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Zum Ende der Seite springen Amoklauf in B.-W.
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knuble knuble ist männlich
René


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Dabei seit: 17.07.2004

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Schonmal dran gedacht, dass Menschen die zu Gewalttätigkeit neigen vielleicht gerade deswegen diese Spiele gerne spielen? Das muss umgekehrt nicht heißen dass leute die die Spiele gerne spielen zu Gewalttätigkeiten neigen oder dass das dazu führt.
19.03.2009 00:56 knuble ist offline E-Mail an knuble senden Beiträge von knuble suchen Nehmen Sie knuble in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie knuble in Ihre Kontaktliste ein
ThE PeTzE
Banane


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xx

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19.03.2009 08:12 ThE PeTzE ist offline Beiträge von ThE PeTzE suchen Nehmen Sie ThE PeTzE in Ihre Freundesliste auf
Bernd-das-Brot
Banane


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Zitat:
Original von ThE PeTzE
Zitat:
Original von änother dingsbums
aber wer viel need-for-speed spielt, wird natürlich durch das spiel auch im eigenen fahrstil beeinflusst. man verliert, wie gesagt, den respekt vor hohen geschwindigkeiten.

Gibt es auch irgendeine wissenschaftliche Studie, die dieser Meinung ist oder erfindest du einfach irgendetwas?


Er muß es ja wissen. Er ist soviel ich weiß noch jugendlich und bestimmt schon oft autogefahren...

__________________
Hilfe, man hat mich entführt!

"Es ist unfair uns an unseren Wahlversprechen zu messen." (Franz Müntefering)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Bernd-das-Brot: 19.03.2009 11:24.

19.03.2009 11:22 Bernd-das-Brot ist offline Homepage von Bernd-das-Brot Beiträge von Bernd-das-Brot suchen Nehmen Sie Bernd-das-Brot in Ihre Freundesliste auf
änother dingsbums änother dingsbums ist männlich
Biergourmet


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Zitat:
Original von Bernd-das-Brot
Zitat:
Original von ThE PeTzE
Zitat:
Original von änother dingsbums
aber wer viel need-for-speed spielt, wird natürlich durch das spiel auch im eigenen fahrstil beeinflusst. man verliert, wie gesagt, den respekt vor hohen geschwindigkeiten.

Gibt es auch irgendeine wissenschaftliche Studie, die dieser Meinung ist oder erfindest du einfach irgendetwas?


Er muß es ja wissen. Er ist soviel ich weiß noch jugendlich und bestimmt schon oft autogefahren...


jetzt kommen die totschlagargumente...
ich kann schließlich auch sagen, es gehe dem regenwald schlecht, obwohl ich noch nie im regenwald war.

Studie 1 : aggressionssteigerung durch computerspiele

Studie 2: Rennspiele

edit: falscher link, der hier ist der richtige zum richtigen beitrag...

"Als erstes stirbt das Mitgefühl" - z.T. Killerspiele

die erkenntnisse aus dem ersten link und aus dem letzten link sind übrigends ganz ähnliche (zum thema auswirkung von killerspielen).

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"LANGWEILIG!" (Homer Simpsons)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von änother dingsbums: 19.03.2009 15:05.

19.03.2009 13:41 änother dingsbums ist offline Beiträge von änother dingsbums suchen Nehmen Sie änother dingsbums in Ihre Freundesliste auf
ThE PeTzE
Banane


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xx

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von ThE PeTzE: 25.07.2012 20:20.

19.03.2009 14:07 ThE PeTzE ist offline Beiträge von ThE PeTzE suchen Nehmen Sie ThE PeTzE in Ihre Freundesliste auf
Bernd-das-Brot
Banane


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Zitat:
Original von Studie 2: Rennspiele
In einem Pilotprojekt befragte der Pyschologe 657 junge Männer zwischen 13 und 17 Jahren. Mehr als drei Viertel von den Befragten spielten Rennspiele, und viele waren besonders von hohen Geschwindigkeiten und spektakulären Crashs fasziniert.


