|
Interessanter Thread... Ein bisschen "Gruppenzwang" war bei mir sicher am Anfang auch dabei, in dem Sinne, dass ich "hip" sein wollte. Überhaupt war ich dank der Abschirmungsmaßnahmen meiner Eltern (anfangs kein Fernsehen, etc.) eine ziemliche Spätzünderin und fing erst mit 12 an, mich überhaupt ernsthaft für Musik zu interessieren, und da lief bei Mädchen meines Alters hauptsächlich Abba, Smokie und Bay City Rollers, und die "mochte" ich dann natürlich auch. Frida von Abba war mein erstes Idol (ja, auch ich stehe dazu
) Einiges von dem Zeug kann ich heute sogar noch ganz gut hören; sagen wir, es gibt Schlimmeres
Mit 15 hatte ich dann - wie Rod (*strunz*) - ein "Schlüsselerlebnis", als meine Eltern mir "The Beatles Complete" (das Buch zum Klavier- und Gitarrespielen) schenkten - ab da waren es dann die Beatles rauf und runter, bei Tag und bei Nacht... Die höre ich auch immer noch, mal mehr, mal weniger, die sind ab da so eine Art "Konstante" bei mir geblieben.
Mit 17 entdeckte ich dann (durch das Lied "Is There Something I Should Know" - ich sag's ja, Spätzünderin...) Duran Duran für mich und besonders John Taylor, den Bassisten
Ich pilgerte sogar nach Birmingham, zum Aston Villa-Stadion, um meine Idole live zu erleben. Nicht dass ich viel gesehen hätte, aber es war trotzdem cool... Auch denen bin ich bis zu einem gewissen Grad "treu" geblieben; letztes Jahr war ich sogar auf einem Konzert hier in Köln.
So Anfang/Mitte der 80er fing ich dann an, so ziemlich alles zu hören, was damals rauskam, weil ich auch wirklich fast alles gut fand - Punk, New Wave, aber auch sowas wie Prince und sogar hier und da ein paar deutsche Lieder (die ich bis dahin "verabscheut" hatte) - und da lernte ich auch die Hosen und die Ärzte kennen und lieben. Ab Ende der 80er bekam ich dann nicht mehr soviel Neues mit, und seitdem (also seit Anfang 20) hat sich mein Geschmack eigentlich kaum noch verändert.
Hier und da gab's mal "aha"-Erlebnisse - zum Beispiel bei Green Day oder (bitte nicht zu fest schlagen
) Robbie Williams, der meiner Meinung nach wirklich Talent hat und dem man keinen Strick daraus drehen sollte, dass er mal bei Take That war.
Ich kann übrigens auch bestätigen, dass auch ich erst in späteren Jahren angefangen habe, mich überhaupt ernsthafter mit den Texten zu beschäftigen - nicht zuletzt dank DÄ, deren Texte wirklich meistens hörenswert sind.
__________________ ...und wenn viele etwas wollen, was nur wenige bekommen,
wird oft Gewalt zu Hilfe genommen...
|
|
15.01.2009 03:01 |
|
|
eskimo
3-Tage-Bart
Dabei seit: 04.08.2008
|
|
In der grundschule hab ich (durch meine schwester geprägt) angefangen The Offspring, Die Ärzte, n bissl Green Day und sowas zu hören. Als ich dann in die orientierungsstufe gekommen bin hab ich gemerkt das sogut wie alle dort Die Ärzte gehört habn und hat plötzlich keine lust mehr drauf (Ich hab sie sogar n bissl gehaßt, weil ständig alle über sie geredet ham und ichs nich mehr hören konnte
). Kurz zuvor hatte ich auch die anderen bands ausn augen verloren und dann angefangen Will Smith und noch n paar andere (nich nennenswerte) sachen zu hören. 2004 hab ich dann durch American Idiot den Punkrock und Green Day für mich wiederentdeckt, bzw. man kann sagen das ich eigentlich nur Green Day für mich wiederentdeckt hab, da ich ab da an etwa 1 1/2 Jahre "nur" Green Day gehört hab und sonst nix (ok vielleicht n paar andere sachen aber nich viel). Dann fings langsam an mich zu langweilen und ich hab mir noch n paar andere Punkbands gesucht. Dann mit 16 Jahren hat mich meine Schwester (weil ichs ihr versprochen hatte, obwohl ich absolut keinen bock hatte) auf ein Die Ärzte Konzert geschleift, wo dann meine liebe für diese band wieder vollstens erwacht ist (es folgten im darauffolgendem jahr 2008 drei weitere Konzerte auf die ich gegangen bin) und ich fing an bands wie The Ramones, Misfits und vor allem The Clash zu hören. Ich hör jetz auch etwas andere sachen wie The Subways, Bob Dylan und Andrew W. K..
