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Zum Ende der Seite springen Soldaten sind Mörder
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Andrako
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Zitat:
Original von Studentenmaedchen
Ich habe sie jetzt als Mörder bezeichnet, weil es in der Aussage so steht. Mörder sind ja nunmal Menschen, die andere Leute töten, ob zum gerechtfertigten Zweck oder nicht.


Das ist ja grade der Knackpunkt, um den es sich dreht und warum das Pauschalurteil "Alle Soldaten sind Mörder" keine Berechtigung hat.
Es ist nämlich eben nicht so, daß jeder der einen Menschen umbringt, ein Mörder ist.
Dieses ist zwar die weit verbreitete, landläufige Meinung, die auch immer wieder von gewissen Printmedien im Sprachgebrauch geprägt wird, aber dennoch ist sie faktisch und juristisch falsch.
Generell wird zwischen Tötung bei Schuldausschließungsgründen (Notwehr, Nothilfe, Notstand), Tötung i.S. von Totschlag und Mord unterschieden. Ein Mörder ist man nur, wenn letzteres begangen wird.
Das ist aber zumindest in Deutschland verhältnismäßig selten der Fall.
Ein Mörder ist man nur, wenn eines der im § 211 StGB genannten Mordmerkmale erfüllt ist.
Das ist wenn Du so willst die Definition eines Mordes und somit auch die eines Mörders.

Soldaten würden im Verteidigungsfall entweder mit o.g. Ausschließungsgründen zu tun haben oder wären allenfalls "Totschläger", da im Kriegsfall die erforderlichen Mordmerkmale rein prinzipiell nicht gegeben sind.

Deswegen sage ich "Soldaten können Mörder werden", aber die pauschalisierende, alles übergreifende Aussage "Soldaten sind Mörder" ist schlichtweg dumm und falsch. Nur weil Kurt Tucholsky diesen Satz geprägt hat, macht ihn das nicht zwangsläufig zu einem weisen und richtigen Ausspruch.

Zitat:
Außerdem möchte ich noch unbedingt erwähnen, dass ich unsere Soldaten auf gar keinen Fall "verteufelt","beleidigt" oder "verdammt" habe, denn ich bin froh, dass es überhaupt solche Menschen gibt...


Nee, Dich meinte ich damit auch nicht. Ich hatte nur Dein Zitat aufgegriffen, weil ich hierin die Einstellung vieler Deutscher wiedererkannt habe.

So... Ich glaube hiermit dürfte ich jetzt alles erschöpfende zu dem Thema geschrieben haben, bei weiteren Beiträgen brauch` ich mich dann nur noch selber zu zitieren. großes Grinsen großes Grinsen
08.02.2004 19:51
kurtl
Banane


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Zitat:
Original von Andrako
Es gibt sicherlich solche Methoden. Bei der isrealischen Armee wird es z.B. teilweise praktiziert, aber erzähl` das mal einem Offizier der Bundeswehr.


menschen, die einer gehirnwäsche unterzogen wurden, können aus eigener kraft selten erkennen, dass sie opfer einer gehirnwäsche waren.
denk mal drüber nach warum sich fast alle menschen vor dem tod fürchten!

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08.02.2004 20:31 kurtl ist offline Homepage von kurtl Beiträge von kurtl suchen Nehmen Sie kurtl in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von kurtl: DENK SELBST, NARR! YIM-Name von kurtl: DENK SELBST, NARR! MSN Passport-Profil von kurtl anzeigen
retard retard ist männlich
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ich muss sagen, dass ich ein problem hab, rein von der wortwahl jmd. zu bezeichnen, der an eines anderen tod beteiligt wäre. "totschläger" hast du ja selbst in anführungszeichen geschrieben. henker,... sind es auch nich immer.

ich denke das genau hier das problem liegt. ich selbst bezeichne menschen aus mangel an alternativen als mörder, auch wenn sie den tatbestand des mordes nicht ganz erfüllt haben. und ich denke hier liegen auch die ursachen für die probleme mit dieser aussage. bei weitem nicht jeder der hinter dieser aussage steht will damit sagen:
"soldaten sind menschen, die den tatbestand des mordes erfüllt haben". das ist so sicherlich auch unhaltbar. es soll einfach ausgedrückt werden, dass soldaten menschen sind die andere umbringen.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von retard: 08.02.2004 20:58.

