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Zum Ende der Seite springen Sollte man die NPD verbieten?
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lovebela lovebela ist weiblich
Frau


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Dabei seit: 24.11.2008

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Zitat:
Original von Bernd-das-Brot
[Man muß versuchen, diese Ideologie aus den Köpfen der Menschen rauszukriegen. Sonst wird die NPD eben verboten und die Mitglieder gründen dann eben die NDP oder treten anderen radikalen Gruppierungen wie der DVU bei.


dass war das was ich meinte...

__________________
When I saw your face
It was like a space
In my heart was filled
It's like I knew
From the very start
That you were every other part of me
06.01.2009 20:43 lovebela ist offline E-Mail an lovebela senden Beiträge von lovebela suchen Nehmen Sie lovebela in Ihre Freundesliste auf
Pauline. Pauline. ist weiblich
Banane


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Zitat:
Original von änother dingsbums
Zitat:
Original von Pauline.
Zitat:
Original von änother dingsbums
Zitat:

Original von Pauline. die meinungen gehen halt immer ganz schön ausseinander. man muss nur gut auf die npd aufpassen, aber ich denke, die werden schon ganz schön kontroliert. außerdem, was genau würde es bringen, wenn man die npd verbietet?
sie bekäme keine wahlkampfkosten rückerstattung und bekäme auch sonst keine steuergelder.

Glaubst du, die verzichten auf investoren und ähnliches. Es gibt genügend leute (mit genug geld), die die npd “ganz ober” sehen wollen. Die werden schon nen weg finden, sich zu finanzieren. Außerdem sind die (also die npd) dann immer noch nicht aus den köpfen der menschen.


ja, aber man muss das verfassungsfeindliche ja nicht noch aus steuermitteln finanzieren.
aus den köpfen der menschen wird man sie im dem sinne auch nie rausbekommen, dagegen hilft nur ein system, welches die menschen vor sich selbst schützt.


aber das würde heißen, dass die regierung den menschen mehr oder weniger vorschreibt, wie sie zu wählen haben. und wer will das schon?
das mit den steuergeldern stimmt schon.


Zitat:
Original von änother dingsbums
Zitat:
Original von ThE PeTzE Wenn einmal so viele Leute bereit wären, die NPD zu wählen, dass sie in Deutschland viel zu sagen hätten, dann ist meiner Meinung nach sowieso schon Hopfen und Malz verloren.
dann warte mal, bis mein jahrgang wählen darf... das sind alles demokratisch erzogene jugendliche, mittelständler. die meisten würden wie gesagt die NPD nur wählen, weil sie angst oder hass auf die sog, "türken" und "kriminellen menschen mit migrationshintergrund", deren taten ja in den medien breitgetreten werden, haben (typische aussage: "ich bin kein nazi oder rassist, aber ich würde die echt wählen, weil das die einzigen sind, die mal was gegen die kriminellen ausländer tun".)! [...]
also, diejenigen die ich getroffen habe, z.b. in der klasse oder auf partys die wollen schon wählen gehen, weil sie was verändern wollen und ihre stimme nicht wegwerfen wollen.
aber sie wollen gegen die "korrupten" "etablierten" parteien wie SPD und CDU tun, weil diese angeblich versagt hätten und deswegen NPD wählen, oder eben der fast schon standarisierte satz
"ich bin kein nazi, aber ich würde NPD wählen weil die endlich was gegen die ausländer tun"
wäre die NPD verboten und würde sich bei einer neubegründung wieder NP.D oder N.PD nennen, dann würden die jugendlichen diese partei nicht mehr wählen, eben weil ein neutrales gericht gesagt hat, dass diese partei verfassungsfeindlich ist.


naja...ich weiß da einfach nochmal auf the petztes (?) worte hin. ich frag mich nur immer wieder: was soll man den gegen die böse ausländer tun? Aus deutschland rausschmeißen, damit sie kein lecker chinesisch essen mehr kochen dürfen? ich kenne genauso viele deutsche, die so leben, wie es von vielen anderen von den ausländern gedacht wird (als damit meine ich: von hartz 4 leben, schwarzarbeit, kein bock auf arbeit...blablabla...)

Zitat:
Original von änother dingsbums
Zitat:
Original von Pauline.
Zitat:
Original von änother dingsbums
dagegen hilft nur noch ein verbot.

