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Zum Ende der Seite springen "Ein besserer Sozialstaat" von Matthias Platzeck
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jellyPUNK jellyPUNK ist männlich
René


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"Ein besserer Sozialstaat" von Matthias Platzeck Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

In der heutigen Spiegelausgabe (die bei mir immer noch im Briefkasten verweilt - wer will bei dem Wetter schon raus! böse Wofür gibt's Internet... ;-)) schreibt Matthias Platzeck darüber, was sich in Deutschland ändern muss - eigentlich sind es alles ziemlich grundlegende Dinge, die aber irgendwie noch nie jemand auf den Punkt gebracht hat...
Seine Schwerpunkte:

Zitat:
-Wenn den Menschen im 21. Jahrhundert mehr Flexibilität abverlangt wird, weil eine dynamische, wettbewerbsfähige Wirtschaft anders nicht möglich ist, dann müssen sie sich im Gegenzug auf erneuerte Formen von sozialer Sicherheit, auf zeitgemäße Bildung und Aktivierung verlassen können.
- Wenn wir in Zukunft in unserem Land einen hohen Wohlstand erhalten wollen, dann brauchen wir deutlich mehr öffentliche Investitionen in soziale Dienstleistungen, in Bildung und Wissen, in Innovation und Infrastruktur.
- Wenn wir in Deutschland im 21. Jahrhundert wirtschaftlich erfolgreich sein wollen, dann müssen wir auf hervorragende Produkte und Dienstleistungen setzen statt auf billige Löhne, auf langfristiges Wachstum statt auf kurzfristigen Profit.
- Wenn wir uns im Prozess der Globalisierung behaupten wollen, dann müssen wir Europa als gemeinsame positive Antwort auf die neuen Herausforderungen begreifen und entsprechend organisieren.
- Wenn wir wollen, dass die Globalisierung den Wohlstand nachhaltig vergrößert und mehr Beschäftigung ermöglicht, dann muss sie im Interesse der Menschen mit fairen Regeln ausgestaltet werden.
- Wenn wir die Gleichberechtigung der Geschlechter anstreben, dann muss für Frauen und Männer die volle Vereinbarkeit von Beruf und Familie sichergestellt werden.
- Wenn wir uns den demografischen Umbrüchen der kommenden Jahrzehnte gewachsen erweisen wollen, dann müssen wir die Bedingungen dafür schaffen, dass in Deutschland wieder mehr Kinder geboren werden und kein geborenes Kind vernachlässigt wird.
- Wenn der Staat unter veränderten Bedingungen seine Leistungsfähigkeit und Legitimität bewahren soll, dann muss er für alle Bürger jederzeit als Partner an ihrer Seite erfahrbar sein.
- Wenn wir im 21. Jahrhundert auf die Steigerung des Wachstums setzen, dann muss klar sein, dass dies nur auf der Basis der nachhaltigen Verwendung von Ressourcen zu verantworten sein wird.
- Wenn wir wollen, dass Deutschland im 21. Jahrhundert als offene, lebendige und kulturell vielfältige Gesellschaft erfolgreich sein soll, dann müssen alle Gruppen das Grundgesetz und die ihm zugrunde liegenden Prinzipien akzeptieren.


Den ganzen Artikel gibt es hier: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,410494,00.html


Hab dazu bewusst ein 2. Thema eröffnet, weil es ja nicht um den Rücktritt geht - sondern das eine Grundlage ist, auf der sich die SPD verändern will/soll/muss/sollte/könnte...
10.04.2006 18:29 jellyPUNK ist offline Homepage von jellyPUNK Beiträge von jellyPUNK suchen Nehmen Sie jellyPUNK in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie jellyPUNK in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von jellyPUNK anzeigen
eylou
Banane


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RE: "Ein besserer Sozialstaat" von Matthias Platzeck Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Oder wenn man die Punkte auf das Wesentliche reduziert: Matthias Platzeck plädiert offenbar dafür, die Spitzensteuersätze für Reiche und Unternehmen im zweistelligen Prozentbereich heraufzusetzen, um die finanziellen Mittel zusammenzubekommen, mit denen man das alles durchsetzen könnte. Das ist zwar das Gegenteil von dem, was Rot/Grün sieben Jahre lang praktiziert hat, aber wäre auf jeden Fall begrüßenswert. Schade, dass er sich jetzt nicht mehr an oberster Stelle für die Verwirklichung dieses Vorhabens engagieren kann.

