Karlo K.
3-Tage-Bart
Dabei seit: 30.04.2005
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Wer von euch schreibt selber? |
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Mich würd ma interessieren wer von euch selber Bücher, Kurzgeschichten oder sowas schreibt?
Ich schreibe ja schon seit längerem Gruselromane....na ja, die schlagen nicht so ein wie ich es erwartet habe, aber ich besser mich von Zeit zu Zeit.
__________________ karloanditodd , die besten Freaks der Welt!
Ich Grütze: Andi Front und den guten Todd...wo is er?
Die Homepage, die sie PFERD nannten.
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09.10.2005 17:28 |
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sese
Mann
Dabei seit: 28.11.2005
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13.01.2006 16:52 |
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Lilie
Frau
Dabei seit: 05.01.2006
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24.03.2006 18:16 |
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Naja, vielleicht unter dem Aspekt Kurzgeschichte. Wenn wir auf Freizeiten fahren schreib ich Berichte über die Fahrten oder auch so über Aktionen. Kommt eigentlich meist gut an!
__________________ Liebe ist nur ein Traum, eine Idee und nicht mehr...
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09.10.2005 19:27 |
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Natollie
Rechthabegedöns
Dabei seit: 28.09.2003
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Ich schreib mehr so kolumnenmässige Texte und hab immer wieder tolle originelle Ideen für Romane, bin aber zu faul, sie umzusetzen. Ich hab irgendwo 57 Seiten Frauenroman auf Englisch rumliegen, den hab ich erst auf Deutsch geschrieben, dann in meiner Australienzeit auf Englisch übersetzt und weitergeführt, und jetzt sollte ich ihn vielleicht mal wieder auf Deutsch anpacken. Ich würde eigentlich sehr gerne mal einen Roman schreiben und denke dass der auch amüsant werden könnte, aber ich kann mich irgendwie nicht dazu aufraffen. Vielleicht sollte ich das Ganze als Fortsetzungsgeschichte im Internet machen, dann wäre wenigstens der Druck der Leser da
Mein Problem ist, dass ich gerne mehr als amüsant und witzig schreiben können möchte - ich möchte SCHÖN schreiben können. Halt die Form von Buch, wo man jeden Satz bewusst liest und jeden Abschnitt zitieren möchte, weil er so schön formuliert und so wahr ist. Geht aber nicht. Ich kann nur doof aber lustig.
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Last year, a band broke my heart. This year, a band almost broke my spirit.
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09.10.2005 19:32 |
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eylou
Banane
Dabei seit: 04.01.2005
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Zitat: |
Original von Natollie
...und hab immer wieder tolle originelle Ideen für Romane, bin aber zu faul, sie umzusetzen. ...
Mein Problem ist, dass ich gerne mehr als amüsant und witzig schreiben können möchte - ich möchte SCHÖN schreiben können. Halt die Form von Buch, wo man jeden Satz bewusst liest und jeden Abschnitt zitieren möchte, weil er so schön formuliert und so wahr ist. Geht aber nicht. Ich kann nur doof aber lustig.
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So ähnlich sieht das bei mir auch aus. Ich hätte etliche Ideen und würde mir, selbstüberzeugt wie ich bin, auch zutrauen, daraus eine Geschichte zu konzipieren und aufzubauen. Aber wenn ich versuche, das aufzuschreiben, bleibt es vom Stil her irgendwie oberflächlich und seelenlos - und klingt damit auch nicht richtig glaubwürdig. Ich habs mal mit Kurzgeschichten versucht, waren leider nicht so der Bringer... Ich bin vielleicht in gewisser Weise selbst zu oberflächlich, um Geschichten, wie ich sie gerne lese, auch selbst zu schreiben.
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25.01.2006 20:46 |
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Glen
Elke
Dabei seit: 03.09.2004
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Der Fleck an der Wand
Immer wenn ich die Treppe hinunter steige, sehe ich diesen dunklen Fleck an der Wand. Vorher ist er mir nie aufgefallen, aber da warst du ja auch noch da.