Verbote machen das ganze doch gerade interessant. Besonders bei jugendlichen. Da wär ein verbot noch die tollste werbung. Denke ich.


wenn die medien sich ein wenig zurückhalten [...]


die medien halten sich nicht zurück. wenn was geld und schlagzeilen bringt, dann ganz bestimmt nicht. und das thema bringt schlagzeilen. und wenns nur für irgendwelche bildzeitungen ist.



nachricht war zu lang, deshalb entschuldige ich mich gleich mal für das kürzen... unglücklich

__________________

bla bla bla, mr. freeman.

07.01.2009 18:17 Pauline. ist offline E-Mail an Pauline. senden Beiträge von Pauline. suchen Nehmen Sie Pauline. in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Pauline.
Zitat:
Original von änother dingsbums
Zitat:
Original von Pauline.
Zitat:
Original von änother dingsbums
Zitat:

Original von Pauline. die meinungen gehen halt immer ganz schön ausseinander. man muss nur gut auf die npd aufpassen, aber ich denke, die werden schon ganz schön kontroliert. außerdem, was genau würde es bringen, wenn man die npd verbietet?
sie bekäme keine wahlkampfkosten rückerstattung und bekäme auch sonst keine steuergelder.

Glaubst du, die verzichten auf investoren und ähnliches. Es gibt genügend leute (mit genug geld), die die npd “ganz ober” sehen wollen. Die werden schon nen weg finden, sich zu finanzieren. Außerdem sind die (also die npd) dann immer noch nicht aus den köpfen der menschen.


ja, aber man muss das verfassungsfeindliche ja nicht noch aus steuermitteln finanzieren.
aus den köpfen der menschen wird man sie im dem sinne auch nie rausbekommen, dagegen hilft nur ein system, welches die menschen vor sich selbst schützt.


aber das würde heißen, dass die regierung den menschen mehr oder weniger vorschreibt, wie sie zu wählen haben. und wer will das schon?


alternativ wäre ja ein mittel, die anzahl der parteien im bundestag immer auf vier zu beschränken.
soll heißen, nur die vier stärksten parteien ziehen in den bundestag ein und teilen sich dann die sitzanzahl auf.
das würde allg. langfristig unserer demokratie nützen, auch wenn es erstmal einen kleinen einschnitt bedeutet.

Zitat:
Original von Pauline.

naja...ich weiß da einfach nochmal auf the petztes (?) worte hin. ich frag mich nur immer wieder: was soll man den gegen die böse ausländer tun? Aus deutschland rausschmeißen, damit sie kein lecker chinesisch essen mehr kochen dürfen? ich kenne genauso viele deutsche, die so leben, wie es von vielen anderen von den ausländern gedacht wird (als damit meine ich: von hartz 4 leben, schwarzarbeit, kein bock auf arbeit...blablabla...)


man soll die ausländer nicht rausschmeißen, man soll den leuten nur zeigen, dass man ihre probleme ernst nimmt.
jede diskussion über kriminelle ausländer endet meistens mit der nazikeule. damit zeigt man den leuten nicht gerade, dass man sie ernst nimmt. wenn die leute sehen, dass so mit dem thema umgegangen wird, und niemand sich dazu äußern will, weil er angst hat, als nazi zu gelten, dann werden sie doch erst recht NPD wählen.
ich hab petzes wort gelesen, aber, mir geht es ja hier nicht um die kameradschaften und autonomen und neos, sondern umdiejenigen, die die NPD wählen, weil sie sich mit deren angeblichem parteiprogramm identifzieren.

Zitat:
Original von Pauline.
Zitat:
Original von änother dingsbums
Zitat:
Original von Pauline.
Zitat:
Original von änother dingsbums
dagegen hilft nur noch ein verbot.

Verbote machen das ganze doch gerade interessant. Besonders bei jugendlichen. Da wär ein verbot noch die tollste werbung. Denke ich.


wenn die medien sich ein wenig zurückhalten [...]

die medien halten sich nicht zurück. wenn was geld und schlagzeilen bringt, dann ganz bestimmt nicht. und das thema bringt schlagzeilen. und wenns nur für irgendwelche bildzeitungen ist.


