und richtige lebensweise zu bezeichnen. meine weltanschauung weicht wesentlich von der des größten teils dieser westlichen welt ab. kapitalismus z.b. ist so ziemlich das unmenschlichste system das ich mir vorstellen kann.
2. will ich wie gesagt niemandem etwas aufzwingen. ich denke, dass jeder mensch so handeln sollte, wie es ihn glücklich macht. nur bezweifel ich, dass beispielsweise eine frau, die beschnitten, zwangsverheiratet, geschlagen usw. wird, glücklich ist. (und solche beispiele finden sich absolut nicht nur im islam, da kommt es mir im moment nur am extremsten vor........man verzeihe mir meine verallgemeinerungen, es geht ja ums prinzip.). klar ist es dann für viele menschen die religion, die die ganze diskriminierung usw. rechtfertigt & den betroffenen hilft, damit umzugehen, aber das macht es absolut nicht besser.
verstehst du, ich meine, dass jeder dafür verantwortlich ist, dass er glücklich ist. und das schließt kulturelle vielfalt doch überhaupt nicht aus.
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Nieder mit Deutschland
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08.10.2005 12:56 |
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"Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein schon so sehr ausgelastet, zum Deutsch sein komme ich ganz selten."
(Volker Pispers)
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Heut' beißt du in 'ne Wurst und morgen schon in's Gras
Sanitätskasten AG
KilJan-Filmteam
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08.10.2005 16:21 |
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corazón
Elke
Dabei seit: 29.10.2003
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Original von Elton
Bitte genau lesen, denn das habe ich nicht geschrieben.
Ich meinte, daß in anderen Kulturkreisen / Religionsgemeinschaften Ansichten ( und eben auch Rituale und Bräuche ) vorherrschen, die wir ( als sog. zivilisierte, westliche Welt ) ohne Frage als Unterdrückung kennen und einstufen würden. |
Ok, schön und gut. Hiermit wäre also festgestellt, dass in anderen Kulturkreisen bzw. Religionsgemeinschaften andere Regeln für das gesellschaftliche Miteinander vorherrschen und verschiedene, zum Teil althergebrachte Bräuche existieren. Ich bin auch weit davon entfernt zu behaupten, dass der Lebensstil der westlichen Welt nun der einzig richtige ist. Von mir aus soll jeder leben wie er/sie es mag und glauben, was er/sie will. Allerdings mit einer wesentlichen Einschränkung: Sobald Menschenrechte verletzt werden, hört der Spaß auf. Und beispielsweise bei Beschneidungen an Mädchen, bei Ehrenmorden, Zwangsverheiratung und Mißhandlungen jeglicher Art werden Menschenrechte verletzt. Und da ist es mir im Grunde genommen scheißegal, ob das in dieser Kultur als "normal" angesehen wird. Dagegen muss vehement vorgegangen werden, denn solche Zustände sind inakzeptabel. Wozu wurden denn bitte Menschenrechte aufgestellt, wenn sich da keiner dran halten soll. Leider ist es immer noch so, dass diese Rechte, insbesondere in Bezug auf Frauen und Kinder in vielen Ländern mit Füßen getreten werden. Und ich bin absolut der Meinung, dass man das nicht dulden kann und darf. Es geht nicht darum, einem Menschen eine andere Kultur aufzuzwängen, sondern für so viele Menschen wie möglich halbwegs lebenswerte Umstände zu schaffen. Klingt sehr idealistisch, ich weiß. Und schließlich beeinträchtigt man z.B. die Religion des einzelnen nicht. Denn in keiner religösen Schrift steht bspw geschrieben, dass Mädchen beschnitten werden sollen oder das Frauen gegen ihren Willen verheiratet werden dürfen o.ä. Der Koran selbst z.B. schreibt einer Frau das Recht zu, zu Bildung, einem Beruf und einem eigenen Einkommen zu gelangen. Im Hinduismus sind alle Menschen gleichgestellt, laiut den Veden. Die einzige religöse Schrift, die Frauen als minderwertig einstuft, ist... taaataaa! ... Die Bibel. Klingt komisch, ist aber so.
Und dass man mit muslimischen Menschen nicht reden kann, ist schlichtweg falsch. Ich habe mit Syriern, Ägyptern und Lybiern darüber diskutiert, meine Sichtweise erklärt und mir ihre angehört. Und sie haben normal mit mir geredet, auch wenn ich eine Frau bin.
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when I feel the warmth of your very soul
I forget I'm cold and crying
when your lips touch mine and I lose control
I forget I'm old and dying
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09.10.2005 01:22 |
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Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
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Hab` den Spot gestern mal in voller Länge im Kino gesehen.
Ich finde es schade, daß die Kampagne sich selber so auf den Satz "Du bist Deutschland" fixiert hat, der sich ja nun problemlos ins Lächerliche ziehen läßt.
Wenn man die Aussagen des Spots mal differenziert, sind einige wirklich gute dabei, einige die schon peinlich / nationalistisch klingen und auch ein paar, die einfach nichts aussagen.
Schade, daß dort alles in einen Topf geworfen wurde.
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12.10.2005 12:56 |
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conker
René
Dabei seit: 15.02.2004
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ich finde es ein wenig dämlich die ganze kampagne so slogan-bezogen zu gestalten.
die bloodhpund gang hat sich letztens bei tv total auch ein wenig drüber lustig gemacht
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13.10.2005 21:49 |
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Hier ist auch noch ein interessanter Link, sogar von einer bürgerlichen Zeitung:
Klick
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Esst mehr Nazis!
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21.10.2005 21:57 |
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Fert
Mann
Dabei seit: 29.09.2003
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Seit einigen Tagen saust im Internet jenes Bild umher, das bestätigt, das die Werbeagentur von "Du bist Deutschland" jedenfalls nicht die Ersten mit dieser Idee waren.
Mehr dazu hier.
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23.11.2005 07:50 |
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