 Die Faszination ferner Länder |
DÄmon
unregistriert
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| Die Faszination ferner Länder |
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Es gibt zwar schon diverse Urlaubs-Threads aber ich finde das Thema ist etwas spezifischer und passt deshalb dort nicht so richtig rein.
Mich würde interessieren welche Länder oder Gegenden ihr gerne mal bereisen würdet und aus welchem Grund dem so ist. Vielleicht seid ihr ja auch schon mal in einem Land oder einer Stadt gewesen, das/die euch besonders fasziniert hat und das/die ihr hier etwas näher beschreiben möchtet (bitte jetzt nicht Holland, Berlin oder sowas. Ein bisschen weiter weg sollte es dann schon sein - siehe Threadtitel 
).
Ich interessiere mich sehr für fremde Kulturen und eine meiner größten Leidenschaften ist das Reisen in andere, weit entfernte Länder. Zu meinem Glück muss ich sagen, dass ich sehr reisefreudige Eltern habe, die mir schon in meiner Kindheit zahlreiche Urlaube ermöglicht, fremde Sitten näher gebracht, und so mein Interesse am Reisen, erweckt haben. Dafür bin ich ihnen wirklich dankbar und ich finde es schon ziemlich bedauerlich, dass es so viele Kinder aber auch Erwachsene gibt, die keine Möglichkeit haben/bekommen fremde Länder zu entdecken. Sei es nun aus finanziellen Gründen, aus mangelndem Interesse oder sonstigen Sachen – es ist viel zu schade nur im eigenen Land unterwegs zu sein, denn durch das Reisen lernt man so viel...
Mein Interesse an Fernreisen hat sich im Laufe der Jahre immer weiter entwickelt, so dass ich auch heute viel Zeit (und leider auch viel Geld) investiere, um Länder selbstständig zu entdecken. Ein Großteil meines Jahresgehaltes geht für Reisen drauf aber eben diese geben mir soviel Unbezahlbares zurück. Nach Möglichkeit versuche ich mindestens alle 2 Jahre eine Fernreise zu unternehmen. Es ist toll neue Länder zu entdecken, in ihre Kultur einzutauchen und den Alltag hinter sich zu lassen 
Ich ziehe es vor auf eigene Faust loszuziehen und nicht an eine Reisegruppe oder eine All-Inclusive-Anlage gebunden zu sein – ich möchte nicht nur die üblichen Touristenpunkte sehen, sondern in erster Linie etwas über die Kultur und das alltägliche Leben der Einheimischen erfahren und mir dadurch ein eigenes Bild von Land und Leuten machen.
Mittlerweile war ich z.B. zwei Mal in Australien, mehrmals in China, in Vietnam, auf den Malediven...um jetzt mal nur die wirklich fernen Ziele zu nennen.
Besonders fasziniert bin ich nun schon seit vielen Jahren von Asien, insbesondere von Südostasien. Die Kultur ist einfach unbeschreiblich facettenreich und überaus interessant. Meine absolute Lieblingsstadt ist Hongkong – dort war ich bereits sieben Mal und plane auch schon den nächsten Aufenthalt. Immer wenn ich dort bin fühle ich mich irgendwie zu Hause und noch nie hatte ich da das Gefühl aus irgendeinem Grund so ganz alleine Angst haben zu müssen. Man bekommt in dieser Stadt einen guten Einblick von alter und zugleich aber auch hochmoderner Tradition mit vielen Gegensätzen: Neben einem Wolkenkratzer steht ein alter kleiner Tempel; neben Disney Land prangt ein großer goldener Buddha; eine alte Frau läuft auf der Straße mit einem alten Holzkarren, auf dem sie Lebensmittel transportiert, neben einer jungen Frau mit dem neuesten Mini-Handy, was hierzulande niemals auf den Markt kommen wird; ein Obdachloser sitzt neben einem Luxushotel, usw. – es ist Wahnsinn! 
Besonders bietet es sich z.B. an Klamotten und Technikartikel zu shoppen und natürlich der asiatischen Küche zu frönen, was für mich auch ein sehr wichtiger Aspekt ist *g*. Die Stadt verändert sich ständig und sehr schnell, so dass es bei jedem Besuch etwas Neues zu entdecken gibt. Ein Traum wäre es für mich dort mal für einige Zeit zu leben und zu arbeiten.
Meine Reiseziele wähle ich hauptsächlich nach kulturellen Gesichtspunkten, die mir interessant erscheinen, aus – ich achte auch sehr auf Landschaft und Natur. Über eine gewisse Infrastruktur sollte mein Reisegebiet aber auch verfügen.
So würde ich z.B. gerne auch mal nach Thailand, auf die Fidschi-Inseln, nach Neuseeland, nach Mauritius, nach Malaysia, auf die Philippinen, nach Kanada, nach Singapur und auch Dubai steht auf meiner Liste ganz weit oben. Einige Ziele scheitern aber leider in erster Linie bis jetzt daran, dass ich meistens alleine reise und man das in islamisch regierten Ländern als Frau besser unterlassen sollte – ich habe da schon so einige Erfahrungen in dieser Hinsicht gemacht.
Die USA reizen mich hingegen kaum – ich weiß auch nicht wieso...wenn ich allerdings eine Reise dorthin geschenkt bekommen würde, wäre ich dieser mit Sicherheit auch nicht abgeneigt 
Der einzige Nachteil bei Fernreisen ist wirklich das viele Geld, was dafür ausgegeben werden muss, aber so oft es geht leiste ich mir mein persönliches kleines Abenteuer und das ist es mir dann auch wert!
Nun seid ihr an der Reihe - es wäre schön wenn euch etwas zu dem Thema einfällt und ihr eure Vorlieben, Erfahrungen, eure Träume etc. über bestimmte Länder/Städte beschreibt
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23.04.2006 11:04 |
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katta
Banane
Dabei seit: 09.02.2004
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Wow, das find ich super toll, was du da beschreibst und bin richtig neidisch. Wie lange bleibst du denn dann immer in den Ländern?
Ich kenn das nur von Freunden von meinen Eltern. Die fliegen dann immer für 4 Monate nach Thailand, haben da ein kleines Häuschen am Strand und erkunden die Gegend drumherum. Jedesmal finden sie etwas neues, was sie noch nicht gesehen haben. Sie haben da auch schon eine Menge von einheimischen Freunde gefunden, die ihnen bei ihren Exkursionen helfen. Die Beiden sind so ähnlich wie du, halten nichts von All-Inclusive Hotels und irgendwelchen Reisegruppen.
Ich war leider noch nie in ferneren Ländern, sondern nur Griechenland, Italien usw. Ich möchte sehr gerne mal nach Australien, weil ich diese Landschaft einfach einmalig finde. Ich kann mir vorstellen, dass die Menschen auch sehr freundlich sind und einfach so in den Tag hineinleben. Neuseeland wäre auch noch eine Reise wert, da mich seit der Herr der Ringe die Natur sofort begeistert hat.
Thailand und China möchte ich auch mal gerne bereisen, da ich die Berichte von den Freunden von meinen Eltern einfach total faszinierend finde. Diese Kultur muss einmalig sein.