Nun sehe ich diesen Fleck zigmal am Tag, und jedes Mal ist es ein komisches Gefühl. Ein bisschen Wehmut steigt mit mir immer die Stufen hinab.
Als du damals zu uns in die Familie gekommen bist, war ich sechs Jahre alt. Meine Eltern sind nach Münster gefahren um dich abzuholen. Mein großer Bruder und ich haben währenddessen bei unserer Oma gewartet. Ich weiß noch, wie wir uns das Warten vertreiben wollten, indem wir malten und bastelten. Plötzlich brach ein mächtiges Gewitter an, ein zuckender Blitz ließ unsere Gesichter gespenstisch aussehen, ein lautes Krachen folgte. Und mitten in diesem Lärm blitze und knallte es in der Lampe über dem Tisch. Meine Oma schrie, meine Tante stimmte ein, und mein Bruder und ich schauten uns verblüfft an. In dem Chaos ging das Schellen der Haustür total unter. So dauerte es eine Weile, bis meine Oma die Tür für meine Eltern und dich öffnete. Ganz klein und nass standest du neben ihnen. Mein Bruder und Ich waren entzückt, trauten uns aber noch nicht recht an dich heran. Während dessen schrie meine Oma aus dem Hintergrund, dass die Scheren in unseren Händen den Blitz durch die Lampe angezogen hätten. Und so mussten wir uns erst mal um die Oma und die Lampe kümmern. Deine Ankunft war schon eine verrückte Sache, und rückte dich doch erst in den Hintergrund. Als wir abends nach Hause fuhren, warst du vorne bei meiner Mutter. Ich weiß noch, wie ich dich ganz versonnen angeschaut habe, als ich plötzlich etwas Braunes und Schleimiges auf der Hand meiner Mutter sah. Ich mache große Augen - und ich warte drei Sekunden. Nichts geschah, meine Mutter unterhielt sich weiter munter mit meinem Vater. Währendessen hast du mich mit deinen großen brauen Augen geradezu angeglotzt, und ich musste laut lachen. Und dann schrie meine Mutter vor Ekel. Sie hatte nämlich endlich festgestellt, dass du ihr auf die Hand gekotzt hattest.
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Ich bin bis an die Zähne bewaffnet mit Angst.
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07.05.2009 20:21 |
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Glen
Elke
Dabei seit: 03.09.2004
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In einer stillen Minute fragte ich meinen Vater einmal, ob wir nicht so tun könnten, als ob du allen gehörst. Aber im ganz Geheimen doch nur mir alleine. Mein Vater lachte nur.
Du hast dich schnell bei uns zu Hause eingewöhnt. Jeden Tag hat mein Vater mit dir auf dem Hof geübt. Und jedes Mal warst du hervorragend, so dass du deine Belohnungen bekommen hast. Die Belohnungen standen in der Kammer im Regal. Sie sahen aus wie kleine Törtchen, in weiß und in braun. Sie sahen so lecker aus, dass in den Drang unterdrücken musste, sie heimlich anzuknabbern.
Im Winter hast du für uns den Schlitten gezogen. Du zogst uns Kinder über die Kuhwiesen. Noch nie ist der Schnee so schnell an mir vorbei gerast. Oft hatte ich Kopfschmerzen von dem vielen Weiß.
Bei gutem Wetter warst du mir ein treuer Begleiter, als ich als Kind durch die Wälder streifte. Ich weiß nicht, wie viele Tiere wir gemeinsam gefangen haben, besonders Mäuse, um sie dann wieder laufen zu lassen, nachdem ich ihr schönes, weiches Fell gestreichelt hatte. Einmal ging mein Vater mit dir los, und kam sehr spät wieder. Doch warst du nicht als erster auf dem Hof, sondern du musstest getragen werden. Dein Bein hing merkwürdig von dir hinunter. Der Arzt meinte, das wäre nun sehr kompliziert. Ich schaute ihn an, er wollte einfach Feierabend machen und hatte kein Mitgefühl für dich. Du warst gerade mal zwei Jahre alt. Und so kamst du zurück nach Münster in eine Klinik. Meine Eltern ließen viel Geld dort, aber du gehörtest zur Familie. Die Familie lässt man nicht im Stich. Mit ein paar Schrauben und ein paar Platten im Bein konnten wir dich wieder mitnehmen. Auf der Rückfahrt hast du niemanden angekotzt, dir war wohl nicht danach. Du hast dich zum Glück ziemlich schnell erholt und im Winter hast du für mich den Schnee wieder rasen lassen.
