Schuluniformen |
Natollie
Rechthabegedöns
Dabei seit: 28.09.2003
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Vorneweg: Ich hab gesucht und war verblüfft, dass dieses Thema anscheinend bisher nur am Rand gestreift wurde - ist das bei niemandem aktuell? (Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, was die Existenz eines entsprechenden Threads angeht, kann gut sein, dass ich das falsche Stichwort verwendet habe - aber wonach soll man beim Thema "Schuluniformen" bitte suchen, wenn nicht nach Schuluniformen?
)
Mich geht das natürlich mittlerweile nix mehr an, bei uns an der Schule durfte man sich anziehen, wie man wollte, aber das war ja die Steinzeit damals, ich weiss nicht wie es heute auf den Schulhöfen aussieht.
Mir geht es jetzt auch nicht darum, darüber zu debattieren, welche Kleidung in der Schule angemessen ist und welche nicht - das hatten wir hier schon. Mich würde eher interessieren, ob ihr so eine Möglichkeit überhaupt in Betracht ziehen würdet, ob ihr euch dadurch in eurer Persönlichkeit eingeschränkt fühlen würdet, oder ob ihr darin auch eine Chance seht, dass man auch mal den Menschen hinter dem durch die Klamotten erzeugten Image kennen lernt.
Aktueller Anlass dieses Threads ist dieser Artikel, in dem es um zwei Basler Sekundarklassen geht, bei denen jetzt testhalber Uniformpflicht besteht. Im Artikel ist auch eine Bildstrecke zu den Uniformen verlinkt, aber ich stelle mal ein paar Bilder rein, für diejenigen, die zu faul zum Klicken sind *g*.
Ich finde diese Klamotten jetzt absolut okay, da ist einiges dabei, dass ich auch privat tragen würde, aber wie gesagt, ich bin eine alte Frau und weiss nicht, was die Jugend von heute von sowas hält - es interessiert mich allerdings, deswegen bitte ich um Kommentare.
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Last year, a band broke my heart. This year, a band almost broke my spirit.
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17.10.2006 21:20 |
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Ich wäre/bin gegen Schuluniformen.Klamotten drücken in gewisser Weise die Persöhnlichkeit aus ...ich finden den Spruch "Kleider machen Leute" treffend.Die Uniformen auf den Bildern sehen schrecklich aus.Ich würde mich total unwohl fühlen darin rumzulaufen - auch wenn (oder vielleicht gerade weil) das alle tragen.
Und so ganz scheint dass ja nicht zu funktionieren, die Schuluniformen (korrigiert mich wenn ich da falsch informiert bin) sind doch dazu da um zu verhindern das jemand ausgegrenzt wird weil derjenige vielleicht kein Geld für "coole Klamotten" hat.Aber die Schuhe von den Schülern sind doch auch wieder teilweise Markenschuhe..also bringt dass nicht soviel, oder?
Und das mit den 30 % an Kleidungskosten einsparen...ich wette dann fangen gleich wieder welche an zu zetern "Das würde der Wirtschaft schaden."
__________________ Er schaut mich an- erloschene Glut- während er still in meinen Armen ruht- trink ich sein Blut.
Meine schwarzrote Welt
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17.10.2006 21:32 |
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Natollie
Rechthabegedöns
Dabei seit: 28.09.2003
Themenstarter
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Naja, wer ausgrenzen will, findet immer einen Grund, ob Schuhe, Haare oder Sprachfehler
Ich kenne das mit den Schuluniformen aus Australien, und da hatte man das Problem, dass zwar innerhalb der Schule die sozialen Abstufungen nicht mehr allzu sehr wahrgenommen wurden, aber dafür erkannte man die anderen Jugendlichen an ihren Uniformen als Schüler dieser oder jener Schule, und somit wurde dann halt nach dem Motto "Du gehst auf die und die Schule, also bist du uncool" ausgegrenzt. Wie gesagt - da findet sich immer ein Grund.
