Gurke92
Banane
Dabei seit: 10.12.2007
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Ich stehe der ganzen Fahnenschwenkerei ebenso skeptisch gegenüber.
Wenn ich allerdings meine Bedenken im Hinblick auf etwaigen Nationalismus äußere, werde ich meist damit abgespeist, dass ich die Politik aus dem Fußball halten soll. Aber jetzt mal ganz im Ernst, wie vielen von den "Fans" geht es tatsächlich um Fußball? Dem Großteil des WM-schauenden Volks geht es doch in erster Linie um die Party und da ist ja auch erst mal nichts dabei. Aber wenn dabei Sätze fallen wie "Scheiß Argentinien", finde ich das wiederum bedenklich. Genauso wie ich es einfach falsch finde, wenn behauptet wird "Deutschland" hätte "Argentinien" besiegt oder noch schlimmer: "wir" haben gewonnen. Ich frage mich da immer wieder, wer den nun dieses obskure "wir" eigentlich genau ist. Wenn hier irgendwer gewonnen hat, dann die deutsche Fußball Nationalmannschaft.
Um zurück zu den Fahnen zu kommen: Wenn die Fahne als Symbol für die Nationalmannschaft zu sehen ist um mit Deutschland vorderrangig nichts zu tun hat, warum dann die Deutschlandfahne und nicht die Fahne des DFB? Und warum singen dann immer alle mit stolz geschwellter Brust die deutsche Nationlhymne mit?
Ich habe wie gesagt überhaupt kein Problem damit, wenn man sich freut wenn die deutsche Mannschaft gewinnt und dabei meinetwegen auch noch denkt: "Juhu, die kommen aus meinem Land!", aber aus diesem Grund gleich stolz darauf sein "deutsch" zu sein und sich mit deutscher Fahne zu schmücken finde ich bedenklich wenn nicht einfach schlichtweg falsch.
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Phantoms and ghosts are here by my side.
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06.07.2010 10:51 |
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Original von Gurke92
Aber wenn dabei Sätze fallen wie "Scheiß Argentinien", finde ich das wiederum bedenklich. |
Die meisten Fußballfans sagen solche Sätze aber mit einem Augenzwinkern. Das sollte man nicht allzu ernst nehmen. Grundsätzlich finde ich kann jeder beim Public Viewing Deutschland-Trikots etc. anziehen. Jetzt vier Wochen lang allerdings mit Fahnen am Auto rumzufahren finde ich allerdings auch übertrieben.
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Hilfe, man hat mich entführt!
"Es ist unfair uns an unseren Wahlversprechen zu messen." (Franz Müntefering)
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06.07.2010 11:26 |
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Original von Frauenflüsterer666
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Original von Bernd-das-Brot
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Original von Gurke92
Aber wenn dabei Sätze fallen wie "Scheiß Argentinien", finde ich das wiederum bedenklich. |
Die meisten Fußballfans sagen solche Sätze aber mit einem Augenzwinkern. Das sollte man nicht allzu ernst nehmen. Grundsätzlich finde ich kann jeder beim Public Viewing Deutschland-Trikots etc. anziehen. Jetzt vier Wochen lang allerdings mit Fahnen am Auto rumzufahren finde ich allerdings auch übertrieben. |
Wenn es dann aber schon geht "Scheiß Kanaken" nimmt mir das echt den Spaß am Fußballgucken.
Mit den Fahnen finde ich auch übertrieben, nach der WM heißt es dann eh wieder "Scheiß Deutschland" (bezüglich Politik) und es wird über die Nationalmannschaft abgerotzt. |
Rassismus ist natürlich nicht hinnehmbar, aber Rivalitäten zwischen Nationen im Fußball sind ganz normal. Das sollte sich aber nicht auf die Hautfarbe beziehen.
