Göttingen wurde gerockt - NPD Demo am 28.10. verhindert |
hape
René
Dabei seit: 28.05.2004
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Du ( ihr ) wollt das aktuelle System abschaffen - mit Gewalt wohlgemerkt, und wer dabei nicht euren Weg einschlägt, dem wird mit teilweise brutalster und verachtender Gewalt begegnet, wer sich dennoch passiv verhält ist latenter Neonazi ( die Basis des Eisberges ) usw. usw. |
unglaublich! es fällt mir schwer, ernsthaft auf den schwachsinn einzugehen, den du von dir gibst.
brutalste und verachtende gewalt????????????????????????????
mit gewalt das system abschaffen????????????????????
wenn es nicht so traurig wäre, würde ich gern darüber lachen, was du für ein bild der linken szene hast. vielleicht kannst du bei gelegenheit mal die augen aufmachen.
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der weg den ich verfolge lehnt machtstrukturen jeder art (auch und gerade zur etablierung der utopie-gesellschaft) vollkommen ab. genauso wie sexismus, rassismus, faschismus, militarismus, kapitalismus. |
machtstrukturen jeglicher Art ablehnen, aber Gewalt zur Äußerung der eigenen Meinung befürworten? Klappt irgendwie nicht beides, denn Gewalt ausüben bedeutet sehr wohl Macht ausüben.
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Vielleicht das das System eben nicht scheiße ist ? |
oha, ein überzeugter kapitalist? |
hättest du sein Zitat nicht zerpflückt, hättest du dir selber die Antwort gegeben:
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Vielleicht das das System eben nicht scheiße ist ?
Vielleicht das das System einige Schwächen hat, an denen konstruktiv nachgebessert werden könnte ? |
um sowas zu sagen, muss man schließlich kein Kapitalist sein.
__________________ So langweilig ist mir nicht mehr, aber Ferien könnt ich jez schon vertragen.
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04.11.2005 13:23 |
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Line
Elke
Dabei seit: 14.01.2004
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Okay - zunächst mal: müssen so krasse Beleidigungen sein, egal von welcher Seite?!
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Original von Zack
mal davon abgesehen, dass ich den begriff "linksfaschist" als beleidigung auffasse (aber da steh ich drüber, kein problem), find ich es schade wie wenig in diesem board raum für radikale kritik besteht.
ich gebe zu dass ich nicht die granate im argumentieren bin, mein fehler. das problem an dem ganzen thema ist, dass es zu komplex für 10 zeilen und dieses board-blablabla ist. |
Da widersprichst du dir selbst. Einerseits willst du, dass man dich versteht, andererseits führst du aber nicht aus, warum du findest, dass deine Meinung die richtige ist. Und einfach durch "ich hab aber recht" wird niemand viele Anhänger finden, egal welche Meinung man hat.
Generell sind die User dieses Boards sicher offener gegenüber linken Theorien als ein Querschnitt der Gesellschaft, allein schon, weil sie eine mehr oder minder linke Band hören - das heißt aber noch lange nicht, dass einfach alles unhinterfragt angenommen wird.
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danke, einmal mehr wird linksradikale kritik auf die gewalt reduziert, weil ich gesagt habe, dass ich sie nicht ablehne. habe ich gesagt, dass sie der einzige weg ist und immer unumstritten richtig? NEIN, HAB ICH NICHT! also ruhe jetzt! |
Nein, du hast nicht gesagt, dass du nur mittels Gewalt kritisieren willst. Aber allein schon Gewalt als Gesellschaftskritik nicht auszuschließen bzw. als adäquates Mittel unter mehreren anzusehen, disqualifiziert dich (wohl nicht nur in meinen Augen).
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abgesehen davon, dass ich bei deiner letzten aussage schon wieder kotzen könnte ("deines schlages"!? individumm ade?), finde ich dein statement relativ arrogant. |
Ist es denn weniger arrogant, Meinungen per sé abzulehnen, wenn sie nicht der deinigen entsprechen?
