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Zum Ende der Seite springen Schülerstreik
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Mina. Mina. ist weiblich
Biergourmet


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An sich die Idee nach 12 Jahren Abitur zu machen, finde ich ehrlich gesagt nicht schlecht.
Allerdings muss man sowas ein bisschen planen und strukturieren wie das aussehen soll und nicht einfach irgendwas machen.
Ich finde vieles was in den 13 Jahren gemacht wurde wirklich richtig unnötig. Etwas Zeit einsparen könnte man da bestimmt durchaus.
Fragt sich eben nur wie man auf 12 Jahre verkürzt, da muss sich dann auch was am Stoff ändern und nicht nur die Zeit kürzer werden.
So wie das jetzt gemacht werden soll ist es nicht gut. Aber generell würde ich so eine Idee nicht ablehnen.
Wie Petze sagt, in Österreich scheints zu funktionieren.
Muss eben nur anständig durchgeführt werden.

Das Bildungschancen mit vom Geld abhängig sind, würde ich allerdings als Tatsache sehen.
Von was soll ich mir denn die Bücher kaufen, wenn ich kein Geld habe z.B. Und wie soll ich ohne diese Bücher auf dem selben Stand lernen, wie jemand der die Bücher hat.
Ich konnte mir bei meiner Ausbildung jetzt z.B. auch nicht sofort alle Bücher anschaffen die ich eigentlich brauchte. (nur habe ich den Vorteil jetzt Geld zu verdienen sodass ich mir die Bücher dann nach einem Monat oder zwei/drei Monaten kaufen kann).


Aber einen Nachteil sehe ich da schon.
Gerade auch was Studium angeht. Da ist nichts mit Gehalt von dem ich mir Lernmaterialien kaufen kann.
Und mit unterschiedlichen Lernmaterialen lernt es sich auch anders.
Also besteht schon ein Unterschied.
Und überhaupt ein Studium zu finanzieren, oder eine schulische Ausbildung.
Oder eben gegebenenfalls erst eine Ausbildung machen und dann noch studieren wollen.
Das ist so ganz ohne Geld schon schwierig.
Ich finde da gibt es auf jeden Fall Unterschiede die es nicht geben sollte.
12.11.2008 23:03 Mina. ist offline Beiträge von Mina. suchen Nehmen Sie Mina. in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Mina. in Ihre Kontaktliste ein
ThE PeTzE
Banane


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xx

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12.11.2008 23:03 ThE PeTzE ist offline Beiträge von ThE PeTzE suchen Nehmen Sie ThE PeTzE in Ihre Freundesliste auf
Fr. Felsenheimer Fr. Felsenheimer ist weiblich
Elke


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Zitat:
Original von ThE PeTzE
Am amüsantesten finde ich allerdings folgenden Punkt:
Zitat:
Abschaffung der Noten
Noten bauen Druck auf und dienen lediglich dazu, Menschen in eine bestimmte Schublade zu stecken – nicht der Entwicklung von Fähigkeiten. Ausführliche Kritik kann einem die persönlichen Fortschritte aufzeigen und erklären wo und was noch ausbaufähig ist.


Dann findest du das Prinzip der Waldorfpädagogik wohl auch amüsant. Augenzwinkern

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'your skin across my skin.
your hands on my hips.
my neck on you lips'


m.&a.

12.11.2008 23:05 Fr. Felsenheimer ist offline Homepage von Fr. Felsenheimer Beiträge von Fr. Felsenheimer suchen Nehmen Sie Fr. Felsenheimer in Ihre Freundesliste auf
Mina. Mina. ist weiblich
Biergourmet


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Zitat:
Original von Fr. Felsenheimer
Zitat:
Original von ThE PeTzE
Am amüsantesten finde ich allerdings folgenden Punkt:
Zitat:
Abschaffung der Noten
Noten bauen Druck auf und dienen lediglich dazu, Menschen in eine bestimmte Schublade zu stecken – nicht der Entwicklung von Fähigkeiten. Ausführliche Kritik kann einem die persönlichen Fortschritte aufzeigen und erklären wo und was noch ausbaufähig ist.


Dann findest du das Prinzip der Waldorfpädagogik wohl auch amüsant. Augenzwinkern


Dürfen Waldorfschulen noch ganz Notenfrei sein?
Sorry, wenns ne "dumme" Frage ist.
Das das Konzept eigentlich mit besagt das es ohne Noten handelt ist mir auch klar, aber ganz so intensiv hab ich mich damit nicht beschäftigt.
Ich frage nur,
weil Montessori Schulen, seit einiger Zeit ja auch Noten geben müssen. Und das Konzept ist eigentlich auch ohne Noten.
12.11.2008 23:09 Mina. ist offline Beiträge von Mina. suchen Nehmen Sie Mina. in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Mina. in Ihre Kontaktliste ein
Fr. Felsenheimer Fr. Felsenheimer ist weiblich
Elke


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Soweit ich informiert bin (besser gesagt, es gelernt habe), sind Waldorfschulen bis zur 10. Klasse notenfrei. Allerdings bekommen alle Schüler ein Abschlusszeugnis mit Noten. Schüler die dann eine weiterführende Schule, sprich Gymnasium, besuchen werden halt "herkömmlich" benotet.