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06.07.2010 20:08 |
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Original von Gurke92
Genauso wie ich es einfach falsch finde, wenn behauptet wird "Deutschland" hätte "Argentinien" besiegt oder noch schlimmer: "wir" haben gewonnen. Ich frage mich da immer wieder, wer den nun dieses obskure "wir" eigentlich genau ist. Wenn hier irgendwer gewonnen hat, dann die deutsche Fußball Nationalmannschaft. |
Also ich weiß ja nicht, ob du, bzw. ihr, die das bedenklich findet, irgendwie Sportfans seid. Denn als Fußballfan ist es einfach vollkommen normal, dass ich sage "wir" haben gewonnen, wenn 'meine Mannschaft' gewonnen hat. Wenn ich ins Stadion gehe, sage ich auch "Wir spielen super" oder "Wir spielen scheiße", und da ja der Großteil der Leute, die WM gucken, auch sonst Fußballfan ist, denke ich mal, dass das einfach der Grund dafür ist.
Ansonsten finde ich, dass man sich viel zu sehr darüber aufregen kann. Bei der WM 2006 haben auch viele Angst gehabt, dass alle jetzt auf einmal total nationalistisch werden - ist das passiert? Mir ist es zumindest nicht aufgefallen. Ich denke, die Fahne und die 'Nationalfarben' stehen wirklich nur für eine Identifikation mit der Mannschaft, und selbst wenn manche Leute sagen "Ich finds cool, in Deutschland zu wohnen", ist das auch noch okay (das mit dem 'Stolz' ist eine andere Sache, das kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich kann stolz auf die Mannschaft sein, dass sie gewinnen, aber auf meine Nationalität). Man muss nicht in jedem, der während der WM irgendwas mit der Deutschlandflagge drauf anhat, einen potenziellen Rechten sehen, sonst wär ich auch einer..
Und keine Sorge, in 2 Wochen ist das eh spätestens wieder vorbei 
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Das versaute Teigkompetenzteam supportet:
the skidrunking jumping team
to the beating of my automatic heart you sing a song of life
JOHN!
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06.07.2010 20:11 |
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Gurke92
Banane
Dabei seit: 10.12.2007
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Original von baguette
Man muss nicht in jedem, der während der WM irgendwas mit der Deutschlandflagge drauf anhat, einen potenziellen Rechten sehen, sonst wär ich auch einer.. |
Das will ich gar nicht behaupten.
Ich finde einfach, dass die Leute ihre Fahne zu unachtsam schwenken und zu wenig darüber nachdenken, was für ein Teil sie da eigentlich in der Hand halten.
Ich bin übrigens allgemein kein Fan des Wettkampfsportes und finde es auch endlos langweilig anderen Leuten (v.a. welche die ich nicht mal persönlich kenne) dabei zuzusehen wie sie Sport machen. Dann gehe ich lieber 'ne Runde joggen.
@Mina.:
Den Nationalsozialismus halte ich da völlig raus. Das finde ich nämlich auch sehr überzogen. Es werden ja immerhin auch schwarz-rot-goldene Fahnen geschwenkt und keine schwarz-weiß-roten (*hust*). Jemanden nur aufgrund seiner Deutschlandfahne als "Nazi" zu beschimpfen ist selbstverständlich völliger Unsinn.
Übrigens hat meine Einstellung auch gar nicht nur was mit Deutschland zu tun. Übertriebenes Fahnengeschwenke u.Ä. kann ich auch in keinem anderen Land in irgendeiner Form nachvollziehen. Weshalb ich italienische, türkische, spanische, etc. Fahnen an Autos während der WM genauso wenig mag wie deutsche.
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Phantoms and ghosts are here by my side.
