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Zum Ende der Seite springen Allgemeinwissen zerstört Bildung
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Allgemeinwissen zerstört Bildung eylou 13.07.2007 05:32
 RE: Allgemeinwissen zerstört Bildung DirtyHarry 13.07.2007 09:45
 RE: Allgemeinwissen zerstört Bildung ut4you 13.07.2007 10:42
 RE: Allgemeinwissen zerstört Bildung Coco1990 13.07.2007 10:53
 RE: Allgemeinwissen zerstört Bildung chagrineuse 13.07.2007 11:14
 RE: Allgemeinwissen zerstört Bildung eylou 13.07.2007 19:25
 RE: Allgemeinwissen zerstört Bildung hape 13.07.2007 22:59
 RE: Allgemeinwissen zerstört Bildung eylou 14.07.2007 20:23
 RE: Allgemeinwissen zerstört Bildung chagrineuse 17.07.2007 23:33
 RE: Allgemeinwissen zerstört Bildung Coco1990 18.07.2007 18:46
 RE: Allgemeinwissen zerstört Bildung chagrineuse 18.07.2007 19:24
 RE: Allgemeinwissen zerstört Bildung Coco1990 18.07.2007 19:34
 RE: Allgemeinwissen zerstört Bildung eylou 19.07.2007 01:48
 RE: Allgemeinwissen zerstört Bildung ameise 19.07.2007 07:11
 RE: Allgemeinwissen zerstört Bildung hape 22.07.2007 01:22

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eylou
Banane


Dabei seit: 04.01.2005

Allgemeinwissen zerstört Bildung Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von de.Wikipedia.org
Bildung - der lebensbegleitende Entwicklungsprozess des Menschen, bei dem er seine geistigen, kulturellen und lebenspraktischen Fähigkeiten und seine personalen und sozialen Kompetenzen erweitert. Wissen ist nicht das Ziel der Bildung, aber ein Hilfsmittel. Darüber hinaus setzt Bildung Urteilsvermögen, Reflexion und kritische Distanz gegenüber dem Informationsangebot voraus.


Behauptung:

Das Wesen von Bildung ist weitgehend verloren gegangen. Übrig geblieben sind "Bildungsinhalte", die keine kritische Auseinandersetzung und kein Weiterdenken verlangen, sondern in Form von Faktenwissen und zunehmend ideologisch gefärbten Wahrheiten aufgesogen und wiederholt werden. Diese angelernte Wissenssammlung ist zu keiner Reflexion fähig und zerstört darüber hinaus die menschliche Fähigkeit, Sachverhalte intuitiv zu begreifen. Sie wird zum geistigen Gefängnis und macht Bildung unmöglich.

Die Diskussion darf jetzt beginnen fröhlich ! (Und ich hoffe sehr, dieser Beitrag bleibt nicht unbeantwortet…)
13.07.2007 05:32 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
DirtyHarry DirtyHarry ist männlich
Banane


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Dabei seit: 09.02.2004

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Ich stimme der Behauptung zu, und sehe die Ursachen darin in der Art und Weise wie die Institutionelle Bildung heutzutage abläuft.

Schüler gehen zur Schule, merken von Anfang an, dass sie die besten Noten in den Prüfungen erlangen, wenn alles was sie vom Lehrer hören auswendig lernen. Daraus folgt dass sie das gelernte nach der Prüfung entweder behalten, aber nicht anwenden können, oder, was wahrscheinlicher ist, sofort wieder vergessen.

Warum haben Schüler den Ehrgeiz gute Noten zu bekommen? Weil sie von kleine auf in ihrer Umgebung so sozialisiert werden, dass gute Noten der Schlüssel für ein erfolgreiches Leben sind und wer diese guten Noten nicht erreicht hat keine guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Ansätze von reformpädagogischen Schulen wie der Bielefelder Laborschule, Belehrung weitesgehend durch Erfahrung zu ersetzen sind zwar ein richtiger Schritt, konnten sich jedoch bisher noch nicht richtig etablieren...