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12.11.2008 23:13 Fr. Felsenheimer ist offline Homepage von Fr. Felsenheimer Beiträge von Fr. Felsenheimer suchen Nehmen Sie Fr. Felsenheimer in Ihre Freundesliste auf
Frauenarzt Dr. Dose Frauenarzt Dr. Dose ist männlich
Biergourmet


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Zitat:
Original von Ikarikun
Zitat:
Original von ThE PeTzE
Die Forderungen auf dieser (www.bildungsstreik-hamburg.de) Seite sind teilweise so lächerlich. Und die Argumente im Forum von einem Befürworter (oder dem Admin dieser Seite? keine Ahnung) sind äußerst beschissen.
Spätestens jetzt will sowieso niemand mehr Lehrer werden, die Forderungen mit "2 Lehrer pro 20 Schüler" können sie sich als sonst wo hin schmieren...


bitte? ich habe das mal kurz überflogen - 12 jähriges abitur ist defintiv scheiße, dass die bildungschancen vom geldbeutel und abstammung abhängig sind ist in ner studie bewiesen usw... also im großen und ganzen sind die forderungen berechtigt...

Vorweg ich spreche hier aus meiner Erfahrung mit dem Schulsystem in NRW, und auch wirklich nur für dieses.

Wär ja auch noch schöner wenn die Schüler NOCH weniger lernen müssten. Ich sehe die Problematik viel mehr darin, dass es in einem System, welches auf 13 Jahren basierte, schon nicht funktioniert hat, alle Lerninhalte zu vermitteln, im Gegenteil, es wurden viel mehr die Lerninhalten nach unten hin angepasst um diese unschönen Sitzenbleiber aus der Statistik zu reduzieren, nun auf 12 Jahre beschnitten wird, ohne im Vorhinein dieses Inhaltlich vorzubereiten. (Schulungen der Lehrkörper z.b.)

Ebenso kommt weiterführend hin zu:
Durch die demographische Entwicklung sind wir immer mehr gezwungen die Ausbildungswege zu verkürzen um so die lasten der Zukunft weiterhin tragen zu können (in Hinblick auf Sozialsystem usw.).

Kopfnoten empfinde ich ebenfalls als Sinnvoll.

Über die Abschaffung von Noten brauchen wir hier wohl nicht ernsthaft zu reden.

Viele Klassen sind zu groß, das stimmt und dem mag ich nicht widersprechen. Aber warum ist das so? Zu einem liegt es daran, dass es für viele Fächer zu wenig Lehrkräfte vorhanden sind und zum anderen daran dass viele Lehrer nicht flexibel genug sind. (Umzug in ein anderes Bundesland z.b.). Zum anderen gibt es eine große Problematik in den Ballungszentren. Während manche Schulen sehr stark belastet sind, was die Anzahl von Schüler angeht, sind es andere nicht so stark. Ein Problem ist vor allem hier dass die Schule verpflichtet sind jeden schulpflichtigen Schüler aufzunehmen, egal wie seine Noten sind. Hier wäre zu einem für Gymnasien eine gewisse Filterung wie sie an manchen Hochschulen üblich sind meiner Meinung nach sinnvoll.

Die Abschaffung von Studiengebühren ist derzeit einfach nicht für die öffentlichen Haushalte tragbar, diese Forderung ist schlichtweg lächerlich. Ebenso dienen sie sehr gut zur Filterung von Studenten der Sorte "Uh ich hab nun mein Abi, was jetzt? Studier ich erstmal". Dieses Verhalten ist asosozial und leider nicht ohne Gebühren einzudämmen. Ebenso wird das Geld im Normalfall von der Hochschule zu Bildungszwecken eingesetzt, welches sicherlich im Interesse aller ist.
Sollte jemand aus einem Haushalt kommen der, warum auch immer, dieses Geld nicht aufbringen kann, so gibt es immer noch BAföG, Stipendien und die Möglichkeit Arbeiten zu gehen. Ein Studium sollte eine wohlüberlegte Sache sein und nicht einfach mal gemacht werden weil man sonst nichts mit seiner Zeit anzufangen weiß.

Abgesehen davon birgt es jeglicher Logik auf der einen Seite nach Kleineren Klasse zu fordern, welche dann noch im Bestfall von 2 Lehrkörpern betreut werden (oder eben einem Lehrkörper und einem Erzieher) wenn es auf anderer Seite einfach viel zu wenig Lehrkörper gibt. Ebenso kann man nicht mehr Geld verlangen wenn es einfach nicht vorhanden ist.

Das Argument, dass Plötzlich Geld für die Banken da gewesen sei ist ebenso hirnrissig. Dieses Geld kommt aus neuen Staatsschulden, und es ist einfach notwendig um einer Inflation aus dem Weg zu gehen.

Aufgabe des Bundes und vor allem der Landesregierungen ist es nun, Möglichst wenig Schulden zu machen und die vorhandenen Missstände zu beseitigen, bevor am System selber rumgedoktort wird.

Leider ist meiner Meinung nach dafür zu Spät und so kann man nur noch hoffen dass der eingeschlagene Weg nun zumindest Konsequent zu Ende geführt wird, weil dieser durchaus auch viele Vorteil mit der Zeit bringen wird.

Klar ist es, gerade zu dieser Zeit der Umstellung, eine unheimliche mehr Belastung der Abiturienten, aber sie ist schlicht und ergreifend nicht zu vermeiden.