Mein Papa war einmal, wegen geschäftlichen Gründen, in Japan und fand es auch so toll. Er war in einem Perlengeschäft, wo nach Perlen noch selbst getaucht wird. Das konnte er dann auch besichtigen und das muss so cool ausgesehen haben. Er hat auch von diesen krassen Unterschieden erzählt, dass neben einer alten Oma mit Kimono ein junges Mädchen mit dem neusten Handy stand.
Meine Eltern sind auch sehr reisefreudig und haben es wohl an mich weiter vererbt.
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Katzenhausen rulez
Rubbel die Katz! 
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23.04.2006 13:00 |
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Meine erste richtig große Reise habe ich nach Südamerika gemacht. Ursprünglich wollte ich drei Monate lang in Chile bleiben, doch durch die Umstände vor Ort habe ich meine Pläne geändert. Also bin ich nach 6 Wochen rüber nach Mexiko geflogen und von dort vier Wochen später wieder nach Chile. Von dort aus ging's noch nach Argentinien und zuletzt wieder von Chile aus nach Hause. Ach ja, und am Anfang der Reise war ich noch eine Woche in Brasilien.
Auslöser war mein großes Bedauern, dass ich es während des Studiums nie zu einem längeren Auslandsaufenthalt gebracht habe (Geldmangel). Da ich im letzten Jahr nicht schlecht verdient habe, konnte ich mir diesen langen Urlaub dann leisten (na ja, jetzt bin ich halt total pleite
). Dass es nach Südamerika gehen sollte, war lange vorher klar. Und von den Ländern dort kamen für mich Argentinien oder Chile in Frage. Ich wollte ja allein reisen und da es für mich die erste Fernreise war, wollte ich gern in ein sicheres Reiseland. Jetzt will ich unbedingt noch mal auf den Kontinent, dann aber nach Peru, noch mal länger nach Argentinien und nach Bolivien.
Chile ist ein superschönes Land mit einer wundervollen Natur. Ich bin mit dem Bus quer durch den Norden und Süden gefahren und war immer wieder total hingerissen. Wer wissen will warum, der kann sich hier ein Bild machen. Ich war relativ lange in Santiago und habe mir dort ein Zimmer in einer WG gemietet. Daher war ich oft mit Chilenen zusammen, was sehr aufschlussreich und interessant war. Das war mir auch wichtig, ich wollte nicht nur die Highlights angucken, sondern mich auch auf die Menschen dort einlassen. Auf der Reise habe ich viele Backpacker getroffen, für die es scheinbar eine sportliche Herausforderung war, in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Orte abzuklappern. Meine Art zu reisen ist das nicht. Auf einem Flughafen in Argentinien habe ich ein Ehepaar am Schalter erlebt, dass sich ernsthaft darüber aufregte, dass der Angestellte dort die drei oder vier Reisenden vor ihnen eher gemächlich abfertigte, obwohl man nun eh nix zu tun hatte außer auf den Abflug zu warten: "Ja, ja, die können auch nur arbeiten, wenn 'se Geld von uns kriegen!" 
Dass ich dann nach Mexiko geflogen bin, war eine spontane Entscheidung. Eine meiner Freundinnen lebt dort seit geraumer Zeit und sie hat mich dann quasi genötigt
("Wenn du schon in Südamerika bist, dann kannst du verdammt noch mal auch noch nach Mexiko kommen!"). Sie lebt direkt in Mexiko-Stadt und das war für mich der sprichwörtliche Kulturschock. Mega-spannend, aber mir ist es nach wie vor ein Rätsel, wie man in so einer Stadt leben kann. Durch die Anbindung an die Familie ihres Freundes und den Freundeskreis war ich direkt in den mexikanischen Alltag eingebunden (und das mit dem Tequila ist tatsächlich kein Klischee 
). Nach den ganzen Dezember-Festen bin ich dann im Januar wieder nach Chile geflogen und habe mir dort den Süden angesehen (Patagonien).
Fazit: Ich würde es jederzeit wieder machen. Mein nächstes Reiseziel ist Australien (Freunde besuchen). Dann möchte ich wie schon erwähnt noch mal nach Südamerika. Asien reizt mich im Moment nicht, ebensowenig die USA.
Wenn ich wieder so eine weite Reise mache, würde ich auch auf jeden Fall wieder mit dem Rucksack wegfahren und einen längeren Aufenthalt planen. Lieber fahre ich seltener und dafür länger, als in drei Wochen mein Programm durchzuziehen. Kurze Urlaube würde ich mir für Europa vorbehalten.
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Und dann schlägt Dein Herz
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23.04.2006 14:02 |
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Line
Elke
Dabei seit: 14.01.2004
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Achja, das weite Reisen... find auch ich toll.
Diesen Sommer geht's für mich vier Wochen nach Costa Rica (länger geht leider zeitlich nicht) - endlich mal vernünftig Spanisch lernen und hoffentlich ein Stückchen lateinamerikanische Kultur selbst erleben. Ich war leider noch nie in dortigen Gefilden, aber ähnliche Geschichten und Bilder wie die von speakeasy bestärken mich um so mehr darin, das endlich mal in die Tat umzusetzen, bevor ich zu alt bin, richtig spanisch zu lernen, oder keine Zeit mehr habe wegen Berufsleben.
Mir geht's mit dem Reisen ansonsten ähnlich wie DÄmon, meine Eltern (von meiner Großmutter ganz zu schwiegen) haben mir zum Glück auch schon als Kind ermöglicht, viele Länder zu entdecken und mir das Reisen und ferne Kulturen näher gebracht.
Besonders fasziniert hat mich z.B. Japan, als wir 2000 für 10 Tage da waren (meinen Papa besuchen, der war da ein halbes Jahr als Gastdozent). Weshalb, kann man sich anhand dieses Threads sicher schon denken - die vielen Gegensätze. Wir waren mitten in Tokyo, aber auch in winzigen Orten in den Bergen, haben Schneeaffen und absurde Technikspielereien gesehen, waren in uralten Tempeln und im hochmodernen Apple-Laden. Wir haben gelernt, wie man Sushi richtig isst und wie man Karaoke-Maschinen bedient, haben die Plastik-Gerichte in den Schaufenstern und die Zierkohls in den Parks bestaunt, haben Kimonos gekauft und haben auf Bambusmatten gesessen und sehr bitteren grünen Tee getrunken. Wir sind mit dem Shinkansen am Fuji vorbeigefahren (wahnsinnig beeindruckend!), haben uns an der größten U-Bahn-Haltestelle der Welt (2 Millionen Menschen kommen da jeden Tag vorbei...) verlaufen, wurden angegafft (mein Vater ist 2 Meter groß, da bleibt das nicht aus *g*) und zum Essen eingeladen. Einfach nur toll - irgendwann möchte ich auch gerne mal wieder hin. Aber dort leben? Nein. Zu viele Gegensätze, zu viel, was ich wohl nie verstehen oder verinnerlichen kann.