__________________
"Revolution ist nicht ein kurzer Akt, wo mal irgendwas geschieht und dann ist alles anders. Revolution ist ein langer komplizierter Prozess, wo der Mensch anders werden muss." (Rudi Dutschke)

13.07.2007 09:45 DirtyHarry ist offline Homepage von DirtyHarry Beiträge von DirtyHarry suchen Nehmen Sie DirtyHarry in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie DirtyHarry in Ihre Kontaktliste ein
ut4you ut4you ist männlich
Biergourmet


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Dabei seit: 26.03.2004

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Ich denke ihr habt recht, wenn ihr sagt, dass Bildung heutzutage vielerorts nur als reines Faktenwissen verstanden wird. Allerdings würde ich das nicht pauschal kritisieren. Vor Allem in den Naturwissenschaften geht es nun einmal um nachweisbare Fakten, hier muss ich nicht kritisch reflektieren bzw. eine kritische Distanz waren.
Sobald es allerdings um Geisteswissenschaften geht, sieht die Sache schon anderes aus. Hier sollte es in den Schulen zu einem kritischem Diskurs kommen. Sprich man sollte weg vom Frontalunterricht, in dem der Lehrer einen Fakt nach dem anderen lehrt, hin zu einer möglichst breiten Diskussion über diese Themen. Ich denke da besonders an Fächer wie Geschichte oder Deutsch, die ja eigentlich solche Diskussionen fördern sollten, aber heute zu einer Anhäufung von Daten und festgelegten Interpretationen verkommen sind.
Gefragt sind dabei nicht nur Lehrer sondern auch die Eltern und die Gesellschaft allgemein. Lehrer müssen es ihren Schüler im Rahmen des Unterrichts ermöglichen, eigene Ideen und Meinungen zu den Themen zu entwickeln und diese vor Allem auch zu artikulieren. Die Eltern hingegen sollten sich zu Hause auch mal mit ihren Kindern hinsetzen und das in der Schule gelernte reflektieren, das hilft nicht nur dem Kind sondern auch den Eltern. Und Allgemein sollte man von dem Denken weg kommen, dass ein möglichst breites Allgemeinwissen, besser wäre als fundiertes Spezialwissen. Es gibt nun mal Menschen denen liegt Naturwissenschaft viel mehr als Geisteswissenschaft und anders rum. Diese nun als Gesellschaft dazu zu zwingen, anstatt ihr "Fachgebiet" zu vertiefen, möglichst allgemeines zu lernen, halte ich für sehr riskant. Denn eine Gesellschaft hat viel mehr Ertrag von gut qualifizierten Individuen, die alle einen bestimmten Teil zum Wissen einer Gesellschaft beisteuern können, als von einer Masse an Menschen mit nur einer allgemeinen Wissensbasis.

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13.07.2007 10:42 ut4you ist offline E-Mail an ut4you senden Beiträge von ut4you suchen Nehmen Sie ut4you in Ihre Freundesliste auf
Coco1990 Coco1990 ist weiblich
Elke


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Dabei seit: 28.01.2005

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ich stimme Dirty Harry schon zu, aber (das ist jetzt wahrscheinlich nicht so wichtig) aber die meisten schüler haben gar keinen großen ehrgeiz gute noten zu bekommen, wenn ich da an meine alte klasse denke... die meisten waren über eine 3 schon überglücklich weil sie sonst schlechtere noten hatten. selbst ich hatte mich nicht SO doll angestrengt ich hatte zweien und dreien auf meinem abschlusszeugnis, aber jetzt in der berufsschule habe ich nur noch einsen und zweien auf dem zeugnis. das liegt aber nicht daran das ich wie eine besenkte lerne oder so. ich gucke mal 5 minuten in meine unterlagen und merk mir das und außerdem setzte ich schriftlich nur um was ich in der praxis mache.und englisch und deutsch und sogar mathe ist pille palle in der berufsschule.

ich muss die aber zustimmen: die die echt nur den ehrgeiz auf einsen haben werden von den eltern, lehrern und auch durch die medien sehr beeinflusst. es wird ja oft gesagt das abi leute bessere chancen haben. ich will es nict total anzweifeln. es gibtaber auch betriebe die meinen leute mit abi wären überqualifiziert. was die meisten auch nicht verstehen wollen das ein notendurchschnitt von 3 in mathe meist völlig reicht und auch in anderen fächern. man ist nicht dumm oder wirklich schlechter wenn man eine 3 hat.bleiben wir mal beim beispiel mathe. man kriegt in den obersten klassenstufen (7. bis 10. klasse) total komplizierte formlen, die nur ein kleinstteil der schüler im späteren leben bracht. es ist wichtiger wirklich dir grundrechenarten zu können.