Und liebe Abiturienten glaubt mir: Das was ihr für die Schule lernt ist ein Fingerpups zu dem was ihr in einem Technischen Studium lernen müsst.
13.11.2008 01:26 Frauenarzt Dr. Dose ist offline Beiträge von Frauenarzt Dr. Dose suchen Nehmen Sie Frauenarzt Dr. Dose in Ihre Freundesliste auf
Mina. Mina. ist weiblich
Biergourmet


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Zitat:
Wär ja auch noch schöner wenn die Schüler NOCH weniger lernen müssten.

Ich glaube da nach Quantität zu entscheiden wäre so ziemlich das falscheste was man tun kann.
Und am Stoff könnte man manches verändern und auch manches wegnehmen, weil es einfach unnötig ist, bzw. vor allem sollte man die Lerninhalte gerade in Fächern wie Politik oder eben SoWi etwas aktuell anpassen und nicht mit Daten von vor 20 Jahren zu arbeiten.

Wenn ich aber die Anforderungen von Abi von meinem Jahrgang (also 200cool mit den kommenden vergleiche (hier in NRW), wird bei den kommenden in manchen Fächern schon einiges mehr gefordert.
Wie das in der Schule dann tatsächlich aussieht kann ich nicht sagen.

Zitat:
Und liebe Abiturienten glaubt mir: Das was ihr für die Schule lernt ist ein Fingerpups zu dem was ihr in einem Technischen Studium lernen müsst.

Na, das man für ein Studium bzw. Ausbildung etwas mehr tun muss wie für die allgemeine Schulbildug ist ja normal und auch gut so.
Aber das ist auch nicht so direkt miteinander zu vergleichen.


Zitat:

Kopfnoten empfinde ich ebenfalls als Sinnvoll.

Wie bei so vielen anderen Dingen auch.
Idee mag ganz nett sein, aber die Umsetzung ist es nicht. Und ich persönlich finde auch die Idee an sich nicht mal so gut.
Ich weiß nicht wie es auf anderen Schulen ist mit Kopfnoten, aber bei uns war es so das einfach alle eine 2 bekommen haben weil die Lehrer nicht wussten was sie machen sollen.!? (zumindest 90% der Lehrer haben es so gemacht, was sie uns so auch gesagt haben)
Und so macht das wohl reichlich wenig Sinn.

aber auch ansonsten sehe ich das etwas kritisch.
Natürlich sollen da keine Sympathien bewertet werden. Aber wer überprüft das es nicht doch so ist?
Und nur weil man vielleicht nicht so gut mit manchen Lehrern klar kommt und alles mitmacht, sagt das nichts über Sozialkompetenzen aus.
Ich sehe da einfach noch die Gefahr das diese Noten "missbraucht" werden.
Weil es bei uns an der Schule eben schon ganz genau in diese Richtung ging.
Und sowas darf auf keinen Fall sein.
Ne 100% faire Bewertung fände ich auch sinnvoll, aber sehe die Durchführung da noch etwas schwierig.


Thema Studiengebühren:
Natürlich gab es viele Leute die einfach mal so studiert haben ohne wirkliches Interesse,
und klar nimmt das anderen in dem Sinn die Plätze weg.
Aber ich frage mich ob da Geld zahlen der richtige Weg sein kann das zu ändern.
Teilweise war es auch so, das manche sich nur eingeschrieben haben um Ermäßigungen zu bekommen.
Aber das geht an vielen Unis jetzt eh nicht mehr, weil es mittlerweile Anwesenheitspflichten gibt und man nicht einfach so endlos fehlen kann.
Also nur einschreiben und nichts machen geht auch nicht mehr einfach so.

Und mit dem Bafög ist auch immer so eine Sache.
Wenn man jetzt schon über lange Zeit auf etwas hingespart hat, bekommt schonmal keins und muss sien gespartes ausgeben.
Ist an sich ja auch in Ordnung das es nicht jeder bekommt. Aber ich finde es nicht gerecht, das meine Träume auf die ich seit mehreren Jahren hinspare hinwerfen muss um davon Studiengebührne zu zahlen.

Und Bafög bekommt man auch in der Regel nur für eine Ausbildung.
Wenn ich jetzt also einen NC habe mit dem ich das gewünschte Fach nicht sofort studieren kann, und ich vorher deswegen schonmal eine schulische Ausbildung machen möchte bekomme ich ein Problem.
Denn da bekomme ich nur eins bezahlt.
Jemand der sehr viel Geld hat, kann da problemlos beides machen, und ich sehe das schon als nicht gleich an.

Und mit der Abhängigkeit der Eltern ist das auch manchmal schwierig.
Staat sagt, das die Eltern zahlen sollen, und wenn dann die Eltern sagen sie zahlen nicht,
kannste erstmal schauen woher du das Geld bekommst.
Ganz so einfach ist das auch alles nicht.
Und ne wirkliche Altersvorsorge können sich die Eltern dann auch nicht mehr machen, privat sparen können sie dann ja nicht mehr, weil das Geld an die Kinder geht und wenn aus der gesetzlichen Rente kaum was kommen wird, kann das auch wieder ein Problem sein.
Und das kann eigentlich auch nicht Sinn der Sache sein, das den Eltern dann gespartes für den Ruhestand genommen wird.