das ist das problem dabei. und langfristig ist das auch kontraproduktiv.
dieses ganze aufpushen der mannichl geschichte ist kontraproduktiv.
teilweise verwenden die zeitungen in 5-6 ausgaben zitate aus einer rede eines politikers und so klingt es, als würden die politiker nur noch über mannichl und ein NPD-verbot reden, was sie aber gar nicht tun.
des kleinen mannes misstrauen wird dem kleinen mann aber sagen, dass die politiker nur soviel darüber reden, um andere problem aus den schlagzeilen zu verbannen. tatsächlich ist es aber nur die presse, die soviel darüber redet. zu viel!
und ich hab einfach die angst, dass die politik dadurch an vertrauen verliert; das ganze (das pushen der story, NICHT die tat selbst) wirkt jetzt schon so künstlich und nervt. das ist höchst kontraproduktiv und wird schnell unglaubwürdig, ähnlich wie bei der berichterstattung zu killerspielen.
der gewinner ist jetzt sowieso schon die NPD, die mit einem einfache schreiben gesagt haben, gewalt zähle nicht zu ihren methoden. schon war sie raus aus der affäre, obwohl ich mir sicher bin, dass sie mit drin steckt, oder zumindest ihre leute.

__________________
"LANGWEILIG!" (Homer Simpsons)
08.01.2009 16:37 änother dingsbums ist offline Beiträge von änother dingsbums suchen Nehmen Sie änother dingsbums in Ihre Freundesliste auf
Bernd-das-Brot
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Zitat:
Original von änother dingsbums
[teilweise verwenden die zeitungen in 5-6 ausgaben zitate aus einer rede eines politikers und so klingt es, als würden die politiker nur noch über mannichl und ein NPD-verbot reden, was sie aber gar nicht tun.


Woher weißt du, daß sie das nicht tun?

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Hilfe, man hat mich entführt!

"Es ist unfair uns an unseren Wahlversprechen zu messen." (Franz Müntefering)
08.01.2009 17:51 Bernd-das-Brot ist offline Homepage von Bernd-das-Brot Beiträge von Bernd-das-Brot suchen Nehmen Sie Bernd-das-Brot in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Bernd-das-Brot
Zitat:
Original von änother dingsbums
[teilweise verwenden die zeitungen in 5-6 ausgaben zitate aus einer rede eines politikers und so klingt es, als würden die politiker nur noch über mannichl und ein NPD-verbot reden, was sie aber gar nicht tun.


Woher weißt du, daß sie das nicht tun?


ich weiß, dass sie nicht nur über mannichl und ein NPD-verbot reden, sondern auch über andere themen.
durch die dämliche berichterstattung in der presse klingt es aber so, als wäre mannichl das thema nr. 1, über dass sich alle auschließlich unterhalten.
ich hab wie gesagt, mal beobachtet, welche reden zitiert wurden und dabei zeigte sich, dass die zitate meistens von ein und derselben rede stammen.
natürlich haben sich mehrere politiker auch mehrmals geäußert, aber nicht so häufig, wie es einem die presse suggeriert!

um die frage eindeutig zu beantworten:
ich weiß es, weil ich gesehen habe, dass die politiker sich auch über die wirtschaftskrise, den nahostkonflikt und steuersenkung unterhalten haben. sie reden also nicht nur über mannichl.

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"LANGWEILIG!" (Homer Simpsons)
09.01.2009 17:11 änother dingsbums ist offline Beiträge von änother dingsbums suchen Nehmen Sie änother dingsbums in Ihre Freundesliste auf
Rapp Scallion
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Zitat:
Original von änother dingsbums
alternativ wäre ja ein mittel, die anzahl der parteien im bundestag immer auf vier zu beschränken.
soll heißen, nur die vier stärksten parteien ziehen in den bundestag ein und teilen sich dann die sitzanzahl auf.
das würde allg. langfristig unserer demokratie nützen, auch wenn es erstmal einen kleinen einschnitt bedeutet.


Und was wäre, wenn zwei oder mehr Parteien (in etwa) die gleiche Stimmanzahl erhalten würden? Soll dann gelost werden, wer rein darf und wer nicht? Ich halte das jedenfalls für ein gänzlich antidemokratische Idee, die einer faktischen Ausschaltung der parlamentarischen Opposition und des politischen Pluralismus gleich käme sowie die Gefahr von totalitären Tendenzen in sich birgt. Man kann nicht einfach die Interessen von mehreren Millionen Menschen unter den Teppich kehren.

Zitat:
man soll die ausländer nicht rausschmeißen, man soll den leuten nur zeigen, dass man ihre probleme ernst nimmt. jede diskussion über kriminelle ausländer endet meistens mit der nazikeule.