aber nun nochmal im algemeinen: auf allgemeinwissen wird sehr viel geschaut obwohl es wirklich nur bestimmte fakten sind und wenn man die alle kennt ist man noch lange nicht weiß ich wie schlau, denn man weiß nur einen bruchteil von vielen themen, anstatt sich weiter mit einem thema zu beschäftigen sind viele froh wenn sie das bisschen wissen und gut ist.also man bildet sich nicht wirklich dadurch.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Coco1990: 13.07.2007 10:55.

13.07.2007 10:53 Coco1990 ist offline E-Mail an Coco1990 senden Homepage von Coco1990 Beiträge von Coco1990 suchen Nehmen Sie Coco1990 in Ihre Freundesliste auf
chagrineuse chagrineuse ist weiblich
Frau


Dabei seit: 28.04.2007

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Ich finde den Titel des Threads etwas irreführend, er sollte sicherlich kontrovers sein, aber ich fände "Bildungssystem zerstört Bildung" besser (was natürlich auch nur meine persönliche Meinung ist Augenzwinkern ), denn ich finde nicht, dass ein gutes Allgemeinwissen die Bildung zerstört. Ich bin absolut kein Fan vom Auswendiglernen. Auswendglernen kann jeder, dazu muss man nicht intelligent sein, Begreifen, beurteilen und anwenden ist es, was ein intelligenter Mensch meines Erachtens können muss. Leider bestimmt Auswendiglernen tatsächlich über gute Noten und gute Noten darüber, ob man einen Job/ einen Studienplatz etc. bekommt. In Sachsen-Anhalt dürfen die Hochschulen jetzt mit ihren Bewerbern, die den Numerus Clausus nicht erfüllen, ein Vorstellunggespräch machen, das finde ich sehr gut. Überhaupt wäre ich für viel mehr Eigungsgespräche und -prüfungen an Hochschulen, nicht nur in den künstlerischen Fachgebieten. Jemandem, der eine Arbeit machen will, bei der er mit Menschen zu tun hat, wird die 1.0 nicht helfen, wenn er nicht mit Menschen umgehen kann.
Leider geht es mit dem Auswendiglernen an der Uni weiter: Wir haben gestern eine Klausur geschrieben, zu der der Professeor vorher sagte: "Das sind zwar alles Sachen, die sich logisch begreifen und praktisch anwenden lassen, aber das würde den Rahmen sprengen, ich werde nur Fakten abfragen." Hallo? Ob wir's überhaupt kapiert haben interessiert wohl keinen? verwirrt
Auf diese Weise wird es immer wieder den typischen Strebertyp geben, der den ganzen Tag hinter den Büchern sitzt und immer tolle Noten schreibt, obwohl er von nichts ne Ahnung hat. Augen rollen Ich hab nichts gegen fleißige Menschen, aber ich hab etwas dagegen , dass in unserem Bildungssystem ausschließlich Fleiß zählt und nicht Mitdenken.

Um noch mal zum Allgemeinwissen zurückzukommen: Ich finde ein großes Allgemeinwissen schon wichtig, denn man kann sich nur seine eigene Meinung bilden und Schlussfolgerungen ziehen, wenn man sich mit den Sachen, von denen man spricht, auch einigermaßen auskennt.
Jeder kennt den Fachidioten, der in seinem Fach ein Genie ist, aber wenn er auf die Straße tritt, bewegt er sich, wie in einer fremden Welt.
Meiner Meinung nach ist es die Kunst beides zu können. Ich bin auch in meinem Studienfach ganz gut, kenn mich aber mit vielen andere Sachen trotzdem aus. (Hör auch manchmal Sachen wie: "Och nee, das weißt du auch noch?!", woraus ich schließe, dass ein umfangreiches Allgemeinwissen auch manchmal nerven kann, obwohl ich mich eigentlich mit Wissensegüssen zurückhalte, hab schon seit Jahren nicht mehr nach Mitternacht mit jemandem über tiefsinnige Sachen philosophiert.) Ich bin auch ein sehr kritischer Mensch und bilde mir zu allem meine eigene Meinung, aber das geht doch nur, wenn man weiß, worum es bei dem Thema überhaupt geht.

