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Das Leben und Wirken des (heute verstorbenen) Johannes Rau |
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Das Leben und Wirken des (heute verstorbenen) Johannes Rau |
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Heute ist einer der bedeutensten Politiker in Deutschland verstorben. Dies habe ich heute in der Tagesschau gesehen. Ich persönlich bin sehr bestürzt darüber, weil er sehr viel für unser Land getan hat. Er hat unser Land als Bundespräsident stets angemessen repräsentiert und sich um parteipolitische Neutralität bemüht. Besonders beeindruckend fand ich es, daß er als erstes deutsches Staatsoberhaupt nach dem 2ten Weltkrieg in der Knesset, dem israelischen Parlament, gesprochen und dabei gleichzeitig um Vergebung für den Holocaust gebeten hat.
Aber auch als Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, der er 20 Jahre lang war, hat er meiner Meinung nach gute Arbeit geleistet. Die mag jetzt wie eine Lobhudelei auf Johannes Rau klingen, aber es ist nunmal so, daß dieser Mann mich in seiner politischen Karriere wirklich beeindruckt hat.
__________________ http://www.musikfreunde-wormersdorf.de
Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar. (Unterrichtsblätter für die Bundeswehrverwaltung)
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27.01.2006 14:47 |
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RE: Das Leben und Wirken des (heute verstorbenen) Johannes Rau |
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Zu Johannes Rau kann ich auch etwas erzählen, ich habe ihn vor knapp 3 jahren in Prora bei einem Jugendfestival gesehen ( zusammen mit A.Merkel) Dort war er ganz sympahtisch in einer Jugenddiskusiossionrunde aktiv und hat klare Aussagen über die Zukunft der Jugendlichen von Meck Pomm gtroffen. Das nette an ihm war, das er nicht nur über Politik geredet hat, sondern auch über Musik und andere Jugendthemen. Anschließend war er dann noch auf einem Rundgang an den ganzen Bühnen vorbei ( wo viele unbekannte Rockbands aufgetreten sind) Ich glaub er fand es schon ganz lustig. Und diese Nähe hat ihn wahrscheinlich auch so sympahtisch gemacht.
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27.01.2006 15:12 |
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Hans-Wurst
René
Dabei seit: 18.08.2004
Themenstarter
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27.01.2006 15:18 |
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Glen
Elke
Dabei seit: 03.09.2004
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Ja wirklich schade um ihn. Als ich es gehört habe, war ich schon traurig, aber es hat mich nicht sehr überrascht, da es ihm ja in letzter Zeit sehr schlecht ging. Und vor ca. 2 Wochen hat man noch ein Interview bei ihm zu Hause gemacht. Das habe ich im Radio gehört, und seine Stimmt hat sich einfach schrecklich angehört, nach einem alten und gebrechlichen Mann. Da habe ich mich schon gefragt, warum er sich das jetzt noch an tut...
Ich fand, dass er einfach ein sehr menschlicher Politiker war.
Ich habe ihn auch einmal vor ein paar Jahren persönlich getroffen. Und zwar auf einem Trödelmarkt in Hamm. Es war natürlich angekündigt dass er kommt. Mein Bruder und Ich haben uns dann irgendwie durch gewuselt, und er hat uns die Hand geschüttelt, und meinte das es doch ganz nett wäre, mal wieder auf einen Trödelmarkt zu sein. Und das er sich etwas für seine Kinder kaufen wolle. Dies hat er dann auch noch mal durch ein Mikrofon gesagt.
Und da war ich auch wesentlich jünger, nur es hat mir einen riesen Eindruck hinterlassen.
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Ich bin bis an die Zähne bewaffnet mit Angst.
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27.01.2006 18:19 |
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Hans-Wurst
René
Dabei seit: 18.08.2004
Themenstarter
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Ich habe heute den wirklich beeindruckenden und tief bewegenden Gottesdienst mit Staatsakt im Fernsehen verfolgt. Es war wirklich ein würdiger Abschied von Johannes Rau. Wie immer sind mir bei meinem Lieblings-Kirchenlied "Von guten Mächten" von Dietrich Bonnhöffer die Tränen gekommen. (Ja, ich weiß, ich bin kein richtiger Mann
) Die Reden waren auch sehr interessant, besonders die von Fritz Fischer (österreichischer Bundespräsident) und dem langjährigen SPD-Vorsitzenden Hans-Jochen Vogel. Interessant war vor allem die Aussage des Österreichers, daß aus seiner Sicht Rau im Ausland ebenso populär gewesen sein soll wie in Deutschland.
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07.02.2006 15:19 |
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ut4you
Biergourmet
Dabei seit: 26.03.2004
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Irgendwie kann ich mich der ganzen Trauer heir nicht so recht anschliessen. Natürlich ist es Schade das der Mensch Johannes Rau gestorben ist, aber für mich persönlich war er jetzt als Bundespräsident nicht wirklich bedeutend.
Gut als erster Präsident in der Kneset zu sprechen ist natürlich schon etwas besonderes aber sonst ist er mir als Präsident nicht wirklich in Erinnerung geblieben, eher so eine Art "Zwischenpräsident" zwischen Roman Herzog und Hosrt Köhler. Zu seinem vorherigen politischen Wirken kann ich leider nichts sagen, da ich das noch nicht bewusst wahrgenommen habe. Außerdem fand ich seine Art zu sprechen nie besonders toll, war mir ehrlich gesagt zu langsam, zu bedächtig, halt pastoral. Alles in Allem: Nicht mein Präsident.
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09.02.2006 17:56 |
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Hans-Wurst
René
Dabei seit: 18.08.2004
Themenstarter
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Für mich ist eher Horst Köhler eihn "Übergangspräsident". Keine Ahnung wieso, aber irgendwie habe ich mich von Rau eindeutig besser repräsentiert gefühlt. Mag aber auch damit zusammenhängen, daß ich Rau vorher schon gekannt habe während Köhler für mich ein absolut unbeschriebenes Blatt war. Aber jedem seine Meinung.
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10.02.2006 12:58 |
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