Nichts gegen den zitierten Teil des Artikels, ich finde auch, dass darunter einige sehr positive und wichtige Punkte sind, aber der Ausschnitt hätte auch in der Rede von vielen Günen- oder CDU-Abgeordneten vorkommen können, denn über die Umsetzung schweigt er sich wie gewöhnlich aus. Aber falls auch nur einer der Punkte innerhalb der nächsten 10 Jahre Realität sein sollte, nehm ich alles zurück. Das Problem ist eben, dass sich die SPD seit ihrer Regierungszeit immer weiter von diesen Grundsätzen, ein soziales und "menschenfreundliches" Wirtschafts- und Gesellschaftssystem zu gestalten, entfernt hat. Ich glaube schon, dass die Partei wieder an Stimmen und Glaubwürdigkeit gewinnen würde, wenn sie nicht immer weiter auf CDU-Kurs einschwenken, sondern sich aufgrund ihrer Politik als echte Alternative präsentieren könnte. In Großen-Koalitions-Zeiten dürften die Chancen dafür zugegeben eher schlecht stehen.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von eylou: 10.04.2006 19:54.

10.04.2006 19:14 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
kurtl
Banane


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11.04.2006 00:33 kurtl ist offline Homepage von kurtl Beiträge von kurtl suchen Nehmen Sie kurtl in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von kurtl: DENK SELBST, NARR! YIM-Name von kurtl: DENK SELBST, NARR! MSN Passport-Profil von kurtl anzeigen
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Zitat:
Original von kurtl
Was für ein Träumer...


[OT]Wenn es keine Träumer gäbe, sässen wir heute noch auf Bäumen und lausten einander gegenseitig. Ob das jetzt positiv oder negativ ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, es sei einfach nur mal erwähnt.[/OT]

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ut4you ut4you ist männlich
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Zitat:
- Wenn wir uns im Prozess der Globalisierung behaupten wollen, dann müssen wir Europa als gemeinsame positive Antwort auf die neuen Herausforderungen begreifen und entsprechend organisieren.
- Wenn wir wollen, dass die Globalisierung den Wohlstand nachhaltig vergrößert und mehr Beschäftigung ermöglicht, dann muss sie im Interesse der Menschen mit fairen Regeln ausgestaltet werden.
- Wenn wir die Gleichberechtigung der Geschlechter anstreben, dann muss für Frauen und Männer die volle Vereinbarkeit von Beruf und Familie sichergestellt werden.
- Wenn wir uns den demografischen Umbrüchen der kommenden Jahrzehnte gewachsen erweisen wollen, dann müssen wir die Bedingungen dafür schaffen, dass in Deutschland wieder mehr Kinder geboren werden und kein geborenes Kind vernachlässigt wird.
- Wenn der Staat unter veränderten Bedingungen seine Leistungsfähigkeit und Legitimität bewahren soll, dann muss er für alle Bürger jederzeit als Partner an ihrer Seite erfahrbar sein.
- Wenn wir im 21. Jahrhundert auf die Steigerung des Wachstums setzen, dann muss klar sein, dass dies nur auf der Basis der nachhaltigen Verwendung von Ressourcen zu verantworten sein wird.
- Wenn wir wollen, dass Deutschland im 21. Jahrhundert als offene, lebendige und kulturell vielfältige Gesellschaft erfolgreich sein soll, dann müssen alle Gruppen das Grundgesetz und die ihm zugrunde liegenden Prinzipien akzeptieren.


