Volksabstimmung über Legalisierung von Cannabis in der Schweiz |
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Zitat: |
Original von ThE PeTzE
[quote]Original von Mina.
Und es ist nun mal tatsächlich so das kiffen schon beim Erstkonsum Folgen haben kann, die man sich so nicht wünscht (wenn auch vielleicht selten). |
Und zwar?[quote]
"Hängenbleiben"
__________________ Man tut halt, was man kann.
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26.10.2008 21:05 |
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Vampiro
René
Dabei seit: 28.01.2007
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26.10.2008 21:10 |
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Es gibt aber Menschen, die haben eine Art Unverträglichkeit, und natürlich gibts die auch bei Alkohol, aber die ist bei Kiffen häufiger und gefährlicher. Naja, da täte ne Legalisierung was gutes, weil man dann vllt vorher zum Art gehen könnte...
Aber ich weiß nicht...
Was kommt dann als nächstes? Waffen ab 14 mit dem Argument "Immer noch besser als wie auf dem Schwarzmarkt mit 12.." ? Prostitution von Kindern mit dem Argument "Immernoch wie unbezahlt und gezwungen in Osteuropa.."
__________________ Man tut halt, was man kann.
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26.10.2008 21:22 |
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Mina.
Biergourmet
Dabei seit: 09.08.2008
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Ne Psychose kann man auch schon beim ersten mal bekommen.
Und das ist dann weniger schön.
Ich sag ja nicht, das es dauernd passiert oder die Regel ist. Aber die Möglichkeit besteht.
Zitat: |
Cannabis würde es aber nur in Coffeeshops zu kaufen geben, wo man unter 18 erst überhaupt nicht rein darf. (Würde ich zumindest so handhaben) Natürlich würde man sich von seinen älteren Freunden Gras kaufen lassen können, aber so wie es momentan ist, können auch 10-Jährige Gras kaufen, denn am Schwarzmarkt werden keine Ausweise kontrolliert. |
Wenn es so funktionieren würde, würde ich das gutheißen.
Aber ich bezweifle einfach das es so auch in der Tat funktionieren würde.
Wie gesagt Alkohol darf man auch erst mit 16 bzw. 18 kaufen, und jedes Kind bekommt welchen wenn er zum Kiosk geht und welchen haben möchte.
Selbes mit Zigaretten.
Warum sollten sich die Verkäufer ausgerechnet bei Cannabis an Altersbegrenzungen halten?
Im Coffeshop in Holland hat uns auch niemand nach nem Ausweis gefragt.
Warum sollte das in Deutschland, Österreich oder sonst wo dann plötzlich jemand tun?
Ich glaube das ist einfach sehr schwer durchzusetzen, das die Abgabe auch praktisch kontrolliert ist.
Wenn die Verkäufer sehen das sie mit dem Verkauf an minderjährige Geld machen können werden sie das auch tun.
Kidis bekommen jetzt hier Gras,
dann würden sie's auch noch von irgendwoher bekommen wenn es legal ist (mit Altersgrenze).
Das Problem kann man mit ner Legalisation nicht aus der Welt schaffen.
edit:
Zitat: |
Ja... also ich kenn einige Leute, die kiffen, und ich hab davon noch nie gehört. |
Ich kenne auch einige Leute die kiffen und alles ist bestens, ohne weitere Probleme oder sonstwas was negativ auffallen würde.
Aber ich kenne auch Leute die kiffen/gekifft haben, die zwischenzeitlich im schlimmsten Fall ne Weile in der Psychiatrie waren. (wobei, das mit Psychiatrie in der Tat erst nach länger andauerndem Konsum war)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Mina.: 26.10.2008 21:31.
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26.10.2008 21:25 |
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Es gibt aber Menschen, die haben eine Art Unverträglichkeit, und natürlich gibts die auch bei Alkohol, aber die ist bei Kiffen häufiger und gefährlicher. Naja, da täte ne Legalisierung was gutes, weil man dann vllt vorher zum Art gehen könnte...
Aber ich weiß nicht...
Was kommt dann als nächstes? Waffen ab 14 mit dem Argument "Immer noch besser als wie auf dem Schwarzmarkt mit 12.." ? Prostitution von Kindern mit dem Argument "Immernoch besser wie unbezahlt und gezwungen in Osteuropa.."
__________________ Man tut halt, was man kann.
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26.10.2008 21:27 |
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Mina.
Biergourmet
Dabei seit: 09.08.2008
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Zitat: |
Original von Ziegenkäse
Eine Psychose ist veranlagt, wenn beim ersten Kiffen eine Psychose ausbricht, hätte das genauso durch viele andere Faktoren passieren können.
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Ja, klar, das mag sein.
Aber wenn es durchs kiffen ausgelöst wird, ist das kiffen nicht ganz "unschuldig" daran.