Möglichkeit arbeiten:
Sehe ich auch schwierig.
Natürlich kann man sich etwas dazu verdienen. Aber ewig Zeit hat man neben einem Studium auch wieder nicht.
Und so viel nebenbei verdienen das man davon Studiengebühren, Miete, sonstige laufende Kosten zahlen kann!?
Und das alles ohne das sich dadurch das Studium eventuell verlängert?
Und irgendwann möchte man vielleicht auch noch Freizeit haben.
Ich möchte da eher "arbeiten um zu leben" nicht "leben um zu arbeiten".

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Mina.: 13.11.2008 16:58.

13.11.2008 16:51 Mina. ist offline Beiträge von Mina. suchen Nehmen Sie Mina. in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Mina. in Ihre Kontaktliste ein
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Biergourmet


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Zitat:
Original von Ikarikun


bitte? ich habe das mal kurz überflogen - 12 jähriges abitur ist defintiv scheiße, dass die bildungschancen vom geldbeutel und abstammung abhängig sind ist in ner studie bewiesen usw... also im großen und ganzen sind die forderungen berechtigt...


naja, es hat jeder, egal wie viel geld die eltern haben, die möglichkeit eine gymnasium zu besuchen und abitur zu machen. es steht also jedem die möglichkeit offen.
ich sehe viel mehr, das eher in ärmeren schichten das sich-bilden oder für etwas interessieren als streber-sein oder arrogant gilt.
also ich sehe da weniger das problem beim geldbeutel, als bei den schülern, denen die bildung egal ist.
und dieses denken ist eher in ärmeren strukturen zu finden...
ich teile ja die forderungen in soweit, dass es keine klassen mit 33 schülern geben darf, und das es zu wenig lehrer gibt. auch mehr geld wäre angebracht, um eine gute grundversorgung an schulmaterial zu gewährleisten.
ich war ehrlich gesagt auch zerrissen, ob ich schwänzen sollte, weil ich nur zur hälfte mit den forderungen übereinstimme, bzw. die begründungen scheiße fande, oder nicht -letztendlich hab ich aus solidarität mit den anderen geschwänzt.
(und weil es mir auch nichts ausgemacht hat, mal einen tag nicht zur schule zu gehen ;-))

Zitat:
Original von Ikarikun
einiges geht defintiv zu weit...aber...naja smile das ist von leuten geschrieben, die links sind, da erwartet man so radikale forderungen oder nich?!


ja, aber man erwartet eigentlich dass auch linke vernünftig und realistische denken können...


Zitat:
Original von Ikarikun

ich weiß ja nicht wie alt ihr seid... (das soll keine beleidigung sein, sondern eine diskussionsbasis)


ist das eine rhetorische frage, ansonsten bin ich 16

Zitat:
Original von Ikarikun
dass sich die demonstranten nicht informiert haben finde ich auch etwas...peinlich; ich wäre mit einem klaren gedanken da hin gegangen...also ich bin dafür dafür und dafür aber das find ich nicht gut usw...


ganz ehrlich: wenn ich interviewt worden wäre, ich hätte auch so getan, als wäre ich einer von denen, die nur um des freien tages willen gestreikt haben.
nachdem der moderator versucht hat, die acht und neuntklässler, die hinter seinem wagen gelaufen sind, dazuzubewegen, "anti, anti capitalista" zu rufen (ACHTKLÄSSLER!!!!) und teile der veranstalter versucht haben, hass auf die "bullen" zu schüren, sowie viele normale schüler wohl auch gerne eine straßenschlacht und krawall gesehen hätten, lag mir nichts näher, als das image der demo zu zereissen!

Zitat:
Original von Ikarikun
das blöde an dem video für die beteiligten - sie sind darauf erkennbar smile vielleicht findet die nette polizei o.O da ja ein paar strafdelikte


ich finde die schüler müssen den schaden an der universität zahlen.




es gibt wie ich am anfang schon geschrieben habe gute beispiele von schülerstreiks z.b. vor einem halben jahr in lüneburg:
damals waren die forderungen realistisch, die schüler friedlich und es wurde nichts zerstört...

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"LANGWEILIG!" (Homer Simpsons)
13.11.2008 17:05 änother dingsbums ist offline Beiträge von änother dingsbums suchen Nehmen Sie änother dingsbums in Ihre Freundesliste auf
Ikarikun
3-Tage-Bart


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Also diese studie, die auch groß publiziert wurde, hat ergeben, dass Schüler mit gleichem Bildungsstand (noten) nach der 4. eher ne gymi empfehlung bekommen wenn ihre eltern viel geld haben bzw. sozial stärker gestellt sind, als wenn das gegenteil vorherrscht...

das problem bei Linken gruppen (ich bin wohl auch eher links) ist ja, dass sie gerne am besten schon morgen Anarchie einführen würden - das ist etwas unrealistisch...ich wäre für kleinere schritte smile

vom alter ist es halt abhängig, aus welcher perspektive man die bildungspolitik betrachtet...das meinte ich damit

hm aber auch achtklässler können denken...da steckt natürlich schon böse absicht hinter, die schüler so zu beeinflussen, aber im prinzip haben sie doch irgendwo recht - für mehr oder weniger selbstverschuldete unternehmen (die "börsenspiele" find ich unter aller sau) zu retten wird imaginäres geld (es ist ja nichts weiter als eine summe, von der kein reeller gegenwert existiert) aus dem boden gestampft ... aufeinmal ist alles egal...