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06.07.2010 21:44 |
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Original von ThE PeTzE
Warum fällt es uns gerade bei der WM so schwer, zu einer anderen Mannschaft zu halten? In der Bundesliga ist das jetzt doch auch nicht so extrem. Es gibt bestimmt auch genug St. Pauli Fans, die nicht aus Hamburg kommen. Irgendwie muss das also doch mit Patriotismus zusammenhängen. |
Ich verstehe, was du meinst (jetzt nicht auf das Zitat speziell bezogen, sondern allgemein auf deine Beiträge) und kann dir auch zu einem gewissen Teil zustimmen, allerdings muss ich dir hier widersprechen - ich für meinen Teil finde z.B. auch andere Mannschaften gut und kenne auch viele Leute, die andere Teams unterstützen.
Aber mal zu einem anderen Punkt: Es wird ja offensichtlich von vielen, die es eigentlich betreffen sollte, wenn Deutschland "nationalistischer" oder "patriotischer" werden sollte (seltsame Konstruktion, verzeiht, es ist spät
) sehr gut angenommen! Damit meine ich Menschen mit Migrationshintergrund, die hier in Deutschland leben und die Nationalelf unterstützen. Ich habe beim WM-Gucken schon sehr viele Türken, Polen, Russen etc. getroffen, die für die deutsche Nationalmannschaft gehalten haben und sehr begeistert waren. Das ist doch auch was Schönes, wenn man sich unser Team anguckt und weiß: die Hälfte davon hat keine deutschen Eltern, am Beispiel der Nationalmannschaft zu sehen, wieviele Migranten sich in Deutschland hervorragend integrieren. Und die Deutschen, "dummen Fahnenschwenker", die feuern diese Mannschaft an und freuen sich mit Menschen anderer Herkunft über den Erfolg der Jungs. Vielleicht hilft diese gemeinsame Identifikation mit einer Mannschaft sogar mehr, als man glaubt.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von baguette: 06.07.2010 22:53.
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06.07.2010 22:51 |
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Mina.
Biergourmet
Dabei seit: 09.08.2008
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Ich finde es ehrlich gesagt eher schade, das Deutschland fahnen bei der Wm immer wieder vor dem Hintergrund des Nationalismus oder gar Nationalsozialismus, drittes Reich usw. diskutiert werden.
Und da es ja im Antifa Board steht, scheint es ja auch um mehr wie "nur" Patriotismus zu gehen.
Ich finde es eigentlich eher positiv das man endlich mal "Fahne zeigen" darf ohne gleich überall Nazi zu sein.
Langsam sollte man diese ganze Geschichte wirklich mal zur Geschichte zählen. Ja, drittes Reich und alles war scheiße. Aber es WAR. Ich kann da nichts für, meine Eltern können da nichts für, ja nichtmal meine Großeltern(zumindest zum Teil) waren alt gut um eine "tragende Rolle" bei der ganzen Sache zu spielen.
Ich finde es wirklich sehr schade, das gleich immer gebrüllt wird "Nazi", wenn man eine Deutsche Fahne besitzt und diese sogar noch öffentlich zeigt.
Wenn überall türkische oder russische oder italienische Flaggen hängen sagt kein Mensch was, aber sobald ne Deutsch da hängt? Wieso?
Wenn man sich mal ansieht wie Deutschland teilweise in anderen Ländern noch heute dasteht.
Und vor allem wie Deutschland sich selbst sieht.
Ich darf ja kaum was gegen einen einzelnen Ausländer persönlich sagen und gleich bin ich ein Nazi.
Ich fände es gut wenn sagen könnte "ich bin deutsche, und nein ich schäme mich nicht dafür" ohne gleich schief angeschaut zu werden.
Vieles mag in Deutschland schief laufen, aber in welchem Land tut es das nicht, und so schlecht geht es uns hier nun auch wieder nicht.
Und Nationalsozialistisch ist Deutschland nun auch schon ein gutes Weilchen nicht mehr.
Ich schäme mich nicht für das Land. Auch nicht für die Zeit des Nationalsozialismus, da ich damit rein gar nichts zu tun hatte.Ich finde es nicht bedenkelich eine deutsche Flagge zu besitzen oder deutsche Farben während nem WM Spiel draußen zu tragen.
