Amy Winehouse ist tot |
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Ok, abzusehen, war das, aber cih finds echt schade um sie. Sie wars chon eine tolle Musikerin mit einer tollen Stimme, aber sie hat sich halt alles selbst karputt gemacht...
Schade ist es so oder so um sie... und wie tobyramone schon gesagt hat: Mal wieder jemand für den Club 27...
Da bleibt jetzt nur noch zu sagen R.I.P.
__________________ 08.06.08 - Bielefeld - die Ärzte
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04.07.12 - Hannover - die Ärzte (mit Sator)
31.10.12 - Münster - die Ärzte
04.11.12 - Bielefeld - die Ärzte
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24.07.2011 10:20 |
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Gurke92
Banane
Dabei seit: 10.12.2007
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Zitat: |
Original von Das echte Zebra
Wie gesagt: Die meißten guten Musiker sterben mit 27. |
Das ist glücklicherweise Blödsinn. (Oder hab ich jetzt die Ironie-Tags übersehen?
) Ich kenne verdammt viele großartige Musiker, die es bereits schafften ein Alter zu erreichen, dass sich weit über dem eines 27jährigen befindet.
Tatsächlich ist es zwar auffällig, dass einige bedeutende Musiker im Alter von 27 Jahren verstarben (meistens sogar als Folge eines sehr exzessiven Lebensstils), doch dieses Gelaber vom sogenannten "Klub27" ist für mich nur Kommerzialisierung und Hype eines unglücklichen Zufalls. Halleluja.
Naja. Ich finde es schon schade, dass Amy Winehouse so früh verstarb, da ich sie als Musikerin sehr geschätzt habe. Bleibt abzuwarten was die Obduktion ergibt bzw. was die Medien uns erzählen, was die Obduktion ergeben hätte.
By the way @Das echte Zebra:
Oder an die Leute zu denken, die jeden Tag an Hunger sterben. Oder die, die jeden Tag Opfer einer menschenrechtsverletzenden Staats-Ideologie werden. Oder an die, die ... [u.s.w.]
Aber es ist nun mal so, dass die Medien die Schlagzeilen machen und die Medien manipulieren auf diese Weise natürlich auch die das Weltgeschehen betreffenden Gefühle der Leute.
Mal ganz davon abgesehen, dass auch irgendwo der Vergleich da ein bisschen hinkt.
__________________ Phantoms and ghosts are here by my side.
Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von Gurke92: 24.07.2011 22:10.
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24.07.2011 17:12 |
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Nur weil die beiden Ereignisse zeitlich so nah beeinander passiert sind, hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. Ich finde es so dämlich, dass bei jedem Tod einer prominenten Person an irgendeiner Stelle gesagt wird: "Aber in Afrika sterben auch jeden Tag soundsoviele Kinder." Wer Tode gegeneinander aufwiegt, hat offenbar überhaupt kein Verständnis dafür, was es bedeutet, jemanden zu verlieren. Und wenn so viele Leute sagen, dass sie es selbst Schuld, haben diejenigen offenbar auch keine Ahnung davon, was es heißt, abhängig von irgendetwas zu sein. Drogen- und Alkoholabhängigkeit ist genauso eine Krankheit wie von mir aus Krebs oder AIDS. Amy Winehouse ist genauso Tochter, Schwester, Freundin von Leuten gewesen. Dass sie in ihrem Leben falsche Entscheidungen getroffen hat, ist offensichtlich. Einem drogenabhängigen, manisch depressiven Menschen allerdings vorzuwerfen, dass er an seinem eigenen Tod Schuld hat, ist deswegen aber trotzdem nicht richtig, mal ganz davon abgesehen, wie sehr die Medien sich an ihrer Drogensucht und ihrem Fehlverhalten aufgegeilt haben. Und das ganze mit einem fürchterlichen Attentat auf unschuldige Jugendliche und unschuldige Menschen in Norwegen zu vergleichen, ist einfach nicht der Punkt an der Sache. Ich glaube nicht, dass es irgendeinen Menschen auf der Welt gibt, den dieses Massaker weniger berührt als der Tod einer großartigen Sängerin.
Mir jedenfalls tut es Leid, dass Amy Winehouse schon so viel zu früh gestorben ist. Sie war ein großes Talent mit einer großartigen Stimme und es ist traurig, dass sie es nicht geschafft hat, gegen ihre Krankheit anzukämpfen.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von baguette: 24.07.2011 21:41.
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24.07.2011 21:39 |
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Dass es zuerst Fehler geben muss, damit man in eine Sucht rutscht, ist klar. Aber wenn man einmal drin ist, kommt man eben in den meisten Fällen nicht mehr wieder raus, weil es eine Krankheit ist.