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Andrako
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Zitat:
Original von kurtl
menschen, die einer gehirnwäsche unterzogen wurden, können aus eigener kraft selten erkennen, dass sie opfer einer gehirnwäsche waren.


Willst Du damit sagen, daß bei der Bundeswehr im großen Stil Gehirnwäsche betrieben wird und davon nur keiner etwas weiß ? großes Grinsen


Zitat:
denk mal drüber nach warum sich fast alle menschen vor dem tod fürchten!


Darüber habe ich mir schon vor vielen Jahren gründliche Gedanken gemacht.
Nur frage ich mich jetzt, was dieser Einwurf mit dem bisher gesagten zu tun haben soll. verwirrt
08.02.2004 21:02
Andrako
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Zitat:
Original von retard
ich muss sagen, dass ich ein problem hab, rein von der wortwahl jmd. zu bezeichnen, der an eines anderen tod beteiligt wäre.


Ein sehr guter Freund hat letztes Jahr in seinem Beruf als Lokführer einen Selbstmörder überfahren und somit getötet.
Ich habe dennoch kein Problem damit, ihn nicht als Mörder zu bezeichnen.
Würdest Du Dich selber als Mörder bezeichnen, wenn Du jemanden den Du liebst nur dadurch verteidigen und schützen kannst, indem Du dem Angreifer das Leben nimmst ?
08.02.2004 21:08
kurtl
Banane


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Zitat:
Original von Andrako
Willst Du damit sagen, daß bei der Bundeswehr im großen Stil Gehirnwäsche betrieben wird und davon nur keiner etwas weiß ? großes Grinsen


ja. nur dass davon viele wissen.
du musst doch auch zugeben, dass in der bundeswehr gehirnwäsche betrieben wird?!
psychologen die sich mit dem thema beschäftigen werden zum selben schluss kommen. berühmte psychologen können das bestätigen.

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ich muß ja zugeben, daß ich nie gedient habe
aber ich verteidige jetzt mal die bw
ich bin froh, daß es sie gibt

das mit der gehirnwäsche ist für mich blödsinn
ich würde mal sagen, da komen junge menschen in die bw
und die werden durch die ausbildung reifer und verändern sich vielleicht auch, aber das ist keine gehirnwäsche
das ist das selbe, wenn man in irgendeinen neuen betrieb zum arbeiten anfängt, man lernt was neues und verändert sich auch dadurch

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08.02.2004 21:54 zombieboy ist offline Homepage von zombieboy Beiträge von zombieboy suchen Nehmen Sie zombieboy in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie zombieboy in Ihre Kontaktliste ein
Andrako
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Zitat:
Original von kurtl
ja. nur dass davon viele wissen.
du musst doch auch zugeben, dass in der bundeswehr gehirnwäsche betrieben wird?!
psychologen die sich mit dem thema beschäftigen werden zum selben schluss kommen. berühmte psychologen können das bestätigen.


Ich würde auf jeden Fall soweit gehen und feststellen, daß man durch die Bundeswehr und die Erfahrungen die man dort macht, nachhaltig geprägt wird und sich dadurch gewisse Einstellungen entweder festigen oder aber auch verändern können.
Ob das nun aufgrund von gezielt eingesetzter Manipulition geschieht oder einen aufgrund der gesamten Ausbildung zwangsläufig einsetzenden Reifeprozess darstellt, ist hier wohl eher die Frage.

Wie definierst Du überhaupt Gehirnwäsche ? Wo fängt sie bei Dir an ?

Ich bezeichne bereits stark suggerierende Werbung als Gehirnwäsche, ebenso kann sich die Stimmungsmache und Hetze z.B. der Bildzeitung bei labilen und nicht gefestigten Menschen wie Gehirnwäsche auswirken.