Wenn ich zu nem Bundesligaspiel ins Stadion gehe trag ich auch nen FC Köln (jaaaa xD) Schal. Hätte ich ein Trikot würde ich auch dieses tragen.
Und wenn "wir" (also köln) beispielsweise gegen Gladbach oder Leverkusen spielen heißt es auch "scheiß leverkusen" und es werden Lieder gesungen die sich inhaltisch gegen die andere Mannschaft richten.
Aber das bezieht sich dann ja nicht auf einen Menschen der zufällig in dieser Stadt wohnt sondern auf die Mannschaft und deren Fans und man muss das auch n bisschen im übertragenen Sinn sehen.
Ist halt einfach eine Art des Konkurenzkampfes den es im Sport nunmal gibt und der dort ja auch gewollt ist.
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06.07.2010 21:14 |
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warum um alles in der welt steht so ein thema bei "antifa"?!
eigentlich wollt ich hier jetzt nen roman schreiben, aber mina. hat alles auf den punkt gebracht.
meine güte, aller vier jahre mal fahne schwenken?
klar sollte man die geschichte nicht totschweigen und blah, blah, blah...
aber, hallo?!
letztendlich ist fußball ein SPIEL, und KEINE kriegsähnliche handlung.
wir zeigen nur flagge, und wollen nicht irgendwo einmarschieren.
und sprüche wie "scheiß argentinien" hab ich nirgends gesehn oder gelesen....
ich freu mich dass "unsere" (ja, genau, ich beziehe mich hier auf WIR, erschlagt mich doch...) jungs soweit gekommen sind.
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bla bla bla, mr. freeman.
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06.07.2010 21:32 |
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Mina.
Biergourmet
Dabei seit: 09.08.2008
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@Gurke
Naaa, mal jemand der es allgemein sieht.
Das "Fahnengeschwenke" als übertrieben oder von mir aus auch nervig zu sehen ist von mir aus ja noch ok. Kann ja jeder seine Meinung zu haben. Aber dann doch auf alle Fahnen bezogen nicht nur auf die bösen Deutschen. ^^
Ich selbst finde es teilweise ja auch was übertrieben.
Ich schmücke mir auch nicht meine ganze Wohnung mit Fahnen und schwarz rot gold, auch mein auto würde ich nicht überhäufen damit, wenn ich eines besitzen würde.
Das wäre mir dann doch auch zu viel des guten. Aber auch darin sehe ich bei denen die es tun eher keinen großen politischen Hintergrund und schon gar keinen extrem patriotischen.
Bei den Spielen die Farben zu tragen finde ich eher "normal".
So ist das eben bei Sportveranstaltungen.
Ich mag den Wettkampfsport sehr. Gerade weil ich selbst n weilchen welchen betrieben habe (zwar kein fußball, zum glück nicht *gg*). Aber wenn ich mir da auch die Vereinszugehörigkeiten und mitfiebern und mitfreuen wegdenke würde das ganze ne Menge an seinem Reiz verlieren.
Und warum nicht einfach zeigen zu welcher Mannschaft man hält!?
Wobei ich muss sagen,
selbst wenn das ganze noch n bisschen n größeren politischen Hintergrund hätte, müsste es nicht mal schlecht sein.
Wenn sich die Deutschen hier mal ein wenig mehr mit IHREM Land beschäftigen würden. Und eventuell auch mal positive Dinge sehen würden und auch ein wenig zufrieden wären das sie ihr geboren (oder zugezogen) sind und ihr leben können?
Was ist denn so schrecklich daran wenn man sein Land nicht scheiße findet sondern auch ein Stück weit zufrieden ist und sagt man lebt gern hier und ist froh hier geboren zu sein?
Ist es denn wirklich so schrecklich sich ein wenig mit seinem Land oder der Kultur usw. des Landes zu identifizieren und nicht ständig nur über alles und jeden zu schimpfen?
Edit:
Ich finde es wichtig auch in Deutschland Flagge zeigen zu dürfen , weil ich es wie gesagt als nicht schlimmes sehe.