Jemand, der sowas von sich gibt, hat nicht mehr alle Latten am Zaun. Klar sind diese hohen Geschwindigkeiten faszinierend. Das ist ja auch das tolle an den Spielen. Aber wenn ich in einem Computerspiel meinen Gegner mit 300 in den Gegenverkehr schiebe heißt das doch noch lange nicht, daß ich das auch in der Realität mache. Ich sehe da einfach keinen Zusammenhang. Im Gegenteil, ich genieße es dort Dinge zu machen, die man in der Realität besser unterlassen sollte, wenn man nicht bald die Radieschen von unten anschauen will.

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19.03.2009 14:29 Bernd-das-Brot ist offline Homepage von Bernd-das-Brot Beiträge von Bernd-das-Brot suchen Nehmen Sie Bernd-das-Brot in Ihre Freundesliste auf
knuble knuble ist männlich
René


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Zitat:
Original von Bernd-das-Brot
Zitat:
Original von Studie 2: Rennspiele
In einem Pilotprojekt befragte der Pyschologe 657 junge Männer zwischen 13 und 17 Jahren. Mehr als drei Viertel von den Befragten spielten Rennspiele, und viele waren besonders von hohen Geschwindigkeiten und spektakulären Crashs fasziniert.


Jemand, der sowas von sich gibt, hat nicht mehr alle Latten am Zaun. Klar sind diese hohen Geschwindigkeiten faszinierend. Das ist ja auch das tolle an den Spielen. Aber wenn ich in einem Computerspiel meinen Gegner mit 300 in den Gegenverkehr schiebe heißt das doch noch lange nicht, daß ich das auch in der Realität mache. Ich sehe da einfach keinen Zusammenhang. Im Gegenteil, ich genieße es dort Dinge zu machen, die man in der Realität besser unterlassen sollte, wenn man nicht bald die Radieschen von unten anschauen will.


Wenn ich richtig lese hat der gute Mann DAS auch nicht behauptet, sondern lediglich dass es Auswirkungen hat...und 658 Leute, das sind jetzt auch nicht "ein paar", das ist schon ne ganze Menge. Die Frage bleibt allerdings ja trotzdem wie sehr das überhaupt in den Alltag hineinspielt...
19.03.2009 14:54 knuble ist offline E-Mail an knuble senden Beiträge von knuble suchen Nehmen Sie knuble in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie knuble in Ihre Kontaktliste ein
Bernd-das-Brot
Banane


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Dann frage ich mich aber, wofür man eine solche Studie durchführt. Nur um herauszufinden, daß Jugendliche von den hohen Geschwindigkeiten fasziniert sind? Viel interessanter ist doch die Frage, ob ein entsprechendes Verhalten in der virtuellen Welt Einfluß auf die Realität hat.

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19.03.2009 14:59 Bernd-das-Brot ist offline Homepage von Bernd-das-Brot Beiträge von Bernd-das-Brot suchen Nehmen Sie Bernd-das-Brot in Ihre Freundesliste auf
änother dingsbums änother dingsbums ist männlich
Biergourmet


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sorry, war sowieso die falsche studie, hab mich vergriffen, die hier sollte es sein.
(diese ist auch neutraler).
also anstelle von "studie 2", diese hier anglicken.

ich ändere das in meinem beitrag oben auch noch mal..

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"LANGWEILIG!" (Homer Simpsons)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von änother dingsbums: 19.03.2009 15:04.

19.03.2009 15:03 änother dingsbums ist offline Beiträge von änother dingsbums suchen Nehmen Sie änother dingsbums in Ihre Freundesliste auf
chagrineuse chagrineuse ist weiblich
Frau


Dabei seit: 28.04.2007

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Zitat:
Original von änother dingsbums

dieses verfahren der knappen erwähnung wird wie gesagt schon erfolgreich bei suiziden angewendet um nachahmungstaten zu verhindern.


Bei Selbstmord gibt es tatsächlich die Vereinarung unter den Medien, so zurückhaltend wie möglich darüber zu berichten, um den so genannten "Werther-Effekt", also Nachahmungstaten zu verhindern. Wikipedia zitiert (im oben verlinkten Artikel) sogar eine Passage aus dem Pressekodex des Deutschen Presserats, die ich allerdings weder im Pressekodex selbst, noch in den Ergänzungen von 2007 finden kann.