Auch sehr beeindruckend fand ich Israel. Da bin ich ja familienbedingt häufiger mal und es fasziniert mich jedes Mal wieder, wie viel es in einem so kleinen Land zu sehen und zu lernen gibt, was man alles innerhalb kurzer Zeit sehen kann. Wir waren über Weihnachten und Silvester da un waren am Mittelmeer, am Roten Meer, am Toten Meer, mitten in der Wüste, in der Hügellandschaft Jerusalems (die im Winter wunderschön grün ist), auf den Golan-Höhen (wo im Winter bisweilen Schnee liegt!), am See von Genezareth und natürlich in Jerusalem selbst, in Haifa und Tel Aviv, in Yaffo, in Eilat und in Akko. Toll, was man für Menschen dort kennenlernt, super, was es für Stätten, die für drei Weltreligionen überaus wichtig sind, zu sehen gibt und insbesondere interessant, wie das Zusammenleben zwischen Arabern und Juden im kleinen funktioniert und im Großen so furchtbar falsch läuft.
Es ist schon was ganz besonderes, inmitten einer alten Karavanserai in Akko einen Granatapfelsaft von einem Araber zu kaufen, der einem in gebrochenem Englisch von seiner Familie und seinen Kindern erzählt. Oder in der Altstadt Jerusalems inmitten von arabischen einkaufenden Frauen Gewürze kaufen zu gehen. Oder mit Juden die Petruskirche am See Genezareth zu besuchen. Zwei mal an einem Tag den Jordan (der im deutschen Sinne allein von der Breite her wahrscheinlich heutzutage eher Bach als Fluss wäre) zu überqueren. In Tel Aviv in eine Schwulenkneipe zu gehen, nachdem man die Sonne im Meer versinken gesehen hat. Die Drusendörfer zu besuchen und sich zu fragen, was so geheim an dieser Religion ist, dass niemand weiß, was diese Menschen eigentlich glauben. Die Klagemauer zu sehen, und die wahren Emotionen, die dort losgelassen werden. Den "antiterroristischen Schutzwall" zum ersten Mal sehen, sich an deutsche Geschichte zu erinnern und kurz vorm Heulen zu sein, weil es doch verdammt nochmal möglich sein muss, dass in diesem wunderschönen Land zwei Völker friedlich zusammen leben. Die Aussicht über Haifa zu genießen, das Meer und die eigentlich hässliche, auf die Schnelle aufgezogene Industriestadt, die irgendwie doch ihren eigenen Charme hat. Lauter solche Dinge sind es wert, nach Israel zu fahren, von Familienbesuchen, die nunmal sein müssen, mal ganz abgesehen.
Es gibt dort natürlich einige Dinge, die man nicht tun sollte (Stadtbus fahren, Soldaten provozieren, Drogen - derartiges)... aber das Land ist es allemal wert.
Übrigens, ich finde, man muss gar nicht soo weit fahren, um tolle Sachen zu sehen. Die Schweiz fand ich als Flachländerin auch immer sehr beeindruckend, ich mag die Türkei, die Kanaren und Griechenland (da lässt sich ungeheuer viel entdecken, wenn man nicht mit den 08/15 Touri-Ausflügen mitfährt, sondern sich bspw. im Hotel von den Einheimischen beraten lässt), Osteuropa (naja gut, ich kenne nur Polen, Tschechien und Ungarn) hat supernette Einwohner, tolles Essen, günstige Preise und viel mehr kulturelle Highlights als man vielleicht denken würde. Und dass ich die Niederlande sehr gerne mag, ist ja kein Geheimnis.
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"You forget the things you were certain you would always remember, especially the tiny things, and all too often they're the things that matter."
- Neil Gaiman
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23.04.2006 15:07 |
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LaNeg
Biergourmet
Dabei seit: 09.02.2004
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Ich beneide alle Menschen, die so weite Reisen unternehmen.
Ich möchte auch unbedingt möglichst viel von der Welt sehen, aber momentan ist das einfach noch nicht möglich.
Mein erste weitere Reise hab ich vor nächstes jahr nach dem Abi zu machen.
(Das weiteste bisher war so Schweden, England, Südfrankreich etc..)
Und zwar will ich dann nach Island.
Ich interessiere mich schon seit Jahren für dieses Land, was nicht zuletzt von meiner Islandpferdereiterei herkommt.
Die Landschaft finde ich faszinierend mit ihren Vulkanen, Geysiren und der totalen Baumlosigkeit.
Und auch die Menschen möchte ich näher kennenlernen.
Ich kenne kein anderes Land, wo man einen Knick in eine sonst total gerade Straße baut, nur weil man an dieser Stelle das Zuhause eines Trolls vermutet.
Außerdem habe ich vor, wenn ich studiere, ein Auslandssemester oder-praktikum zu machen, wie z.B. ein bekannter von mir, der jetzt ein halbes Jahr Praktikum in Kalifornien macht.
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es wird nie ein schicksal geben, das man nicht durch verachtung überwinden kann.
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23.04.2006 15:34 |
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DÄmon
unregistriert
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@speakeasy
Deine Bilder sind echt toll und deine Berichte hören sich wirklich spannend an 
Südamerika muss auch sehr sehenswert sein aber im Moment stehen für mich noch soooo viele andere Länder im Vordergrund *hach*
| Zitat: |
Original von katta
Wie lange bleibst du denn dann immer in den Ländern? |
Es kommt drauf an. In Australien war ich zweimal 4 Wochen und habe dort jeweils eine Rundreise unternommen, um möglichst viel von der Gegend zu sehen. Beim ersten Mal war die Ostküste von Cairns nach Sydney dran und beim zweiten Besuch dann ein Teil der Südküste, wobei ich meine Schwester, die damals in Canberra studiert hat, besucht habe. Bei der Größe dieses Landes ist das natürlich nur ein Bruchteil den ich da gesehen habe, aber aufregend war es auf jeden Fall und irgendwann statte ich Australien sicher auch noch mal einen Besuch ab
Wenn ich mich nur in einer Stadt aufhalte reichen mir meistens einige Tage völlig aus, z.B. buche ich Hongkong immer für eine Woche, auch auf den Malediven war ich nur eine Woche (da gibt es ja auch nicht sonderlich viel zu unternehmen
). Von Hongkong aus habe ich vor zwei Jahren an einer 5-tägigen Kreuzfahrt (als begeisterter "Traumschiff"-Fan wollte ich sowas einmal im Leben ja mal machen *gg*) durch das südchinesische Meer, u.a. nach Hainan (China) und Hanoi (Vietnam), teilgenommen. Das war landschaftlich einfach traumhaft schön (vor allem die Halong-Bucht hat mich überwältigt), kulturell sehr interessant und auch der Luxus an Bord war nicht zu verachten. Obwohl ich abschließend dann doch sagen muss, dass ich mich in der Zeit auf See, ausserhalb der Landausflüge, etwas gelangweilt habe, aber zumindest ist die Kreuzfahrt-Sache nun auch abgehakt
. Erwähnen muss ich noch, dass ich nachräglich allerdings ziemlich erschüttert von den krassen gesellschaftlichen Gegensätzen bin und mir das da so richtig bewusst wurde. Man kommt da in so einem Luxusliner an und wird auf's Festland zum Landausflug geführt, wo wirklich arme Leute versuchen einem Obst und Gemüse zu verkaufen, obwohl an Bord natürlich alles im Überfluss vorhanden ist. Und die Kinder waren so süß und haben sich schon gefreut wenn man ihnen bloß zugewunken hat. Das Bild von den "reichen Leuten aus dem Westen" ist eben immer noch sehr verbreitet und geltend und das Schlimme daran ist, dass es ja auch stimmt. Das macht mich schon etwas traurig. Deshalb distanziere ich mich auch meistens von diesen touristisch-luxuriös geführten Reisen und unternehme lieber etwas auf eigene Faust. Es ist schlimm, dass es immer noch so viel Ungerechtigkeit auf der Welt gibt und auch immer geben wird! 