Klar so wie es zur Zeit ist ist es was extrem.
Und ich meinte das jetzt auch eher im übertragenen Sinne nicht das ich mir überall Flaggen hinhängen will^^
Ich finde es einfach traurig das hier kaum einer sich traut einfach mal zu seinem Land zu stehen. Das sich so viele heute noch schämen Deutsche zu sein.
Das kaum einer sich traut zu sagen "ich bin deutsche und ich bin froh deutsche zu sein, ich lebe gerne hier und finde Deutschland nicht durchweg scheiße"
Bzw. gleich als Nazi dazustehen wenn man so etwas sagt.
In anderen Ländern ist es auch möglich auch einfachpositiv über das jeweilge Land zu reden ohne das das negativ ausgelegt wird.
Wie gesagt, ich finde hier sicher nicht alles toll und es gibt vieles was ich nicht so gut finde und was ich anders besser fände.
Aber im Grunde lebe ich sehr gerne hier. Ich bin auch froh hier zu leben und nicht sonstwo. Ich bin froh in einem Land wie Deutschland zu leben und das als Deutsche und nicht als Flüchtling. Ich möchte nicht in einem armen Land täglich um mein Überleben kämpfen müssen usw.
Und da ich das so sehe fände ich es einfach sehr schön öffentlich dazustehen zu können ohne gleich als Nazi abgestempelt zu werden, denn das bin ich mit Sicherheit nicht.
aber leider passiert das gerade in Deutschland sehr sehr oft.
Von Deutschen, von Menschen mit Migrationshintergrund die in Deutschland leben sowie von Ausländern.
Das finde ich einfach alles sehr sehr traurig für ein doch eigentlich sehr gut entwickeltes Land wie Deutschland.
Das meine ich mit ich finde es wichtig Flagge zeigen zu können/dürfen.
Einfach zu seiner Herkunft stehen zu können ohne diese selbst schlecht zu reden und ganz normal akzeptiert und respektiert zu werden wie es in vielen anderen Ländern ohne Nazivergangenheit auch der Fall ist
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Mina.: 06.07.2010 22:29.
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06.07.2010 22:21 |
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Mina.
Biergourmet
Dabei seit: 09.08.2008
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Wenn du die Gesellschaft und Politik nicht magst sollst du selbstverständlich nicht patriotisch sein.
Aber nur weil du die Gesellschaft und Politik nicht magst, heißt das ja nicht das es allen anderen Menschen in Deutschland auch so geht.
Ich sehe mich auch nicht als patriotisch. Aber ich finde einfach nicht alles schlecht hier.
Und warum sollte ich das dann nicht auch sagen dürfen, sowie du sagen kannst das du eben das Meiste nicht toll findest.
Naja, ich finde schon das es in der Kultur Unterschiede gibt.
Was die Nachbarstaaten von Deutschland betrifft vielleicht nicht so sehr. Aber gerade südlichere Länder finde ich haben zum Teil schon eine andere Kultur und Lebensweise wie wir sie haben.
Beispielsweise Pünktlichkeit hat eine ganz andere Bedeutung, die Essenszeiten sind unterschiedlich, die Art zu arbeiten und zu leben. Allein schon die Siesta in manchen Ländern sehe ich als Teil Kultur die es hier nicht gibt.
Klar es gibt Staaten da ist ein größerer Unterschied zu sehen.
Aber ich finde es gibt auch innerhalb der EU große Unterschiede.
edit:
Hach, als Mensch sehe ich mich auch :D
Aber eben auch als Deutsche. Ich kann und will meine Herkunft nicht leugnen. Ich gehe nicht hin und prahle damit oder ähnliches. In erster Linie ist es einfach eine Tatsache. Und manche Dinge habe ich einfach.
Nehmen wir mal die "deutsche Pünktlichkeit" , ja ich fange an zu fluchen wenn die Bahn wieder mal nicht kommt (jetzt als blödes Beispiel).