Ich hoffe, es kommt zum Ausdruck, was ich meine. Augenzwinkern
13.07.2007 11:14 chagrineuse ist offline Beiträge von chagrineuse suchen Nehmen Sie chagrineuse in Ihre Freundesliste auf
eylou
Banane


Dabei seit: 04.01.2005

Themenstarter Thema begonnen von eylou
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Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt.

Ich schreibe mal ein Beispiel für das, was ich meinte: "Sofies Welt", das bekannte Jugendbuch, handelt 3000 Jahre Philosophie auf 600 mehr oder weniger unterhaltsamen Seiten ab. Dieser Quatsch gilt als besonders sinnvoll, weil er Wissen vermittelt und zum Nachdenken anregt – nur zum Nachdenken worüber? In dieser lächerlichen Form ist praktisch der gesamte geistige Erkenntnisschatz der Menschheit auf leicht verdauliche, nichts sagende Binsenweisheiten zusammengepresst worden. Gerade indem das Buch versucht, möglichst viele philosophische Gedanken zu anzureißen, zerstört es sie alle zusammen.
13.07.2007 19:25 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
hape hape ist männlich
René


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Dabei seit: 28.05.2004

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Ehrlich gesagt wüsste ich gerne, woran du deine Aussage festmachst, das Wesen von Bildung sei verloren gegangen. Wenn ich von meinen Eltern oder anderen höre, wie Schule früher gewesen sei, dann war sie meist nur strenger und es musste mehr (auswendig) gelernt werden. Klar, die Allgemeinbildung war dadurch wahrshceinlcih besser als heute, aber das ist ja genau das, was du kritisierst, Allgemeinbildung, Wissen, ohne die dazu notwendige Auseinandersetzung.

Aber unabhängig davon, ob es sich nun (zum schlechten hin) geändert hat, oder ob es schon immer so war, was ich besonders unangenehm finde, sidn Menshcen, die sich auf ihrem Halbwissen ausruhen udn das als gesunden Menschenverstand verkaufen. Die verteidigen ihre ignoranten Haltungen dann damit, dass sie sich ja informieren (meist wird der spiegel, die BILD für Intellektuelle, als Info-quelle angegeben), dabei wird meist nur das weitergegeben, was man irgendwo aufschnappt. Oft fehlt einfcah die Bereitschaft, da noch nen Schritt weiterzudenken, gleichzeitig hält man sich aber für schlau. Schlimm sowas.

Was Sofies Welt angeht, ich denke es kann durchaus einen Anreiz geben, sich mit den Inhalten tiefergehend auseinanderzusetzen, der Anspruch des Buches ist mE ja auch nru, Philosophie gut lesbar und interessant für Jugendliche zugänglich zu machen.

@Coco1990

Einerseits kritisierst du, die Shcüler wären nicht ehrgeizig genug, andererseits tust den Mathekrahm aus der 7. - 10. Klasse als hochkomplizierten, unnützen Formelkrahm ab. Sry, vllt. bin ich da als Physikstudent auch etwas voreingenommen, aber das sollten absolute Grundlagen sein, die jeder beherrscht, so wie lesen und schreiben. Denn zu einem gebildeten Menschen gehört auch, dass er sich mit Herausforderungen beschäftigt und nicht Sachen einfach abtut mit der Begründung, das sei eh unnötig. Um nochmal auf Mathe konkret zurückzukommen, wie will man z.B. hoffen, so grundlegende Dinge wie die Newtonschen Gesetze* zu verstehen, wenn man noch nicht mal den Funktionsbegriff kennt, geschweige denn weiß, was eine Ableitung ist.

Zitat:
Und Allgemein sollte man von dem Denken weg kommen, dass ein möglichst breites Allgemeinwissen, besser wäre als fundiertes Spezialwissen. Es gibt nun mal Menschen denen liegt Naturwissenschaft viel mehr als Geisteswissenschaft und anders rum. Diese nun als Gesellschaft dazu zu zwingen, anstatt ihr "Fachgebiet" zu vertiefen, möglichst allgemeines zu lernen, halte ich für sehr riskant. Denn eine Gesellschaft hat viel mehr Ertrag von gut qualifizierten Individuen, die alle einen bestimmten Teil zum Wissen einer Gesellschaft beisteuern können, als von einer Masse an Menschen mit nur einer allgemeinen Wissensbasis.


