 Ausländerfeindlichkeit nimmt zu? |
Isi123
Biergourmet
Dabei seit: 18.01.2006
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 Ausländerfeindlichkeit nimmt zu? |
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Anscheindend gab's zu dem Thema noch nichts, also eröffne ich das mal hier.
Kommt es mir nur so vor, oder nimmt die Ausländerfeindlichkeit im Moment sehr stark zu?
Heye hat Andersfarbige dazu aufgerufen, bestimmte Regionen Deutschlands zu meiden, da sie diese "möglicherweise nicht mehr lebend verlassen würden".
-------> bericht
Berechtigterweise oder nicht?
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"You don't burn out from going too fast. You burn out from going too slow and getting bored." (Cliff Burton)
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23.05.2006 17:30 |
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Es gibt sicher Zonen, die man als Mensch mit anderer Hautfarbe besser meiden sollte. Und ich glaube auch, daß es diese verstärkt im Osten gibt. Ich gebe auch den Leuten recht die sagen, daß man diese Tendenzen bekämpfen sollte. Aber das bringt uns kurzfristig nicht weiter. Und genau das brauchen wir jetzt. In gut zwei Wochen beginnt die WM und es werden tausende Menschen anderer Hautfarbe hier nach Deutschland kommen. Für präventive Maßnahmen ist es jetzt leider zu spät.
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23.05.2006 19:14 |
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Roy Black
unregistriert
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.....das is endlich mal was sinnvolles...scheinbar hat irgendwer eingesehen wie es wirklich ist....und machen was dagegen...
ich mein wie sich die Politiker in Fall von Brandenburg angestellt haben "das Opfer hätte genauso gut blond und blauäugig sein können", da muss man schon sagen...reife Leistung dass das Problem endlich mal angesprochen wird..
nur wie Hans-Wurst auch gesagt hat... für Präventivmaßnahmen ist es zu spät.. da hätte man sich früher intensiver mit beschäftigen müssen...aber besser spät als nie...
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23.05.2006 19:35 |
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W$K 
Mann
Dabei seit: 01.12.2005
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23.05.2006 20:31 |
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Ich stimme Herrn Heye größtenteils zu, Ostdeutschland ist wirklich rel. unsicher für andersfarbige, obwohl man das natürlich nicht verallgemeinern kann. Trotzdem sehe ich hier jeden Tag Ausländerfeindlichkeit und grade Jugendliche mit sozial schlechterem Stand schlagen oft auch zu. Aber wenn ab nun alle Andersfarbigen den Osten meiden würden, wäre doch auch nichts erreicht. Da haben diese Schläger doch was sie wollen
Aber zur eigentlichen Frage: Mir ist das auch aufgefallen, neuerdings steht viel mehr von Angriffen auf Ausländer in der zeitung. Ich vermute aber eher dass das wegen der WM gerade "interessant" ist. Es gibt so viel Gewalt überall, z.B. gab es letztens in meinem Nachbarstädtchen eine Schießerei zwischen türkischen und russischen Einwandern bei dem einer erschossen wurde, das steht, wenn überhaupt, als Nachricht in der Regionalzeitung. Das soll jetzt aber keinesfalls die Angriffe auf Ausländer verharmlosen.
Das die Ausländerfeindlichkeit allgemein zunimmt würde ich nicht unbedingt sagen (zumindest auf den kurzen Zeitraum der letzten monate gesehen), zumindest fällt mir kein Grund ein warum das so sein sollte?
@ W$K: oh, sorry, als ich angefangen hab zu schreiben war dein Beitrag noch nich da o.~
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Die Hölle ist aus Eis, ein Meer muss drunter sein
die Hölle schweigt mich tot, also hau ich ein Loch hinein.
1992- 2006
Rest in Peace, Such a Surge!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Angsthasenspiel: 23.05.2006 20:44.