Und dass es über den Tod einer prominenten Person mehr Nachrichten gibt, ist unter anderem dadurch zu begründen, dass man bei vielen Prominenten das Gefühl hat, man 'kennt' sie irgendwie. Das ist der Grund, warum so viele Leute bei Todesfällen wie Michael Jackson so betroffen sind, außerdem wurden durch sie viele Leben 'berührt', deshalb fühlt man mehr, oder sagen wir anders, (besonders, wenn man Fan der betreffenden Person war), als bei einer anonymen Masse an Menschen, die einen nicht direkt betrifft.
Außerdem - und ich weiß, wie morbide das jetzt klingt, und ich heiße das auf keinerlei Weise gut - ist der Tod einer prominenten Person für die Medien - und auch für die Medien-Empfänger - aufregender, spannender, als wenn jeden Tag in den Nachrichten kommt "Heute sind übrigens wieder ... Menschen an Hunger gestorben."
Darüber, dass das nicht miteinander zu vergleichen ist, brauchen wir ja überhaupt nicht reden. Ich finde nur die teilweise sehr makabren und einfach unpassenden Witze über ihren Tod, nur weil sie drogenabhängig war, nicht korrekt.
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24.07.2011 23:26 |
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Zitat: |
Original von Das echte Zebra
Mag traurig sein, etc und sie war eine gute Musikerin, aber was mich wirklich aufregt, ist, dass sich jetzt viele Leute die Augen ausheulen anstatt mal an die Opfer von Norwegen, die mit 92 Zahlenmäßig weit Amy Winehouse überlegen sind (leider), zu denken.
Wie gesagt: Die meißten guten Musiker sterben mit 27. |
Das hat doch nichts mit zahlenmässig überlegen zu tun. Es ist schlimm, wenn jemand stirbt. Egal wo er her kommt, ob er arm oder reich ist, berühmt oder nicht berühmt ist. Das Leben eines jeden Menschen ist Wertvoll. Jeder Mensch hat eine Familie und Freunde für die eine Welt zusammen bricht, wenn der geliebte Mensch gestorben ist. Auch eine Amy Winehouse hat eine Familie und Freunde die jetzt unendlich traurig sind.
Die meisten guten Musiker sterben mit 27. Das soll wohl ein schlechter Witz sein
__________________ >>Real Life<< >>Leuchtturm<<
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25.07.2011 17:12 |
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Ach, das fängt ja schon bei "Maybe she should have gone to rehab - yes, yes, yes" an und geht bei Facebook-Gruppen wie "Elton John will perform candle under the spoon for Amy Winehouse's funeral" weiter und hört bei fiesen Bildmanipulationen auf. Und das finde zumindest ich geschmacklos.
Im Endeffekt ist es ja müßig, darüber zu diskutieren. Die Sache ist nur, dass ich es teilweise hässlich finde, wie über sie gesprochen wird, und das ich mich nicht dafür rechtfertigen müssen sollte, dass ich traurig war, als ich von ihrem Tod gehört hab, weil mich ihre Musik berührt hat und weil sie mir - in ihren nüchternen Momenten
- als Mensch sympathisch war und weil es niemand verdient hat, so früh zu sterben, Drogen oder keine Drogen.
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26.07.2011 09:10 |
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Angel87
Biergourmet
Dabei seit: 04.06.2004
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Ich finds einfach nur krass, dass jemand in seine Leben so unzufrieden, nicht geliebt, abgeschoben, verzweifelt etc. fühlt, dass er als Ausweg nur den Tod sieht.
__________________ Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist.
Es wär nur deine schuld, wenn sie so bleibt!
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26.07.2011 23:11 |
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Zitat: |
Original von baguette
Zitat: |
Original von Das echte Zebra
Zitat: |
Original von punxter
[QUOTE] Original von baguette
Ich finde nur die teilweise sehr makabren und einfach unpassenden Witze über ihren Tod, nur weil sie drogenabhängig war, nicht korrekt. |
Ich habe bis jetzt keine Witze über den Tod von Amy Winehouse gehört. Mir fällt einfach auf, dass die, die jetzt Mitgefühl heucheln vorher über sie gespottet haben. Ich persönlich spar mir mein Mitgefühl für die Menschen auf, die ich kenne. |
Da stimme ich voll und ganz zu![/quote
Eigentlich wollte ich mich aus dieser Diskussion jetzt raushalten, aber punxster, nach diesem Schema dürftest du ja auch kein Mitleid mit Menschen haben, die bei Katastrophen oder Anschlägen sterben, weil du die auch alle nicht kennst. |
Naja. Man kann ja schon Mitgefühl haben, nur ist es doch ein ganz anderes, als wenn Menschen die man gekannt hat versterben.
Ich meinte mit meiner zustimmun´g auch eher, dass ic h es krass finde, dass manche Menschen auf sozialen Plattformen das ganze jetzt so aufwerten, als hätten sie Amy Winehouse persönlich gekannt, auch wenn du persönlich weißt, dass sie das nicht haben und Amy Winehouse noch nicht einmal gemocht haben.
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Vi Veri Veniversum Vivus Vici
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27.07.2011 11:34 |
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