Von Hongkong aus kann man natürlich auch prima ins Landesinnere von China fahren und sich dort z.B. einige ursprüngliche chinesische Dörfer ansehen. Das ist echt ein Abenteuer, weil dort kaum jemand Englisch versteht. Sehr faszinierend finde ich an Asien/China z.B. auch die Sitten + Gebräuche, die Bedeutungen von bestimmten Symbolen, die Lehre des Feng-Shui und den Buddhismus (es wäre schön wenn alle Religionen so friedlich und harmonisch wären wie der Glaube an Buddha). Da gibt es so viele Dinge, die mich dort begeistern und die ich sehr, sehr schön finde
So eine Reise plane ich natürlich immer ziemlich lange im voraus und überlege mir genau, was mich interessiert und was ich eigentlich vom Land oder von einer Stadt sehen möchte, damit ich einen Reiseverlauf habe und mich hinterher nicht ärgere irgendetwas nicht gesehen zu haben. Ich habe eigentlich immer Reisekataloge zu Hause rumliegen und blättere die gerne einfach nur so durch – da packt einen direkt das Fernweh *träum*
| Zitat: |
Original von Line
Übrigens, ich finde, man muss gar nicht soo weit fahren, um tolle Sachen zu sehen. |
Das stimmt natürlich - auch ich fahre sehr gerne nach Südfrankreich, Spanien usw. aber ich finde gerade Fernreisen haben einen gewissen Reiz, weil man u.a. die Möglichkeit in ferne Länder zu reisen vergleichsweise nicht so oft hat und nicht "mal eben schnell" dort hingelangen kann
Oft haben viele Leute ein ganz anderes und häufig schlechtes Bild von einem Land. Ein gutes Beispiel ist da, wie Line beschreibt, Israel. Ich gebe zu, dass auch ich nicht auf die Idee kommen würde, da Urlaub zu machen aber man hört immer wieder was für ein beeindruckendes Land das ist. Meine Schwester ist mit einem Israeli verheiratet und fliegt daher häufiger dorthin, um die Familie ihres Mannes zu besuchen. Seitdem schwärmt sie von Israel und hat mir auch einige sehr schöne Fotos und Bildbände gezeigt. Die Familie hat uns schon vor Jahren alle eingeladen aber bis jetzt sind wir, zugegeben auch aufgrund der Unruhen und Konflikte, die dort herrschen, noch nicht dazu gekommen da mal hinzureisen.
Ein anderes Beispiel ist aber auch Vietnam – die meisten Menschen haben da direkt den Vietnam-Krieg im Kopf. Es lohnt sich also immer sich mal genauer mit einem Land zu befassen und sich zu informieren!
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23.04.2006 20:10 |
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ich möchte auch viel von der welt sehen. ich interessiere mich für kulturelles, aber die sehenswürdigleiten sind mir auch sehr wichtig.
ich würde zu gerne mal nach ägypthen. ich finde pyramiden beeindruckend, wenn man überlegt dass pyramiden nur durch menschenhände erbaut wurden. außerdem sind sie mystisch, diese alten flüche und so... irgendwie unheimlich. außerdme würde mich mal draculas schloss interessieren. ich finde die geschichten sehr interssant. und ich möchte mal nach america... keine ahnung wieso, das interessiert mich schon lange.
aber eigentlich würde ich viele länder besuchen... man lernt nie aus
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http://www.ey-lou-flynn.de
http://www.singschief.de
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23.04.2006 22:13 |
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°Cosmo°
FDJ Punk
Dabei seit: 10.11.2005
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Ich bin zwar gerade selber in der Ferne, aber trotzdem habe ich totales Fernweh *g*
Die bisher schoenste Reise ging vor einigen Jahren nach Capo Verde, eine Inselgruppe an der Westkueste Afrikas. Obwohl die Inseln groesstenteils von Ziegen kahl gefressen worden sind, bieten sie total schoene Landschaftsbilder. Und wichtiger Faktor war auch die Unbekanntheit. Man begegnet nur sehr wenigen Touristen, dafuer sehr viel mehr Auswanderer aus Europa. Teilweise wars doch sehr krass, wenn man den weissen Strand nahe unserer Unterkunft auf S. Vicente langgelaufen ist, kam man zu einer Siedlung gebaut auf einer Muellhalde und ueberall streunende, zaehnefletschende Hunde, die wir leider nur losgeworden sind, als ein Junge mit ner Falsche nach dem Anfuehrer geschmissen hat. So arm wie die Leute dort waren, genauso nett und gastfreundlich waren sie auch.
Mit einer abenteuerlichen Faehrenfahrt sind wir zu der Insel S. Antao gefahren und mit einer sehr, sehr ruckenligen Fahrt auf einem Pickup-Truck zu einer schoenen Oase gekommen. Untergebracht waren wir bei einem Deutschen. Das war schon sehr abenteuerlich, wenn man nachts versucht hat bloss die Haende aus dem Moskitonetz rausgucken zu lassen und man endlich mit dem letzten Streichholz die Kerze entzuendet hat um auf Toilette zu gehen, wo einem gleich tausende von Moskitos erwartet haben. Um 8 Uhr wurde naemlich Strom abgestellt. Man konnte wunderbare Wanderungen in der Oase unternehmen, immer schoen durch Zuckerstangenfelder. Dort wurde auch eigener Grog mit Zuckerstange hergestellt (sehr lecker!) und abends wurde der gefangene Fisch am Strand gekauft und lecker zubereitet.
Und was ich noch ueber Capo Verde loben kann, ist die Musik! Ich kann die Sorache leider nicht verstehen, aber sie geht einem trotzdem total nahe. Letztes Jahr hatte ich auch das Vergnuegen Cecaria Evora in der Koelner Philaharmonie erleben zu duerfen. Mein Vater faehrt dieses Jahr extra fuers jaehrliche Musikfestival hin, der glueckliche.
Ich habe auch schon gewisse Ziele im Kopf, wo ich unbedingt im Leben gewesen sein moechte. Ziemlich sicher ist, dass ich nach dem Abi im Sommer 2008 nach Australien fliege. Dort findet der Weltjugendtag in Sydney statt und wenn man dann schonmal mit Freunden dort ist, werde ich die Gelegenheit nutzen und mehr von Australien sehen.