Die Ausbildungsinhalte der Bundeswehr während der Grundausbildung fördern eher einen Automatismus zu Tage, der dem Rekruten im Ernstfall des Leben retten soll.
Dazu zähle ich das prägende und immer wieder zu wiederholende Schießen auf Mannscheiben sowie spezielle Taktiken, Griffe und Verhaltensweisen, die nach häufig wiederkehrender Ausübung einem Automatismus gleichen können.
Dieser Automatismus ist jedoch nicht das Ergebnis einer Gehirnwäsche, sondern steht am Ende einer erfolgreich absolvierten Ausbildung, die einen Wehrdienstpflichtigen schließlich so perfekt wie möglich auf einen Ernstfall vorbereiten soll.

Mir sind die Aussagen verschiedener Psychologen bekannt, die in der Polizeiausbildung, dem Wehrdienst und insbesondere dem exzessiven Spielen von Gewaltgames einen direkten Zusammenhang zu Taten eines Robert Steinhäusers sehen. Durch Videospiele kann das Töten in der Tat in soweit "antrainiert" werden , als daß die Trennlinie zwischen Fiktion und Realität verschwimmt und die natürliche Hemmung zu töten herabgesetzt wird.

Bei der Ausbildung zum Soldaten bzw. Polizisten sehe ich vielmehr eine bestmögliche Vorbereitung auf die Praxis im Vordergrund, die dem Schützen im Ernstfall das Leben retten soll.
08.02.2004 22:27
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Zitat:
Original von Tobär
Und ich weiß selbst von mir dass ich ohne mit der Wimper zu zucken jemanden töten würde um mein Leben oder das eines Menschen den ich Liebe, zu schützen.Das klingt jetzt knallhart aber es ist so. Und das wusste ich auch schon bevor ich Soldat war, was ich ja nicht mehr bin.


stellt sich mir die frage: würdest du das leben eines menschen, den du nicht liebst/nicht magst/hasst oder nicht kennst "opfern"? wenn ja, was aus deiner aussage hervorging, warum?

Zitat:
Auch wenn es die Allgemeinheit nicht vermutet, man fragt sich wenn man eine Waffenausbildung bekommt wirklich was man damit anrichten kann und muss irgendwie mit den Gedanken fertig werden.


das fragst DU dich, als jetztiger student... doch fragt sich das auch der "dorfdepp", der nur zum bund gegangen ist, weil er a) ne menge kohle kriegt und b) endlcih mal "live töten kann, da das im computer langsam langweilig ist"!?

Zitat:
Und wer nicht den Weg BW wählt und trotzdem in eine Situation wie einen Krieg oder eine Geiselnahme etc. käme, in dem sein Leben in Gefahr wäre, würde auch alles tun lieber den "Feind" zu töten als selbst drauf zu gehen. Ich glaube niemandem der in so einem Fall "Peace" sagen würde und sich umbringen ließe.


da muss ich dir recht geben, doch gleichzeit "anmerken", dass es - denke ich von mir zu mindestens - auf die situation an kommt: lohnt es sich für mcih, weiter zu leben? mitten im urwald mti was weiß cih für giftigen tieren und keinem ausweg wohl kaum... selbst dann wüsste ich jetzt nicht, was ich tun würde...

@Breadstar: danke für die netten beispiele... wobei ich letzteres nicht verstanden habe (und darum gings auch gar nicht)

Zitat:
aber als soldat einer regulären truppe hole ich mir die legitimation zu töten. und auf einmal ist töten kein mord, sondern pflicht, und hilft um ein volk zu schützen, die demokratie zu bringen oder menschenrechte zu verteidiegen. haha.

menschenrechte verteidigen in dem man menschenrechte bricht???

Zitat:
Wie Du aber schon sagst, geht es um die erforderliche Verteidigung, die die Bundeswehr im Ernstfall für fast jeden von uns zu übernehmen bereit ist.
Das ist ihre Aufgabe, dazu wurde sie 1956 durchgehend als reine Defensivstreitkraft ausgerichtet.

du hast recht, doch stellt sich mir die frage, warum der größte teil der bundeswehr (der berufssoldaten!) im ausland stationiert sind? wie defensiv ist ein deutsch soldat in afghanistan? (nciht an dihc persönlich gestellt, sondern allg.)