Es gilt als erwiesen, dass umfangreiche Berichterstattung über Selbstmord zu Nachahmungstaten führen kann, vor allem wenn der/die Selbstmörder stark emotionalisiert oder gar heroisiert dargestellt wird. Wenn differenzierter und weniger reißerisch berichtet wird, der Selbstmord nicht auf allen Titelseiten steht, glaubt man, den Werther-Effekt vermeiden zu können. Dazu gibt es online einen wissenschaftlichen Artikel von W. Ziegler und U. Hegerl von der Psychiatrischen Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Ich hab mich vor einem Jahr im Rahmen meines von der Uni auferlegten Pflichtpraktiums damit beschäftigen müssen und habe in Erinnerung, dass sich die Medien auf bestimmte Punkte geeinigt haben, über die bei Suiziden nicht berichtet werden sollte, und zwar waren das vor allem die Art der Selbsttötung und der Ort der Selbsttötung, weil beobachtet wurde, dass nach der Berichterstattung nicht nur die Selbstmordrate anstieg, sondern auch die Art und der Ort nachgeahmt wurden, dass Nachahmer viele Kilometer weit gefahren sind, um sich von dieser bestimmten Brücke zu stürzen, von der sie sich gestürzt haben.

Die Suizidprävention legt hingegen viel Wert darauf, dass die Ursachen diskutiert werden und Lehrer, Schüler, Eltern intensiv darüber aufgeklärt werden, welche Anzeichen im Verhalten einer Person auf Selbstmordgedanken hindeuten könnte.

Wenn man das ganze auf Amokläufe überträgt (gar nicht so abwegig, wenn man den Amoklauf als eine Sonderform des Suizids, den umgekehrten Suizid, betrachtet), wäre eine sparsame Berichterstattung natürlich sinnvoll, wenn man Nachahmungstaten vermeiden möchte. Dies sollte aber in dem Sinne passieren, dass der Fall von den Titelseiten verschwindet, keine/so wenig wie möglich Bilder veröffentlich werden, Täter und Umfeld anonym bleiben. Was nach den Richtlinien, mit denen Suizidprävention betrieben wird, unbedingt öffentlich diskutiert werden muss, ist Ursachenforschung und die Identifikation von Vorzeichen. Dazu gehört auch, dass im Privatleben der Familien gewühlt wird.

Zum Thema Killerspiele: Sie können ein Problem beschleunigen[/] oder [i]verstärken, was bereits da ist, aber kein Problem verursachen. Wer ein Problem hat, dem muss geholfen werden, wenn das nicht passiert, kann man keine Computer- und Videospiele dafür verantwortlich machen.
19.03.2009 16:21 chagrineuse ist offline Beiträge von chagrineuse suchen Nehmen Sie chagrineuse in Ihre Freundesliste auf
dunkleNacht
Biergourmet


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Zitat:
Original von Frauenarzt Dr. Dose
Klar von nun an darf sich nur jeder zu einem Thema öffentlich Gedanken machen, der auch als Experte für dieses Thema gillt.
Wie entschieden werden soll, ab wann jemand Experte ist, sei dahingestellt.
Die Bevölkerung ist eh viel zu Blöd für irgendwas und muss alles vorgekauft bekommen.
Jaja, schöne neue Welt.


Von Gedanken machen rede ich nicht. Nur davon, dass es sinnlos ist, wenn jemand auf einmal meint, er müsse die Gründe einer solchen Tat erfahren, da man von dem Grund eines Täters nicht auf die Gründe aller schließen kann.
Wer Experte in sowas ist, lässt sich allerdings schwer entscheiden. Ich denke, die zuständige Polizeibehörde sollte sich zum Thema gedanken machen. Psychologen analysieren meiner Meinung nach, sowieso schon zu viel, in das man nur hineininterpretieren kann. Und da der ehemalige Schüler, der den Amoklauf verübt hat, nunmal tot ist, kann ihn niemand zu seinem Motiv befragen. Das macht es meiner Meinung nach sinnlos über die Gründe der Tat zu spekulieren. Die Leute, die ihn und sein Umfeld näher kannten, können das vielleicht. Aber der breiten Öffentlichkeit müssen Details aus seinem Leben nicht wirklich zukommen.
Mir tut die Familie leid, die Opfer und all die Personen, die dadurch traumatisiert wurden. Natürlich kann man nachdenken, wie man einen derartigen Vorfall in Zukunft verhindern kann. Allerdings lässt sich wohl kaum sagen, dass so ein Vorfall jetzt mit totaler Verschärfung der Sicherheitsvorschriften vermieden werden kann. Ein Täter, der soetwas vorhat macht sich wahrscheinlich genau genug gedanken und würde es wahrscheinlich trotzdem durchziehen.