Diese Stichpunkte sind doch eigentlich nur Polemik. Jeder redet davon, wie es mal aussehen müsste, aber keiner liefert auch nur den Hauch eines Hinweißes darauf, wie er das erreichen will. (Übrigens wurde genau das immer der Linkspartei vorgeworfen, auch bhier in diesem Forum Augenzwinkern )

Zumal so eine Aufzählung auch nichts wirklich bahnbrechendes Neues bringt, oder will mir hier jmd erzählen, er hätte noch nicht gewusst, dass das alles Dinge sind, die wichtig für diese Gesellschaft sein sollten, müssten. Sprich, der Herr platzeck erzählt, zumindest mir, nichts neues.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von ut4you: 11.04.2006 08:48.

11.04.2006 08:47 ut4you ist offline E-Mail an ut4you senden Beiträge von ut4you suchen Nehmen Sie ut4you in Ihre Freundesliste auf
Zack Zack ist weiblich
Frau


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Zitat:
Wenn wir uns den demografischen Umbrüchen der kommenden Jahrzehnte gewachsen erweisen wollen, dann müssen wir die Bedingungen dafür schaffen, dass in Deutschland wieder mehr Kinder geboren werden und kein geborenes Kind vernachlässigt wird.


jaja...deutsche mütter, sorgt dafür, dass die rasse nicht ausstirbt! (und der standort gefährdet ist)

Zitat:
Wenn wir wollen, dass Deutschland im 21. Jahrhundert als offene, lebendige und kulturell vielfältige Gesellschaft erfolgreich sein soll, dann müssen alle Gruppen das Grundgesetz und die ihm zugrunde liegenden Prinzipien akzeptieren.


veränderung oder gar emanzipation nein danke!?

Zitat:
Wenn wir wollen, dass die Globalisierung den Wohlstand nachhaltig vergrößert und mehr Beschäftigung ermöglicht, dann muss sie im Interesse der Menschen mit fairen Regeln ausgestaltet werden.


klar, der kapitalismus is ja ein system indem fairness quasi elementar dazugehört.

Zitat:
Wenn wir uns im Prozess der Globalisierung behaupten wollen, dann müssen wir Europa als gemeinsame positive Antwort auf die neuen Herausforderungen begreifen und entsprechend organisieren.


ja, deutschland braucht eine platz an der sonne! da fühlt es sich am wohlsten...
und mit einem starken europa kann man endlich mal den usa sagen wo's lang geht! haha!

__________________
Nieder mit Deutschland

11.04.2006 11:02 Zack ist offline Beiträge von Zack suchen Nehmen Sie Zack in Ihre Freundesliste auf
jellyPUNK jellyPUNK ist männlich
René


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Zitat:
Original von Zack
jaja...deutsche mütter, sorgt dafür, dass die rasse nicht ausstirbt! (und der standort gefährdet ist)


typ, halt doch einfach mal die backen still - dein andauerndes antideutsche gefassel geht mir dermaßen auf den sack... du bsit ja schizophren, siehst gespenster... WO HAT PLATZECK WAS VON DT. MÜTTERN GESCHRIEBEN??? er hat lediglich gesagt, dass in dt. mehr kinder geboren werden müssen - ob nun türkischer, italienischer, afrikanischer oder sonst einer abstammung! komm, geh weiter auf irgend eine demo und schrei lautstark "deutschland ovn der karte streichen - polen muss bis frankreich reichen"...

Zitat:
Zitat:
Wenn wir wollen, dass Deutschland im 21. Jahrhundert als offene, lebendige und kulturell vielfältige Gesellschaft erfolgreich sein soll, dann müssen alle Gruppen das Grundgesetz und die ihm zugrunde liegenden Prinzipien akzeptieren.


veränderung oder gar emanzipation nein danke!?

zusammenhang?

Zitat:
Zitat:
Wenn wir wollen, dass die Globalisierung den Wohlstand nachhaltig vergrößert und mehr Beschäftigung ermöglicht, dann muss sie im Interesse der Menschen mit fairen Regeln ausgestaltet werden.


klar, der kapitalismus is ja ein system indem fairness quasi elementar dazugehört.

hat er auch nicht gesagt! er hat - im gegenteil - eher zugegeben, dass das im moment nicht so ist und deswegen nötig ist!