__________________ 11.12.07 Hannover
15.06.08 Homberg/Efze
28.06.08 Bremerhaven
11.07.08 Berlin
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von eskimo: 24.01.2009 15:25.
|
|
18.01.2009 21:44 |
|
|
|
Grundsätzlich glaub ich schon, dass man einem Musikstil bzw. mehreren treu bleibt. Klar lernt man mit zunehmendem Alter mehr Sachen kennen und findet die dann vielleicht auch noch toll, aber außer vielleicht in der Pubertät, wo man ja grundsätzlich noch viel rumexperimentiert, verändert sich glaub ich nicht mehr viel.
Ich hab so mit 13 z.B. meine Metalphase gehabt. Meine Lieblingsband war da Slipknot, deren alte Sachen ich heut auch noch mag. Aber das neue Album gefällt mir z.B. gar nicht mehr. Heißt, ich habe meinen Musikgeschmack nicht wirklich verändert, aber die Band hat sich weiterentwickelt. Weiterentwickelt zu einem Stil hin, der mir nicht mehr so zusagt, was auch mal vorkommen kann. Dann mit 14 kamen noch die Ärzte, die Hosen und andere deutschsprachige rockige bis punkige Bands hinzu, die größtenteils immer noch geblieben sind. Die Ärzte z.B. haben sich auch verändert von ihren Anfängen bis heute. Aber bei denen ist es z.B. so, dass ich jede ihrer Entwicklungen richtig gut fand.
Daher bin ich auch der Meinung, dass der Geschmack bleibt und sich dann eben mit zunehmenden Alter erweitert, weil man eben mehr rumkommt und Sachen neu kennen lernt. Vielleicht mag man die neuen Sachen dann auch mehr als die alten, aber grundsätzlich findet man es ja immer noch alles toll.
__________________ Hier der Schnittbericht zu den 2 verschiedenen Videoversionen von Niemals.
Hörst du mich Gefahr?
Ich lach dir ins Gesicht!
HAHAHA!!!
|
|
19.01.2009 13:49 |
|
|
elkloso unregistriert
|
|
Angefangen hatte ich mit so Cahrts, dann gings zu den Ärzten.
1. Hat sich mein Musikgeschmack verändert durch Vorbands die ich cool fande. z.B. Muff Potter, Pascow.
2. Durch Bands die ich zufällig sah bei Rip (z.B.Linkin park :D)
3. Dadurch dass ich mit den Ärzten auf Punkrock kam, z.B. Wizo
4. Durch Stilabweichungen der Ärzte, z.B. auf Peter Fox durch die insel.
5. Durch zusammenarbeit von Bela bin ich auf K.I.Z gekommen, aber nur ein bisschen, geht nciht immer
|
|
19.01.2009 21:06 |
|
|
|
|
Zitat: |
Original von elkloso
5. Durch zusammenarbeit von Bela bin ich auf K.I.Z gekommen, aber nur ein bisschen, geht nciht immer |
Witzig, solche Erfahrungen hatte ich auch ein paar Mal. Weil z.B. Duran Duran sagten, ihre Wurzeln lägen u.a. bei David Bowie und Roxy Music, habe ich mir die mal etwas aufmerksamer angehört und bin dann auch dabei geblieben.
__________________ ...und wenn viele etwas wollen, was nur wenige bekommen,
wird oft Gewalt zu Hilfe genommen...
|
|
20.01.2009 02:14 |
|
|
Jessie
Biergourmet
Dabei seit: 25.02.2009
|
|
Und wie der sich verändert hat, zum Glück!! Ich habe eigentlich so ziemlich alles durch was peinlich ist und bin jetzt beim Rock gelandet und bin da auch sehr lange schon*g*
Ich hatte mal eine kurze Phase in der ich Hip-Hop gehört habe bzw. gut fand, die war aber seeehr schnell vorbei, dann eine kurze Boyband-Zeit und dann lange nichts konkretes und auch nicht wirklich für Musik interessiert. Und dann kamen die Rockigeren Sachen, erst langsam angefangen damit das ich Avril Lavigne mal gut fand, dann Green Day, Offspring, schließlich über die Solo-Sachen von Farin wieder intensiver zu den Ärzten und so, und jetzt kann ich auch nicht mehr ohne Musik, ich hoffe ja mal wie es jetzt ist bleibt es
Wenn ich mal so überlege war "richtige" Musik bei mir immer präsent...die Hosen waren egal in welcher Phase immer dabei, auch wenn ich das neue Album jetzt grausig finde und auch die Ärzte fand ich immer gut wenn ich denn mal was von denen mitgekriegt habe.
__________________ 14.12.2008: FURT - Bielefeld
17. 5.2009: Die Toten Hosen - Bielefeld
29.5.2009: FURT - Osnabrück
26.-27.6.2009: Serengeti Festival
11.7.2009: FURT - Berlin, Wuhlheide
3.12.2009: Bela B. - Bielefeld
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jessie: 27.02.2009 18:22.
|
|
27.02.2009 18:18 |
|
|
|
|
|