Es verlangt ja auch niemand, dass jeder Mensch Geschichts-, BWL- und Matheprofesser auf einmal ist. Der Gedanke der Schulbildung ist ja (oder sollte er sein, oder ich finde, er sollte so sein), einen Menschen dazu zu brigen, dass er die Gesellschaft um sich herum einschätzen und reflektieren kann, außerdem sollte er eine gewisse Grundlage haben, um sich weiterzubilden. Und auch wenn in der Schule nur wenig bis gar nicht interdisziplinär gelehrt wird, auf gewisse Weise greifen die Fächer schon einander. Mathematik schult logisches Denken und Beweisführung, die Naturwissenschaften sollen die Möglichkeit vermitteln, die Welt um einen herum analytisch zu begreifen (wobei Mathe wieder die Grundlage bildet), im Deutschunterricht sollte man lernen, Texte zu verstehen und einzuordnen, was für alle anderen Fächer (bis auf vllt. mahte und Physik) absolut grundlegend ist. Argumentation und Meinungsbildung wird in den Sprachen und Gesellschaftswissenschaften benötigt. Geschichte und Politik greifen untrennbar ineinander und sind folgich beide nötig, um aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen zu verstehen. Und das kann man so fortsetzen, auch auf die meisten Studienfächer. Für viele Gesellschaftswissenschaften braucht man Statistik, also wiederum eine mathematisches Verständnis, für BWL und VWL braucht man Mathe, Politik und Geschichte und so weiter und so fort.

Daher finde ich es letztlich wichtig, nicht shcon in der Schule nur noch Expertenwissen vermitteln zu wollen. Außerdem sollte es in der Bildung nicht darum gehen, möglichst effektig und gesellschaftsnütlich Fachkräfte auszubilden.

So und jez bin ich glaub ich etwas von eylous Topic abgedriftet, aber irgendjemand anders kann das Steuer jez wieder übernehmen Augenzwinkern .

*also ein bißchen was darüber, wie die Welt um einen funktioniert, sollte man schon wissen, allein um nicht irgendwelchen Quacksalber wie z.B. den Intelligent-Design-Leuten auf den Leihm zu gehen.

__________________
So langweilig ist mir nicht mehr, aber Ferien könnt ich jez schon vertragen.
13.07.2007 22:59 hape ist offline Homepage von hape Beiträge von hape suchen Nehmen Sie hape in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie hape in Ihre Kontaktliste ein
eylou
Banane


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Themenstarter Thema begonnen von eylou
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Zitat:
Original von hape
Was Sofies Welt angeht, ich denke es kann durchaus einen Anreiz geben, sich mit den Inhalten tiefergehend auseinanderzusetzen, der Anspruch des Buches ist mE ja auch nru, Philosophie gut lesbar und interessant für Jugendliche zugänglich zu machen.


Ja, aber Hegel, Kant und Freud sind nunmal nicht gut lesbar, einfach oder bequem. Der ständige Versuch, alle Erkenntnis für jedermann "leicht zugänglich" zu machen, führt gerade dazu, dass sie zu falscher Bildung wird, nämlich reiner Ansammlung von abstrakter Information und verzerrten Plattitüden, die 1. kein Weiterdenken möglich machen und 2. eigenes Überlegen ablösen. Denn statt sich die Welt eigenständig zu erschließen, wird sie aus dem angelernten Bildungskorsett heraus betrachtet und mit größter Selbstsicherheit falsch beurteilt.

Mir ist schon klar, dass es sehr gewagt ist, sowas einfach in den Raum zu stellen.
14.07.2007 20:23 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
chagrineuse chagrineuse ist weiblich
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Zitat:
Original von eylou
Ja, aber Hegel, Kant und Freud sind nunmal nicht gut lesbar, einfach oder bequem. Der ständige Versuch, alle Erkenntnis für jedermann "leicht zugänglich" zu machen, führt gerade dazu, dass sie zu falscher Bildung wird, nämlich reiner Ansammlung von abstrakter Information und verzerrten Plattitüden, die 1. kein Weiterdenken möglich machen und 2. eigenes Überlegen ablösen. Denn statt sich die Welt eigenständig zu erschließen, wird sie aus dem angelernten Bildungskorsett heraus betrachtet und mit größter Selbstsicherheit falsch beurteilt.