Zitat:
denn ich bin froh, dass es überhaupt solche Menschen gibt...

diesen teil würde ich auch sehr kritisch hinterfragen wollen... denn man könnte jetzt wieder denken, dass es gut ist, dass andere menschen praktisch in deinem auftrag töten!?

Zitat:
Original von Andrako
Es gibt sicherlich solche Methoden. Bei der isrealischen Armee wird es z.B. teilweise praktiziert, aber erzähl` das mal einem Offizier der Bundeswehr.


auch in dt. gibt es sicherlcih eine art "gehirnwäsche" nur ist diese nicht so krass, wie in anderen ländern (ob das die israelische armee so macht, wage ich nicht zu beurteilen)...

Zitat:
menschen, die einer gehirnwäsche unterzogen wurden, können aus eigener kraft selten erkennen, dass sie opfer einer gehirnwäsche waren.
denk mal drüber nach warum sich fast alle menschen vor dem tod fürchten!

sicher merken es die betroffenen nicht, aber letzteren satz würde ich mir an deiner stelle sehr stark nochmal überlegen und "notfalls" (= bei der richtigen entscheidung) wieder wegeditieren!

Zitat:
Original von Andrako
Ein sehr guter Freund hat letztes Jahr in seinem Beruf als Lokführer einen Selbstmörder überfahren und somit getötet.
Ich habe dennoch kein Problem damit, ihn nicht als Mörder zu bezeichnen.

ich denke man sollte hier ganz klar differenzieren!
das, was deinem freund passiert ist, ist schrecklich - keine frage, ABER es war die wahl des selbstmörders, sich umzubringen... somit kannst du deinem freund keinerlei schuld geben (was du ja auch nciht tust!)
nun das zweite ABER:
soldaten wissen, dass sie im ernstfall andere GEGEN DEREN WILLEN töten müssten!
Zitat:
Würdest Du Dich selber als Mörder bezeichnen, wenn Du jemanden den Du liebst nur dadurch verteidigen und schützen kannst, indem Du dem Angreifer das Leben nimmst ?

wenn ich da mal eben drauf antworten darf:
ich würde mich sicherlich irgendwie "komisch" fühle, wie genau kann ich nicht sagen, da ich - glücklicherweise - ncoh nie in dieser situation gewesen bin! mein "rettungsanker" wäre sicher die tatsache, dass ich es für sie/ihn getan habe und ich sonst sie/ihn verloren hätte. andererseits würde ich mcih sicher auch fragen, ob ich das nicht hätte anders "klären" können... kommt halt auf die situation an!
08.02.2004 23:25 jellyPUNK ist offline Homepage von jellyPUNK Beiträge von jellyPUNK suchen Nehmen Sie jellyPUNK in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie jellyPUNK in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von jellyPUNK anzeigen
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René


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Zitat:
Ich bezeichne bereits stark suggerierende Werbung als Gehirnwäsche, ebenso kann sich die Stimmungsmache und Hetze z.B. der Bildzeitung bei labilen und nicht gefestigten Menschen wie Gehirnwäsche auswirken.