Zitat:
Zitat:
Wenn wir uns im Prozess der Globalisierung behaupten wollen, dann müssen wir Europa als gemeinsame positive Antwort auf die neuen Herausforderungen begreifen und entsprechend organisieren.


ja, deutschland braucht eine platz an der sonne! da fühlt es sich am wohlsten...
und mit einem starken europa kann man endlich mal den usa sagen wo's lang geht! haha!

ich finds beeindruckend, wie du von der aussage, europa müsse gestärkt werden, auf die deiner meinung nach tatsache kommst, dass dt. n platz an der sonne braucht!? aber ihc bin wahrscheinlich vom dt. alltagsfaschismus, -rassismus und -antisemitismus geblendet... cool

@ut4you:
sicher, es is im grunde genauso polemik, wie in anderen parteien - ich hoffe ja drauf, dass dann nächste woche der artikel "Ein besserer Sozialstaat - und zwar so..." rauskommt *g*
ich seh den artikel als anfang von nem prozess, den die SPD durchgehen wird und wo es hoffentlich auch dann klare konzepte und vorallem umsetzungen gibt.
11.04.2006 12:29 jellyPUNK ist offline Homepage von jellyPUNK Beiträge von jellyPUNK suchen Nehmen Sie jellyPUNK in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie jellyPUNK in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von jellyPUNK anzeigen
kurtl
Banane


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Zitat:
Original von jellyPUNK
typ, halt doch einfach mal die backen still - dein andauerndes antideutsche gefassel geht mir dermaßen auf den sack...


Oh, gereizt. Wenn du schlecht gelaunt bist, dann verzichte doch auf einen Beitrag!
Zack hat die Punkte angesprochen die wichtig sind: Standortnationalismus, falsche (verkürzte) Kapitalismuskritik und der deutsche Eifern um eine globale Rolle.
Was hier als "neu" und "sozialstaatlich" verkauft wird, ist alte Ideologie. Die Rhethorik ist auch altbekannt: Jeder kann sich was raussuchen und es interpretieren, wie es ihm passt.

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11.04.2006 12:44 kurtl ist offline Homepage von kurtl Beiträge von kurtl suchen Nehmen Sie kurtl in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von kurtl: DENK SELBST, NARR! YIM-Name von kurtl: DENK SELBST, NARR! MSN Passport-Profil von kurtl anzeigen
eylou
Banane


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Zitat:
Original von Natollie
Zitat:
Original von kurtl
Was für ein Träumer...


[OT]Wenn es keine Träumer gäbe, sässen wir heute noch auf Bäumen und lausten einander gegenseitig. [/OT]


Nur belehrt von der Wirklichkeit können wir die Wirklichkeit ändern - kennst du den? Matthias Platzeck darf ja träumen, so viel er will, aber er sollte es auf Grundlage der Realität tun, wenn es konstruktiv sein soll.

Gut, Zacks Beitrag war keine große Überraschung, aber nur wenn jemand oft in die gleiche Richtung argumentiert, muss es nicht falsch oder unglaubwürdig oder schizophren sein. Wie kurtl geschrieben hat, ist das gerade ein Problem bei den Punkten - sie sind so vage, dass man ohne weiteres alle möglichen Hintergedanken herauslesen kann - und damit könnten ihn gleich mehrere Parteien verwenden, ohne ihre konkrete Politik ändern zu müssen. Aber ich denke trotzdem, dass der Text - verglichen mit den meisten anderen "Visionen", die es in letzter Zeit zu hören gab, von der Tendenz her in die richtige Richtung geht. Dass aus den Reihen der SPD im Bundestag keine Aufrufe zu anarchistischen, antikapitalistischen Revolten kommen werden, ist ja nun kein Geheimnis.
11.04.2006 15:13 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
jellyPUNK jellyPUNK ist männlich
René


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Zitat:
Original von kurtl
Zitat:
Original von jellyPUNK
typ, halt doch einfach mal die backen still - dein andauerndes antideutsche gefassel geht mir dermaßen auf den sack...