Neben Australien moechte ich auch unbedingt nach Neuseeland. Ganz einfach weil die Landschaften dort sooo schoen sind. Geplant ist eine Fahrradtour, was man dort auch sehr gut machen kann, da Campingplaetze dafuer ausgelegt sind, es viele Hostels gibt und auch viele Fahrradwege. Meine Schwester hat dort 3 1/2 Monate von ihrer Weltreise verbracht und das hoert sich alles so toll an, dass ich das auch erlebt haben muss. Meine Mutter war meine Schwester dann fuer 4 Wochen besuchen und begleiten und hat auch von der Gastfreundschaft erzaehlt. 
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I've always known I'd be a bank robber.
So judge all you want, ladies and gentlemen.
Because you never did become an astronaut.
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23.04.2006 23:05 |
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DÄmon
unregistriert
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| Zitat: |
Original von DÄmon
[...] Oft haben viele Leute ein ganz anderes und häufig schlechtes Bild von einem Land. [...] |
Dazu muss ich mal eben noch etwas loswerden.
Es kann natürlich auch andersherum sein: Als Beispiel nenne ich jetzt mal Bali – man hört immer wie wunderschön es dort ist aber es gibt da, wie eigentlich überall, auch Schattenseiten. Ich war zwar selber noch nie auf Bali aber von meinen Eltern, die da mal Urlaub gemacht haben, weiß ich z.B., dass man dort ausserhalb der Hotelanlagen ein ganz anderes Bild von dem Land bekommt als einem immer vermittelt wird. Die Bevölkerung kriegt nichts von den touristischen Einnahmen ab und lebt in völliger Armut. Wenn man als Urlauber die ganze Zeit nur in seinem Resort verbringt und es nicht verlässt, weil man ja dort sowieso alles hat, was man so braucht kriegt man davon natürlich nicht wirklich etwas mit. Man verprasst das Wasser, indem man mehrmals täglich duscht und die Leute, die dort leben, müssen sparsam mit dem Wasser umgehen – da passt doch irgendwas nicht zusammen. Und so ist es doch fast in allen Urlaubsgebieten auf der Welt!
Man sollte sich erst mal genauer in einem Land umsehen und auch die Einheimischen unterstützen (denen hilft es oft schon wenn man bloß ein kleines Souvenir, Obst o.ä. bei ihnen kauft), bevor man behauptet ein Land zu kennen und es als "Paradies" zu bezeichnen, obwohl man die ganze nur Zeit im Hotel rumgehangen hat und rein gar nichts von der Umgebung und dem wirklichen Leben dort gesehen hat – das nervt mich an vielen Reisenden immer ungemein!
| Zitat: |
Original von Coco1990
ich würde zu gerne mal nach ägypthen. ich finde pyramiden beeindruckend, wenn man überlegt dass pyramiden nur durch menschenhände erbaut wurden. außerdem sind sie mystisch, diese alten flüche und so... irgendwie unheimlich. [...] |
In Ägypten war ich auch mal für zwei Wochen. Allerdings habe ich dort nur Schnorchel- und Badeurlaub am Roten Meer gemacht und so nichts von der Schönheit des Landes gesehen (ein ähnliches Verhalten, wie ich oben beschrieben habe). Dieses "Rumhängen" und nur "Entspannen" war für mich auch nichts - schon nach ein paar Tagen war mir total langweilig, weil ich immer nur dasselbe getan habe (in der Sonne liegen, Schnorcheln, Essen, Lesen...). Eine Woche hätte mir da vollkommen ausgereicht und ich habe damals schon die Tage gezählt bis ich endlich wieder nach Hause fliegen konnte. Tja, selber Schuld...
Die Pyramiden würden mich auch sehr interessieren und ich ärgere mich heute noch, dass ich damals nicht lieber eine Ägypten-Rundreise gebucht habe, so hätte ich nämlich was vom Land gesehen, was um einiges effektiver gewesen wäre und mir viel mehr gebracht hätte. Naja, das kann ich ja irgendwann noch nachholen
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24.04.2006 09:22 |
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Ihr macht mich neidisch...
Ich war noch nie außerhalb Europas und habe auch schon seit sechs Jahren keine weite Reise, wie z.B. nach Portugal, mehr gemacht (okay im Febrruar war ich mit der Schule auf Malta, das war zwa lustig aber die Insel hat mich höchstens von der Architektur und den Inselbewohnern und ihrem Kälteempfinden (
) her begeistert, ansonsten ist sie mir einfach zu eng).
Später möchte ich auf jeden Fall einmal nach Südamerika reisen und auch von Ozeanien träum ich. Asien und Nordamerika stehen nicht unbedingt auf meiner Wunschliste, aber natürlich würde ich mir die Chance dahinzureisen nicht entgehenlassen. Am liebsten würd ich irgendwann eine Weltreise machen, aber dass dieser Traum sich erfüllt ist wohl eher unwahrscheinlich.
Meine Eltern reisen auch sehr gerne, aber wegen hohen Preisen verbringen wir den Sommerurlaub seit mehreren Jahren in Polen. Wenn man erzählt dass man nicht nur zum Tanken nach Polen fährt ziehen die meisten die Augenbrauen hoch, aber ich mag dieses Land wirklich sehr. Es gibt sehr schöne Strände, belebte Touristengebiete (mit großen Gummirutschen ^^) aber im östlichen Teil oft sehr altmodisches, ländliches und irgendwie russisches Flair. An schöner Landschaft mangelt es auch nicht. In diesem Punkt kann ich nur die Masuren empfehlen, ein Gebiet voller wunderschöner Seen. Es gibt viel kulturelles zu entdecken und die meisten Städte (z.b. Krakau, Danzig) sind einfach zu schööön
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Die Hölle ist aus Eis, ein Meer muss drunter sein
die Hölle schweigt mich tot, also hau ich ein Loch hinein.
1992- 2006
Rest in Peace, Such a Surge!
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24.04.2006 17:35 |
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Original von DÄmon
@speakeasy
Deine Bilder sind echt toll und deine Berichte hören sich wirklich spannend an
Südamerika muss auch sehr sehenswert sein aber im Moment stehen für mich noch soooo viele andere Länder im Vordergrund *hach* |
Danke. Ich bin ganz begeistert von dem, was ich dort gesehen und erlebt habe. Auch wenn's wie ein Klischee klingt: die Gelassenheit der Leute und ihre grundsätzliche Lebensfreude, mit denen sie ihre z.T. sehr schwierige Lebenssituation meistern, hat mich ziemlich beeindruckt.
| Zitat: |
Original von DÄmon
Von Hongkong aus habe ich vor zwei Jahren an einer 5-tägigen Kreuzfahrt (als begeisterter "Traumschiff"-Fan wollte ich sowas einmal im Leben ja mal machen *gg*) durch das südchinesische Meer, u.a. nach Hainan (China) und Hanoi (Vietnam), teilgenommen. |
Kreuzfahrt kann ich mir zwar nicht so vorstellen, aber das erinnert mich an die vielen Kreuzfahrtschiffe, die ich in Ushuaia (Argentinien) gesehen habe. Von dort aus - dem "Ende der Welt" - kann man nämlich einen Trip in die Antarktis machen. Dass das ökologisch korrekt ist, wage ich zu bezweifeln (trotz der Auflagen, aber in Sachen Naturschutz ist man in diesen Ländern leider noch nicht so weit, dafür kann man mit Touristen zu viel Geld verdienen). Aber die Königspinguine und die Seeelefanten hätte ich schon gern mal live gesehen
.