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26.10.2008 21:31 |
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Mina.
Biergourmet
Dabei seit: 09.08.2008
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Zitat: |
Original von Ziegenkäse
ich mein gut, dann lässt Max Mustermann das kiffen sein und die Psychose kommt ein Jahr später durch was anderes raus, macht das jetzt einen eklatanten Unterschied? |
Vielleicht wird sie aber nicht ein Jahr später durch was anderes ausgelöst, und Max Mustermann führt ein langes glückliches Leben.
Ich habe auch nie bestritten das eine Psychose nicht auch durch andere Dinge ausgelöst werden kann,
aber wenn man von Gefahren spricht beim kiffen, finde ich gehört das mit dazu, ganz egal, wodurch diese Gefahr sonst noch besteht.
Ob das Grund ist für jemanden zu kiffen oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Da rede ich auch überhaupt keinem rein.
Für mich hörte es sich teilweise nur so an als würde kiffen als völlig "gefahrlos" dargestellt.
Wenn dem eben nicht so sein sollte, habe ich es falsch aufgefasst. sorry. ^^
Zitat: |
Fakt ist, Kiffen ist nicht ungefährlich, aber auch nicht gefährlicher als Alkohol. |
Dem wiederum kann ich dann zustimmen.
Vielleicht sind die Gefahren ein bisschen anders verteilt oder wirken sich etwas anders aus.
Aber wie gesagt, Drogen ganz ohne Gefahren wird es nie geben. ^^
Es sollte nur jeder der konsumiert zumindest n bisschen wissen, das es gewisse Gefahren gibt.
- Aber da wär man dann wieder beim Thema Aufklärung, und das gehört ja hier jetzt nicht hin -
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Mina.: 26.10.2008 21:53.
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26.10.2008 21:48 |
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Rapp Scallion unregistriert
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Es gibt für mich keine rationale Begründung, warum Alkohol und Zigaretten legal sein sollen, Cannabis und andere Drogen aber nicht. Nur weil bayrische Ministerpräsidenten sich auf dem Oktoberfest zwei Maaß Bier hinterkippen und dann meinen, dass das ja zur deutschen (Leit-)Kultur gehöre und daher okay sei, macht die Sache auch nicht besser.
Was ich mit meiner Gesundheit anstelle, geht den Staat schlicht und ergreifend nichts an. Und die Logik, mit der man eine Pflanze verbietet, müsste mir auch mal jemand erklären...
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Rapp Scallion: 26.10.2008 22:45.
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26.10.2008 21:53 |
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Mina.
Biergourmet
Dabei seit: 09.08.2008
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Zitat: |
Original von Ziegenkäse
Zitat: |
Original von Mina.
Zitat: |
Fakt ist, Kiffen ist nicht ungefährlich, aber auch nicht gefährlicher als Alkohol. |
Dem wiederum kann ich dann zustimmen.
Vielleicht sind die Gefahren ein bisschen anders verteilt oder wirken sich etwas anders aus.
Aber wie gesagt, Drogen ganz ohne Gefahren wird es nie geben. ^^
Es sollte nur jeder der konsumiert zumindest n bisschen wissen, das es gewisse Gefahren gibt.
- Aber da wär man dann wieder beim Thema Aufklärung, und das gehört ja hier jetzt nicht hin - |
Allerdings wird es sicherlich mehr Aufklärung über etwas legales geben alsüber etwas illegales. |
Da bin ich mir noch nicht ganz so sicher.
Möglich wäre es das es dann eher angesprochen wird, und nicht so getan wird als gibt es das nicht.
Aber ob es wirklich mehr Aufklärung geben würde?
Wenn ich an die "Aufklärung" bei uns in der Schule denke die es gab.
Über Heroin haben wir Bücher gelesen, mehrere Stunden geredet, Filme geschaut.
Cannabis wurde nebenbei mal erwähnt und bemerkt das es ne Droge und gefährlich ist/sein kann oder so.
(ohne wirklich aufzuklären,).
Über Alkohol wurde überhaupt nicht geredet.
Was ich eventuell als realistisch sehe, ist das vielleicht manche Eltern etwas offener würden. Und sich damit beschäftigen würden, was ihre Kinder so konsumieren könnten.
Ohne zu sagen, "das tun sie nicht, das ist ja verboten" und wegschauen.
Aber jetzt zu sagen wie es wirklich wäre, kann glaube ich keiner, da das alles nur recht theoretisch ist.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Mina.: 26.10.2008 22:01.
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26.10.2008 21:59 |
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Gary
Mann
Dabei seit: 24.01.2007
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Zitat: |
Original von ThE PeTzE
(...) dass Alkohol und Kiffen von den Gefahren her ca. auf dem selben Niveau stehen(...) |
Ich greife hier nur dieses Zitat heraus, weil es das letzte zu diesem Thema war. Darüber, dass die Gefahren auf dem selben Niveau stehen, scheint hier ja große Einigkeit zu herrschen.