Oh, gereizt. Wenn du schlecht gelaunt bist, dann verzichte doch auf einen Beitrag!
Zack hat die Punkte angesprochen die wichtig sind: Standortnationalismus, falsche (verkürzte) Kapitalismuskritik und der deutsche Eifern um eine globale Rolle.
Was hier als "neu" und "sozialstaatlich" verkauft wird, ist alte Ideologie. Die Rhethorik ist auch altbekannt: Jeder kann sich was raussuchen und es interpretieren, wie es ihm passt.


gereizt, ja
drauf verzichten, nein Augenzwinkern

es geht mir nicht darum, dass ich die meinung von ihr nicht akzeptiere oder so, sondern es geht mir in diesem konkreten fall wohl darum, dass es an den haaren herbei gezogen ist. sicher ist das alles sehr schwammig formuliert, dennoch bin cih der meinung, dass man - mit dem hintergrundwissen, dass es von platzeck ist und er bei der SPD ist (quellenarbeit hieß das glaub in der schule Augenzwinkern ) - hier keine nationalistischen dinge reininterpretieren sollte/kann... wenn, dann würde ich das gern mittels den von ihm genutzten worten belegt haben. und antworten wie "na is doch klar, lies zwischen den zeilen" zählen nicht!

€dit:
noch dazu kommt, dass man meiner meinung nach bei der diskussion erstmal versuchen sollte möglichst neutral und nüchtern die gegebenheiten darzulegen, bevor man in eine richtung argumentiert - bei ihr hab ich das gefühl, steht die meinung schon beim lesen des threadtitels fest!

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von jellyPUNK: 11.04.2006 15:32.

11.04.2006 15:31 jellyPUNK ist offline Homepage von jellyPUNK Beiträge von jellyPUNK suchen Nehmen Sie jellyPUNK in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie jellyPUNK in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von jellyPUNK anzeigen
kurtl
Banane


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Zitat:
Original von jellyPUNK
dennoch bin cih der meinung, dass man - mit dem hintergrundwissen, dass es von platzeck ist und er bei der SPD ist (quellenarbeit hieß das glaub in der schule Augenzwinkern ) - hier keine nationalistischen dinge reininterpretieren sollte/kann...


Ich würde sagen, dass es man eben gerade, WEIL es aus der SPD kommt, so interpretieren sollte, wie Zack es tat.

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11.04.2006 16:19 kurtl ist offline Homepage von kurtl Beiträge von kurtl suchen Nehmen Sie kurtl in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von kurtl: DENK SELBST, NARR! YIM-Name von kurtl: DENK SELBST, NARR! MSN Passport-Profil von kurtl anzeigen
eylou
Banane


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Okay, zum Thema „wie war das von ihm gemeint“. Ich hab mal versucht, seine ganzen Wenn–dann–Sätze zu deuten. Das ist nur mein Eindruck und auch nicht dreifach kontrolliert und überprüft oder was auch immer. Nicht alles steht explizit im Originaltext drin, aber die Ergänzungen sehe ich als logische Konsequenz zu dem, was er schreibt. Vorwürfe von "restlos naiv" bis "paranoid" kann ich dazu gerne wegstecken Augenzwinkern . Aber man kann den Text mit Sicheheit auch viel härter auslegen. In jedem Fall ist aber viel dünne Luft und Schönmalerei dabei.

- Die derzeitige Entwicklung der Weltwirtschaft muss/kann nicht in Frage gestellt werden. Vielmehr muss der deutsche Staat versuchen, seine Gesellschaft so zu ändern, dass das Land seinen wettbewerbsfähigen Platz zwischen den anderen Industriestaaten behalten kann. Deutschland soll seinen hohen Reichtum (der auch auf Kosten anderer Länder erwirtschaftet wird) durch eine gleich bleibende Wirtschaftsordnung verteidigen und durch eine stärkere Lenkung der Wirtschaft auf europäischer Ebene noch ausbauen, auch um gemeinsam gegen "neue Herausforderungen", wie z.B. wirtschaftliche Konkurrenz aus Asien vorzugehen. Eine europäische Wirtschaftspolitik muss die (europäischen?) Menschen jedoch „fair(?)“ behandeln. Die "Herausforderungen" könnten aber auch gut Ziele gemeinsamer europäischer Militäroperationen sein.... oder der Kongo -