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Nennt uns Vampire,
doch in unseren Zähnen spiegelt sich eure Angst,
länger als ein Leben in euch selbst gefangen zu sein...

von Christian von Aster

19.03.2009 16:45 dunkleNacht ist offline Beiträge von dunkleNacht suchen Nehmen Sie dunkleNacht in Ihre Freundesliste auf
knuble knuble ist männlich
René


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Zitat:
Original von dunkleNacht

Psychologen analysieren meiner Meinung nach, sowieso schon zu viel, in das man nur hineininterpretieren kann. Und da der ehemalige Schüler, der den Amoklauf verübt hat, nunmal tot ist, kann ihn niemand zu seinem Motiv befragen. Das macht es meiner Meinung nach sinnlos über die Gründe der Tat zu spekulieren.


Psychologie basiert auf empirischer Forschung, was einerseits bedeutet dass die Dinge die Psychologen sagen in irgendeiner form nicht einfach aus der Luft gegriffen sind, und andererseits dass die mit sicherheit auch immer dazu sagen dass es vermutlich so ist, oder sich auf Studien berufen. Es sei denn es sind die hinterletzten Quacksalber Augenzwinkern
19.03.2009 17:04 knuble ist offline E-Mail an knuble senden Beiträge von knuble suchen Nehmen Sie knuble in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie knuble in Ihre Kontaktliste ein
dunkleNacht
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Zitat:
Original von knuble
Zitat:
Original von dunkleNacht

Psychologen analysieren meiner Meinung nach, sowieso schon zu viel, in das man nur hineininterpretieren kann. Und da der ehemalige Schüler, der den Amoklauf verübt hat, nunmal tot ist, kann ihn niemand zu seinem Motiv befragen. Das macht es meiner Meinung nach sinnlos über die Gründe der Tat zu spekulieren.


Psychologie basiert auf empirischer Forschung, was einerseits bedeutet dass die Dinge die Psychologen sagen in irgendeiner form nicht einfach aus der Luft gegriffen sind, und andererseits dass die mit sicherheit auch immer dazu sagen dass es vermutlich so ist, oder sich auf Studien berufen. Es sei denn es sind die hinterletzten Quacksalber Augenzwinkern


Ich kenne mehrere persönlich. Mit dem vermutlich hast du recht. Was vermutlich ist, ist aber eben nur vermutlich und nicht sicher. Und ich denke, dass man nicht mit Sicherheit irgendetwas aussagen kann, auch wenn man sich auf Studien beruft. Daher denke ich, dass die Psychologen das Motiv auch nicht herausfinden können. Nicht einmal dann, wenn er am Leben wäre, wenn er sich nicht dazu äußern würde...
Abgesehen davon, sind Studien meiner Meinung nach nicht besser als Statistiken und wie heißt es so schön:
Zitat:
Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe


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von Christian von Aster

19.03.2009 18:05 dunkleNacht ist offline Beiträge von dunkleNacht suchen Nehmen Sie dunkleNacht in Ihre Freundesliste auf
L'Öö
Banane


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Zitat:
Original von dunkleNacht

Abgesehen davon, sind Studien meiner Meinung nach nicht besser als Statistiken und wie heißt es so schön:


Statistiken sind aber doch auch Studien... Und du hast wohl einfach keine Ahnung von empirischen Forschungsmethoden. Wäre diese Methode zu forschen so zweifelhaft, würde nicht so gearbeitet werden.

