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Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
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RE: Der Exorzismus von Emily Rose |
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Zitat: |
Original von ThE PeTzE
Was haltet ihr von diesem film? ich fand den film ziemlich gut, einer der besseren filme die ich in letzter zeit gesehen habe! und was haltet ihr davon, dass der film auf einer wahren geschichte beruhen soll? |
Soll sich die wahre Geschichte nicht sogar in Deutschland zugetragen haben ?
Mich hat der Fim schon etwas beunruhigt. Ich habe da immer eine lebhafte Phantasie.
Übel fand ich z.B. die Darstellung der Gesichter, so wie Emily sie gesehen hat, aber insgesamt war ich doch ein bißchen enttäuscht.
Gegen Ende des Verfahrens habe ich einen größeren Spannungsbogen erwartet. So war es doch etwas mau.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von einer solchen ( angeblichen ) dämonischen Besessenheit halten.
Einerseits glaube ich nicht an Gott oder andere höhere Mächte - auf der anderen Seite kann ich mir so ein Verhalten aber auch nicht vollkommen erklären.
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29.11.2005 21:28 |
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ích hab och schon viel über den film gehört un bei rtl einen bericht über anneliese michel gesehen...das is erschreckend...ich werde den film angucken
__________________ >>Real Life<< >>Leuchtturm<<
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30.11.2005 19:38 |
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Punk_nr_00 unregistriert
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ich habe den film auch gesehn, und fand ihn egtl echt gut. es war gut dargestellt und ich fand es sehr gut, dass zum schluss nicht eindeutig gesagt wurde ob emily jetzt besessen war oder nicht.
nur fand ich teilweise die gerichtsverhandlung etwas zu langatmig, dadurch wurde die spannung ein bisschen runtergerissen.
dieser vorfall auf dem die geschichte basiert ist bei uns ganz in der nähe passiert (klingenberg, also unterfranken) und als der film rauskam wurde das in der zeitung natürlich aufs größte hervorgehoben.
wenn ich ihn finde kann ich ja mal nen artikel reinstellen...
ich glaube nicht an das übernatürliche. gut, der film hat einen an manchen stellen wirklich zum zweifeln gebracht was jetzt stimmt und was nicht. aber es war eben ein film. und ich erkläre mir sowas eher realistisch mit epilepsie.
edit: hier der artikel
Zitat: |
Der wahre Fall aus Unterfranken
Klingenberg (KÖ) Die Teufelsaustreibung von Klingenberg, die als Vorlage für den Hollywood-Film "Der Exorzismus von Emily Rose" diente, führte zu einem der obskursten Strafprozesse in der Geschichte der Bundesrepublik und machte bundesweit Schlagzeilen. Am 1. Juli 1976 starb in Klingenberg am Main (Lkr. Miltenberg) eine 23-jährige Pädagogikstudentin nach einer Teufelsaustreibung.
Die streng religiöse junge Frau, die sich von Teufelsfratzen verfolgt fühlte, hatte wochenlang die Nahrungsaufnahme verweigert und war allmählich verhungert. Medizinische Hilfe bekam sie in den Monaten vor ihrem Tod nicht mehr. Ihr Vater holte zwar immer wieder katholische Geistliche als Exorzisten ins Haus, aber keinen Arzt mehr. Dabei war bereits 1969 eine schwere Epilepsie bei dem Mädchen diagnostiziert worden, 1973 stellte eine Würzburger Nervenärztin depressive Verstimmungen und eine wahnhafte Psychose fest.
Wie sich die Austreibung der vermeintlichen Dämonen abspielte, wurde teilweise auf Tonbändern festgehalten. Die junge Frau tobte auf ihrem Bett, beim Beten der Exorzismus-Formeln wurde sie festgehalten und manchmal sogar festgebunden. Sie schrie und spuckte aus, was man ihr zum Essen einflößen wollte. Gebete und Weihwasser sollten die Dämonen reizen, auszufahren. Grundlage des Rituals waren 350 Jahre alte Texte.
Knapp zwei Jahre später verurteilte das Landgericht Aschaffenburg die beiden katholischen Geistlichen, die die Teufelsaustreibungen vorgenommen hatten, und die Eltern der Pädagogikstudentin wegen fahrlässiger Tötung durch unterlassene Hilfeleistung zu je sechs Monaten Freiheitsstrafe, ausgesetzt zur Bewährung. Die Ermittlungen gegen den damaligen Würzburger Bischof Josef Stangl, der den Exorzismus ausdrücklich erlaubt hatte, wurden eingestellt.
Als Konsequenz aus dem Fall Klingenberg wurde der Exorzismus nicht abgeschafft, aber das Kirchenrecht modifiziert. Demnach darf er nur angewendet werden, wenn gewährleistet ist, dass dennoch alle Möglichkeiten von Medizin und Psychiatrie ausgeschöpft werden. |
quelle: www.main-post.de
...ich hätt auch noch ein interview anzubieten, wird aber vlt n bissl viel...
