 Volksabstimmung über Legalisierung von Cannabis in der Schweiz |
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ich bin grundsätzlich kein freund von volksabstimmungen. (vor allendingen, wenn man bedenkt, dass in sachsen über 50% für die todesstrafe bei kinderschänder sind).
solange es springer gibt und solange es notwendig ist, gesetze zu beschließen, die letztendlich einschnitte fürs volk bedeuten, sind volksabstimmung ungeeignet. ich halte die menschen zu unweitsichtig und zu stark auf den eigenen vorteil bedacht...
zum konkreten fall:
ich bin eher dagegen, es ist zwar weniger gefährlich als alkohol oder zigaretten, dennoch führt auch cannabiskonsum zu wahrnehmungsstörungen. wenn jetzt 3 drogenarten legal sind, wie wird sich das auf die verkehrsunfallanzahl auswirken? zudem ist es manchmal in der schule unerträglich neben menschen die jenes zeug zuvor konsumiert haben, zu sitzen...
aber ich hab allg. keine so feste meinung dazu. im moment jedoch tendenz eher dagegen. ich finde 2 legale drogen reichen vollkommen aus.
natürlich ist es auch schwachsinnig etwas zu verbieten, was eh schon jeder macht und wo jeder weiß, dass es in der masse unkontrollierbar ist (kann man einen vergleich zum raubkopieren und illegalen downloaden ziehen?).
ich denke allg. sollte man trotzdem sich das recht vorbehalten, drogenkonsum zu bestrafen, insbesondere wenn derjenige unverantwortlich damit umgeht. eine allgemeine "duldung" scheint mir der bessere weg!
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"LANGWEILIG!" (Homer Simpsons)
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26.10.2008 16:15 |
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Gary 
Mann
Dabei seit: 24.01.2007
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Ich habe bisher keine, für mich gültige, Gründe gegen die Legalisation gefunden.
Ja, Cannabis ist schlecht für die Lungen, aber kein Mensch kann so viel kiffen wie normale Zigaretten rauchen.
Ja, Cannabis ist schlecht für das Hirn. Insbesondere wenn man sich noch im Wachstum befindet. Das Geld das zur Zeit für die Kontrollen ausgegebn wird, würde leicht ausreichen, eine geregelte Abgabe zu kontrollieren.
Cannabis wird als Einstiegsdroge wahr genommen, allerdings eher weil man durch die weiche Droge Kontakt zu einer Szene erhält, die auch mit härteren Drogen handelt.
Im Bezug auf die Suchtgefahr kann Cannabis mit Nikotin und Alkohol sowieso nicht mithalten.
Ich sage nicht, dass alles auf die leichte Schulter zu nehmen ist, nur halte ich das Verbot für die falsche Maßnahme und die Strafen (zumindest in Österreich) unverhältnissmäßg zur "Straftat".
Hoffentlich kommt hier keine typische "das sagst du nur weil du selbst Dauerkiffer bist" Diskussion...
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26.10.2008 16:33 |
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Original von ThE PeTzE
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| wie wird sich das auf die verkehrsunfallanzahl auswirken? |
Ich verstehe nicht, was das damit zu tun hat. Die Menschen konsumieren ja nur andere Drogen, und nicht mehr. |
Das glaube ich schon. Oftmals geht nämlich kiffen mit Alkoholkonsum einher. Und beides zusammen ist im Straßenverkehr eine ganz gefährliche Mischung. Wenn jetzt kiffen legalisiert wird dürfte sich dieser Trend noch verstärken.
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Hilfe, man hat mich entführt!
"Es ist unfair uns an unseren Wahlversprechen zu messen." (Franz Müntefering)
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26.10.2008 16:46 |
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Ich glaube halt nicht, daß die Leute deswegen weniger Bier trinken weil sie auch kiffen. Zumindest bei den Kiffern, die ich kenne, ist das so. Die kiffen UND saufen. Und natürlich ist es verboten, aber die Leute, die heute schon unter Alkoholeinfluß fahren interessiert das ja auch nicht. Und wenn kiffen legal ist, das Zeug also problemlos an jeder Ecke legal zu kaufen ist, wird sich der Konsum automatisch erhöhen.
