Allgemeine Anfrage |
blink41
Mann
Dabei seit: 02.01.2007
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das mag vielleicht für einen großteil zutreffen aber mit sicherheit nicht für diese ganzen dolce & gabbana fuzzis, von denen die ansie* spricht.. deren eltern gehen nämlich arbeiten und gegenden, wo nur arbeitslose leben würden, gibts hier nich.. also muss das doch was mit der einstellung der kinder zu tun ham..
aber du hast schon recht mit deinen argumenten..
Zitat: |
lasse ihn mit den andern Kinder Banden bilden und Voila, wir haben das perfekte Beispiel für Pöbeln und Gewalttätigkeit. |
genau das is doch das problem: bandenbildung.
Zitat: |
Sie sind nicht gewalttätig weil sie Russen Türken oder Timbuktuaner sind, sondern weil sie in der untersten Schicht unserer gesellschaft aufwachsen, und so gut wie keine Aufstiegschancen haben. |
trotzdem kein grund, gewalttätig und provozierend auf irgendwelchen veranstaltungen aufzutreten, find ich..
__________________ na sowas
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05.01.2007 13:34 |
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Zitat: |
Original von DirtyHarry
Sie sind nicht gewalttätig weil sie Russen Türken oder Timbuktuaner sind, sondern weil sie in der untersten Schicht unserer gesellschaft aufwachsen, und so gut wie keine Aufstiegschancen haben.
[...]
Nein, leider ist gerade in Deutschland die Bildung immer noch sehr stark vom Einkommen abhängig. und ich stelle mal die gewagte These in den Raum das Gebildete Menschen tendenziel weniger oft gewalttätig werden als Menschen mit schlechter Bildung.
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In dem Punkt, dass gebildete Menschen aus höheren Schichten meistens weniger gewalttätig sind, gebe ich dir absolut recht. Aber es ist nicht zwangsläufig Deutschland Schuld daran, dass Ausländer häufig in den unteren Schichten aufwachsen. Wenn diese (damit beziehe ich mich jetzt vor allem auf ausländische Eltern) sich mal die Mühe machen würden, einen Deutschkurs zu besuchen und ihren Kindern diese Sprache mit auf den Weg zu geben, hätten die Kinder es in den Schulen schonmal deutlich leichter. Und die Eltern gleichzeitig bei der Jobsuche oder Weiterbildungsmaßnahmen etc. Das einzige was der Stadt hieran ändern könnte, wäre meiner Meinung nach die Deutschlernpflicht.
Zitat: |
Imigranten werden ausgegrenzt, merken das und beginnen damit sich absichtlich noch mehr auszugrenzen. Ein ganz normaler Prozess den sehr viele Jugendliche durchleben also. |
Das ist der zweite Punkt, an dem die Ausländer selbst arbeiten können. Wie auch schon in einem anderen Thread in einer ähnlichen Diskussion angebracht, habe ich sowohl in der Schule als auch jetzt auf der Arbeit folgende Erfahrung gemacht: wer sich nicht integrieren will, wird auch nicht integriert. Wer sich ein bisschen bemüht, schafft es meisten auch.
Der Thread ist übrigens hier: *klick*
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Ich bin ein Werwurm und wenn Vollmond ist
Mutiere ich zu einem Wurm
Knorkator
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von SchalkeGirl: 05.01.2007 15:14.
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05.01.2007 15:12 |
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TheBini
Banane
Dabei seit: 10.05.2005
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Zitat: |
Wer sich ein bisschen bemüht, schafft es meisten auch. |
Ach, komm. Das ist doch schon sehr blauäugig. Bestimmte soziale Umfelde sind einfach sehr prägend.
Die Integrationspolitik sollte sich- meiner Meinung nach- auch viel mehr auf die gesamte Familie beziehen, obwohl dies ja schon teilweise versucht wird.