Diese oft herbeihalluzinierte "Nazikeule" wäre auch nicht nötig, wenn nicht bei jeder Diskussion zu diesem Thema eindeutig rassistische Ressentiments zum Vorschein kommen würde. So waren etwa Roland Kochs Äußerungen zu den "Münchener U-Bahn-Schlägern mit Migrationshintergrund" nichts weniger als xenophob. Und dann hat es auch nichts mit übertriebener Political Correctness zu tun , wenn er zurecht als Rassist bezeichnet wird. Er und Großteile seiner Partei vertreten nunmal Auffassungen, die auf die Nicht-Gleichbehandlung von Deutschen und "Ausländern" abzielen. Wenn das kein Merkmal für Rassismus sein soll, dann weiß ich auch nicht.

Zitat:
wenn die leute sehen, dass so mit dem thema umgegangen wird, und niemand sich dazu äußern will, weil er angst hat, als nazi zu gelten, dann werden sie doch erst recht NPD wählen.


Das ist Quatsch. Mehrere voneinander unabhängige Studien haben gezeigt, dass ein Großteil der Menschen in Deutschland u.a. rassistische und geschichtsrevisionistische Einstellungen verinnerlicht hat. Einstellungen also, die in der Öffentlichkeit und von den meisten seriösen Medien offen diskreditiert werden. Nach deiner Theorie müssten ja nun die Wahlergebnisse von NPD und anderen rechten Parteien schwindelerregende Höhen erreichen. Tun sie aber nicht. Dies sah man z.B. vergangenes Jahr bei den Kommunalwahlen in Brandenburg, wo rechte Gesinnungen in vielen Gegenden Konsens sind. Klar, NPD und DVU haben es in (zu) viele Stadt- und Kreisparlamente geschafft, aber die Ergebnisse tummelten sich mehrheitlich im unteren einstelligen Bereich. Das liegt aus meiner Sicht vor allem an der völligen Inkompetenz dieser Parteien, deren Abgeordnete nicht mal in der Lage sind Anträge korrekt auszufüllen und pünktlich zu den Sitzungen zu erscheinen. Und selbst deine angesprochenen Protestwähler würden diesen Parteien keine Stimme geben, wenn sie sehen, dass deren Mitglieder zwar, genauso wie sie, rechts, aber leider auch strunzdämlich und ohne politisches Geschick sind. Rassismus alleine reicht also bei weitem nicht aus, damit dieser Wählerklientel ihre Stimme der NPD gibt. Denn den findet der deutsche Bürger auch bei der CDU oder der Linkspartei.

Nochmal zu diesem Mannichl-Fall:

Mir lief es ja eiskalt den Rücken herunter als Horst Seehofer nach dem Übergriff von einer "neuen Dimension rechter Gewalt" sprach. Klar, nach mindestens 140 Menschen, die in der BRD seit 1990 von Nazis ermordet wurden, ist es ja wohl die Spitze des Eisbergs, wenn Nazis jetzt auch noch die Frechheit besitzen, ein weißen, verbeamteten Deutschen niederzustechen. Augen rollen
09.01.2009 18:14
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Zitat:
Original von Rapp Scallion
Und was wäre, wenn zwei oder mehr Parteien (in etwa) die gleiche Stimmanzahl erhalten würden? [...] Ich halte das jedenfalls für ein gänzlich antidemokratische Idee, die einer faktischen Ausschaltung der parlamentarischen Opposition und des politischen Pluralismus gleich käme sowie die Gefahr von totalitären Tendenzen in sich birgt. Man kann nicht einfach die Interessen von mehreren Millionen Menschen unter den Teppich kehren.

und mit mehr als 4-5 parteien im parlament kann man die ganze demokratie unter den tisch kehren!
bei gleichen ergebnis zweier wackelkandidaten -> stechen!
Zitat:
Original von Rapp Scallion
Diese oft herbeihalluzinierte "Nazikeule" wäre auch nicht nötig, wenn nicht bei jeder Diskussion zu diesem Thema eindeutig rassistische Ressentiments zum Vorschein kommen würde. So waren etwa Roland Kochs Äußerungen zu den "Münchener U-Bahn-Schlägern mit Migrationshintergrund" nichts weniger als xenophob. Und dann hat es auch nichts mit übertriebener Political Correctness zu tun , wenn er zurecht als Rassist bezeichnet wird. Er und Großteile seiner Partei vertreten nunmal Auffassungen, die auf die Nicht-Gleichbehandlung von Deutschen und "Ausländern" abzielen.