Beispielsweise in manchen südlichen Ländern... ja, dann ist das halt so. mein gott nimmste ne bahn später was solls denn?
Aber das ist nicht meine Reaktionsweise, weil ich es anders gelernt habe und warum sollte ich dann leugnen woher ich das habe?
Und wie bereits erwähnt, ich finde nicht das das was mit Patriotisumus zu tun hat. Wie ich es hier schreibe kommt es nun wohl auch ein bisschen extremer rüber, das mag sein.
Nur weil ich die Ländergrenzen nicht aufheben möchte, heißt das ja nicht das ich mich nicht ebenfalls anderen Menschen verbunden sehen kann.
Und ja, die Internationale würde ich dann auch lieber singen wie eine Nationalhymne.
Aber in einem Fußballspiel in dem nunmal Staaten gegeneinander spielen macht es auch irgendwo sinn das die hymne des jeweilgen Landes gesunden wird.
Und wenn jemand diese dann singt sehe ich das auch nicht als Schande.
Mir gehts einfach um ein bisschen mehr Respekt den Menschen gegenüber, die vielleicht bei so einem Ereignis auch eine Nationalhymne singen.
oder für eine Mannschaft mitfiebern.
Oder allgemein nicht alles aburteilen was im Land wo man lebt geschieht.
Das bezieht sich jetzt nicht nur auf das was zu schreibst. versteh mich bitte nicht falsch.
Es nervt mich einfach nur, da ich es so oft hören und ich es langsam wirklich leid bin, mich wegen solchen dingen rechtfertigen zu müssen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Mina.: 06.07.2010 22:57.
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06.07.2010 22:48 |
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Mina.
Biergourmet
Dabei seit: 09.08.2008
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| Zitat: |
Original von ThE PeTzE
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Original von Mina.
Beispielsweise Pünktlichkeit hat eine ganz andere Bedeutung, die Essenszeiten sind unterschiedlich, die Art zu arbeiten und zu leben. Allein schon die Siesta in manchen Ländern sehe ich als Teil Kultur die es hier nicht gibt.
Klar es gibt Staaten da ist ein größerer Unterschied zu sehen.
Aber ich finde es gibt auch innerhalb der EU große Unterschiede. |
Ja, das ist bestimmt der Grund warum die Leute patriotisch sind. Weil es bei uns keine Siesta gibt. -,-
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Das habe ich nirgends geschrieben.
Das war ein Beispiel dafür das sich die Kultur innerhalb der EU Staaten unterscheidet.
Und ne unterschiedliche Kultur sagt über Patriotismus jetzt mal gar nichts aus.
Mag ja sein das du nur diese Menschen kennen gelernt hast, die dann auch konservativ oder rechts denkend waren.
Für mich schließt es sich nicht aus das Land in dem man lebt zu mögen und gleichzeitig nicht andere Staaten abzulehnen.
Nur weil ich nicht in einem anderen Staat leben möchte, lehne ich diesen ja nicht ab.
Ich sage damit auch nicht das alle anderen, oder manche Staaten schlecht sind. Ich sage lediglich etwas über Deutschland als Staat aus, aber das allein macht für mich keine Aussage über meine Sichtweise auf andere Nationen.
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06.07.2010 23:02 |
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louni
Elke
Dabei seit: 27.08.2004
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Original von ThE PeTzE
Du kannst mir hier erzählen was du willst, aber für mich hat Patriotismus immer auch ein Stück weit mit dem Ablehnen von anderen Nationen zu tun. |
nein, eben nicht!
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| Patriotismus wird heute allgemein von Nationalismus und Chauvinismus unterschieden, insofern Patrioten sich mit dem eigenen Land und Volk identifizieren, ohne dieses über andere zu stellen und andere Völker implizit abzuwerten. |
quelle: wikipedia
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tiki taki
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14.07.2010 10:54 |
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