Außerdem wirkt es auf mich etwas überheblich, wenn jemand davon spricht, was die Ausländer doch alles machen könnten um sich besser zu integrieren.
Vielleicht sind ja nicht nur die Ausländer, sondern auch die Gesellschaft und der Staat nicht ganz unwichtig bei diesem Thema?
__________________ no romance. no sexiness. but a star filled night.
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05.01.2007 15:56 |
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Richtig, Staat und gesellschaft spielen auf jeden Fall eine Rolle, und ich meinte auch nie, dass ich Deutsche grundsätzlich für weniger gewaltbereiter halte.
Das Problem ist vielschichtig und mittlerweile eine Art Teufelskreis (Eltern finden hier oft keine Arbeit, was u a an Deutschkenntnissen und Ausbildung liegt, ergo ist wenig Geld da, daher wächst die Unzufriedenheit, hinzu kommt das doch etwas hitzige Gemüt, find ich auch normalerweise gar nicht schlimm, Bandenbildung, wenig Selbstbewusstsein und das verdeckt man dann mit großen Sprüchen und Gewalt).
Natürlich ists nich immer so, aber eben oft, und natürlich geht es vielen Deutschen aus niedrigen sozialen Schichten auch so.
Früher -vielleicht nicht nur früher- brauchte der Staat billige Hilfsarbeiter aus aller herren länder, ohne dass geplant war, dass die dann logischerweise auch hierbleiben. Wenn Integration aus verschiedenen Gründen (schlechte Voraussetzungen, wenig Entgegenkommen auf beiden Seiten) nicht so gut klappt, würde man die "Ausländer" am liebsten wieder loswerden, vor allem wegen der wenigen arbeitsplätze und weil sie halt manchmal unangenehm auffallen. Deswegen haben rechte Parteien Zulauf.
__________________ Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden
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07.01.2007 11:55 |
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eylou
Banane
Dabei seit: 04.01.2005
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Zitat: |
Original von blondundblauäugig
Wenn Integration aus verschiedenen Gründen (schlechte Voraussetzungen, wenig Entgegenkommen auf beiden Seiten) nicht so gut klappt, würde man die "Ausländer" am liebsten wieder loswerden, vor allem wegen der wenigen arbeitsplätze und weil sie halt manchmal unangenehm auffallen. Deswegen haben rechte Parteien Zulauf. |
Die Zahl der vorhandenen Arbeitsplätze richtet sich aber nach der Größe der Gesammtgesellschaft. Ausländer kommen hierher, suchen sich Arbeit, werden zu Verbrauchern und schaffen dadurch Arbeitsplätze. Die Arbeitsmarktsituation würde sich um keinen Deut bessern, wenn man alle Ausländer aus dem Land schaffen würde. Auch hier kann man neue Bundesländer anführen - 17, 18% Arbeitslosigkeit stehen in vielen Regionen einem Ausländeranteil von 3% gegenüber. Hinzu kommen hunderttausende selbstständige Ausländer, die über eine halbe Million Arbeitnehmer beschäftigen. Ausländer sind also ein ganz normaler Bestandteil in einem Arbeitsmarktsystem, das mittlerweile in allen fortschrittlichen Industriestaaten nicht mehr funktioniert. Was Asylbewerber angeht, diese Menschen müssen, wenn sie tatsächlich eine mögliche Arbeit finden sollten, als erstes einen Behördenmarathon hinter sich bringen, um überhaupt arbeiten zu dürfen, und die Genehmigung dazu wird ihnen nur dann erteilt, wenn sich kein Deutscher für den Job findet.
Es wäre aus meiner Sicht nichts dagegen einzuwenden, offen zu sagen, dass hier arbeitende Ausländer den Arbeitsplatzmangel verschärfen, wenn es denn wirklich so wäre. Aber diese Behauptungen sind schlichtweg falsch, das sind reine Vorurteile zum Dampfablassen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von eylou: 07.01.2007 16:08.
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07.01.2007 16:07 |
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