Pyramiden habe ich im übrigen auch gesehen, allerdings in Mexiko.
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Und dann schlägt Dein Herz
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24.04.2006 19:56 |
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ich will mal nach usbekistan. ich habe mal auf arte einen bericht über das land gesehen und seit dem will ich da hin. weite ebenen ohne bäme und häuser. wie gerne würde ich da mit einem fahrrad durchfahren und nachts den sternenhimmel betrachten.
gerne würde ich auch mal in mexiko land und leute kennenlernen.
in die usa würde ich gerne noch einmal, ich war im winter 98/99 und pittsburgh und new york, das war sehr schön, aber ich würde gerne mal durch das ganze land reisen, einmal quer durch.
auch würde ich gerne mal auf eine safari nach afrika.
und dann würde ich gerne mal nordlichter sehen
und indien interessiert mich auch.
usw.
ich war schon in genausovielen ländern, wie ich jahre alt bin.
1. österreich:
skifahren und wandern.
2. schweiz:
luzern und zürich. war ganz nett.
3. italien:
rom ist der hammer! super interessant und schön. der lago maggiore ist auch schön, eben norditalien/südalpen, also eine sehr schöne natur. ganz anders ist süditalien, das gefällt mir nicht sooo, das ist mir zu ausgetrocknet (ich war auch im august da)
4. zypern:
das war super schön. ich war noch kleiner und am strand sind schildkröten geschlüpft. das war eines der einprägensten und schönsten erlebnisse meines lebens.
5. türkei:
erst zwei wochen strand und dann eine woche auf einem schiff. der schiff war klasse, das sah aus, wie ein altes piratenschiff und wir haben an deck unterm sternenhimmel geschlafen und wurden von der sonne geweckt.
6. russland:
moskau war sehr interessant. naja, die leute sind nicht sooo freundlich.
7. ägypten:
boa, das ist schon lange her, auf jeden fall interessant.
8. spanien:
-mallorka: joa... da habe ich schwimmen gelernt, ich kann mich sonst nur noch an schöne blumen erinnern
-barcelona: fand ich als stadt jetzt nicht so interessant.
9. canada:
das war auch 89/99. viel natur, sehr schön
10. usa:
das war toll. dort ist alles irgendwie größer, xxl eben
11. schweden:
superschöne natur. diesen sommer fahre ich wieder zum paddeln hin *freu*
12. dänemark:
da war ich nur ganz kurz, konnte keinen unterschied zu norddeutschland feststellen.
13. polen:
das war grässlich, was aber nicht an dem land lag, dort gibt es aufregende ruinen, sondern an den erziehern der reisegruppe.
14. brasilien:
sehr prägend. in sao paulo habe ich zum ersten mal in meinem leben slums und genau die armut gesehen, von der im fernsehen berichtet wird, das hat mich schon geschockt und das wede ich auch nie vergessen.
dann war ich noch im süden in der nähe von porto alegre auf einer range, das war überwältigend. wir sind auf pferden über das weite land und durch wälder geritten.
15. argentinien:
ich war nur in buenos aires, dort gab es nicht weniger armut, als in sao paulo, aber die stadt ist schöner, sie liegt an einem flussdelta. als ich da war (ein woche) hatte das land drei präsidenten, das geld wurde entwertet und an jeder ecke gab es proteste.
16. vatikan:
wenn mal schon mal in rom ist, ist der vatikan ein muss. so viel geschichte an einem ort gibt es nicht noch einmal.
17. schottland:
ich war mit einer freundin auf einer sprachreise in edinburgh. die stadt ist klasse. als wir da waren fand gerade das wltgrößte kulturfestival statt (jeden august, glaube ich)
so, dieses jahr werde ich 18 und fliege mit meinen eltern nach griechenland
[eig. war ich noch in den niederlanden, am flughafen in amsterdam, aber das zählt nicht so richtig]
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heute ist nicht alle tage.
ich komme wieder, keine frage.
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24.04.2006 22:09 |
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Natollie
Rechthabegedöns
Dabei seit: 28.09.2003
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Darf ich mal eben den Spielverderber markieren und darauf hinweisen, dass man durch eine Urlaubsreise kaum ein Land wirklich kennenlernt? Klar, einen kleinen Einblick in die Kultur erhält man sicher, aber wenn man sich wirklich mit einer anderen Gegend auseinandersetzen will, reichen zwei Wochen nicht, egal ob All Inclusive im Feriendorf oder backpackermässig auf eigene Faust (obwohl jedem klar sein dürfte, welche der beiden Reisearten einen näher an das wirkliche Leben vor Ort heranbringt
).
Die wirkliche Welt fängt nämlich dort an, wo der Alltag beginnt. Und der kann sogar in einem Nachbarland tückisch sein. *g* Ich hab 1989/90 ein Jahr in Norwegen gewohnt, ich war von 1995-1999 in Australien und ich wohne jetzt seit gut einem Jahr in Deutschland, ich hab da eine gewisse Erfahrung. Natürlich, das sind alles Kulturkreise, die sich voll und ganz der westlichen Lebensart verschrieben haben, also ist die Umstellung nicht ganz so krass, aber der Teufel lauert im Detail. So ist z.B. die vielgepriesene Lässigkeit der Australier sicher lobenswert, wenn man aber aus einem Land kommt, wo man eher nach der Maxime vorgeht "Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen", erfordert es doch einiges an Geduld, bis man sich an die Gegebenheiten angepasst hat. Von den zwei Methoden, als norwegischer Jugendlicher ein Wochenende zu verbringen - besoffen oder betend - wollen wir gar nicht erst sprechen.
(Und über die Eigenarten der Deutschen lästere ich jetzt ausnahmsweise mal nicht *hüstel*)
Klar, ich möchte auch noch so einige fremde Länder sehen. Aber bei mir dreht es sich dabei nicht um Urlaub. Ich will dann immer gleich einige Zeit da leben. Ich fände es wahnsinnig interessant, mal in den USA zu wohnen - nicht weil ich dieses Land so toll finde, aber weil es mich fasziniert und abstösst und ich es mit eigenen Augen sehen will. Na ja, ich setze darauf, dass mein Vater und meine Stiefmutter Richtig L.A., San Francisco oder Hawaii auswandern, wenn er in Rente geht, also steht mir ein USA-Besuch sicher irgendwann bevor.