Ich weiß was du meinst. Das gleiche Gefühl habe ich immer bei dem "Osterspaziergang" von Goethe. Wir mussten den mal in der Mittelstufe irgendwann auswendiglernen ohne zu wissen, dass er aus dem Faust stammt. So aus dem Zusammenhang gerissen ergeben sich aber völlig andere Intentionen und Deutungsansätze, als wenn man um die Stellung des Ausschnittes im Gesamtwerk weiß.
Ähnlich ist es bei "Sophies Welt": Einzelne Gedanken werden aus dem Zusammenhang gerissen und neu zusammengesetzt (zumindest ist das mein Empfinden), was allerdings zu Umdeutungen führen kann.
Als schwierig empfinde ich bei "Sophies Welt" nur die Frage: Wie hätte man es anders und besser machen können?
Schule/ Bildung/ Bücher stehen heutzutage in Konkurrenz mit Fernsehen/ Computer/ Spielekonsolen und viele lernen zu Hause gar nicht mehr, richtig nachzudenken bzw. haben auch gar keine Lust, sich über komplizierte Dinge den Kopf zu zerbrechen. Wie sollen der Lehrer/ die Lehrbuchverlage/ das Bildungssystem darauf reagieren?

Zitat:
Original von hapeEinerseits kritisierst du, die Shcüler wären nicht ehrgeizig genug, andererseits tust den Mathekrahm aus der 7. - 10. Klasse als hochkomplizierten, unnützen Formelkrahm ab. Sry, vllt. bin ich da als Physikstudent auch etwas voreingenommen, aber das sollten absolute Grundlagen sein, die jeder beherrscht, so wie lesen und schreiben. Denn zu einem gebildeten Menschen gehört auch, dass er sich mit Herausforderungen beschäftigt und nicht Sachen einfach abtut mit der Begründung, das sei eh unnötig. Um nochmal auf Mathe konkret zurückzukommen, wie will man z.B. hoffen, so grundlegende Dinge wie die Newtonschen Gesetze* zu verstehen, wenn man noch nicht mal den Funktionsbegriff kennt, geschweige denn weiß, was eine Ableitung ist.


Du hast vollkommen Recht. Ich hab im ersten Semester meines Studiums auch gemerkt, dass ich in meiner Schule gerade auf den Gebieten der Sprachwissenschaft und der Arbeit mit literarischen Texten eine hervorragende Vorbereitung auf die Uni erhalten habe, wofür ich meinen Lehrern auch sehr dankbar bin, denn das Glück hatten nicht alle in meinem Studiengang.
Allerdings ist das Problem (nicht nur) in Mathe, dass zu wenig wiederholt wird.
In der elften Klasse fingen plötzlich alle um mich herum an zu jammern, dass sie gar nicht mehr wüssten, wie Prozentrechnung funktioniert. Ich hatte es zwar nicht vergessen, aber es waren nicht wenige, denen es so ging. Und tatsächlich hatten wir in dem Moment, als in der achten oder neunten Klasse die erste Funktion auftauchte, nichts mehr mit Prozentrechnung zu tun.
Ich bin absolut dafür, dass auch komplizierte (mathematische oder physikalisch etc...) Zusammenhänge gelehrt werden, aber bereits vorhandenes Wissen sollte nicht ad acta gelegt werden.
Das ist aber ein Hauptproblem an der Schulbildung: Gelernt wird innerhalb weniger Tage (augrund zu vieler Arbeiten auf einmal) nur für den Test/ die Klausur. Vergessen wird aber mindestens genauso schnell.
17.07.2007 23:33 chagrineuse ist offline Beiträge von chagrineuse suchen Nehmen Sie chagrineuse in Ihre Freundesliste auf
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@ hape: es ist nur mal tatsache das mathe nicht jedem liegt und glaube mir, du brauchst nicht in jedem beruf mal die ganzen matheformeln, die wohl nur einem bruchteil der schüler liegen. und es sind eben nicht absolute grundelagen. für dich sicherlich und glückwunsch das du es beherrschst, aber der großteil kann diesen kram nicht mehr, weil sie es nach der 10. klasse (oder nach dem usw.) nicht mehr brauchten. man sollte aber multiplizieren, dividieren, addieren und subtrahieren können. dazu kommen dann noch ein paar bruchrechnungen und prozentrechnungen, viel mehr brauchen die meisten später nicht mehr. oder erklär mir mal wieso ich im gastgewerbe z.B. körperberechnung und sorry ich weiß nicht was eine abteilung ist und bin deswegen nicht dumm. komischerweise habe ich in der berufsschule in mathe nur einsen und in der realschule hatte ich eine 3 und warum? einfach weil mir mathe nicht liegt, bis auf die grundrechenregeln. und wenn du meinst man MUSS es beherrschen erkläre mir wieso dann selbst so viele mathelehrer sagen das mathe nicht jedem liegt? ich konnte büffeln wie ich will und hatte trotzdem nur eine 3.