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19.03.2009 18:35 L'Öö ist offline Beiträge von L'Öö suchen Nehmen Sie L'Öö in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von L'Öö
Zitat:
Original von dunkleNacht

Abgesehen davon, sind Studien meiner Meinung nach nicht besser als Statistiken und wie heißt es so schön:


Statistiken sind aber doch auch Studien... Und du hast wohl einfach keine Ahnung von empirischen Forschungsmethoden. Wäre diese Methode zu forschen so zweifelhaft, würde nicht so gearbeitet werden.


Ja, eine Statistik ist eine spezielle Art von Studie. Trotzdem kommt es immer darauf an, wie ich eine Studie aufstelle. Ob eine Studie auf Daten und messbaren Fakten beruht... (die relativ sicher ist) oder ob sie auf Aussagen und Meinungen beruht (die sich jederzeit ändern können und eine Studie somit nicht gerade aussagekräftig machen).

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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von dunkleNacht: 19.03.2009 20:25.

19.03.2009 20:21 dunkleNacht ist offline Beiträge von dunkleNacht suchen Nehmen Sie dunkleNacht in Ihre Freundesliste auf
knuble knuble ist männlich
René


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Eine Statistik ist eine spezielle Art von Studie?! Sorry, nein. Statistik ist eine Methode der empirischen Wissenschaften (zu denen übrigens auch die experimentelle Physik und weiß der Himmel was alles zählt), die bei der Auswertung von Studien Anwendung findet. Diese Studien laufen auch nicht nach dem Prinzip "wir haben hier n kerl, der spielt Computerspiele und ist nicht aggressiv, also folgern wir, Computerspiele machen nicht aggressiv" ab, da wird vorher erstmal überlegt was erwarte ich für einen Effekt. Hier erwartet man wohl einen kleinen Effekt, also nimmt man VIELE Versuchspersonen (kann man ausrechnen mit statistischen Methoden wieviel man dann braucht Augenzwinkern ). Das ist nicht an den Haaren herbeigezogen. Bessere Aussagen als die Beobachtung von Menschen und zurateziehen von genug Versuchspersonen um das dann auf die Population raufrechnen zu können gibt es nicht. Du kannst in die Leute nicht reingucken. Die Erfahrung hat (und die Psychologie als Wissenschaft ist schon an die 200 Jahre alt) gezeigt, dass man ganz reliable Aussagen treffen kann wenn man das ganze gewissenhaft macht.

Und eine STUDIE, zumindest in der Psychologie, beruht IMMER auf

- Einer Hypothese (das was du Vermutung nennst)
und, wichtiger: auf Daten und messbaren Fakten die diese Hypothese entweder bestätigen oder widerlegen.
Diese Daten und messbaren Fakten wertet man mit Statistischen Methoden aus, und wenn das ganze fertig ist nennt man es Studie. Würde man einfach ins Blaue reinquatschen (basierend wohl auch nicht auf heuristik sondern auf irgendwas greifbarem) wäre das keine Studie sondern eine zu belegende Hypothese.

Du kannst davon ausgehen, was die experimentelle Psychologie erforscht ist Stand der Wissenschaft, und im Moment das beste was wir haben. Niemand wird das Motiv "herausfinden" können, und das Motiv ist im übrigen auch garnicht so interessant, was hier interessiert ist wie es überhaupt erst zu dem Motiv kam. Da spielt Familienumfeld (halte ich für SEHR wichtig und auch auffällig hier), Schulumfeld, was auch immer mit rein. Dass es da ein Täterprofil und Faktoren die besonders wichtig scheinen gibt kann sich jeder an 3 Fingern abzählen wenn er sich ansieht wie oft Amokläufer depressiv, einsam usw sind.
Mal ganz abgesehen von genetischen Faktoren.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von knuble: 19.03.2009 20:46.

19.03.2009 20:43 knuble ist offline E-Mail an knuble senden Beiträge von knuble suchen Nehmen Sie knuble in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie knuble in Ihre Kontaktliste ein
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Wieder was gelernt... Augenzwinkern
Dankeschön...

Ich meine gerade, dass man trotz Studie und einem aus einer Hypothese bereiteten Täterprofil nicht in die Köpfe hineinsehen kann. Und wenn es aufgrund vieler Faktoren noch so wahrscheinlich ist, dass jemand etwas deswegen getan hat, oder wer etwas tun wird... wird es immer nur wahrscheinlich sein.