- Um die direkte Konkurrenz mit Niedriglohn-Ländern zu vermeiden, soll sich außerdem die deutsche Wirtschaft (mit Hilfe staatlicher Subventionen) verstärkt auf den Dienstleistungssektor und die Herstellung "innovativer" und fortschrittlicher Qualitätsprodukte und Technologien konzentrieren. Sparsam mit Ressourcen umgehen (nur so viel Umweltverschmutzung wie nötig). Der Staat muss mehr Geld in (Aus)Bildung investieren, die "zeitgemäß" ist, d.h., sich an den aktuellen wirtschaftlichen Bedürfnissen orientiert. Berufstätige werden sich verstärkt weiterbilden müssen und berufliche Zugeständnisse (Anfahrtszeiten, Arbeitszeiten usw.) eingehen müssen (Flexibilität).

- Das Prinzip, dass in erster Linie die Eltern für die Erziehung der Kinder zuständig sind, muss eingeschränkt werden, da es für den Staat ein Kostenfaktor ist bzw. Menschen in Finanznot sich andernfalls gegen Kinder entscheiden würden. Frauen sollen möglichst Mütter werden, generell neben der Kindererziehung aber auch einen Beruf annehmen (Emanzipation?). Kindertagesstätten ausbauen etc.

- Soziale Sicherungssysteme wie Sozialhilfe und Renten müssen bestehen bleiben, wenn eine solche Gesellschaft funktionieren soll. Außerdem soll zu diesem Zweck eine positive Grundhaltung der Bürger zu "ihrem" Staat geschaffen werden (Partner an ihrer Seite). Kulturelle Vielfalt und Meinungsfreiheit wird geduldet/akzeptiert, so lange die Menschen die grundlegende Rechts- und Gesellschaftsordnung respektieren.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von eylou: 11.04.2006 18:39.

11.04.2006 18:25 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
Zack Zack ist weiblich
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Zitat:
typ, halt doch einfach mal die backen still - dein andauerndes antideutsche gefassel geht mir dermaßen auf den sack... du bsit ja schizophren, siehst gespenster... WO HAT PLATZECK WAS VON DT. MÜTTERN GESCHRIEBEN??? er hat lediglich gesagt, dass in dt. mehr kinder geboren werden müssen - ob nun türkischer, italienischer, afrikanischer oder sonst einer abstammung!


tut mir leid, dass du dich meinetwegen so aufregen musst....

platzeck hat nichts von müttern geschrieben. aber die angst um den standort aufgrund von niedriger geburtenrate hat eben gelinde gesagt sehr konservative züge. es wird druck ausgeübt auf junge menschen, doch gefälligst für deutschland kinder zu zeugen, oder nicht? und das kommt mir verdammt bekannt vor, das war vor über 60 jahren auch schon mal so, deswegen die - zugegeben etwas polemische - aussage zu deutschen müttern.
der staat mischt sich in sachen ein, die ihn einen scheißdreck angehen, weil es jedem absolut selbst überlassen ist, ob er kinder will oder nicht.
und dass momentan die klassische familie wieder groß in mode kommt (siehe spiegel-bericht von vor ein paar wochen) ist sowas von rückschrittlich & konterkariert ziemlich viel von dem was frauenrechtlerInnen in den letzten jahrzehnten erreicht haben! so!

Zitat:
hat er auch nicht gesagt! er hat - im gegenteil - eher zugegeben, dass das im moment nicht so ist und deswegen nötig ist!


er sagt, dass die globalisierung nach "fairen regeln" ablaufen soll. das ist utopisch, im kapitalismus gibt es eben keine fairness. der kapitalismus braucht gewinner und verlierer, es geht um effizienz und nicht um humanismus!
das ist genau der punkt, der in zahllosen "linken" gruppen z.b. attac übersehen wird. wenn die welt gerechter werden soll, muss man sich vom kapitalismus grundsätzlich verabschieden, alles andere geht in die hose.