naja hausfriedensbruch?! ich kenn mcih da nicht so aus - aber das wird wohl schwierig sein, da ne uni ja n öffentliches gebäude ist...und man kann nicht nachvollziehen, wer nun was zerstört hat, aber von den leuten werden wir noch was hören smile sicher
13.11.2008 17:49 Ikarikun ist offline Beiträge von Ikarikun suchen Nehmen Sie Ikarikun in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Ikarikun
Also diese studie, die auch groß publiziert wurde, hat ergeben, dass Schüler mit gleichem Bildungsstand (noten) nach der 4. eher ne gymi empfehlung bekommen wenn ihre eltern viel geld haben bzw. sozial stärker gestellt sind, als wenn das gegenteil vorherrscht...

das liegt aber glaube ich eher daran, das in reichen familien mehr druck auf die kinder ausgeübt wird, aktiv und passiv, "lernerfolge" zu erreichen. zudem ist in reicheren haushalten nicht so stark die haltung "schule und lernen - wie uncool" verankert.

Zitat:
Original von Ikarikun
das problem bei Linken gruppen (ich bin wohl auch eher links) ist ja, dass sie gerne am besten schon morgen Anarchie einführen würden - das ist etwas unrealistisch...ich wäre für kleinere schritte smile


viel schlimmer als anarchie finde ich, dass viele den kommunismus einführen wollen.


Zitat:
Original von Ikarikun
vom alter ist es halt abhängig, aus welcher perspektive man die bildungspolitik betrachtet...das meinte ich damit


ich glaube das hängt weniger vom alter ab, als von der zugehörigkeit links bis mitte (was anderes gibt es z.b. HIER im forum .E. eigentlich gar nicht). aber jugendliche sind sowieso im schnitt eher links oder ganz rechts.

Zitat:
Original von Ikarikun
hm aber auch achtklässler können denken...da steckt natürlich schon böse absicht hinter, die schüler so zu beeinflussen, aber im prinzip haben sie doch irgendwo recht - für mehr oder weniger selbstverschuldete unternehmen (die "börsenspiele" find ich unter aller sau) zu retten wird imaginäres geld (es ist ja nichts weiter als eine summe, von der kein reeller gegenwert existiert) aus dem boden gestampft ...


ich hab das im alleraller ersten beitrag geschrieben, wie die das gemacht haben. das war eine schleichende langsame aber systematische lenkung des themas von schulpolitik auf anti-kapitalistische parolen. und der moderator soll ja ein trotzkist (moment, schreibt man das so?)<gewesen sein .
letztendlich hatte sich bei der demo meine befürchtung bestätigt, dass die demo nur dem zweck diente, schüler sozialistische und oder kommunistische parolen einzuflößen.


____________________________________________________
ganz kurz zum kapitalismus:
1. das meiste geld wird ja als bürgschaft bereitgestellt. und bürgschaften müssen nur gezahlt werde, wenn wirklich das geld verschwindet.
2. das rettungspaket muss irgendwann auch mal zurückgezahlt werden, zumindest habe ich das so verstanden - geld wird also nicht verschenkt
und 3. natürlich müssen die manager fliegen, aber nicht all---- wieviel spekulanten, die nur durch theoretische, volkswirtschaftlich nichts-nützende geschäfte ein vermögen angehäuft haben, sind pleite und stehen vor der privaten insolvenz... viele firmen, die nur aus computer und büro bestehen, also kaum materiellen wert haben bzw. nicht sachliches "produzieren" sind pleite. ich glaube der arschtritt ist angekommen! oh schon wieder viel zu lang der absatz -.- naja egal...
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Zitat:
Original von Ikarikun
naja hausfriedensbruch?! ich kenn mcih da nicht so aus - aber das wird wohl schwierig sein, da ne uni ja n öffentliches gebäude ist...und man kann nicht nachvollziehen, wer nun was zerstört hat, aber von den leuten werden wir noch was hören smile sicher


das ist ja der nachtteil daran, dass sich viele autonome vermummen: sie können nicht zur rechenschaft gezogen werden, wenn sie etwas zerstören...

aber wenn die autonomen, wie sie behaupten, tatsächlich friedlich gegen schulpolitik demonstrieren wollten, warum haben sie sich dann vermummt? anders als bei anti-nazi demos hat man ja bei der demo nichts zu befürchten gehabt, vom gegnerischen lager fotographiert zu werden...

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"LANGWEILIG!" (Homer Simpsons)
13.11.2008 18:24 änother dingsbums ist offline Beiträge von änother dingsbums suchen Nehmen Sie änother dingsbums in Ihre Freundesliste auf
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Original von änother dingsbums
Zitat:
Original von Ikarikun
Also diese studie, die auch groß publiziert wurde, hat ergeben, dass Schüler mit gleichem Bildungsstand (noten) nach der 4. eher ne gymi empfehlung bekommen wenn ihre eltern viel geld haben bzw. sozial stärker gestellt sind, als wenn das gegenteil vorherrscht...

das liegt aber glaube ich eher daran, das in reichen familien mehr druck auf die kinder ausgeübt wird, aktiv und passiv, "lernerfolge" zu erreichen. zudem ist in reicheren haushalten nicht so stark die haltung "schule und lernen - wie uncool" verankert.