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(...) Man könnte seine Meinung zum Beispiel mal begründen, aber dazu sind Leute wie du und die ganzen hohlen Steinewerfer ja leider nicht in der Lage (...) |
ja genau, die linke szene ist ja überhaupt dafür bekannt, dass sie sich niemals intensiv mit verhältnissen auseinandersetzt, texte lesen von grund auf ablehnt & diskussion möglichst aus dem weg geht. oh mann!
komm mal nach marburg, setz dich in die richtig kneipe & dein ohr wird bluten. |
Niemand hat behauptet, dass die gesamte linke Szene keine Argumente bringt oder unfähig ist, zu argumentieren.
Allerdings sind wir da bei der Innen- und Außenwirkung. Wenn man nur mit Leuten diskutiert, die ähnlicher Meinung sind wie man selbst (-> "richtige" Kneipe in Marburg), gleichzeitig aber auf Demos Steine gegen Polizisten schmeißt, was meinst du, welches Bild nach außen dringt? Na?
Und eben deswegen ist Gewalt grundsätzlich der falsche Weg.
Davon abgesehen, dass du hier in der Tat keine Argumente bringst (zugegeben, irgendwie falsche Plattform, grade in Anbetracht des eigentlichen Thread-Themas), sondern dich in die Defensive drängen lässt.
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es ging in göttingen aber nicht darum, dass einfach jemandem wahllos die existenz geraubt wurde. sondern es hatte einen pratktischen nutzen die mülltonnen anzuzünden, die verhinderung des naziaufmarschs. |
Das ändert nichts daran, dass rein nach Verwertungslogik des Systems (in dem wir nunmal stecken, ob's uns gefällt oder nicht) irgendjemand diese Mülltonnen und Co wird bezahlen müssen.
Da sind wir wieder nach der Frage der Verhältnismäßigkeit - und irgendwie habe ich persönlich (nicht nur durch diesen Thread) das Gefühl, dass derartige Aktionen die linke Szene viel mehr in Verruf bringt und sogar Sympathien (!) zu den Nazis aufrufen, als in irgendeiner Weise produktiv zu sein...
(...)
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Vielleicht das das System eben nicht scheiße ist ? |
oha, ein überzeugter kapitalist? |
Sowas soll's geben. Daher wären Argumente und (wenn eine Diskussion nichts bringt) das Akzeptieren der Meinung anderer Leute - wohlgemerkt im demokratischen Rahmen - auch dann, wenn man sie selbst für falsch ansieht, mal ne Alternative... Das System kann man nur mittels Mehrheiten und Überzeugungsarbeit verbessern und/oder verändern - mittels Gewalt und Oktruierung arbeitet man eher kontraproduktiv.
Davon abgesehen, dass ich ein System ohne Machtsstrukturen für völlig utopisch erachte - jeder übt Macht über andere aus, ob bewusst oder unbewusst - und da braucht man einfach ordnende Strukturen. Der Mensch ist nicht aus Prinzip gut, von daher kann man auch nicht von dieser Grundannahme ausgehen, wenn man ein funktionierendes System (ja, auch Anarchie wäre ein System, ob's einem gefällt oder nicht - aber eben imho kein funktionierendes) etablieren will.
__________________ "You forget the things you were certain you would always remember, especially the tiny things, and all too often they're the things that matter."
- Neil Gaiman
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04.11.2005 13:36 |
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Der-Graf unregistriert
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So unzulässig ist der Begriff nicht
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Der Begriff dient in der Bundesrepublik seit 1967 fast nur zur Abwertung der politischen Linken. Er enthält den Vorwurf, die von ihnen angestrebte Gesellschaftsordnung weise ihrerseits faschistische, anti-liberale und totalitäre Elemente auf und fördere eine Entdemokratisierung in der politischen Entwicklung. Anders als den Faschismusbegriff verwendet die Politologie den Begriff "Linksfaschismus" jedoch kaum zur wissenschaftlichen Beschreibung einer Ideologie oder eines Gesellschaftssystems. |
Quelle: wikipedia - Linksfaschismus
Im übrigen hatte ich nicht vor, die Diskussion zu beenden - allerdings habe ich mich zugegebenermaßen etwas im Ton vergriffen ^^ Leid tut mir das nur bedingt, weil mich solche wenig intelligenten Postings (nett formuliert...) wie die von Zack einfach jede Basis für eine gesittete Diskussion entziehen. Wer andere Diskussionen (wie beispielsweise nach dem 1. Mai) hier im Forum verfolgt hat, der weiß, dass ich üblicherweise nicht auf ein solches Niveau abrutsche
Damals war ich hier noch besser bekannt als "Punkverreater".