Zitat:
ich finds beeindruckend, wie du von der aussage, europa müsse gestärkt werden, auf die deiner meinung nach tatsache kommst, dass dt. n platz an der sonne braucht!? aber ihc bin wahrscheinlich vom dt. alltagsfaschismus, -rassismus und -antisemitismus geblendet...


glaub ich auch, mach mal die augen auf, alter! smile
nee, im ernst: ich finde es äußerst bedenklich, dass dieses land, dass es meiner meinung nach nach all dem was es angerichtet hat nicht mehr geben sollte (du hast die nette demo-parole ja bereits erwähnt...), seit einigen jahren wieder angriffskriege führt.
außerdem ist die einstellung vieler deutscher zur eu die, dass es einen gegenpol zur "weltpolizei usa" geben soll, was ich für absolut falsch halte. die usa als feindbild und böse bedrohung der friedlichen staaten der restlichen welt?

Zitat:
es geht mir nicht darum, dass ich die meinung von ihr nicht akzeptiere oder so, sondern es geht mir in diesem konkreten fall wohl darum, dass es an den haaren herbei gezogen ist. sicher ist das alles sehr schwammig formuliert, dennoch bin cih der meinung, dass man - mit dem hintergrundwissen, dass es von platzeck ist und er bei der SPD ist (quellenarbeit hieß das glaub in der schule ) - hier keine nationalistischen dinge reininterpretieren sollte/kann... wenn, dann würde ich das gern mittels den von ihm genutzten worten belegt haben. und antworten wie "na is doch klar, lies zwischen den zeilen" zählen nicht!


hast du in der schule eigentlich auch gelernt, dass die spd eine antinationalistische und antifaschistische partei ist, die egal wer was behauptet immer auf der seite der "guten" steht? wäre mir neu, aber vielleicht ist bei meiner bildung da was schief gelaufen...ich dachte irgendwie es käme auf inhalte an...

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Zack: 11.04.2006 21:06.

11.04.2006 21:01 Zack ist offline Beiträge von Zack suchen Nehmen Sie Zack in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Zack
der kapitalismus braucht gewinner und verlierer, es geht um effizienz und nicht um humanismus!
das ist genau der punkt, der in zahllosen "linken" gruppen z.b. attac übersehen wird. wenn die welt gerechter werden soll, muss man sich vom kapitalismus grundsätzlich verabschieden, alles andere geht in die hose.


Wo hingegen attac vermutlich sagen würde, dass man sich vom Kapitalismus nicht grundsätzlich und kurzfristig verabschieden kann - und wenn man es könnte, ginge es in die Hose.

Zitat:

hast du in der schule eigentlich auch gelernt, dass die spd eine antinationalistische und antifaschistische partei ist, die egal wer was behauptet immer auf der seite der "guten" steht? wäre mir neu, aber vielleicht ist bei meiner bildung da was schief gelaufen...ich dachte irgendwie es käme auf inhalte an...


Soll heißen, die SPD ist nationalistisch und faschistisch? Wenn ja, woran machst du das fest? Selbst die härtesten Begriffe und Anschuldigungen nutzen sich irgendwann ab, wenn man ständig damit um sich wirft. Mussolinis Regime ist nicht mit der SPD vergleichbar. Fakt.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von eylou: 11.04.2006 21:30.

11.04.2006 21:29 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
Zack Zack ist weiblich
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Zitat:
Wo hingegen attac vermutlich sagen würde, dass man sich vom Kapitalismus nicht grundsätzlich und kurzfristig verabschieden kann - und wenn man es könnte, ginge es in die Hose.


mann kann!
und sollte es auf jeden fall darauf anlegen, und sich nicht mit merkwürdigen kompromissen zufriedengeben, die im endeffekt absolut nichts ändern.

Zitat:
Soll heißen, die SPD ist nationalistisch und faschistisch? Wenn ja, woran machst du das fest? Selbst die härtesten Begriffe und Anschuldigungen nutzen sich irgendwann ab, wenn man ständig damit um sich wirft. Mussolinis Regime ist nicht mit der SPD vergleichbar. Fakt.


ich habe nicht gesagt, dass die spd nationalistisch und faschistisch ist, sondern dass sie auf keinen fall antinationalistisch und antifaschistisch ist. widerleg das mal!
im übrigen finde icht nicht, dass im falle der spd ein verwenden dieser begriffe abnutzungserscheinungen hervorruft. aber prinzipiell stimme ich dir da zu & sehe das auch als problem der antideutschen....ja, richtig gehört, ICH sehe das so!!