Da steht, dass Schüler MIT DEM GLEICHEN NOTENDURCHSCHNITT eher die Bildungsempfehlung fürs Gymnasium erhalten, wenn ihre Eltern mehr Geld haben. Das hat wenig mit dem Druck der Eltern auf die Kinder zu tun, dafür umso mehr, dass Lehrer es selbstverständlich finden, dass Akademikerkinder die Bildungsempfehlung bekommen und sie an diese auch öfter vergeben.
13.11.2008 22:12 chagrineuse ist offline Beiträge von chagrineuse suchen Nehmen Sie chagrineuse in Ihre Freundesliste auf
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Original von chagrineuse
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Original von änother dingsbums
Zitat:
Original von Ikarikun
Also diese studie, die auch groß publiziert wurde, hat ergeben, dass Schüler mit gleichem Bildungsstand (noten) nach der 4. eher ne gymi empfehlung bekommen wenn ihre eltern viel geld haben bzw. sozial stärker gestellt sind, als wenn das gegenteil vorherrscht...

das liegt aber glaube ich eher daran, das in reichen familien mehr druck auf die kinder ausgeübt wird, aktiv und passiv, "lernerfolge" zu erreichen. zudem ist in reicheren haushalten nicht so stark die haltung "schule und lernen - wie uncool" verankert.


Da steht, dass Schüler MIT DEM GLEICHEN NOTENDURCHSCHNITT eher die Bildungsempfehlung fürs Gymnasium erhalten, wenn ihre Eltern mehr Geld haben. Das hat wenig mit dem Druck der Eltern auf die Kinder zu tun, dafür umso mehr, dass Lehrer es selbstverständlich finden, dass Akademikerkinder die Bildungsempfehlung bekommen und sie an diese auch öfter vergeben.


Ohne großartig auf den restlichen Unsinn der nach mir geschrieben worden ist eingehen zu wollen:

Von welcher Studie sprichst du da, wer hat sie veröffentlicht, wer hat sie in Auftrag gegeben und so weiter. Sowas _muss_ man mit Quellen untermauern.
14.11.2008 01:18 Frauenarzt Dr. Dose ist offline Beiträge von Frauenarzt Dr. Dose suchen Nehmen Sie Frauenarzt Dr. Dose in Ihre Freundesliste auf
Ikarikun
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Also zu der Studie.
Einmal ein Beitrag von extra3:
http://de.you.tube.com/w.atch?v=RmiRSfKHSLk

Newsflash zu der Studie:
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=726818

Link zur Pressemitteilung der UniMainz:
http://www.uni-mainz.de/presse/24855.php
14.11.2008 07:27 Ikarikun ist offline Beiträge von Ikarikun suchen Nehmen Sie Ikarikun in Ihre Freundesliste auf
matschtucraisi matschtucraisi ist weiblich
Elke


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Zitat:
Original von Ikarikun
das problem bei Linken gruppen (ich bin wohl auch eher links) ist ja, dass sie gerne am besten schon morgen Anarchie einführen würden - das ist etwas unrealistisch...ich wäre für kleinere schritte smile

Dir ist schon klar, dass Anarchie gleichbedeutend Gewalt und Chaos ist? Kommunismus ist nicht durchführbar, ebensowenig Anarchie, Anarchie bedeutet ja sowieso, das schon etwas ausser Kontrolle geraten ist.
Beide System scheitern daran, dass jeder Mensch im Grunde genommen einfach nur egozentrisch ist. Ja, ich auch.
Sorry, das konnte ich hier nicht so stehen lassen.
Dieses ganze "ich bin Punk und deshalb so weit links wie es geht und nach "unglaublich weit links" kommt Kommunismus und deshalb bin ich Kommunist"-Gerede, das ich immer wieder lese kotzt mich nicht nur an, sondern zeugt auch von Dummheit. Also das wurde jetzt nicht in diesem Thread erwähnt, aber viel mir schon öfters auf.

Zur Topic: Hab das ganze nur so überflogen, werd mich, wenn ich Zeit hab, näher mit befassen.
12jähriges Abi find ich nicht so schlimm. Deutsche Schüler haben im Vergleich zu anderen Ländern so wenig Schule, und jetzt jammern die G8-Schüler über zu viel Mittagsschule. In Amerika geht die Schule auch 12 Jahre, und ja, es gibt dumme Schulen, aber auch unglaublich gute, und da würd ein Jahr mehr auch nicht mehr so viel ändern.
Nur der Grund, warum G8 eingeführt wurde, früher Arbeiten, Renten, ist etwas unfair, aber wohl ein nötiger Schritt gewesen um das morbide Altersversorgungssystem zu retten (versuchen).

Die Forderungen sind ja alle nett und schön, aber halt nicht durchführbar. Man kann es nie allen Recht machen. Wo soll das Geld dafür kommen? Irgendwo muss es immer Kompromisse und Einschnitte geben und gegen Skandinavien kommt Dland zwar nicht an, aber das Bildungssystem ist doch schon ganz okay Augenzwinkern Ich wär eher dafür, Alkohol bei Schulpartys abzuschaffen und die Lehrer, die ihn als Aufsichtsperson dort auch noch konsumieren. Das ist lächerlich.

__________________
Man tut halt, was man kann.

Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von matschtucraisi: 14.11.2008 08:36.

14.11.2008 08:21 matschtucraisi ist offline Beiträge von matschtucraisi suchen Nehmen Sie matschtucraisi in Ihre Freundesliste auf
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"Mainzer Soziologen untersuchen die Bildungschancen von Viertklässlern in Wiesbaden in Abhängigkeit von ihrer sozialen Herkunft"

Aha.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Frauenarzt Dr. Dose: 14.11.2008 11:15.