Edit:
Zum Rest sag ich nur :
Satis Eloquentiae, sapientiae parum... in meinem Fall betrifft das mich in punkto Studie... Augenzwinkern

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von Christian von Aster

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von dunkleNacht: 20.03.2009 18:26.

20.03.2009 18:24 dunkleNacht ist offline Beiträge von dunkleNacht suchen Nehmen Sie dunkleNacht in Ihre Freundesliste auf
knuble knuble ist männlich
René


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Zitat:
Original von dunkleNacht
Ich meine gerade, dass man trotz Studie und einem aus einer Hypothese bereiteten Täterprofil nicht in die Köpfe hineinsehen kann. Und wenn es aufgrund vieler Faktoren noch so wahrscheinlich ist, dass jemand etwas deswegen getan hat, oder wer etwas tun wird... wird es immer nur wahrscheinlich sein.


Etwas anderes wird jemand der Ahnung hat auch nie behaupten.
Du sagst aber, dass es deswegen gleich sinnlos ist das überhaupt zu versuchen. Nur wie will man bitte jemals in die Position kommen mehr über solche Taten zu lernen (geht schlecht in normalen Laborexperimenten), das beste was man hier tun kann ist eben zu versuchen so viel wie möglich rauszubekommen. Würde man immer gleich aufhören an etwas zu forschen an dem man nie an die Wahrheit sondern immer nur wenn überhaupt nah rankommen kann dann gäbe es außer der Mathematik keine Wissenschaft.
21.03.2009 08:17 knuble ist offline E-Mail an knuble senden Beiträge von knuble suchen Nehmen Sie knuble in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie knuble in Ihre Kontaktliste ein
dunkleNacht
Biergourmet


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Zitat:
Original von knuble Würde man immer gleich aufhören an etwas zu forschen an dem man nie an die Wahrheit sondern immer nur wenn überhaupt nah rankommen kann dann gäbe es außer der Mathematik keine Wissenschaft.


Damit hast du recht.

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21.03.2009 16:42 dunkleNacht ist offline Beiträge von dunkleNacht suchen Nehmen Sie dunkleNacht in Ihre Freundesliste auf
Coco1990 Coco1990 ist weiblich
Elke


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Zitat:
Original von knuble
Schonmal dran gedacht, dass Menschen die zu Gewalttätigkeit neigen vielleicht gerade deswegen diese Spiele gerne spielen? Das muss umgekehrt nicht heißen dass leute die die Spiele gerne spielen zu Gewalttätigkeiten neigen oder dass das dazu führt.


^^ da stimme ich dir voll und ganz zu. ich habe jede menge freunde, die solche spiele spielen, aber sie sind deswegen noch lange keinen potentiellen amokläufer. und ich glaube selbst ich würde so etwas spielen, denn so makaber es klingt: es kann spaß machen! das heißt noch lange nicht, dass ich dann los gehe und menschen erschieße.
ich denke leute die sowas machen sind sowieso noch auf eine andere weise psychisch gestört. denn im verhältnis gesehen: es gibt so viele menschen auf der welt, die SOLCHE spiele spielen. und wie viele davon begehen einen amoklauf? ich denke es könnte genauso gut zufall sein, eben weil so viele menschen solche spiele besitzen. ich meine stellt euch mal vor: es läuft jemand amok, dann gehen sie nach hause, durchsuchen das zimmer und alles was sie finden sind irgendwelche spongebob- pc- spiele und tokio hotel- cd's. glaubt ihr etwas deswegen würde so trara um die spiel- und/oder musikvorlieben gemacht werden? ich glaube nicht. sie suchen halt irgendwas worauf sie es schieben können und da passt es natürlich am besten in den kram, wenn man sowas angeblich offensichtliches nimmt, als mal tiefer zu schauen.

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http://www.ey-lou-flynn.de

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22.03.2009 09:36 Coco1990 ist offline E-Mail an Coco1990 senden Homepage von Coco1990 Beiträge von Coco1990 suchen Nehmen Sie Coco1990 in Ihre Freundesliste auf
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