wenn dort für dich schon gehirnwäsche anfängt, warum ist das, was in der grundausbildung der BW passiert dann nicht auch gehirnwäsche? ich selbst habe eben diese grundausbildung noch nicht gemacht und werde sie auch nie machen, aber 2 freunde von mir sind grad voll dabei! bei einem merke ich unterschiede... er entwickelt eine zu nehmende intolleranz gegenüber andersdenkenden/andersseienden (von ihm genannte "assis" womit er punks meint...)
08.02.2004 23:26 jellyPUNK ist offline Homepage von jellyPUNK Beiträge von jellyPUNK suchen Nehmen Sie jellyPUNK in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie jellyPUNK in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von jellyPUNK anzeigen
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Ich finde deinen Standpunkt leicht überzogen. Fakt ist, Soldaten werden dafür ausgebildet, um ihr Heimatland zu verteidigen. Dafür ist hin und wieder Gewalt nötig. Soldaten müssen auch töten können. Wenn jemand Deutschland angreift und hier rumbombadiert, dann erwarte ich von unserer Bundeswehr, dass sie eingreift und gegebenenfalls auch tötet. Was sollen sie auch anderes machen? Sich vor die Panzer stellen mit "Wollen wir nicht mal in Ruhe drüber reden?" und sich dabei erschießen lassen ? Schlechte Idee.
nun woll'n wir mal direkt auf dich eingehen:

Zitat:
stellt sich mir die frage: würdest du das leben eines menschen, den du nicht liebst/nicht magst/hasst oder nicht kennst "opfern"? wenn ja, was aus deiner aussage hervorging, warum?


war jetzt nicht direkt an mich gerichtet, aber ich geb trotzdem mal meinen Senf dazu. Natürlich ziehe ich einen Menschen, den ich liebe, einem Menschen vor, den ich nicht liebe. Tu nicht so, als würdest du es anders machen. Das nehm ich dir nicht ab. Wenn du die Wahl hättest, deine Mutter (z.B.) oder einen völlig Fremden in den Tod zu schicken, glaube ich kaum, dass du deine Mutter dem Tod preisgeben würdest. Ist nunmal so.

Zitat:
doch fragt sich das auch der "dorfdepp", der nur zum bund gegangen ist, weil er a) ne menge kohle kriegt und b) endlcih mal "live töten kann, da das im computer langsam langweilig ist"!?


Du pauschalisierst. Hör auf, Leute wahllos zu diskriminieren. Nicht jeder vom Dorf ist ein Depp, nicht jeder der einen geringeren IQ hat als du, wird zum gewissenlosen Mörder. Die meisten gefährlichen und rücksichtslosen Mörder sind nämlich sehr intelligent.

Zitat:
lohnt es sich für mcih, weiter zu leben? mitten im urwald mti was weiß cih für giftigen tieren und keinem ausweg wohl kaum... selbst dann wüsste ich jetzt nicht, was ich tun würde...


weiterleben, weil es das ist, was dein Instinkt dir sagt. Dein Überlebensinstinkt ist der stärkste, den du hast. Den bezwingst du nicht so einfach. Und wenn es drauf ankommt, tötest du den Feind. In dem Moment hast du keine Zeit, nachzudenken, ob sich das Leben lohnt oder nicht. Weil du dann nicht mehr denkst sondern dein Instinkt ide Herrschaft über dein Tun übernimmt. Alles in allem bist du auch nur ein kleines Säugetier, das überleben will. Nicht mehr.

Zitat:
du hast recht, doch stellt sich mir die frage, warum der größte teil der bundeswehr (der berufssoldaten!) im ausland stationiert sind? wie defensiv ist ein deutsch soldat in afghanistan? (nciht an dihc persönlich gestellt, sondern allg.)


wenns nach mir ginge, wären die nicht da, denn dort haben sie nichts zu suchen. Ich halte nichts von diesen Aktionen.

Zitat:
denn man könnte jetzt wieder denken, dass es gut ist, dass andere menschen praktisch in deinem auftrag töten!?


Wenn dieses Land angegriffen und die Zivilbevölkerung hingemetzelt wird (ist ja gemeinhin so üblich) will ich allerdings, dass die Bundeswehr loszieht und die Typen abknallt. Was sollen sei auch anderes tun? Mit denen Tee trinken und reden? Sag mal, in welcher traumwelt lebst du eigentlich ?

Zitat:
soldaten wissen, dass sie im ernstfall andere GEGEN DEREN WILLEN töten müssten!


ja, denn das ist ihr verdammter Job !

Zitat:
ich selbst habe eben diese grundausbildung noch nicht gemacht und werde sie auch nie machen


ist auch besser so. du wärst für sowas nun echt nicht geeignet. Wahrscheinlich würdest du im Kriegsfall Deutschland kampflos übergeben, nur um bloß kein "Mörder" zu werden.