Der finanzielle Aspekt funktioniert übrigens auch nicht - denn wer in der Schule gleich aussehen muss wie alle andern, will sich dafür in der Freizeit umso mehr von den anderen abheben. Konsequenz: Die Eltern blechen für die Schuluniformen UND die Freizeitkleidung, Einsparungen gleich null.
Ein Argument pro Schuluniform ist meines Erachtens ein -von mir jetzt nur ungefähr wiedergegebenes Zitat eines Lehrers, das für mich Sinn ergibt: Eine Uniform ist Arbeitskleidung, mit einer Schuluniform sind sich auch die Schüler eher bewusst, dass in der Schule gearbeitet wird.
Achja, und dass die Klamotten dem durchschnittlichen Boarduser alleine schon wegen ihrer Buntheit nicht gefallen, ist mir natürlich klar - aber so eine Uniform ist doch wirklich besser als sowas:
Oder irre ich mich da?
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17.10.2006 21:38 |
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Roy Black unregistriert
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Auf jeden Fall, so schlecht sehen die oben gepostetn auch wieder nicht aus, die hier sind schrecklich...
Zitat: |
Original von Natollie
Zitat eines Lehrers, das für mich Sinn ergibt: Eine Uniform ist Arbeitskleidung, mit einer Schuluniform sind sich auch die Schüler eher bewusst, dass in der Schule gearbeitet wird.
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das find ich is aber wirklich der einzige Grund.. vll. merken manche dann dass sie nicht aus spaß zur Schule gehen... aber den finanziellen aspekt find ich auch eher sinnlos.
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17.10.2006 21:45 |
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SaraMudo
Biergourmet
Dabei seit: 09.11.2003
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also ich hätte auch absolut nichts dagegen^^
solangs nicht übelst hässlich ist ,warum nicht?
zuhause kann ja jeder tragen was ihm gefällt!!
auserdem find ich so interessant das man sofort auf den ersten blick
sieht wer auf welche schule geht
__________________ Zigaretten sind Massenvernichtungswaffen
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17.10.2006 22:00 |
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Also ich weiß nicht. Ich hab eigentlich nichts gegen Schuluniformen. Vor allem, weil bei uns auf der Schule viele Reiche sind/waren, die meinten, andere hänseln zu müssen, weil sie kein Geld für teure Kleidung haben.
Von daher fänd ich das nicht soo schlecht mit Uniform rumzulaufen. Andererseits hätt ich aber auch keinen Bock, durche Stadt zu rennen (inner Freistunde) und andere Schüler von anderen Schulen würden uns sehen. Dann wären wir nämlich die schuluniformtragenden Teppichkinder (weil wir Teppichboden inner Schule haben).
__________________ Liebe ist nur ein Traum, eine Idee und nicht mehr...
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17.10.2006 23:25 |
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offizieller unregistriert
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Zitat: |
Original von Krokodilrotze
Also ich weiß nicht. Ich hab eigentlich nichts gegen Schuluniformen. Vor allem, weil bei uns auf der Schule viele Reiche sind/waren, die meinten, andere hänseln zu müssen, weil sie kein Geld für teure Kleidung haben. |
Glaubst du nicht, dass es solchen Ärschen egal ist ob sie in der Schule das selbe tragen wie alle anderen? Wenn sie sich einbilden besser zu sein helfen auch Schuluniformen nicht weiter, dann werden eben Handys, Schuhe, Frisuren, Plüschtiere oder irgendeinanderer Krams als Statussymbole verwendet.
Ich finde Schuluniformen unnötig und würde mich nicht wohl fühlen wenn ich die selbe Kleidung wie die anderen 1000 Schüler der Schule tragen würde...
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17.10.2006 23:33 |
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Wenn ich mich an meine Schulzeit zurückerinner,wäre ich sehr gegen Schuluniformen gewesen.
Gerade in der Pubertät probiert man ja sehr viel aus,findet seinen eigenen Stil (das hat ja nicht nur mit oberflächlichen Sachen zu tun) und da ist es auch ein Stück weit wichtig zu sehen,wie andere darauf reagieren.
Außerdem muss man doch irgendwann mal lernen mit sozialen Unterschieden umzugehen.Und wann,wenn nicht während der Schulzeit?