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Bernd-das-Brot
Banane


Dabei seit: 03.10.2007

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Zitat:
Original von Ikarikun
naja hausfriedensbruch?! ich kenn mcih da nicht so aus - aber das wird wohl schwierig sein, da ne uni ja n öffentliches gebäude ist...und man kann nicht nachvollziehen, wer nun was zerstört hat, aber von den leuten werden wir noch was hören smile sicher


Das merkt man, daß du dich da nicht so auskennst. Eine Uni ist ein öffentliches Gebäude, das stimmt. Aber auch ein öffentliches Gebäude hat einen Eigentümer/Besitzer. Und das ist der Staat, der somit das Hausrecht hat. In eine Uni dürfen halt die Angestelleten, Professoren, Studenten und Besucher, aber ganz bestimmt keine randaliereneden Demonstranten. Öffentliches Gebäude heißt nur, daß dieses Gebäude dem Staat gehört - und nicht, daß jeder einfach dort aus- und einmarschieren kann wie er gerade Lust hat.

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14.11.2008 12:15 Bernd-das-Brot ist offline Homepage von Bernd-das-Brot Beiträge von Bernd-das-Brot suchen Nehmen Sie Bernd-das-Brot in Ihre Freundesliste auf
chagrineuse chagrineuse ist weiblich
Frau


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Zitat:
Original von Frauenarzt Dr. Dose

Ohne großartig auf den restlichen Unsinn der nach mir geschrieben worden ist eingehen zu wollen:

Von welcher Studie sprichst du da, wer hat sie veröffentlicht, wer hat sie in Auftrag gegeben und so weiter. Sowas _muss_ man mit Quellen untermauern.


Ich kenn eine Studie, die die Bildunschancen deutschlandweit verglichen hat, die ist allerdings schon ziemlich lange her, sie war damals in allen großen Medien. Vielleicht war's sogar PISA, das legt jedenfalls dieser Artikel nah: http://www.giga.de/features/storyarchiv/...bitur_nur_fuer/

So weit ich weiß, wurde aber schon in mehreren deutschlandweiten Studien festgestellt, dass Kinder wohlhabender Eltern größere Chancen haben, Abitur zu machen. Komischerweise sind in Sachsen die Chancen für Kinder aus einfacheren Verhältnissen noch am größten (frag jetzt nicht schon wieder nach ner Quelle, das ist sowas von ewig her und ich hab das damals an verschiedenen Stellen gelesen), obwohl da die Entscheidung für Gymnasium oder Realschule schon nach der vierten Klasse fällt und es keine Gesamtschulen gibt - beides Fakten, die immer am schärfsten kritisiert werden.

Übrigens gut zu wissen, dass du darüber zu bestimmen hast, welche Aussagen mit Quellen zu unterstützen sind und welche nicht. Wenn du's nicht glaubst, dann recherchiere doch selbst, darauf läuft's ja ohnehin hinaus, wenn jemand hier etwas unglaubwürdiges postet, schließlich gibt's genügend Quellen, die nichts wert sind.
14.11.2008 13:03 chagrineuse ist offline Beiträge von chagrineuse suchen Nehmen Sie chagrineuse in Ihre Freundesliste auf
L'Öö
Banane


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Dabei seit: 30.12.2003

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Zitat:
Original von Frauenarzt Dr. Dose
"Mainzer Soziologen untersuchen die Bildungschancen von Viertklässlern in Wiesbaden in Abhängigkeit von ihrer sozialen Herkunft"

Aha.


Du willst doch nicht ernsthaft anzweifeln, dass Bildungschancen in Zusammenhang mit der sozialen Herkunft stehen. Wenn du auf Quellenarbeit bestehst: Ich bitte dich um eine Studie, anderes behauptet. Ansonsten würde ich es unter Scheuklappen-Verhalten deiner Partei verbuchen.


Zur Demo: Ich habe es, trotzdem ich Wahl-Berlinerin bin, nur durch die Medien mitbekommen und bin erschüttert. Da haben es einige hundert Idioten geschafft, ein eigentlich sinnvolles Anliegen (die Verbesserung des Bildungssystems) mit ihrer Aktion ad absurdum zu führen. Da wird blind gestört und zerstört und irgendwelche abgedroschenen Parolen werden geschmettert, die recht wenig mit dem Ansinnen der Demonstration zu tun haben. Echt beängstigend, wie unreflektiert sich Jugendliche instrumentalisieren lassen. Wobei natürlich nicht alle Demonstranten sich an der "Besetzung" beteiligt haben.

Ich kenne die Forderungen des Veranstalters nur vom offiziellen Plakat, sie kommen mir bekannt vor. In meinem ersten Uni-Semester vor drei Jahren stellten linke Gruppen ähnliche Forderungen, die zwar im Grundsatz richtig sein mögen (kleinere Klassen, besserer Bildungszugang, bessere Lehrerausbildung usw.), aber in ihrer Formulierung so extrem und unrealistisch sind, dass sie viele Leute abschrecken. Dieses Problem gibt es ja nicht erst seit dieser Demo. Und ich bin auch davon überzeugt, dass die Demo nicht mal 1000 Teilnehmer gehabt hätte, wenn sie nachmittags stattgefunden hätte. Zu meiner Schulzeit gab es einen Schülerstreik anlässlich des Beginns des Irak-Kriegs mit mehreren tausend Teilnehmern - eine Folgedemo NACH Ende des Schulunterrichts wurde nur spärlich besucht.