ich hab kochs wahlkampf nicht verfolgt - hat mich nicht interessiert. meiner meinung nach ist das ein arsch.
aber vielmehr mein ich diskussionen, dass und ob ausländer öfter straffällig werden und warum, oder kopftuchverbote und beschränkungen, die muslime hinnehmen müssen, oder auch dass die allg. zu sprechende sprache deutsch ist.
Zitat:
Original von Rapp Scallion
Mehrere voneinander unabhängige Studien haben gezeigt, dass ein Großteil der Menschen in Deutschland u.a. rassistische und geschichtsrevisionistische Einstellungen verinnerlicht hat. Einstellungen also, die in der Öffentlichkeit und von den meisten seriösen Medien offen diskreditiert werden. Nach deiner Theorie müssten ja nun die Wahlergebnisse von NPD und anderen rechten Parteien schwindelerregende Höhen erreichen. Tun sie aber nicht.

ja, weil die menschen, die ich meine, zum größtenteil noch nicht die 18 überschritten haben.
außerdem sind solche studien ziemlich nichts sagend, weil rassismus und antisemitismus von studie (und gewünschten ergebnis) zu studie anders definiert wird.
meines wissens wurde mindestens eine dieser studien von der friedrich-ebert-stiftung in auftrag gegeben. ich hab zwar die fragen dazu nicht gelesen, aber ein entsprechender zeitungsartikel hat mich schon erahnen lassen, dass die definition von "rassistisch" und "geschichtsrevisionistisch" ziemlich eng gefasst ist.
zudem interpretieren die medien solche studien auch gerne möglichst so, dass es den anschein hat, dass es möglichst viele rechtsradikale in diesem land gibt.
ich erinnere mich, dass die friedrich-ebert-stiftung vor 3 oder 4 jahren schonmal eine solche studie in auftrag gegeben hat, bei der herauskam , dass sich 52% der deutschen eine autoritärere führungsperson wünschen, was die tagesschau schlussfolgern ließ, das 52% der deutschen rechtsradikales gedankengut vertreten.
Zitat:
Original von Rapp Scallion
Dies sah man z.B. vergangenes Jahr bei den Kommunalwahlen in Brandenburg, wo rechte Gesinnungen in vielen Gegenden Konsens sind. Klar, NPD und DVU haben es in (zu) viele Stadt- und Kreisparlamente geschafft, aber die Ergebnisse tummelten sich mehrheitlich im unteren einstelligen Bereich.

natürlich, die anzahl der vernünftigen menschen überwiegt noch, deswegen wird die NPD immer noch , aber wenn man die jugend anguckt dann könnte sich, wenn man nicht rechtzeitig handelt, das blatt wenden.
Zitat:
Original von Rapp Scallion
Das liegt aus meiner Sicht vor allem an der völligen Inkompetenz dieser Parteien, deren Abgeordnete nicht mal in der Lage sind Anträge korrekt auszufüllen und pünktlich zu den Sitzungen zu erscheinen. Und selbst deine angesprochenen Protestwähler würden diesen Parteien keine Stimme geben, wenn sie sehen, dass deren Mitglieder zwar, genauso wie sie, rechts, aber leider auch strunzdämlich und ohne politisches Geschick sind. Rassismus alleine reicht also bei weitem nicht aus, damit dieser Wählerklientel ihre Stimme der NPD gibt. Denn den findet der deutsche Bürger auch bei der CDU oder der Linkspartei.

die NPD mit der CDU und linkspartei über einen haufen zu scheren halte ich für etwas weitgegriffen.
was die NPD und deren geschicklichkeit angeht, stimm ich dir zu:
alle (rechten) behaupten, die NPD sei die einzige alternative zum "korrupten" und "heuchlerischen"(BRD)system. wenn ich mir dann ansehen, wie im wahlkreis bad lauterberg im harz NPD-abgeordnete ihr gut bemessenes geld damit verdienen, nicht
zu ausschusssitzungen oder parlamentssitzungen zu erscheinen und zwar permanent, dann frage ich mich wirklich, ob die NPD nicht die widersprüchlichste partei von allen ist.
nur darauf gehen die medien nie ein!

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"LANGWEILIG!" (Homer Simpsons)
09.01.2009 20:21 änother dingsbums ist offline Beiträge von änother dingsbums suchen Nehmen Sie änother dingsbums in Ihre Freundesliste auf
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