Als du selbst Nachwuchs bekamst, hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben etwas so Neues und Lebendiges in den Händen. Es war so unglaublich, dass ich eines von den Jungen in meine Klasse mitnehmen sollte, damit andere Kinder auch mal so etwas Schönes sehen. Sogar mit in meine Schule hast du mich begleitet.
Wir beide wurden älter, die Zeit verging sehr rasch. Als ich meinen ersten Freund hatte mit 14 Jahren, nahm ich dich immer als Ausrede mit. So konnte ich nämlich immer zwei Stunden wegbleiben, ohne dass sich wer wunderte. Als wir an die Nordsee fuhren, und mein Vater aufgrund seiner Arbeit nicht mit uns reisen konnte, nahmen wir dich kurzerhand mit. Zum ersten Mal warst du im Meer. Anfangs hast du es noch kritisch beäugt, aber irgendwann hast du deinen inneren Schweinehund überwunden und bist reingesprungen.
Als ich mich einmal mit meinem Freund laut gestritten habe, hast du dich schützend vor mich gestellt und ihn böse angefunkelt. Beschützt hast du uns alle immer.
Mit der Zeit wurden deine Augen immer schlechter, dein kaputtes Bein ließ dich humpeln, und Tumore zerfraßen deinen Körper. Jahrelang musstest du nun schon jeden Tag zwei Tabletten schlucken. Deine Augen sahen immer müder aus.
An dem Tag, an dem du gehen musstest, habe ich mich morgens von dir verabschiedet. Ich wusste, dass es ein Abschied für immer war, und es hat mir das Herz zerbrochen. Als ich in der Arbeit war, konnte ich keinen Kaffee kochen, weil mir meine Hände so gezittert haben. Ich musste daran denken, wie ich nachts manchmal heulend nach Hause gekommen war, wegen Gründen die man in der Pubertät durchleben muss. Immer bist du aufgestanden und hast dich zu mir gesetzt. Und nun lasse ich dich alleine. Als ich dies begriff, fing ich endlich an zu weinen. Meine Kollegen schickten mich nach Hause, sie verstanden es. Ich wollte erst nicht darüber reden, weil die meisten während der gesamten Arbeit fast gar nicht lachen. Manchmal vielleicht ein Lächeln. Ich schämte mich, mit ihnen über so etwas zu reden. Und dass ich mich dafür schämte, bestürzte mich noch mehr, ich kann mich doch nicht für dich schämen! Als ich schließlich erzählte, weswegen es mir so schlecht ging, schauten sie mich mit großen Augen an. Ich fühlte mich erbärmlich und schämte mich zugleich für mich selber. Ich wunderte mich sehr, als jemand tröstend seinen Arm um mich legte.
Als ich mein zu Hause erreichte, setzte ich mich neben dich. Du lagst kannst ruhig und hast mich mit deinen schönen braunen Augen angeschaut. Als der Arzt dir die Spritze gegeben hat, waren wir alle bei dir.
Nachdem du von uns gegangen bist, haben wir deine Sachen weggeräumt. Dabei merkten wir, dass an der Stelle, an der du immer geschlafen hast, ein Fleck an der Tapete entstanden ist. Entstanden durch die Nässe deines Felles, und was du noch alles mit darin herum getragen hast, nach deinen Streifzügen.