Und was hier eine Utopie von vorgestern ist, das sei mal dahingestellt - Kommunismus hat jedenfalls eher ausgedient (war ja noch nie so wirklich erfolgreich ^^) als jedes andere System, was ich persönlich auch für gut und richtig halte!
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04.11.2005 16:39 |
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Zack
Frau
Dabei seit: 27.07.2005
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machtstrukturen jeglicher Art ablehnen, aber Gewalt zur Äußerung der eigenen Meinung befürworten? Klappt irgendwie nicht beides, denn Gewalt ausüben bedeutet sehr wohl Macht ausüben. |
andererseits ist es auch eine form von macht, bestimmte protestformen auszuschließen & andere als einzig richtig hinzustellen. es muss unterschiedliche formen geben, den schrei rauszulassen, denn menschen sind unterschiedlich.
und dieses mehrheitsding ("wir müssen möglichst vielen leuten ein positives bild von linkem protest vermitteln") zielt leider fast immer darauf ab, staatliche macht zu erlangen (siehe die grünen) & muss somit auch immer kompromisse eingehen, die das ziel total verkrüppeln.
es geht doch bei protest um inhalte & nicht um die äußere erscheinung!
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Nein, du hast nicht gesagt, dass du nur mittels Gewalt kritisieren willst. Aber allein schon Gewalt als Gesellschaftskritik nicht auszuschließen bzw. als adäquates Mittel unter mehreren anzusehen, disqualifiziert dich (wohl nicht nur in meinen Augen). |
das ist natürlich auch ne art jemanden mundtot zu machen.
disqualifiziert, weil ich eventuell, wenns nicht anders geht, zwar nicht selbst, aber es bei anderen nicht schlimm finden würde, wenn......gewalt bei demos ausgeübt wird. schön, dass jetzt alles darauf reduziert wird und was ich sonst so denke unter den tisch fällt.
übrigens würde ich den ekelhaften begriff des linksfaschismus eher auf leute anwenden, die alle anderen protestformen außer der eigenen ausschließen und/oder blind irgendwelchen ideologien hinterherlaufen (siehe maoisten, leninisten, linksruck, etc....).
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Nieder mit Deutschland
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05.11.2005 12:16 |
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Ich möchte auch einmal was sagen.
Ich finde eine Demo/Aufstand/aktion wie in Göttingen sollte es öfter geben.
Was ich persönlich sehr scheiße finde ist Steinwurf, jemand der so etwas tut muss sich vorstellen, dass er damit jemanden töten kann!
Aber Barrikaden anzünden finde ich nicht nur nicht schlimm, sondern sogar gut. Dieses "Eigentum" (man muss schon Eigentum sagen, da wir im Kapitalismus leben und da ist Eigentum nunmal gang und gebe - Die Begründung von irgendwem ne Seite vorher war schon hohl) ist wirklich nicht sehr wertvoll. Mit den brennenden Barrikaden verletzt man weder jemanden, noch raubt man jemandem seine Existens, der Verlust einer Mülltonne ist zu verkraften.
Die Feuerwehr daran zu hindern zu löschen finde ich auch sinnvoll, solange dadurch nicht Leben oder Gesundheit von Menschen gefährdet sind, oder der Brand sich nicht ausbreiten kann.
Das mit Steinen zu verhindern finde ich aus oben genannten Gründen nicht sinnvoll.