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18.07.2007 18:46 Coco1990 ist offline E-Mail an Coco1990 senden Homepage von Coco1990 Beiträge von Coco1990 suchen Nehmen Sie Coco1990 in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Coco 1990
und wenn du meinst man MUSS es beherrschen erkläre mir wieso dann selbst so viele mathelehrer sagen das mathe nicht jedem liegt?


Du verwechselst hier Unvermögen mit Notwendigkeit. Nur weil dir Mathe nicht leicht fällt, heißt das noch lange nicht, dass Mathe nicht nötig ist. Und nur, weil man in manchen Berufen nur die Grundrechenarten braucht, heißt das noch lange nicht, dass der Matheunterricht in der Schule nicht darüberhinausreichen sollte, denn erstens gibt es zahlreiche Berufe (nicht nur Studiengänge, sondern auch Lehrberufe), bei denen höhere Mathematik benötigt wird. Angenommen, du würdest einen solchen lernen, fändest du es dann lustig, wenn du keine Grundlagen dafür gelernt hättest? So'n Sprung ins kalte Wasser ohne Schwimmhilfe ist sicher nicht lustig.
Und zweitens:
Zitat:
Original von Hape
Mathematik schult logisches Denken und Beweisführung


Außerdem könntest du ja mal ein paar cm über deinen Tellerrand hinausschauen: Heutzutage arbeitet nicht mehr jeder ein Leben lang in dem Beruf, den er gelernt hat, viele lernen später noch irgendetwas (telweise komplett) anderes.
Klar hat man bis dahin vieles vergessen, aber immerhin hast man's dann schonmal gehört, dann fällt es auf jeden Fall leicher es aufzufrischen.
18.07.2007 19:24 chagrineuse ist offline Beiträge von chagrineuse suchen Nehmen Sie chagrineuse in Ihre Freundesliste auf
Coco1990 Coco1990 ist weiblich
Elke


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@chagrineuse
ich habe nicht geagt mathe ist unnötig, ich meine nur das nicht jeder alles braucht für das spätere leben.
genau deswegen würde ich und auch andere diese berufe nicht suführen. 1. weil ich sie uninteressant finde da ich sie nicht verstehe. 2. sollte man doch so einen beruf erlernen wollen würde man spätestens beim eignungstest rausfliegen. und sorry wenn man eure "notwendigkeit" nun mal nicht beherrscht geht es nun mal nicht.die beispiele an berufen die ihr meint würde niemals jemand ausführen der mathe nicht gut beherrscht, also beschrenken sich doch sehr viele leute nur auf das wesentliche und das sind, auch wenn ihr es nicht wahr haben wollt nur multiplikation, division, addition , subtraktion, bruchrechnung und prozentrechnung. die weiteren berechungen die man für den jeweiligen beruf bracht kriegt man in der schule beigebracht, bei mir betrifft das zum beispiel sowas wie lagerbesatände, umsätze, etc. und ein bäcker o.ä. brach sicherlich keine binomischen formeln.
ich will ja nicht sagen das diese rechnungen nicht notwendig sind, ABER sie sind nicht für alle notwendig.... meine fresse wollt ihr micht nicht verstehen?! verwirrt traurig
stellt euch mal vor ich würde agen man brauch musik und sport nicht unbedingt, regt ihr euch dann auch so auf oder was?

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Coco1990: 18.07.2007 19:34.