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26.10.2008 17:21 |
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| Zitat: |
Original von ThE PeTzE
Gras ist jetzt auch ganz leicht überall zu erhalten. Nur halt nicht legal. Der Konsum wird sich dadurch nicht erhöhen. Warum auch, jeder der kiffen will, weiß schon, wo er sein Gras herbekommt. Jeder der das sowieso nicht will, würde es auch nicht tun, wenn es legal wäre. |
Aber die Hemmschwelle dieses zu tun wäre doch wesentlich geringer. Wer koksen will weiß auch wo er das Zeug herbekommt. Trotzdem hätte eine Legalisierung eine verheerende Signalwirkung.
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26.10.2008 17:57 |
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Natürlich kann/wird man auch von Alk und Zigaretten abhängig, aber Cannabis ist insofern gefährlich, dass man auch beim Erstkonsum auf einem "Trip" hängenbleiben kann. Darum muss man halt die Menschen davor "beschützen".
Außerdem sind Bekiffte fast so schlimm wie betrunkene, in meiner English Class unterste Stufe ist das nämlich die Hälfte und ich bin einfach nur noch angepisst. 
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Man tut halt, was man kann.
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26.10.2008 18:47 |
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Original von ThE PeTzE
Das Signal wäre folgendes: Die Politiker kriminalisieren nicht mehr vollkommen unnötig Leute, die niemandem etwas tun. |
Ein Heroin- oder Kokainsüchtiger tut doch auch keinem was.
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26.10.2008 18:54 |
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Mina.
Biergourmet
Dabei seit: 09.08.2008
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| Zitat: |
Original von ThE PeTzE
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Original von Bernd-das-Brot
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Original von ThE PeTzE
Das Signal wäre folgendes: Die Politiker kriminalisieren nicht mehr vollkommen unnötig Leute, die niemandem etwas tun. |
Ein Heroin- oder Kokainsüchtiger tut doch auch keinem was. |
Nein. Stimmt, das war vielleicht kein so kluges Argument. Aber ein Kiffer tut sich nichteinmal selbst etwas. Denn gestorben ist dabei noch keiner, und körperlich abhängig wird man davon auch nicht. |
Das würde ich jetzt so nicht sagen, das ein Kiffer sich selbst nichts tut.
Und es ist nun mal tatsächlich so das kiffen schon beim Erstkonsum Folgen haben kann, die man sich so nicht wünscht (wenn auch vielleicht selten).
Desweiteren ist es auch so das kiffen z.B. eine Psychose auslösen kann (nicht muss).
(und das sind sicher nicht alles nur Theorien von Menschen die was gegens kiffen haben, sondern einfach Tatsachen.)
Und das würde ich dann nicht mehr als "Folgenlos" und nicht schädlich sehen.
Natürlich stirbt man nicht sofort durchs kiffen, aber ganz ohne Gefahren ist das auch nicht.
Welche Droge ist schon vollkommen gefahrenlos!? 
Ob das jetzt gesundheitsschädlicher ist wie Alkohol oder nicht, muss jeder für sich selbst sehen.
Gefahren hat beides.
Kommt für mich bei beidem auch etwas darauf an wie man damit umgeht.
Vor allem übermäßiger Konsum und Konsum in zu jungen Jahren ist definitiv nicht gut, ganz egal was es ist.
Zum Thema Legalisierung bin ich aber selbst unschlüssig.
Habe mir da aber auch noch nicht ganz so viele Gedanken zu gemacht.
Wenn man durch eine Legalisierung eine etwas kontolliertere Abgabe ermöglichen würde, wäre es ja schön und gut.
Aber das wird denke ich kaum passieren.
Man siehe doch nur beim Alkohol. Der ist ja nun schon Ewigkeiten legal und die Abgabe offiziell geregelt nur leider hält sich da keiner dran und die Kidis laufen betrunken auf der Straße rum.
Warum sollte es mit Cannabis besser funktionieren?
Der einzige Vorteil wäre eben für die Leute die kiffen, das sie sich nicht mehr strafbar machen, und keine Probleme mehr bekommen bei eventueller Arbeit. (was aber wiederum das kiffen begünstigen würde)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Mina.: 26.10.2008 20:23.
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26.10.2008 20:21 |
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