Zitat:
bei einem merke ich unterschiede... er entwickelt eine zu nehmende intolleranz gegenüber andersdenkenden/andersseienden (von ihm genannte "assis" womit er punks meint...)


Ich hoffe nur, dass dich diese Entwicklung deines Freundes nicht wieder zu weiteren Pauschalisierungen hinreißen. Dafür scheinst du nämlich eine Affinität zu haben.

Mein Abschluss-Statement:
Es ist ein gängiges Problem der Menschheit, sich bekriegen zu müssen. Der Mensch ist nunmal - verzeiht bitte - das dümmste Säugetier, das diese Erde jemals bevölkert hat, ein Fehler im System, der größte Fehler, den die Natur jemals machen konnte. Keine andere Spezies hat so einen Spleen. Solange es die Menschen gibt, wird es Kriege geben, was die Existenz von Soldaten notwendig macht. Hat man keine oder nur wenige und gilt man selbst als friedliches Volk, dann dauerts nicht lange und irgendjemand wird dort einfallen (siehe Tibet). Diese Fakten sind nunmal da und niemand wird sie je ändern können. Frieden wird erst sein ,wenn die Menschheit sich endgültig selbst vernichtet hat. Und das wird solange nicht mehr dauern...

__________________
when I feel the warmth of your very soul
I forget I'm cold and crying
when your lips touch mine and I lose control
I forget I'm old and dying

09.02.2004 02:39 corazón ist offline E-Mail an corazón senden Homepage von corazón Beiträge von corazón suchen Nehmen Sie corazón in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie corazón in Ihre Kontaktliste ein
zombieboy zombieboy ist männlich
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wow
du hast dir ja ganz schön arbeit gemacht,

ich kann dir nur zustimmen (schleim)

wobei afghanistan ein schwieriges thema ist
ich für meinen teil denke, daß es gar nicht so falsch war nach afghanistan zu gehen

aber dafür können ja die soldaten nichts

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09.02.2004 02:44 zombieboy ist offline Homepage von zombieboy Beiträge von zombieboy suchen Nehmen Sie zombieboy in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie zombieboy in Ihre Kontaktliste ein
Andrako
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Zitat:
Original von jellyPUNK
wenn dort für dich schon gehirnwäsche anfängt, warum ist das, was in der grundausbildung der BW passiert dann nicht auch gehirnwäsche?


Werbung appeliert oft an das Unterbewußtsein, ein bestimmtes Produkt zu kaufen. Psycholgische Tricks werden hier von Marketingstrategen in Zusammenarbeit mit Psychologen bzw. in Bezug auf psychoanalysierende Studien gezielt angewendet.

Bei der Bundeswehr sind es wie bereits weiter oben augeführt die Ausbildungsinhalte, die Wehrpflichtige verändern können und reifen lassen. Dieser Prozess stellt aber das Ergebnis einer bestmöglichen und praxisnahen, weil überlebenswichtigen Ausbildung dar.
09.02.2004 13:20
Andrako
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Zitat:
Original von corazón
Mein Abschluss-Statement:
Es ist ein gängiges Problem der Menschheit, sich bekriegen zu müssen. Der Mensch ist nunmal - verzeiht bitte - das dümmste Säugetier, das diese Erde jemals bevölkert hat, ein Fehler im System, der größte Fehler, den die Natur jemals machen konnte. Keine andere Spezies hat so einen Spleen. Solange es die Menschen gibt, wird es Kriege geben, was die Existenz von Soldaten notwendig macht. Hat man keine oder nur wenige und gilt man selbst als friedliches Volk, dann dauerts nicht lange und irgendjemand wird dort einfallen (siehe Tibet). Diese Fakten sind nunmal da und niemand wird sie je ändern können. Frieden wird erst sein ,wenn die Menschheit sich endgültig selbst vernichtet hat. Und das wird solange nicht mehr dauern...


