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Was für eine Frage. „Mein Pudel ist gerade gestorben.“
Er schien ehrlich betrübt. „Tut mir Leid“, sagte er.
„Ja.“
„Hm.“
„Eigentlich“, fügte ich hinzu, „war er gar kein richtiger Pudel. Er war irgendein Mix, aber alle haben gesagt, er sähe aus wie einer. Also war er mein Pudel.“
Sekunden verstrichen.
„Wie hieß er?“
„Sie. Sie hieß EOD.“
Er hob eine Augenbraue.
„EOD?“
„Eve of Destruction.“
„Ähm… okay.“
Ich rang mir ein Lächeln ab.
„Und du?“
„Ich… Ach, ich.“ Er drängte sich an mir vorbei und wollte weitergehen. Was sollte das denn jetzt? „Hey!“, rief ich in diesem befehlenden Tonfall, der auch bei EOD immer gewirkt hatte. Ich lief ihm hinterher und hielt ihn an der viel zu großen Jacke fest.
„Das ist nicht fair. Ich hab dir etwas von mir erzählt, jetzt bist du dran.“
„Auffahrunfall.“
„Was?“
„Auffahrunfall. Führerschein weg. Jetzt muss ich immer zu Fuß gehen, und weil man zu Fuß langsamer ist, bin ich um diese Zeit noch draußen. Noch Fragen?“
Der benahm sich ja wie meine beste Freundin!
„Hey, zick mich nicht an.“
„’Tschuldigung.“
„Nicht schlimm.“ Ich musste doch wirklich furchtbar betrunken sein. Wir gingen weiter, schweigend.
„Du hast nicht vor, mich zu vergewaltigen, oder?“
Er lachte auf. „Was? Nein. Nicht wirklich.“
„Na dann.“
„Was dann?“
„Dann wäre das schonmal geklärt.“
Sein leises Lachen brachte auch mich zum Grinsen.
„Wenn du nicht vorhast, mich zu überfallen, dann können wir uns genauso gut unterhalten.“
Er ruckte mit dem Kopf, was ich in meiner Egozentrischen Trunkenheit als Nicken deutete.
Wir erreichten eine Bushaltestelle.
„Na gut“, murmelte er ergeben – ich freute mich wie ein kleines Kind. „Super! Lass uns uns hinsetzen.“ Seinen angeekelten Blick auf die heruntergekommene Bushaltestelle ignorierend ließ ich mich auf einem der unbequemen Plastiksitze nieder, die dem Bushäuschen erst den richtigen Charme verliehen. Wo sollte das hier nur enden?
Er seufzte und setzte sich neben mich.
„Also“, begann er, „Dann leg mal los.“
„Womit?“, fragte ich. Jetzt, da er mich zum Reden aufforderte, wusste ich plötzlich nicht mehr, was ich sagen sollte.
„Erzähl mir irgendetwas…“
Und dann sagte er den Satz, mit dem alles begann.
„Erzähl mir deine Lebensgeschichte.“
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Whatyou'vegottorealizeis,it'sALLHERENOW
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