Damit meine ich nicht,dass es ok ist,wenn reiche Kinder arme hänseln,sondern,dass man in der Schule vermittelt bekommen sollte,dass es egal ist wie man aussieht,wie man solche Konflikte löst und einfach tolerant ist.
Und das kann man meiner Meinung nach am besten,wenn alle anders aussehen und ihren eigenen Stil entwickeln.
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eine Reise lohnt sich
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17.10.2006 23:48 |
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L'Öö
Banane
Dabei seit: 30.12.2003
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So krass ist die Uniformität ja gar nicht, die haben ja alle eigene Accessoires noch mit drin (Frisur, die Socken bei der einen usw.).
Aber welche Buntheit meinst du, Natollie?
__________________ I'd rather my flame burn bright than be some puny little pilot light
Meine Ergüsse jetzt hier
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18.10.2006 01:15 |
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Wassa
Banane
Dabei seit: 14.07.2004
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mich betrifft das thema schuluniform auch nicht mehr, aber ich finde die baseler kreation nicht mal schlecht. ist mal was anderes und nicht so ein langweilige dunkelblau/schwarz-gemisch. ok, es gibt leute, die tragen lieber schwarz (ich zähle auch dazu...es macht einfach schlank *lach*), aber gegen die klamotten da oben hätte ich nix. find die lustig und man kann die röcke, wie´s auf den fotos gezeigt wird, mit bunten socken aufpeppen und sich dadurch etwas abheben vom rest. seine schuhe kann man ja auch behalten.
hätte man das an meiner schule vorgeschlagen, wäre ich nicht abgeneigt gewesen.......wenn der preis auch gestimmt hätte.
Zitat: |
Original von Natollie
- aber so eine Uniform ist doch wirklich besser als sowas:
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uaaaa! was ist das denn? das geht ja gar nicht! ist ne uniform aus australien, wenn ich mich nicht irre. hab sowas ähnliches (nur mit viiiieeel kürzerem rock) schon mal in ner serie gesehen.
dieser lange omarock und dieses kindergartenkleidchen und DIESE SCHUHE!!! nee, also ich wäre den ganzen depressiv oder agressiv, wenn ich sowas anziehen müsste.
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Rod Army member #661
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18.10.2006 09:00 |
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Natollie
Rechthabegedöns
Dabei seit: 28.09.2003
Themenstarter
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Zitat: |
Original von L'Öö
So krass ist die Uniformität ja gar nicht, die haben ja alle eigene Accessoires noch mit drin (Frisur, die Socken bei der einen usw.).
Aber welche Buntheit meinst du, Natollie? |
Na, die Klamotten sind nicht nur schwarz
@Wassa: Genau, das sind australische Schuluniformen. Die Röcke sind eigentlich normalerweise auch kürzer, keine Ahnung, warum der bei der Schule so lang ist - aber in Australien ist es halt echt üblich, während der ganzen Schulzeit eine Uniform zu tragen. Bei den jüngeren Schülern ist das noch eher sowas T-Shirt und Hose-mässiges, bei den älteren Schülern sind es aber eben meistens solche Röcke und Kleider, und für die Jungs was Anzugartiges.
Das fände ich dann schon wieder zu streng, aber wie gesagt, die Bilder aus Basel, die ich oben gepostet habe, zeigen ja recht wandelbare, individuell anpassbare Klamotten.
Ausserdem wurde ein Vorteil ja noch gar nicht erwähnt: Man kann länger schlafen, da das vorm Schrank stehen und Klamotten auswählen entfällt
Edit: Der Vollständigkeit halber hier noch der Bericht, wie die Schüler den ersten Tag in Uniform erlebten. Komisch, die Jungs haben viel weniger Probleme mit den Dingern als die Mädel *g*
Erschreckend finde ich allerdings die Trulla, die zuhause geheult hat, weil die Klamotten so doof sind, und die im Alter von 15 Jahren 400 Euro im Monat für Kleider ausgibt
So viel gebe ich vielleicht in einem halben Jahr für Kleider aus...