Ansonsten war ich ferienhalber in Frankreich (das ich liebe, und Paris ganz besonders), Italien (Toskana, Pompeij, Sizilien), Portugal (Sintra - wunderschönes Städtchen), Griechenland (Samos und Santorin, wobei mir Samos besser gefiel, da waren die Leute freundlicher - mag aber daran gelegen haben, dass wir da als junge Single-Frauen unterwegs waren und nicht wie auf Santorin auf der Hochzeitsreise
), in der damaligen Tschechoslowakei (Fanreise zur Eishockey-WM, nicht wirklich kulturell hochstehend *g*), Spanien (da war ich aber noch ganz klein, erinnere mich nicht an viel), Tunesien (na ja, halt so All Inclusive mit ein paar Ausflügen, war ganz nett) und diverse Male auf der Durchreise in Asien, die Flughäfen von Kuala Lumpur, Singapur und Bangkok kenne ich verdammt gut
(Edit-Einschub: In Belgien und den Niederlanden war ich auch, das waren aber mehr so Seminare meiner Jugendaustausch-Organisation (Sintra übrigens auch), da sah man vor allem das Hotel und irgendeine Bar und sonst nicht viel *g*)
Wir sind als Familie jeweils eigentlich vorwiegend nach Frankreich oder Italien gefahren, wir hatten - auch wenn man das aufgrund meiner Auslandaufenthalte glauben mag - nicht sooo viel Geld, das reichte für einen bescheidenen Familienurlaub pro Jahr. Dafür haben wir viele Ausflüge in der Schweiz gemacht, und ich denke dass ich meine alte Heimat recht gut kenne. Meine neue Heimat Deutschland hingegen kenne ich nur rudimentär (Freiburg, Hannover, Magdeburg, einen kleinen Teil von Berlin und äh, Böllen
) und ich würde mich hier gerne noch genauer umsehen, bevor ich wieder die Ferne anpeile.
Asien reizt mich irgendwie nicht so (ausser vielleicht Japan), Afrika auch nicht. Keine Ahnung warum. Fasziniert mich halt nicht. Muss ja auch Leute geben, die da nicht hin reisen.
Dann schon eher mal nach Russland, aber eben auch da: Lieber gleich ein paar Monate richtig dort leben statt nur mal kurz angucken
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Last year, a band broke my heart. This year, a band almost broke my spirit.
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25.04.2006 10:57 |
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DÄmon
unregistriert
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| Zitat: |
Original von Natollie
Darf ich mal eben den Spielverderber markieren und darauf hinweisen, dass man durch eine Urlaubsreise kaum ein Land wirklich kennenlernt? Klar, einen kleinen Einblick in die Kultur erhält man sicher, aber wenn man sich wirklich mit einer anderen Gegend auseinandersetzen will, reichen zwei Wochen nicht, egal ob All Inclusive im Feriendorf oder backpackermässig auf eigene Faust (obwohl jedem klar sein dürfte, welche der beiden Reisearten einen näher an das wirkliche Leben vor Ort heranbringt
). |
Damit hast du natürlich vollommen recht aber darum geht es hier ja auch nicht primär
Ich glaube, es ist den meisten Reisenden (also Leute, die etwas von der Welt sehen möchten und nicht bloß Urlauber ---> das ist echt schon ein gewaltiger Unterschied *g*) schon bewusst, dass man Land und Leute nicht bloß durch einen mehrwöchigen Aufenthalt kennen lernt, geschweige denn das Recht hat sich über die Lebensgewohnheiten und Alltagssituationen, die dort praktiziert werden, eine ernsthafte Meinung zu bilden. Das ist natürlich unmöglich, wenn man damit nicht selber über eine längeren Zeitraum konfrontiert wird und sich nicht näher damit beschäftigen und auseinandersetzen muss.
Wenn man länger in einem Land gelebt und auch gearbeitet hat bekommt man natürlich einen ganz anderen Eindruck, als wenn man dort keine Verpflichtungen hat und den Tag auf sich zukommen lassen kann. Es ist schon manchmal witzig wie sehr man seine Meinung über Länder und Städte ändern kann, wenn man über längere Zeit dort wohnt und arbeitet.
Als Beispiele fallen mir da sämtliche meiner Familienmitglieder ein *lol*:
- Meine Schwester hat damals, nachdem sie drei Jahre in Australien gelebt hat, auch über so allerlei gemeckert und hat trotzdem immer noch vor eines Tages nach Australien auszuwandern. Nun wohnt sie in London und auch dort gestaltet sich der Alltag nicht ohne Probleme, obwohl meine Schwester der unkomplizierteste Mensch ist den ich kenne.
- Seit ich zurückdenken kann haben wir Urlaub in Frankreich gemacht und nun leben meine Eltern seit 2 Jahren die meiste Zeit des Jahres dort. Durch die vielen Aufenthalte in dem Land haben sie schon eine Ahnung vom alltäglichen Leben dort, aber jetzt wo sie so "fest" dort wohnen ist es für sie schon ein bisschen anders, als wenn man dort nur Urlaub macht. Sie haben zwar keine sonderlich großen Verpflichtungen da, weil sie eben mittlerweile Rentner sind, aber ich darf mir z.B. auch ständig anhören, wie unzuverlässig die französischen Handwerker oder Telefongesellschaften doch sind - ausserdem ist es oft viel zu warm
- Meine Tante lebt seit über 12 Jahren auf Sardinien und schimpft auf das Land und die Regierung was das Zeug hält, obwohl sie andererseits auch niemals wieder nach Deutschland zurückkehren würde *gg*
- Der Einzige der wirklich zufrieden mit seiner Wahlheimat ist scheint momentan mein Bruder in Brüssel zu sein – von Belgien höre ich von ihm jedenfalls nur Gutes *g*. Er ist nun seit über 5 Jahren da und sucht gerade ein Haus, das er kaufen kann. Hört sich also so an als hätte er vor noch etwas länger dort zu bleiben...
Damit wollte ich nur mal deutlich machen, dass so ein Verhalten doch eigentlich völlig normal ist. Nahezu jeder findet nach einiger Zeit Dinge in "seinem" Land, die er als störend, nervig oder unangenehm empfindet. Auch ich wäre überall lieber als in Deutschland aber ich wette, wenn ich woanders wäre, dann würde es auch nicht lange dauern bis mein Gemeckere losging *g* (ein dummes Beispiel aber es passt gerade so gut: Schon wenn ich nur eine Woche in Hongkong war, freue ich mich jedes Mal auf ein schönes knuspriges Käsebrötchen zu Hause, weil es dort nämlich meistens nur so weiches süßes Brot gibt – ich vermisse dann nach einiger Zeit echt Schwarzbrot und so'n Kram)
Dumm finde ich es eben nur, wenn Urlauber behaupten sie würden ein Land kennen, obwohl sie vielleicht die ganzen drei Wochen nur am Strand verbracht haben und dann meinen sich über das Land und die Leute dort auslassen zu müssen. So ein Verhalten finde ich völlig daneben und so etwas macht mich dann auch wütend – da verstehe ich echt nicht was das soll und was manche Leute sich dabei denken, wenn sie sich so etwas rausnehmen 
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25.04.2006 12:10 |
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| Zitat: |
Original von DÄmon
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Damit wollte ich nur mal deutlich machen, dass so ein Verhalten doch eigentlich völlig normal ist. Nahezu jeder findet nach einiger Zeit Dinge in "seinem" Land, die er als störend, nervig oder unangenehm empfindet. Auch ich wäre überall lieber als in Deutschland aber ich wette, wenn ich woanders wäre, dann würde es auch nicht lange dauern bis mein Gemeckere losging *g* (ein dummes Beispiel aber es passt gerade so gut: Schon wenn ich nur eine Woche in Hongkong war, freue ich mich jedes Mal auf ein schönes knuspriges Käsebrötchen zu Hause, weil es dort nämlich meistens nur so weiches süßes Brot gibt – ich vermisse dann nach einiger Zeit echt Schwarzbrot und so'n Kram)
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da hast du recht, wenn man woanders ist lernt man das eigene land teilweise richtig zu schätzen. als ich aus russland wieder kam dachte ich 'man, sind die menschen hier freundlich und dieses klasse verkehrsnetz' andererseits vermisse ich in deutschland zum beispiel oft die ruhe, die ich in schweden erlebt habe, dafür ist in schweden alles verdammt teuer. alles hat gute und schlechte seiten.
wenn ich mit der schule fertig bin will ich auch erst ein mal in ein anderes land. vielleicht in schottland oder den usa studieren.