Mit solchen Aufständen zeigt man den Nazis, dass sie nicht gewollt sind. In dem Phoenix Bericht, hatte ein Nazi gesagt, die Straße in NRW gehöre ihnen und so etwas sollen die wirklich nicht denken. Da finde ich es wichtig ihnen zu zeigen, dass dies nicht so ist.
Ich finde es auch sehr lobenswert, dass das Auto wieder zurückgeschoben wurde, da durch solche Aktionen die AntiFa in der Bevölkerung nur noch schlechter ankommt. Und da die Bevölkerung in Göttingen, wie es den Anschein macht, auch mitgeholfen hat, wäre es nur scheiße von unbeteiligten eben noch Autos anzuzünden.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von HAENDE INNEN: 05.11.2005 12:30.
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05.11.2005 12:28 |
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Der-Graf unregistriert
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Original von Zack
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Nein, du hast nicht gesagt, dass du nur mittels Gewalt kritisieren willst. Aber allein schon Gewalt als Gesellschaftskritik nicht auszuschließen bzw. als adäquates Mittel unter mehreren anzusehen, disqualifiziert dich (wohl nicht nur in meinen Augen). |
das ist natürlich auch ne art jemanden mundtot zu machen.
disqualifiziert, weil ich eventuell, wenn's nicht anders geht, zwar nicht selbst, aber es bei anderen nicht schlimm finden würde, wenn......gewalt bei demos ausgeübt wird. schön, dass jetzt alles darauf reduziert wird und was ich sonst so denke unter den tisch fällt.
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Ich weiß jetzt schon, dass ich damit wieder nen Aufschrei provoziere, aber: Anders geht es den Neonazis auch nicht und da störts niemanden (dich ja wahrscheinlich noch am wenigsten...) Auch die haben evtl mal den einen oder anderen Gedanken (vielleicht nicht gerade was Ausländerpolitik angeht ^^), über den man diskutieren könnte. Die jenigen werden doch durch solche gewalttätigen Gegendemos auch mundtot gemacht, weil sie sich in deinen Augen durch bestimmte Ansichten grundsätzlich disqualifiziert haben! Ich bin stark für das allgemeine Recht auf Meinungsfreiheit und verachte deshalb solche Aktionen wie in Göttingen - was aber um Gottes Willen im Umkehrschluss nicht heißt, dass ich das, was die Neonazis da vom Stapel lassen gut finde - im Gegenteil!
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Der-Graf: 05.11.2005 17:12.
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05.11.2005 16:30 |
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jellyPUNK
René
Dabei seit: 29.09.2003
Themenstarter
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Original von Zack
neonazismus ist nicht die spitze des kapitalismus. das habe ich auch nicht gesagt, sondern die spitze der nationalistisch, rassistisch & sexistisch eingestellten gesellschaft. die spitze also, die ungeschminkt zum vorschein kommt aber im prinzip reproduziert sie die breite masse (man denke an nationalismus (in tausend anderen threads), abschiebepolitik & das frauenbild, das herrscht). solange es diese basis gibt, werden die nazis auch immer weiter zulauf kriegen. |
mal davon abgesehen, dass es für dich ein leichtes zu sein scheint, die schuld am "aufblühenden nationalismus" an andere - sprich die gesellschaft - abzutreten, fehlt mir die verküpfung zw. seximus/frauenunterdrückung und neonazis... sry, aber da kann ich mit meinem beschränkten intellekt nicht mitgehen!
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ja genau, die linke szene ist ja überhaupt dafür bekannt, dass sie sich niemals intensiv mit verhältnissen auseinandersetzt, texte lesen von grund auf ablehnt & diskussion möglichst aus dem weg geht. oh mann!
komm mal nach marburg, setz dich in die richtig kneipe & dein ohr wird bluten. |
aber wie du schon zugegeben hast, wirst du nich der sein, der dafür zuständig ist - und genau das ist der punkt. bsit du nicht auch nur ein mitläufer hinter einer deiner meinung nach richtigen ideologie? (ACHTUNG: frage, keine feststellung!!!)