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Last year, a band broke my heart. This year, a band almost broke my spirit.
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18.10.2006 11:32 |
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Also die Sachen sind ja echt nett. Bei Schuluniformen hab ich immer diese Jackets für die Jungs und Faltenröcke für die Mädels aus England im Kopf.
Ich frag mich, ob Schuluniformen wirklich was am Sozialverhalten ändern können. Gut, wenn man bereits im Kindergarten damit anfängt, könnte das schon funktionieren.
Wobei ich wiederum glaube, dass sich dann viele Kiddies auf andere "Makel" einschießen. Zahnlücke, Brille, Sprachfehler, Silberblick, etc. Irgendwas muss man ja finden, um den anderen klarzumachen, wen man von den "gleichaussehenden" Mitschülern meint.
Das passiert ja selbst mir noch im Studium *g* Eine, die ich z.B. nicht mag und von der ich den Namen auch nicht weiß, ist einfach "Die mit der Brille".
Und ich glaub, das könnte sich durch Uniformen auch verstärken.
Das angesprochene Argument mit Markenklamotten ist ja auch eher eine Erziehungssache. Man müsste lieber den Kindern und Jugendlichen in Projekten klarmachen, dass es egal ist und nichts über den Charakter einer Person aussagt, ob man jetzt einen Hilfiger-Pulli oder einen KiK-Pulli trägt.
Naja, und man müsste den Eltern verklickern, dass ihre Kinder keine 400 Euro im Monat für Klamotten ausgeben müssen.
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18.10.2006 13:58 |
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Line
Elke
Dabei seit: 14.01.2004
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Ich find's auch schwierig, mir da 'ne Meinung zu zu bilden - und das als Soziologin *g*
An dem Baseler Krams finde ich echt gut, dass die Mädels nicht gezwungen werden, Röcke zu tragen (das ist immer dasjenige, was mich als Schülerin an Uniformen am meisten abgeschreckt hat, weil ich die Dinger HASSE) und dass das Projekt - vielleicht - zum Bewusstsein beitragen könnte, das Klamotten so wichtig nun auch wieder nicht sind. Andererseits frage ich mich ernsthaft, ob das in Basel funktionieren wird - wenn, dann müsste schon die ganze Schule mit Uniformen ausgestattet werden, nicht nur ein paar Klassen für eine auf jeden Fall begrenzte Zeit. Das steht ja auch im Artikel, jetzt werden die wenigen Uniformierten begafft, beneidet, runtergemacht oder zugelabert - ob das zu 'nem "normaleren" Verhältnis zu überteuerten Klamotten und damit einhergehendem Mobbing führt?!
Und: für die Mädels dürfte es tatsächlich durchaus (zumindest wahlweise) enger und ein bisschen "sexy" sein, das ist in dem Alter nunmal echt wichtig (die Engländer und Japaner haben das scheinbar schon vor langer Zeit kapiert *g*) - und Schlabberklamotten sind nunmal nicht jederfraus Sache.
Das "eigenen Stil finden" - Argument zählt für mich beim besten Willen nicht - man hat ja noch genug Freizeit, in der man anziehen kann, was man will. Im Gegenteil - die Schule ist oft genug dazu da, 'ne ganz eigene Uniformierung, diktiert von teuren Markenklamotten und der jeweiligen Mode, bei den Schülern einzuführen, mit eigenem Stil hat das nicht viel zu tun - genug Leute werden fertig gemacht, grade WEIL sie versuchen, in der Schule 'nen eigenen Stil zur Schau zu tragen, der grade nicht in ist.
Ich weiß selber noch zu gut, wie nervig es war, mich immer rechtfertigen zu müssen, dass ich nie Markenkind war, obwohl meine Eltern das Geld gehabt hätten. Ich hab damals meist schwarze Girlies und Kapuzenpullies getragen - ziemlich ironisch, dass genau das, wofür ich fertig gemacht wurde, dann ein paar Jahre später als "Emo" auf einmal total in Mode gekommen ist *lach*
Im Freundeskreis wurden die Klamotten ja immer akzeptiert - es war die Schule, in der es echt schlimm war, wenn man mal "falsch" angezogen war. Von daher sehe ich nicht ein, wieso es mit Schuluniformen unmöglich sein soll, 'nen eigenen Klamottenstil in seiner Freizeit zu entwickeln. Und mal ehrlich - Schule ist zwar auch dazu da, dass man soziale Kontakte knüpft, aber wenn sie zum Laufsteg für Adidas und Hillfiger geworden ist, läuft doch irgendwas falsch, oder?!