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Punk_nr_00: 30.11.2005 21:32.
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30.11.2005 20:24 |
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el tigre
FDJ Punk
Dabei seit: 28.02.2005
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Zitat: |
Original von P!oppi
Ja, ist aus Deutschland der Vorfall. Die Frau hieß Anneliese Michel. Hab im Mai mal die Dokumentation von ihr gesehen. Daher steh ich dem Film eher skeptisch gegenüber. Hab ihn noch nicht gesehen, vielleicht schau ich ihn mir an.. |
Um genau zu sein ist es der Fall der Anneliese Michel aus Klingenberg (in der Nähe von Aschaffenburg, ist gerade 5km von meinem Heimatort weg), der in diesem Film aufgezeigt wird. Passiert ist das Ganze irgendwann in den 70ern.
Und ich finde den Film klasse, ich bin ja wirklich nicht empfindlich in Sachen Kinofilme etc., aber ich bin mehrere Male richtig zusammengezuckt und war nach dem Anschauen richtig mitgenommen. Vielleicht wg. dem Gedanken im Hinterkopf, dass das alles hier um die Ecke passiert ist und Eltern, Großeltern usw. (ich muss die später unbedingt nochmal drauf ansprechen!) die wahre Geschichte damals mitbekommen haben und heute noch davon erzählen können, vielleicht auch, weil das alles richtig gut umgesetzt wurde.
Auf jeden Fall hatte ich in der Nacht ziemlich große Angst, exakt um 3 Uhr aufzuwachen.......
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04.12.2005 13:47 |
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reees
Frau
Dabei seit: 15.02.2005
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Zitat: |
Original von Natollie
Ich hab den Film noch nicht gesehen, aber es gibt zumindest den sogenannten Obertongesang , wo man quasi selber mehrstimmig singen kann
Und wenn ich gerade bei Wikipedia bin, hier noch Infos zu Anneliese Michel. Anscheinend soll 2006 eine deutsche Verfilmung ihrer Geschichte von Hans-Christian Schmid in die Kinos kommen (der Mann hat auch bei 23, Crazy und Nach fünf im Urwald Regie geführt). |
ja, das soll dann aber kein horrorfilm, sondern ein familiendrama werden.
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04.12.2005 17:15 |
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reees
Frau
Dabei seit: 15.02.2005
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Zitat: |
Original von Natollie
Ich glaub auch dass der threadtitelgebende Film nicht als reiner Horrorfilm angelegt ist
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ja is klar, aber der deutsche film is komplett anders...der soll auf die zwischenmenschlichen beziehungen hinweisen...
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04.12.2005 17:32 |
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Jonny
Banane
Dabei seit: 27.06.2004
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hm also der film war ja ganz nett anzusehen, okay, seehr amerikanisch gehalten
aber dennoch ne nette abendunterhaltung...
wobei mir auf dem rückweg vom kino aufgefallen ist, dass ich die "dämonische stimme" an lautstärke und undeutlichkeit locker mit der aktuellen liedzusammenstellung auf meinem mp3 player toppen kann
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13.12.2005 01:43 |
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Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
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Zitat: |
Original von °Cosmo°
Ich hab da mal ne Reportage drueber gesehen und ist echt faszinierend zu hoeren, wie ne Frau so nen Kanon mehrstimmig singen kann... |
Wirkich `nen Kanon ?
Mehrstimmig singen kann ich mir durch Oberstimmgesang erklären, aber "Kanon" würde ja bedeuten, daß sie auch völlig verschiedene Dinge in verschiedenen Stimmen zur gleichen Zeit sagen könnte.
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13.12.2005 18:13 |
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Arizona unregistriert
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Habe ihn nun auch gesehen und habe ehrlich gesagt, mehr erwartet. Ich habe auch einiges an Reportagen gesehen und diese Materie interessiert mich ja sowieso, aber im Großen und Ganzen fand ich die Handlung einfach langweilig, es gab eins, zwei gutgemeinte Schockeffekte, die ich nicht wirklich erschreckend fand und somit die ganze Zeit auf den großen Knall gewartet habe. Diese ganze Gerichtsverhandlung hat zu sehr aufgehalten, war zu langatmig und hat mich persönlich immer wieder von der Story abgebrungen. Besonders gruselig fand ich eigentlich nichts, hin und wieder waren Gelegenheiten für gutplatzierte Witze unter Mitguckern und die eigentliche Exorzismusszene war recht kurz geraten und hat mich persönlich eher an einen Ausschnitt aus "X Factor - Das Unfassbare" erinnert, war also nicht wirklich hoch dramatisch.
Im Endeffekt: langweilig; habe mehr erwartet und werde mir den auch nicht nochmal ansehen.
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06.01.2006 14:57 |
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