Ich stimme Dir voll und ganz zu. Das ist auch meine Ansicht.
Jeder Mensch, der mir weismachen will, er würde niemals ein anderes Leben vernichten, um sein eigenes oder das seiner Lieben zu bewahren, lügt entweder bewußt oder weiß aufgrund mangelnder Reflexion nicht, wie wenig Bestand seine Aussage im Ernstfall haben würde.

Daß jeder Mensch sich selbst der nächste ist, kann man schon im etwas
praxisnäheren Beispiel, der Panik, beobachten.
Denn auch hier kristallisiert sich der pure Überlebensinstinkt heraus, die Fliehenden gehen im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen.
Hier gibt es auch keine Unterschiede in der Bildung, der Kultur und der allgemeinen Lebensanschauung.

Ich sehe übrigens absolut keinen Widerspruch darin, sich als Kriegsgegner zu bezeichnen und trotzdem seinen Dienst an der Waffe abzuleisten. Ich sehe deshalb keinen Widerspruch weil das Unvermeidliche, was durch den Spleen des "dümmsten Säugetieres" immer wieder eintreten wird, nicht durch gute Worte und der Verweigerung einzelner zu stoppen ist.
Das ist traurig aber wahr......
09.02.2004 13:37
retard retard ist männlich
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Dabei seit: 26.10.2003

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Zitat:
Ein sehr guter Freund hat letztes Jahr in seinem Beruf als Lokführer einen Selbstmörder überfahren und somit getötet.
Ich habe dennoch kein Problem damit, ihn nicht als Mörder zu bezeichnen.
Würdest Du Dich selber als Mörder bezeichnen, wenn Du jemanden den Du liebst nur dadurch verteidigen und schützen kannst, indem Du dem Angreifer das Leben nimmst ?

ich glaub ich hab mich wieder undeutlich ausgedrückt. ich hab kein problem damit jemanden nicht als mörder zu bezeichnen, ich wollte nur ausdrücken, dass es in der deutschen sprache kaum alternativen gibt um jmd. zu bezeichnen, der einen anderen umgebracht hat -> ähnlich dem von dir gewählten wort "totschläger"
Zitat:
Würdest Du Dich selber als Mörder bezeichnen, wenn Du jemanden den Du liebst nur dadurch verteidigen und schützen kannst, indem Du dem Angreifer das Leben nimmst ?

ich denke schon, dass ich es tun würde, aber ich denke auch dass mich der gesamte vorfall schwer mitnehmen würde und ich psyschich vielleicht noch jahre später darunter leiden würde.

ich denke auch, dass wohl nicht in näherer zukunft ein zustand von allgemeinem frieden herrschen wird (ganz ausschließen will ich es aber nich - man darf ja ruhig ein bisschen naiv/verträumt sein Augenzwinkern ). deshalb sind soldaten auch in nächster zeit nich wegzudenken. so lange menschen da freiwillig hingehen ist es auch ok. sie sollten sich im vornherein jedoch klar sein, dass sie möglicherweise menschen töten müssen. ich denke nich, dass ich das ohne weiteres könnte (s.o.) und mache deshalb lieber meinen zivi.

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09.02.2004 17:34 retard ist offline E-Mail an retard senden Beiträge von retard suchen Nehmen Sie retard in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie retard in Ihre Kontaktliste ein
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Zitat:
Original von corazón
Ich finde deinen Standpunkt leicht überzogen.

danke, dass du zwischen standpunkt und meinung unterscheidest! das, was ich hier schreibe ist überspitzt, da geb ich dir recht! aber es ist nicht meine meinung, es sind nur ein paar gedankengänge, die man haben könnte, wenn man das hier liest! Augenzwinkern

Zitat:
Dafür ist hin und wieder Gewalt nötig.

hin und wieder? wenn soldaten eingesetzt werden: NUR!