Das heißt nicht, dass ich Schuluniformen als tolle Lösung für diese Probleme ansehe - es wurde hier ja schon oft gesagt, dass man mit Schuhen, Haaren, Make Up und Bla genauso Leute ausgrenzen kann. Soziale Differenzierung und Ausgrenzug, die daraus resultiert, findet ja zudem auch auf zig Levels in der Schule statt - nicht nur mit Klamotten, sondern auch damit, was für einen Schultyp man besucht, ob man es sich leisten kann, zig Mal die Woche mit in's Kino, in die Disco oder in Cafés mitzukommen oder ob die Eltern überhaupt das Geld haben, eine Klassenfahrt zu finanzieren.
Was dagegen hilft? Keine Ahnung... es wurde ja so gut wie alles schonmal probiert und wenig scheint zu helfen - man sieht ja an den deutschen Erwachsenen, wie statusbesessen die Gesellschaft ist, also wie sollten die Kinder da anders werden?!
Ich bin mal gespannt, wie der Baseler Versuch ausgeht. Dass Madame 400-Euro-im-Monat-für-Klamotten mal drei Monate Taschengeldentzug vertragen könnte steht für mich jedenfalls fest.
Und: upps... das hier sollte eigentlich ein kurzer Post werden... *lol*
__________________ "You forget the things you were certain you would always remember, especially the tiny things, and all too often they're the things that matter."
- Neil Gaiman
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18.10.2006 14:54 |
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bröckchen unregistriert
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also ich find die "uniformen" auf den bildern auf die natollie verwiesen hat echt super. die klamotten gefallen mir total gut ^^
ich fänds auch ganz gut. in meiner stufe gibts das problem zwar nicht... aber ab der 11 und abwärts wird es echt schlimm...
die gehen teilweise mit minirock und knappen top in die schule... nicht nur im sommer. so gehe ich auf parties, aber die gehen so in die schule! das hört sich hart an, aber einige mädchen machen prostituierten vom stil her konkurrenz.
das ist echt übel. finde schuluniformen recht praktisch. einfach weil ich mir nicht dauernd die frage stellen muss was ich anziehen soll.
reine faulheit.
meinen stil ausleben und mich verwirklichen kann ich auch in meiner freizeit.
ich muss niemanden mit klamotten oder aussehen beeindrucken, ich bin intelligent ;-)
ich finde lehrer können sicher "gerechter" bewerten. denn so haben alle schüler die gleiche kleidung, man kann keine unterschiede zwischen "arm und reich" machen. denn DAS ist sogar bei mir in der klasse aufgefallen, dass kids, die nach "mehr" aussahen und von denen die lehrer wussten, dass sie wohlhabende, gebildete eltern haben bevorzugt wurden.
(z.b. die tochter vom elternpflegschafts-vorsitzenden)
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18.10.2006 21:22 |
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Ich persöhnlich habe absolut nichts gegen Schulekleidung, solange ich nicht bei Wind und Wetter im Rock (egal ob kurz oder lang) durch die Gegend laufen muss. Mich würds absolut nicht stören, zumal die Kleidung aus Natollies Beispiel echt nicht schlecht aussieht. ich weiß nur nicht für was diese Schulkleidung im speziellen gut sein soll.
Allerdings: In England, Australien, Japan etc. ist auch keiner dran gestorben, warum machen die Deutschen einen solchen aufstand?
Bei uns an der Schule gibt es Diskussionen über Schulkleidung.Es gab sogar mal einen Umfrage unter Schülern und über die Hälfte hatte nichts dagegen. (Und man lese und staune: Wir sind eine reinen Mädchenschule). Allerdings wird dieses Projekt frühstens 2010 verwirklich, wenn überhaupt, und da wären ich schon ein Jahr von der Schule. Somit kratzt mich das Thema Uniform recht wenig.