Wir wollen bald streichen, aber bis dahin muss ich jedes Mal an dich denken, wenn ich dir Treppe hinunter steigen, und den Fleck an der Wand sehe. 14 Jahre warst du meine treue Seele, des Menschens bester Freund, mein Hund.
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Ich bin bis an die Zähne bewaffnet mit Angst.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Glen: 07.05.2009 20:54.
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07.05.2009 20:53 |
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offizieller unregistriert
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Doof aber lustig schreiben kann ich auch . . .
Ich hab mal so eine fast 200 seiten lange fortsetzungsgeschichte geschrieben die äusserste heiterkeit in der klasse und bei bekannten ausgelöst hat. Das wars aber auch schon wieder obwohl mir ein paar leute geraten haben das ins i-net zu setzen oder einne neue geschichte zu schreiben war ich zu faul ( und werde das wohl auch bleiben . . . )
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09.10.2005 19:55 |
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Schreibe des öfteren Gedichte und kleinere Essays.
Habe mich auch ma an einem Roman versucht... Ich sag ma so: an Ideen hats mir nicht gefehlt - ich war einfach zu faul das ganze in eine äußere Form zu bringen. Die ersten Kapitel sind ganz passabel ab Kapitel 4 wird dann der Inhalt schon stark verkürzt und das fünfte (und leider Letzte Kapitel) enthält dann einfaches, schnell gestricktes nicht sonderlich einleuchtendes, aber mögliches Ende.
Nunja... da sind mir Gedichte und andere kürzere Texte lieber. Ganz einfach, weil das Erfolgserlebnis früher eintritt und wenns dann nix wird macht man halt eben schnell nen neues, was bei nem Roman eher sschwierig ist!
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09.10.2005 19:58 |
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Ich hab zwischen 9 und 14 Jahren Kurzgeschichten geschrieben. Schrecklich. Meist sehr schnulzig.
Ich hab auch zwei andere Short-Stories geschrieben, eine Gruselgeschichte und einen Krimi. Naja. Wie man so schreibt mti 13. Übrigens zu lesen auf meiner Page.
Ihc beschränk mich jetzt eher auf Gedichte, inspiriert durch das Leben bzw. die krassen Seiten des Lebens. Auch zu lesen auf meiner Page
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09.10.2005 20:38 |
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L'Öö
Banane
Dabei seit: 30.12.2003
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Ich hab früher mal eine Art Buch geschrieben, grauenhaft abgekäst von anderen Büchern, aber vom Stil nicht schlecht *g*. Mir wurde schon oft gesagt, ich solle bloß nicht das Schreiben sein lassen, langsam glaub ich wirklich, dass ich das kann. Ich schreib aber auch lieber sowas wie Kolumnen, nur nicht so grandios wie Natollie *niederknie* +g*
__________________ I'd rather my flame burn bright than be some puny little pilot light
Meine Ergüsse jetzt hier
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09.10.2005 20:48 |
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conker
René
Dabei seit: 15.02.2004
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ich habe schon einiges angefangen..ich glaube mein rekord waren 18 seiten, aber dann kam mir die story dämlich vor
bei mir ist es auch so, an ideen fehlt es mir nicht, aber dann schreibt man und schreibt und irgfendwann weiß man nicht wie es weiter gehen könnte
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09.10.2005 23:26 |
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Ich hatte mal ne Zeit lang geschrieben, habe dann auch eine geschichte für einen kumpel aus fun in ne Pornogeschichte umgeschrieben und alle(meist kerls*g*)fanden diese sehr gut....
Naja jetzt schreib ich ich eigentlich nicht mehr..ich habe immer meine Phasen wenn ich schreiben entweder kann ich in der zeit nur geschichten oder eben nur songtexte schreiben, obwohl mir aufgefallen ist, dass ich ne zeit lang unbemerkt nur über den tod geschrieben habe, obwohl ich eigentlich keinen grund dazu hatte.
Lg Tschööö die AnnA
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Bela-Lippen-Fetischistin Nr.1
Meine Homepage:
Icke_bin_es
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10.10.2005 19:45 |
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