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matschtucraisi matschtucraisi ist weiblich
Elke


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Also ich finde mittlerweile das deutsche Schulsystem richtig gut. Man wird gebildet, aber nicht überfordert. Wenn ich mir da das Asiatische anguck, von den Ländern, die mit aller Gewalt mächtig werden wollen.
In Korea haben die Schüler zwei Wochen Ferien, und dann noch "Ferien", "Sommerferien" etc, wo sie nur bis nachmittags Schule haben, sonst von morgens bis abends um 10, alles wird in der Schule gegessen. Die Schlafen meistens nur 4 Stunden nachts, und das ist Mord als Jugendliche m. M. nach.
Oder Vietnam. Hab gerade meine vietnamesische Freundin, die schon ne Weile in Amerika lebt übers Schulsystem in ihrem Herkunftsland auf Facebook ausgequetscht:
Hier mal ein paar Auszüge aus der Unterhaltung:
12:25amVivi
yeah
some people got suicide about that
so sad
in my coutry
our schedules are like in college
country*
12:26amVivi
but we're really stress about it
we start school at 6:30
and go home at 11:45
12:26amBettina
like in college?
what do you mean with that?
12:26amVivi
6 days a week
schedule
12:26amBettina
11:45 in the evening?
pm
wow .
12:26amVivi
we go home at 11:45am
got 15 mins to rest
then go to the academic center until 12:00 pm
[...]
12:27amVivi
like for seniors
1 to 5
maybe
seniors have no holiday
unglücklich unglücklich
12:29amBettina
unglücklich unglücklich not at all?
12:30amVivi
yup
no new year
[...]
but people have to pay if they wanna go to academic center
im poor so I didnt pay
[...]
I learn by myself
12:31amBettina
so you had school from 7:30-11:45?
12:31amVivi
6:30
[...]
coz my mom cant pay for it
not really
12:32amBettina
that's sad but i think if you can still catch up it's okay Augenzwinkern
[...]
12:32amVivi
[...]so embarrassed but I totally dont care about studying
when I was in vietnam
but I changed a lot when I came here

In Korea ist das noch viel harter. Ich hab 2 Freunde von dort und die sind echt saugut in der Schule in Amerika hier (im Gegensatz zu mir), aber die haben dort NULL Freizeit und v.a. es geht ihnen vom Schlaf weg.
Sorry, dass das jetzt i-wie Off-Topic ist, aber sowas macht mich einfach nur wütend und sprachlos, da besonders junge Menschen in der Pubertät sowieso nicht so aufnahmefähig sind.
Da ist das deutsche System doch viel besser, auch wenn wir dümmer sind Augenzwinkern ,

__________________
Man tut halt, was man kann.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von matschtucraisi: 15.11.2008 07:49.

15.11.2008 07:44 matschtucraisi ist offline Beiträge von matschtucraisi suchen Nehmen Sie matschtucraisi in Ihre Freundesliste auf
änother dingsbums änother dingsbums ist männlich
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Zitat:
Original von L'Öö

Du willst doch nicht ernsthaft anzweifeln, dass Bildungschancen in Zusammenhang mit der sozialen Herkunft stehen. Wenn du auf Quellenarbeit bestehst: Ich bitte dich um eine Studie, anderes behauptet. Ansonsten würde ich es unter Scheuklappen-Verhalten deiner Partei verbuchen.




wieso, die chancen sind für alle gegeben.
ich glaube, es hängt viel mehr von der sozialen herkunft ab, was man daraus macht - sprich - in akademischen familien hat z.b. bildung einen höherenstellen wert, als in einem durchschnittshaushalt in einem "ghetto". dort gilt "lernen" und "hausaufgabenmachen" womöglich als "uncool"...
dafür kann die politik nichts - und dann soll man auch nicht meckern:
wenn jemand keine bildung haben will, bzw. sich nicht anstrengt, hat er auch nichts zu erwarten.

was mich allerdings etwas beunruhigt ist folgendes:

Quelle

Hamburg 2006/2007:
- 4.340 Hauptschülerinnen und Hauptschüler
- 7.310 Realschülerinnen und Realschüler
- 2.566 Schülerinnen und Schüler auf einer Integrierten Haupt-/ Realschule
- 50.741 Gymnasialschülerinnen und Gymnasialschüler
- 27.878 Gesamtschülerinnen und Gesamtschüler


selbst wenn man die schülerzahlen haupt-, real -und gesamtschulen zusammenrechnen würde, hätten die gymnasien mehr schüler...
daraus lassen sich zwei sachen schlussfolgern:

-entweder ist in hamburg mehr als jeder zweite schüler überdurchschnittlich intelligent -oder-
-an den gymnasien kommt kein vernünftiger unterricht mehr zustande, da auf zuviele schüler rücksicht genommen werden muss, die eigtl. garnicht auf ein gymnasium gehören!

ich bin jetzt nach hamburg gezogen und hab somit ein gymnasium in NDS besucht und jetzt eins in HH und muss sagen: letztere schlussfolgerung trifft das problem am besten.

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"LANGWEILIG!" (Homer Simpsons)
15.11.2008 11:44 änother dingsbums ist offline Beiträge von änother dingsbums suchen Nehmen Sie änother dingsbums in Ihre Freundesliste auf
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