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heute ist nicht alle tage.
ich komme wieder, keine frage.
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26.04.2006 17:09 |
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DÄmon
unregistriert
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So, es ist an der Zeit den Thread wieder zum Leben zu erwecken
Heiligabend fliege ich zum 8. Mal für eine Woche nach Hongkong und freue mich schon tierisch darauf. Endlich wieder zwischen den ganzen tollen Wolkenkratzern stehen, den typischen Geruch dieser Stadt einatmen, Afternoon-Tea im Peninsula-Hotel genießen, natürlich schön shoppen gehen, Sightseeing machen, usw. Oh Gott, ich bin immer so glücklich wenn ich in HK bin *g*
Über Weihnachten finde ich es dort immer besonders toll, weil alles so pompös geschmückt ist und mich die Weihnachts- und Season's Greetings-Beleuchtungen (hier leider nur ein kleiner Eindruck) auf den Wolkenkratzern jedesmal umhauen. Auf einen Weihnachtsmarkt muss man dieses Jahr übrigens auch nicht verzichten - Hong Kong WinterFest
Was mich aber diesbezüglich wieder erneut sehr aufgeregt hat sind so Kommentare, die einige Leute aus meinem Bekannten- und Kollegenkreis beim Stichpunkt Asien insb. China immer wieder äußern. Ich find's erschreckend, dass es immer noch so viele Leute gibt, denen bei China nur solche Assoziationen wie "Igitt, die essen da doch Hunde und Katzen - da würde ich nie hinfahren!" in den Sinn kommen. Mal davon abgesehen, dass der Verzehr dieser Spezies in HK selbst sowieso strengstens verboten ist finde ich die Äußerung über Länder, die man selber noch nie bereist hat, ganz allgemein gesehen reichlich unverschämt. Mein Gott, wir essen Schweine und Co. , woanders isst man eben Hunde, Schlangen und solches Getier - who cares?!
So, das musste ich jetzt einfach mal loswerden - solche engstirnigen Kommentare machen mich echt sauer *argh*.
By the way: Das hier ist eine nette informative Page über HK.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von DÄmon: 09.12.2006 16:57.
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07.12.2006 18:54 |
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Gleich platze ich vor Neid. Ich hab ziemliches Fernweh und kann es halt (noch) nicht wirklich ausleben. Meine Eltern hatten nie viel Geld und so ging unsere Familienurlaub, wenn wir überhaupt gefahren sind, meisten in den Schwarzwald. Auch hab ich mit meinem 17 Jahren weder das Geld noch die die Möglichkeit weit rumzureisen.
Aber einen Traum hab ich mir dieses Jahr dann doch erfüllt. Ich war im Frühjahr für vier Wochen in Amerika. Zwei davon in Kanada und zwei in den USA. Natürliche hab ich in diesen vier Wochen nicht viel von diesen Ländern sehen können, aber ich hab nicht im Hotel gewohnt, sondern bei Bekannten und Verwandten und bin in Kanada sogar zur Schule gegangen. Ich hab halt dort, wenn auch nur für kurze Zeit, den Alltag miterlebt und somit schon einen kleinen Einblick in die Lebenweise dieser Länder erhalten.
In Kanada war ich allein ohne meine Familie und hab bei einer Familie gelebt, die bis dato nicht kannte. Ich bin dort mit den Kinder zur Schule gegangen und hab halt dort ganz alltägliche Dinge getan. Sightseeing hab ich nicht viel gemacht, ich war einen Tag in Toronto shoppen und im CN Tower und das wars. Dafür ich hab in diesen zwei Wochen viel über die Lebenweisen und Gewohnheiten von Kanadiern gelernt. Es ist fest geplant, dass ich irgendwann in den nächsten Jahren wieder hinfahre und dann werde ich vorraussichlich in den Norden Kanadas, wo es eigentlich nichts, rein garnichts gibt, campen fahren. Einfach um etwas mehr von diesem unglaublich tollen Land zu sehen.
In den USA hab ich dann gemeinsam mit meinen Eltern und meiner Schwester bei meinem Onkel gewohnt. Auch da hab ich mehr das alltägliche Leben kennengelernt. In der Nähe von Detroit gibt es allerdings auch nicht viele Sehenswürdigkeiten
Es gibt noch unglaublich viele Länder die ich gern bereisen würde und ich möchte am Ende meines Lebens auf jeden Kontinent mindestens einmal gewesen sein. Außerdem hab ich fest vor, für längere Zeit (vielleicht für immer) in ein anderes Land zu ziehen. Als nächstes großes Ziel ist Sydney geplant. Dort ist 2008 Weltjugendtag und ich möchte unbedingt dabei sein.
Auch weitere Besuche in den USA und Kanada sind fest eingeplant.
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Denn heute Nacht
hat er kein Liebeslied gesungen!
Heute Nacht
ließ er die ganze Welt verstummen
Eifersucht hat ihn zu seinem Knecht gemacht
Heute Nacht hat Romeo Julia umgebracht!
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07.12.2006 21:10 |
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Also ich bin sehr Portugalinteressiert seit der WM. Mittlerweile habe ich mir nen riesen Haufen informationen besorgt, mache bald meinen ersten Sprachkurs (ich hab zum Glück Französisch als Grundlage) und dann gehts im Frühjahr das erste mal nach Lissabon zu Freunden.
Da möchte ich dann erstmal gucken, ob das Land etwas für mich ist. Und wenn mir das da gefällt, dann bin ich definitiv nicht abgeneigt dort auch zu leben und zu arbeiten bzw. eine Ausbildung oder ein Studium zu machen. Der Termin mit dem Arbeitsamt steht an und das Auswärtige Amt wird auch schon bald zu Rate gezogen werden.
Ich weiß nicht was mich mit dem Lad verbindet. Ich war noch nie da, aber trotzdem bin ich total "verliebt" in das Land. Wenn ich von meinen Kumpels höre, dass Portugiesen größtenteils notorische zu-Spät-Kommer sind, das Wetter nicht so beknackt kalt (auch nicht im Winter) wie hier, die Nebenkosten nicht mega hoch ist und alles in allem auch noch eine, meiner Meinung nach, schöne Sprache hat, dann könnte ich mir vorstellen, dass das ein Zug ist der mich mitreissen könnte.
Mal sehen was der Frühling bringt.
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Alle wollen zurück zur Natur - aber keiner zu Fuß.
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07.12.2006 22:26 |
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wiebke
Banane
Dabei seit: 17.05.2004
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09.12.2006 12:42 |
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