Zitat: |
es ging in göttingen aber nicht darum, dass einfach jemandem wahllos die existenz geraubt wurde. |
achso, man hat vorher nachgeguckt, wessen mülltonnen angesteckt wurde... mh!
im übrigen schließe ich mcih dem punkt an, dass das abbrennen von mülltonnen keine existenzzerschlagung ist.
Zitat: |
[QUOTE]Vielleicht das das System eben nicht scheiße ist ? |
Zitat: |
oha, ein überzeugter kapitalist? |
und mal wieder gibst du das erbärmliche bild eines verblendeten mitläufers ab - klar, wer nicht für euch ist, ist gegen euch... au, DAS tut wirklich weh!
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05.11.2005 16:49 |
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Zack
Frau
Dabei seit: 27.07.2005
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[QUOTE]Vielleicht das das System eben nicht scheiße ist ?
Zitat:
oha, ein überzeugter kapitalist?
und mal wieder gibst du das erbärmliche bild eines verblendeten mitläufers ab - klar, wer nicht für euch ist, ist gegen euch... au, DAS tut wirklich weh! |
soll ich pusten?
tut mir leid, ich kann eben nicht verstehen, dass jemand das system nicht scheiße findet. das ist für mich dann verblendung.
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aber wie du schon zugegeben hast, wirst du nich der sein, der dafür zuständig ist - und genau das ist der punkt. bsit du nicht auch nur ein mitläufer hinter einer deiner meinung nach richtigen ideologie? (ACHTUNG: frage, keine feststellung!!!) |
hm.......wie habe ich es zu deuten, dass du davon ausgegangen bist, dass ich männlich bin? interessant.
ich laufe keiner ideologie hinterher. ich sehe die dinge, die in der welt passieren, interpretiere sie & ziehe daraus meine schlüsse. natürlich beeinflusst mich die eine oder andere ideologie, aber keiner kann ich so zustimmen, dass ich einfach nur mitlaufen könnte. frage beantwortet?
Zitat: |
mal davon abgesehen, dass es für dich ein leichtes zu sein scheint, die schuld am "aufblühenden nationalismus" an andere - sprich die gesellschaft - abzutreten, fehlt mir die verküpfung zw. seximus/frauenunterdrückung und neonazis... |
die diskriminierung von menschen aufgrund ihres geschlechts hat ähnliche wurzeln wie die diskriminierung aufgrund der herkunft, hautfarbe etc. nämlich die idee, dass es bestimmte charakterliche eigenschaften gibt, die menschen angeboren sind. und wo eine solche biologistische sichtweise vorherrscht, kann sie sich ganz schnell extremisieren.
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Nieder mit Deutschland
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05.11.2005 18:23 |
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Zitat: |
Original von Zack
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Zitat:
[QUOTE]Vielleicht das das System eben nicht scheiße ist ?
Zitat:
oha, ein überzeugter kapitalist?
und mal wieder gibst du das erbärmliche bild eines verblendeten mitläufers ab - klar, wer nicht für euch ist, ist gegen euch... au, DAS tut wirklich weh! |
soll ich pusten?
tut mir leid, ich kann eben nicht verstehen, dass jemand das system nicht scheiße findet. das ist für mich dann verblendung.
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Was ich immer nicht verstehe: Wenn jemand das System der BRD so scheiße findet wie Du und es auch offensichtlich haßt, warum in aller Welt lebst Du dann freiwillig ( und natürlich auch sehr gut ) in diesem System, was Du doch so verachtest ?
Immerhin gibt Dir dieses System die Freiheit, Dir ein andere Form von Herrschaftsverhältnis auszusuchen.
Begebe Dich doch einfach dort hin, das wäre wenigstens konsequent.
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05.11.2005 19:12 |
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jellyPUNK
René
Dabei seit: 29.09.2003
Themenstarter
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@kurtl:
ich guck mir ab sofort jedes profil an, bevor ich auf die betreffende person eingehe
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Original von Zack
soll ich pusten?
tut mir leid, ich kann eben nicht verstehen, dass jemand das system nicht scheiße findet. das ist für mich dann verblendung. |
totschlagargumente olé!