Ich bin immer noch der Meinung, dass man Alkohol und Cannabis im Bezug auf die Gefahren nicht vergleichen kann.
Pro Jahr sterben in Österreich rund 100 Personen an einer Alkoholvergiftung, 8000 Menschen an den Langzeitwirkungen von Alkohol und noch eine dreistellige (die Zahlen gehen hier weit auseinander) Zahl an Alkoholisierten im Strassenverkehr bzw. deren Opfer.
Cannabis hat gar nicht das "Potential" Menschen zu töten (außer den Idioten die sich in jedem Zustand einbilden ein Auto lenken zu können).
Bei uns an der Schule gab es eine (im Nachinein leider sehr umstrittene) Drogenaufklärung. Der werte Herr warnte uns dabei in erster Linie vor Alkohol, Drogen aus unbekannten Quellen und schlussendlich "harten" Drogen.
Ansonsten gab er eher Ratschläge, wie man das Risiko beim Drogenkonsum minimieren kann und noch den gut gemeinten Rat, dass alles zu seiner Zeit kommt. Auf die Frage wieso Cannabis überhaupt verboten sei reagierte er mit einem Achselzucken: "Tradition"
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26.10.2008 23:28 |
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Mina.
Biergourmet
Dabei seit: 09.08.2008
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Ja, gut in dem Punkt das Alkohol direkt wohl wesentlich mehr Menschen umbringt, muss ich dir wohl zustimmen.
Da muss dann eben jeder selbst sehen welche Gefahren er als schlimmer sieht.
Und jetzt direkte Zahlen gegeneinander abzuwägen finde ich wenig sinnvoll, da Alkohol auch viel verbreiteter ist wie Cannabis.
Natürlich erhöht dieser starke Konsum an sich die Folgen, und Gefahren,
aber das Konsumverhalten der Menschen kann man nicht der Substanz selbst so direkt zuschreiben.
Daher finde ich das sehr schwierig gerade so Daten wie Zahlen so zu vergleichen.
Wobei ich da im moment eh nicht so die Zahlen kenne.
Im allgemeinen finde ich es sehr schwierig zwei verschiedene Substanzen so direkt miteinander zu vergleichen und festzumachen was nun gefährlicher ist.
Alkohol und Cannabis wirkt eben anders, und wirkt sich auch anders auf denjenigen aus.
Ob man da den Schaden messen kann, so das man ihn genau abwägen kann!?
Zitat: |
Ansonsten gab er eher Ratschläge, wie man das Risiko beim Drogenkonsum minimieren kann und noch den gut gemeinten Rat, dass alles zu seiner Zeit kommt. |
Das finde ich aber gar nicht mal schlecht.
Natürlich sollte nicht dazu aufgefordert werden Drogen zu probieren. Auf diese Idee sollte wenn jeder für sich alleine kommen.
Aber zumindest aufklären, wie man Risiken denn wenigstens etwas minimieren kann.
Denn mit solchen "Drogenaufklärungen" werden doch die wenigsten wirklich davon abgehalten doch mal zu probieren wenn sie es wollen. Dann kann man da doch wenigstens noch für sorgen das vielleicht zumindest ein klein bisschen verantwortungsvoller mit umgegangen wird. (soweit das eben möglich ist)
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27.10.2008 16:50 |
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eylou
Banane
Dabei seit: 04.01.2005
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Unabhängig von der Diskussion, wie gefährlich Cannabis bei verantwortungslosem Konsum sein kann oder wie schnell sich jemand welchen Risiken aussetzt, wenn er das mal probiert - das hat doch wenig damit zu tun, ob es legitim ist, einfach ein Verbot zu verhängen.
Erwachsene Menschen gelten ja allgemein als fähig, eigenverantwortlich zu handeln. Sie haben juristisch auch das Recht dazu. Jetzt kommt aber ein Gesetz, das Cannabis zu unserem "eigenen Besten" verbietet (übrigens lohnenswert, mal ein bisschen nachzuforschen, wie diese Verbote in so vielen Ländern eigentlich zustande kamen. Es gab eine Reihe wirtschaftlicher und politischer Gründe, aber die Gesundheit von Cannabis-Konsumenten gehörte definitiv nicht dazu).
So eine Bevormundung von Seiten des Staates ist doch eigentlich nicht akzeptabel. Cannabis rangiert irgendwo im Bereich zwischen Genussmittel und leichter Droge und birgt selbst bei sehr kritischer Betrachtungsweise definitiv kein unberechenbares Gefahrenpotenzial, vor dem die Allgemeinheit von staatlicher Seite geschützt und ferngehalten werden müsste.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von eylou: 27.10.2008 20:04.
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27.10.2008 20:01 |
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