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11.04.2006 21:41 Zack ist offline Beiträge von Zack suchen Nehmen Sie Zack in Ihre Freundesliste auf
callaway callaway ist weiblich
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Zitat:
Original von Zack
Zitat:
Wenn wir uns den demografischen Umbrüchen der kommenden Jahrzehnte gewachsen erweisen wollen, dann müssen wir die Bedingungen dafür schaffen, dass in Deutschland wieder mehr Kinder geboren werden und kein geborenes Kind vernachlässigt wird.


jaja...deutsche mütter, sorgt dafür, dass die rasse nicht ausstirbt! (und der standort gefährdet ist)



also meiner meinung nach geht es doch in diesem satz eher darum, bedingungen zu schaffen, unter denen junge leute vollkommen FREIWILLIG wieder kinder kriegen können, ohne sich übermäßige sorgen um deren ausbildung etc. machen zu müssen. der appell geht doch an den staat, nicht an die eltern

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Im Prinzip sagt Herr Platzeck nichts neues. Das was er sagt, haben auch andere schon gesagt. Viel Interpretationsspielraum lässt er auch und die Frage nach dem WIE klärt er auch nicht. Insofern schleißt er sich seinen KollegInnen an und faselt irgendetwas schwammiges, damit er so mehr Leute auf seine Seite zieht.
Im Prinzip sagt er sogar, dass (beim 1. genannten Punkt)die "Flexibilität" (Wohnortswchsel, Arbeitszeiten...), die der Arbeit"nehmer" aufbringen muss, unabdingbar ist.
Zusätzlich möchte er, dass sich Deutschland "im Prozess der Globalisierung behaupten" muss. Wo sich jemand behauptet, ist immer mindestens einer, der Verliert. Ergo, er findet Globalisierung ne ganz tolle Sache und möchte nur, dass DE davon profitiert, damit andere Länder den kürzeren ziehen und darunter leiden.
Zitat:
- Wenn wir uns den demografischen Umbrüchen der kommenden Jahrzehnte gewachsen erweisen wollen, dann müssen wir die Bedingungen dafür schaffen, dass in Deutschland wieder mehr Kinder geboren werden und kein geborenes Kind vernachlässigt wird.

Hierzu muss ich sagen, dass ich dieses ganze demographischer Faktor gefasel für bescheurt halte, aber, er sagt lediglich, dass die Bedingungen geschaffen werden müssen (also dass der Staat die Bedingungen schafft, was nicht heißt, dass Eltern gezwungen werden, Zack!) Was man allerdings auch mal in Betracht ziehen könnte, wäre anstatt einen Asylbewerber nach dem anderen Abzuschieben, die vernünftig in unsere Gesellschaft zu integrieren. Dadurch hat man auch eine größere arbeitende Bevülkerung um den "Rentenhaushalt" wieder auszugleichen.


Manche Dinge finde ich allerdings vernünftig:
Zitat:
- Wenn wir wollen, dass die Globalisierung den Wohlstand nachhaltig vergrößert und mehr Beschäftigung ermöglicht, dann muss sie im Interesse der Menschen mit fairen Regeln ausgestaltet werden.
- Wenn wir die Gleichberechtigung der Geschlechter anstreben, dann muss für Frauen und Männer die volle Vereinbarkeit von Beruf und Familie sichergestellt werden.

Globalisierung macht zwar leider nur punktuellen Wohlstand, aber was darauf folgt finde ich vernünftig (man muss bedenken, das er immerhin bei der SPD ist, da ist so ne Äußerung schon was revolutionäres). Zwar würde wahrscheinlcih auch ein CDU Mensch das sagen, da ja auch hier das WIE nicht angesprochen wird, aber immerhin.
Auch die andere Aussage finde ich im Gegensatz zu eylou vernünftig. Ich hier ist der Interpretationsspielraum mal sehr klein und ich kann sein Zitat nur unterschreiben. (Das WIE fehlt natürlich wie überall auch hier wieder)


Zu mehr argumentation hab ich grad kein Bock...^^

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