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hm.......wie habe ich es zu deuten, dass du davon ausgegangen bist, dass ich männlich bin? interessant.
ich laufe keiner ideologie hinterher. ich sehe die dinge, die in der welt passieren, interpretiere sie & ziehe daraus meine schlüsse. natürlich beeinflusst mich die eine oder andere ideologie, aber keiner kann ich so zustimmen, dass ich einfach nur mitlaufen könnte. frage beantwortet?
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tja, das liegt wohl daran, dass ich sexist bin - übelste sorte. dies wiederrum lässt den umkehrschluss zu, dass ich auch neonationalist bin. schade eigentlich...
Zitat: |
die diskriminierung von menschen aufgrund ihres geschlechts hat ähnliche wurzeln wie die diskriminierung aufgrund der herkunft, hautfarbe etc. nämlich die idee, dass es bestimmte charakterliche eigenschaften gibt, die menschen angeboren sind. und wo eine solche biologistische sichtweise vorherrscht, kann sie sich ganz schnell extremisieren. |
wie erklärt es sich dann, dass unter neonazis auch frauen sind? fragen über fragen...
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05.11.2005 19:22 |
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die diskriminierung von menschen aufgrund ihres geschlechts hat ähnliche wurzeln wie die diskriminierung aufgrund der herkunft, hautfarbe etc. nämlich die idee, dass es bestimmte charakterliche eigenschaften gibt, die menschen angeboren sind. und wo eine solche biologistische sichtweise vorherrscht, kann sie sich ganz schnell extremisieren. |
Dass charakterliche Eigenschaften vererbbar sind, ist biologisch erwiesen.
Aber ich weiß, was du meinst.
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05.11.2005 20:28 |
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Zack
Frau
Dabei seit: 27.07.2005
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wie erklärt es sich dann, dass unter neonazis auch frauen sind? fragen über fragen... |
naja...vielleicht ist dir ja aufgefallen, dass die neonazifrauen nicht besonders emanzipiert sind, sondern dem konservativen frauenbild entsprechen, dass typisch für patriarchale gesellschaften ist. eindeutiges rollenbild eben.
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tja, das liegt wohl daran, dass ich sexist bin - übelste sorte. dies wiederrum lässt den umkehrschluss zu, dass ich auch neonationalist bin. schade eigentlich... |
ja, schade, dass du nicht raffst was ich meine. aber ich hab auch den eindruck, dass du noch nicht mal versuchst zu verstehen, was ich dir erklären will. insofern hat die diskussion wenig sinn.
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Nieder mit Deutschland
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05.11.2005 20:32 |
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W$K unregistriert
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Was ich immer nicht verstehe: Wenn jemand das System der BRD so scheiße findet wie Du und es auch offensichtlich haßt, warum in aller Welt lebst Du dann freiwillig ( und natürlich auch sehr gut ) in diesem System, was Du doch so verachtest ? |
ehm dazu möchte ich dann aber mal slime zitieren:"ich bin in deutschland geboren und ich lebe hier also will ich auch was dafür tun das sich hier einiges bessert und mich nicht einfach verpissen"
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06.11.2005 11:23 |
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Original von W$K
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Was ich immer nicht verstehe: Wenn jemand das System der BRD so scheiße findet wie Du und es auch offensichtlich haßt, warum in aller Welt lebst Du dann freiwillig ( und natürlich auch sehr gut ) in diesem System, was Du doch so verachtest ? |
ehm dazu möchte ich dann aber mal slime zitieren:"ich bin in deutschland geboren und ich lebe hier also will ich auch was dafür tun das sich hier einiges bessert und mich nicht einfach verpissen" |
Etwas dafür tun, damit sich einiges hier bessert, ist ja auch was ganz anderes.
Dafür bin ich auch und das meinte ich nicht. Es ging mir um die völlige Ablehnung des Systems nur als "scheiße" mit destruktiven Methoden.
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06.11.2005 12:20 |
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