18.07.2007 19:34 Coco1990 ist offline E-Mail an Coco1990 senden Homepage von Coco1990 Beiträge von Coco1990 suchen Nehmen Sie Coco1990 in Ihre Freundesliste auf
eylou
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Themenstarter Thema begonnen von eylou
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Mathematik hat ihre Bedeutung und es mag aus diversen Gründen für jeden Einzelnen wichtig sein, sich auf diesem Gebiet auszukennen - oder auch nicht Augenzwinkern , ABER das hat mit dem Threadthema nicht mehr viel zu tun. Mathematik ist abstrakt und nicht anfällig für Ideologie. Oder anders formuliert: 2 + 2 waren auch unter Hitler noch 4, aber Biologie, Geisteswissenschaften, Kunst, Literatur, alles was nicht verboten war, wurde zur Unterstützung der vorherrschenden Weltanschauung herangezogen.
19.07.2007 01:48 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
ameise ameise ist weiblich
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erst mal stimme ich der behauptung im ersten beitrag zu.
das problem ist glaube ich daß die gesellschaft zum extremismus neigt - es wird nicht so sein daß man die genannte tatsache einsieht und daraufhin anfängt etwas weniger wert auf das reine faktenwissen zu legen und das selbständige denken etwas mehr zu fördern um eine ausgewogene lebenssinnvolle bildung zu vermitteln, sondern es wird vielleicht in einem anfall von aktionismus plötzlich überhaupt keine noten an schulen mehr geben weil das notensystem ja schlecht ist - irgendwie scheint es unmöglich zu sein beim versuch den perfekten menschen zu produzieren einen gesunden mittelweg zu finden, der keine perfekt funktionierenden sonern einfach "nur" lebenskompetente menschen hervorbringt...

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ich trete mir die füße ab bevor ich mutti trete
19.07.2007 07:11 ameise ist offline E-Mail an ameise senden Homepage von ameise Beiträge von ameise suchen Nehmen Sie ameise in Ihre Freundesliste auf YIM-Name von ameise: ameise_13666
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@ameise:

ich finde nicht, das extremismus das Problem ist bzw. kann ncih ganz nachvollziehen, wie der in Bezug auf Faktenwissen ohne Auseinandersetzung mit den Fakten ein Rolle spielt. Am besten triffst der Spruch von dingsbums*: "Verstand ist das am besten verteilte Gut, jeder ist der Meinung, er hat genug davon". Soll heißen, die meisten / alle neigen dazu, sich für intelligent udn gebildet halten zu wollen. Dazu gehört oft aber auch, dass man das,w as man kennt und weiß, verteidigt, weil man ohne dies wissen ja "dumm" wäre. Daher traut man sich nciht, Dinge zu hinterfragen oder reagiert feindlich auf Leute, die das tun. Oder man scheffelt eben Wissen, um sich für schlau zu halten, vergißt dabei aber, sich mit dem Wissen auseinanderzusetzen, weil man Quantität für Qualität hält.

Und um nochmal auf die Mathesache zurückzukommen:

1. binomische formeln basieren auf Grundrechenarten (Addition und Multiplikation) Zunge raus .
2. die Sekundarstufe I ist dazu da, jemanden für die Sekundarstufe II zu qualifizieren, und dazu gehört nunmal auhc ein etwas breiter gefächertes Wissen. Wenn man nach der siebten Klasse mit Mathe aufhört, kann man die Sek II vergessen. Würde man das vermeiden wollen, müsste man Mathe zum Wahlfach in der achten oder neunten Klasse mahcen. Dann ist aber die Chance zu hoch, dass alle,d ie keine Lust auf Mathe haben, es abwählen und sich viele Chancen verbauen oder es zumindest schwerer haben, sollten sie später doch etwas machen wollen, wofür Mathe notwendig oder zumindest sehr praktisch ist (und das ist mehr als man denkt).

Letztlich passt das gut zum Topic, es gehört oft auch Energie und Aufwand dazu, sich in ein Thema einzuarbeiten, viele scheuen den und bleiben dann beim reinen Faktenwissen.

* hab vergessen, von wem der Spruch ist, kennt aber bestimmt jeder.

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So langweilig ist mir nicht mehr, aber Ferien könnt ich jez schon vertragen.

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