Allerdings ist unsere Schule sowiso recht ungewöhnlich. Obwóhl ich auf einer reinen Mädchenschule bin, auf die auch viele reichere Mädels gehen, kenne ich diese Markenmobbingproblematik nur aus dem Fernsehn. Ich bin jetzt etwas über 6 Jahre an dieser Schule und wurde noch niemals wegen meiner Kleidung blöd angemacht. Und ich hatte zeitweise echt gewöhnungsbedürftige Kleidung an und auch niemals irgendwelche tollen Marken. Und außerdem auch richtige reiche Mädels in der Klasse, die jedes Wochenende in einer anderen tollen Stadt shoppen waren...
Meine Schwester ist jetzt in der 8. Klasse und mit 14 Jahren im "kritischen" Alter. Doch auch bei ihr gab/gibt es keinerlei Probleme wegen irgendwelchen Klamotten/Statussymbolen. In der Klasse meiner Schwester sind zwar viele Mädels die sehr wert auf ihr äußeres legen (meine Schwester inklusive) aber niemals andere wegen ihres Aussehens dumm anmachen würden. Die beste Freundin meiner Schwester z.b. trägt Pferdepullis, Streifenleggins von Tschibo und Sandalen mit Spitzsöckchen.
Die Mädels die in meiner Stufe wirklich unbeliebt sind, sind es wegen ihres Verhaltens oder ihrer Art, aber nicht wegen ihrer Kleidung. Somit halte ich Uniformen für unsere Schule recht sinnlos.
Zitat: |
ich finde lehrer können sicher "gerechter" bewerten. denn so haben alle schüler die gleiche kleidung, man kann keine unterschiede zwischen "arm und reich" machen. denn DAS ist sogar bei mir in der klasse aufgefallen, dass kids, die nach "mehr" aussahen und von denen die lehrer wussten, dass sie wohlhabende, gebildete eltern haben bevorzugt wurden.(z.b. die tochter vom elternpflegschafts-vorsitzenden) |
auch bei uns gibt es Leher, die Schülerinne aus reichen Elterhäusern bevorzugen, aber davor schützt auch eine Uniform nicht. Entweder die kennen die Leute sowiso schon oder ein Blick auf die Namesliste reicht um festzustellen wessen Eltern wichtige Positionen wie den Vorsitz des Elternbeirats haben. Und spätetens am Elternabend bekommen es die Leher eh auf die Nase gebunden....
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Denn heute Nacht
hat er kein Liebeslied gesungen!
Heute Nacht
ließ er die ganze Welt verstummen
Eifersucht hat ihn zu seinem Knecht gemacht
Heute Nacht hat Romeo Julia umgebracht!
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18.10.2006 21:52 |
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bröckchen unregistriert
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hm... also bei unserer mädchenschule (nur nonnenbunker genannt, offiziell st. michaels kloster) ist das ziemlich übel. eins meiner nachhilfekinder war da. zwei ihrer mitschülerinnen sind wegen mobbing von der schule geflogen.
(sehr lustig: aus dem letzten abi-jahrgang sind 6 mädchen schwanger gewesen, mittlerweile haben alle entbunden... in einem jahrgang!!)
da ist das sehr krass von wegen klamotten und so. die nehmen auch nicht jeden an zwei freundinnen von mir wurden da abgelehnt.. das heißt viele der mädchen da denken sie sind was besseres und leute ohne reiche eltern hätten da nichts zu suchen...
ganz merkwürdige schule. (da geht auch die schlampe hin, die mir meinen ersten freund ausspannen wollte und mit ihm rumgemacht hat als wir zusammen waren)
ich denke schon, dass uniformen da helfen könnten. meinetwegen können die die schüler ja selbst daran mitbestimmen lassen... hauptsache es wird wenigstens ein bisschen gegen das mobbing getan...
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18.10.2006 22:18 |
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