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 München |
DramaBoy 
Biergourmet
Dabei seit: 25.12.2005
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hat irgendwer von euch diesen film schon gesehn?
was mich relativ wundert ist, dass der nicht grad viel beachtung findet, trotz starregisseur, brisantem thema und 5 oskar nominierungen.
also ich war vom film begeistert. spannend bis zur letzten minute, trotz seiner länge von 2h 40 min.
äußerst beeindruckend finde ich, dass spielberg es geschafft hat, zu zeigen, wie sinnlos dieser krieg ist - auch allgemein...nach diesem film musste ich wirklich lange nachdenken...es is kein typischer hollywoodrachefeldzugactionfilm...die, die sowas erwarten, werden den film wohl als langweilig empfinden...
ich kanns kaum erwarten, bis der auf dvd raus is.
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14.02.2006 11:02 |
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Natollie
Rechthabegedöns
Dabei seit: 28.09.2003
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Ich habe den Film gesehen, habe mich aber nicht getraut, einen Thread dazu zu eröffnen, weil ich davon ausgehe, dass man mich angesichts meiner Meinung in der Luft zerreisst 
Also: Mir hat der Film nicht gefallen. Die schauspielerischen Leistungen sind ohne Zweifel grandios, aber für mich haben folgende Aspekte meine Begeisterung ordentlich geschmälert:
- Spielberg versucht, was lobenswert ist, so neutral wie möglich zu bleiben, das Thema so aufzugreifen, dass es für beide Seiten des Konfliktes nicht beleidigend ist. Er will offensichtlich aufzeigen, dass es auf beiden Seiten Menschen und nicht nur politische Haltungen gibt, dass Täter auch zu Opfern werden können und eigentlich alle Beteiligten in diesem Konflikt sowohl Recht haben wie auch völlig falsch liegen. Wie gesagt, lobenswert. Das hat aber bei mir irgendwie dazu geführt, dass ich emotional gar nicht so richtig gepackt wurde. Gut, das mag auch daran liegen, dass ich diesen Konflikt für so dermassen sinnlos und unnötig halte, dass ich für keine Seite wirklich Sympathie empfinden kann.
- Die Bildsprache ist dermassen plump - okay, das mag daran liegen, dass Spielberg den Film auf den dümmsten anzunehmenden amerikanischen Filmkonsumenten ausgerichtet hat, aber mich hat es genervt. Dieses 'Wir sind in Paris, also muss der Eifelturm im Bild sein' oder 'Habt ihr es schon gemerkt, wir sind in den Niederlanden, das sieht man daran, dass es Kanäle hat und alle Fahrrad fahren', das fand ich unsäglich.
- Ausserdem kann ich es nicht leiden, wenn ein Film synchronisiert ist und die Darsteller mit seltsamen Akzenten Deutsch sprechen. Ja, ich bin pingelig, aber das hat mich ziemlich irritiert.
- Mir hat nie eingeleuchtet, warum Avner die ganze Zeit Flashback von den Olympischen Spielen und dem Schicksal der Israelis dort hat. Der war ja nicht dabei, also was soll das? Und dass Spielberg diese Flashbacks in eine Sexszene eingebaut hat, fand ich mehr als geschmacklos.
- Und ein Bild, das nun wirklich nicht hätte sein müssen, war das Schlussbild mit den Twin Towers. Ja, Herr Spielberg, dass der Terror weiterhin aktuell ist, haben wir schon auch mitgekriegt... 
- Achja: Zu lang war der Streifen auch.
Fazit: Man hätte so viel mehr aus dem Thema machen können. Ich fand One Day In September viel besser. Aber wie gesagt, die Schauspieler waren grandios. Eric Bana wird von Film zu Film besser, Geoffrey Rush ist ein sicherer Wert, und auf Daniel Craig als James Bond freue ich mich richtig. Der Mann hat eine extreme körperliche Ausstrahlung, das dürfte interessant werden...
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Last year, a band broke my heart. This year, a band almost broke my spirit.
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14.02.2006 11:32 |
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DramaBoy
Biergourmet
Dabei seit: 25.12.2005
Themenstarter 
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ich muss sagen, dass ich da nicht so pingelig bin...
schauspielerisch waren, wie du schon sagtest, alle grandios. vor allem bana und kattowitz, der seit amélie éinfach einer meiner lieblingsschauspieler ist.
diese flashbacks finde ich gar nicht so schlecht, obwohl ich jetzt nicht weiß, wie das von spielberg gewohnt war.
wollte er uns zeigen, wie avner sich das vorgestellt hat, wie das passiert ist, oder wie das jetzt wirklich passiert ist. ich tippe auf ersteres...und das ist gar nicht mal so schlecht...
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14.02.2006 18:36 |
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DramaBoy
Biergourmet
Dabei seit: 25.12.2005
Themenstarter
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14.02.2006 19:06 |
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Der Grund, warum ich mir diesen Film nicht anschauen werde, ist, daß er historisch nicht korrekt sein soll. Die Hintergründe der Tat sollen angeblich verfälscht dargestellt worden sein um die Story interessanter zu machen. Wenn man aber einen solchen historischen Film dreht hat man auch eine gewisse Verantwortung, die Geschichte korrekt darzustellen.
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http://www.musikfreunde-wormersdorf.de
Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar. (Unterrichtsblätter für die Bundeswehrverwaltung)
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18.02.2006 13:00 |
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Sunny83
FDJ Punk
Dabei seit: 15.10.2003
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Ich habe den Film auch gesehen und bin mit gemischter Meinung da raus; einerseits ist er ja gut gemacht. Ich fand den ganzen Film ein komplettes Gemetzel. Da wurde ja nichts verschönigt. Also nichts für empflindliche Seelchen. Aber ich fand ihn auch zu lang. Nach dem 3. Mord habe ich mir gedacht,wenn das jetzt bei den anderen 8 auch so lange und ausführlich beschrieben wird, wird das noch verdammt lange dauern!
Was mir aufgefallen ist; die Palästinenser werden nicht nur als Täter dargestellt, sondern bei jedem auch der Mensch dahinter. Der eine als Familienvater, der andere als Buchautor, der eine Lesung hält usw.
Das mit dem Eifelturm und Holland usw. fand ich auch sehr auffällig. Damit es auch jeder Blödmann kapiert! Und dass die Twin Towers im Schlussbild zu sehen waren, war ja so klar wie sonst irgendwas! Damit auch noch einmal jeder daran erinnert wird, dass die "armen" Amis auch zum "opfer" wurden!
| Zitat: |
| Die Hintergründe der Tat sollen angeblich verfälscht dargestellt worden sein um die Story interessanter zu machen. |
Das habe ich auch irgendwo gehört.
Ich denke aber auch, dass man doch sowieso nicht weiß, wie die Drahtzieher der Geselnahme letztendlich umgelegt wurden oder? Also von daher ist das wahrscheinlich sowieso teils ausgedacht gewesen.
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20.02.2006 10:06 |
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