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23.05.2006 20:43 |
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eylou
Banane
Dabei seit: 04.01.2005
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| Zitat: |
Original von Tobär
Sicherlich sind die rechtsextremistischen Straftaten angestiegen, was auch klar zu verurteilen ist aber die linksextremen sind noch mehr angestiegen. Das darf aber echte Antifanten hier im Board nicht interessieren, weil die linke Gewalt ja für einen guten Zweck ist 
Ja ich habe bewusst etwas übertrieben um darauf hinzuweisen dass es auch andere Baustellen gibt... |
Das würde besser in diesen Thread passen. Das Problem ist, dass hier jedes Mal, wenn es um Rechtsextremismus geht, gleich wieder Leute kommen, die über Gewalt von Linken oder Gewalt von Ausländern oder Gewalt an sich reden wollen.
Was Statistiken angeht, gibt es keinen sprunghaften Anstieg rechtsextremer Gewalt, aber tendenziell einen (europaweiten,) stetigen Zuwachs. Ich denke aber, das ist teilweise einfach eine Begleiterscheinung, denn vor allem der "Mainstream" der Gesellschaft rückt nach meinem Empfinden immer weiter nach rechts - ohne dass das von den meisten so empfunden wird - und dieses Grundklima begünstigt natürlich auch Rechtsextremismus.
Neben Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus und mittlerweile auch einem wachsenden Patriotismus gibt es in Deutschland keinerlei Bereitschaft, den eigenen Reichtum mit anderen (z.B. Zuwanderern, ärmeren Ländern) zu teilen (=Wohlstandschauvinismus). Hinzu kommt noch die bereitwillige Unterordnung unter einen Staat und seine Strukturen und ein ausgeprägtes Klassendenken (der Harz-4-Empfänger mit Hauptschulabschluss steht "unter" dem gut verdienenden Diplom-Physiker) (=Autoritarismus). Das alles sind zentrale Punkte rechtsextremistischer Ideologie und wenn das alles in Medien, Politik und im Alltag untereinander immer weiter verbreitet wird, ist ein Anstieg rechtsextremer Gewalt die logische Konsequenz. Das wäre der Punkt, an dem man ansetzen sollte, wenn man etwas gegen rechtsextremismus tun will. Bis zur WM ist es dafür natürlich zu spät.
(W$K, ich hab hier weitergeschrieben, weil der Thread nun schon da ist und der Aufhänger mit Heyes Reisewarnung ja doch ein etwas anderer war als im verlinkten Thread)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von eylou: 24.05.2006 19:17.
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24.05.2006 10:43 |
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Tobär
Banane
Dabei seit: 29.09.2003
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| Zitat: |
Original von Tobär
, was auch klar zu verurteilen ist |
WO bitte habe ich relativiert oder verharmlost ?!
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24.05.2006 18:42 |
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eylou
Banane
Dabei seit: 04.01.2005
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Wenn du über Gewalt von Linksextremen diskutieren willst, kannst du ja auch einen eigenen Thread dazu aufmachen.
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24.05.2006 21:12 |
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Tobär
Banane
Dabei seit: 29.09.2003
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| Zitat: |
Original von eylou
Wenn du über Gewalt von Linksextremen diskutieren willst, kannst du ja auch einen eigenen Thread dazu aufmachen. |
Sagte ich dass ich das möchte ? Nein, nicht dass ich wüsste. Ich wollte nur zu etwas mehr Umsichtigkeit und keine ständige permanente Fokussierung auf Rechtsextreme Gewalt anmahnen und dachte mir, dass ich das wohl am besten genau in einem Thread zu dem Thema tun könnte. Vielleicht habe ich mich da aber auch gewaltig geirrt.
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24.05.2006 21:15 |
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Nelram
unregistriert
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ich weiß, paast jez nich so direkt rein, aber...
im fernsehen hat ne ältere frau gesagt sie gehöre nich zu den chaotischen linken, also zur antifa-bewegeung.
bin da jetzt mit den bedeutung der ganzen begriffe so vertraut und wollte ma wissen ob man die antifa-bewegung als chaotisch linke bezeichnen kann
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24.05.2006 21:34 |
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| Zitat: |
Original von Nelram
ich weiß, paast jez nich so direkt rein, aber...
im fernsehen hat ne ältere frau gesagt sie gehöre nich zu den chaotischen linken, also zur antifa-bewegeung.
bin da jetzt mit den bedeutung der ganzen begriffe so vertraut und wollte ma wissen ob man die antifa-bewegung als chaotisch linke bezeichnen kann |
Was verstehst du denn in diesem Zusammenhang unter chaotisch?
In gewisser Weise sind sie das vielleicht, denn auch einige Anitfa-Mitglieder vermöbeln gerne mal jemand, der ihnen politisch nicht wohl gesonnen ist - und verraten damit eigentlich ihre eigenen Werte.
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25.05.2006 11:56 |
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Nelram
unregistriert
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ich hab das ja net gesagt, sondern die frrau und wäre mir die bedeutung von chaotisch in diesem zusammenhang klar gewesen, hätte sich meine frage ja denk ich erübrigt
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25.05.2006 12:31 |
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Tobär
Banane
Dabei seit: 29.09.2003
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Nun die Grundidee ist es vielleicht nicht. Die Ziele, wie Emanzipation und Selbstbestimmung für Ausländer, und eine tolerante Gesellschaft zu schaffen sind durchaus gut. Nur läuft das eben auch auf so tolle Slogans wie "Nazis aufs Maul" hinaus und auf Attacken auf die Polizei, die auf Nazidemos ihre Aufgabe wahrnimmt die Grundrechte durchzusetzen - was die gute Sache und Idee an sich in ihrem Ansehen enorm schädigt. Man nimmt sich durch Gewaltaktionen immer den Rückhalt in der Gesellschaft. Wir driften langsam wirklich sehr ab...
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25.05.2006 13:46 |
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eylou
Banane
Dabei seit: 04.01.2005
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| Zitat: |
Original von Tobär
Nur läuft das eben auch auf so tolle Slogans wie "Nazis aufs Maul" hinaus und auf Attacken auf die Polizei, die auf Nazidemos ihre Aufgabe wahrnimmt die Grundrechte durchzusetzen - was die gute Sache und Idee an sich in ihrem Ansehen enorm schädigt. Man nimmt sich durch Gewaltaktionen immer den Rückhalt in der Gesellschaft. |
Das stimmt nicht ganz. Strukturelle und staatliche Gewalt wird in großen Teilen der Gesellschaft akzeptiert - sonst hätte z.B. die Polizei schon längst ihren Rückhalt verloren.
Oder, um den Bogen zum Thema zu spannen - gezielte Gewalt gegen Asylsuchende, Zuwanderer und erst Recht gegen "illegal" Eingereiste, inklusive Einschränkungen der persönlichen Freiheitsrechte bis hin zu Abschiebungen werden sogar von immer mehr Menschen begrüßt und als vollkommen legitim gewertet.
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25.05.2006 13:59 |
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LaNeg
Biergourmet
Dabei seit: 09.02.2004
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Neue Angriffe auf Ausländer in Ostdeutschland
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| An Himmelfahrt haben mutmaßliche Rechtsextreme in mehreren Städten Ostdeutschlands wieder Zuwanderer angegriffen. In Weimar wurden drei Männer aus Mosambik und Kuba von vermutlich rechten Schlägern attackiert. Ein 46-jähriger Mosambikaner erlitt schwere Verletzungen. Die Polizei verhaftete die acht mutmaßlichen Täter. In Wismar überfielen mehrere Personen auf einem Flohmarkt einen Mann aus Indien. Nach Aussage von Zeugen sollen sie dabei "Sieg Heil" gerufen haben. Fünf Personen wurden verhaftet. |
(Quelle: tagesschau.de)
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es wird nie ein schicksal geben, das man nicht durch verachtung überwinden kann.
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26.05.2006 15:06 |
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