Zitat:

war jetzt nicht direkt an mich gerichtet, aber ich geb trotzdem mal meinen Senf dazu. Natürlich ziehe ich einen Menschen, den ich liebe, einem Menschen vor, den ich nicht liebe. Tu nicht so, als würdest du es anders machen. Das nehm ich dir nicht ab. Wenn du die Wahl hättest, deine Mutter (z.B.) oder einen völlig Fremden in den Tod zu schicken, glaube ich kaum, dass du deine Mutter dem Tod preisgeben würdest. Ist nunmal so.

es ging hier nicht darum, jmd in den tot zu schicken... es ging darum, ob man das leben eines jeden menschens oder nur von denen, die man liebt, so gut wie möglich shcützen sollte (und damit auch vor mord/totschlag eines anderen nicht zurück schrecken wollte)

Zitat:
Du pauschalisierst. Hör auf, Leute wahllos zu diskriminieren. Nicht jeder vom Dorf ist ein Depp, nicht jeder der einen geringeren IQ hat als du, wird zum gewissenlosen Mörder. Die meisten gefährlichen und rücksichtslosen Mörder sind nämlich sehr intelligent.


ich hab "dorfdepp" nicht umsonst in " gesetzt und es war ehrlich gesagt auch nur das erste wort, was mir eingefallen ist... ich meinte damit nicht, dass alle vom dorf deppen sind Augenzwinkern

Zitat:
weiterleben, weil es das ist, was dein Instinkt dir sagt. Dein Überlebensinstinkt ist der stärkste, den du hast. Den bezwingst du nicht so einfach. Und wenn es drauf ankommt, tötest du den Feind. In dem Moment hast du keine Zeit, nachzudenken, ob sich das Leben lohnt oder nicht. Weil du dann nicht mehr denkst sondern dein Instinkt ide Herrschaft über dein Tun übernimmt. Alles in allem bist du auch nur ein kleines Säugetier, das überleben will. Nicht mehr.


na ja... beantwortet mir selbst die frage aber nicht, was sich im endefekt (!) mehr gelohnt hätte: allein im urwald oder tod!?

Zitat:
wenns nach mir ginge, wären die nicht da, denn dort haben sie nichts zu suchen. Ich halte nichts von diesen Aktionen.

*arg* das mit afghanistan war nur ein bsp!!! die frage war auch nur rethorisch...

Zitat:
Wenn dieses Land angegriffen und die Zivilbevölkerung hingemetzelt wird (ist ja gemeinhin so üblich) will ich allerdings, dass die Bundeswehr loszieht und die Typen abknallt. Was sollen sei auch anderes tun? Mit denen Tee trinken und reden? Sag mal, in welcher traumwelt lebst du eigentlich ?

ich lebe meine träume... nur so am rande: ich lebe in keiner traumwelt! ich spiegele hier auch nicht meine meinung wider, sondern versuche möglichst viele argumente von euch irgednwie zu hinterfragen (sowas lebt nämlcih ne diskussion an...)

Zitat:
ja, denn das ist ihr verdammter Job !

du scheinst den zusammenhang nicht verstanden zu haben!

Zitat:
ist auch besser so. du wärst für sowas nun echt nicht geeignet. Wahrscheinlich würdest du im Kriegsfall Deutschland kampflos übergeben, nur um bloß kein "Mörder" zu werden.


ich finds immer wieder geil, zu sehen, wie hier einige bei ner relativ seriösen und ernsten diskussion, persönlich werden... respekt!

Zitat:
Ich hoffe nur, dass dich diese Entwicklung deines Freundes nicht wieder zu weiteren Pauschalisierungen hinreißen. Dafür scheinst du nämlich eine Affinität zu haben.

dazu sag ich nur: "wenn man keine ahnung hat, ..."

Zitat:
Und das wird solange nicht mehr dauern...

ich frag mich, wo du diese erkenntnis her hast...

Zitat:

Ich sehe übrigens absolut keinen Widerspruch darin, sich als Kriegsgegner zu bezeichnen und trotzdem seinen Dienst an der Waffe abzuleisten. Ich sehe deshalb keinen Widerspruch weil das Unvermeidliche, was durch den Spleen des "dümmsten Säugetieres" immer wieder eintreten wird, nicht durch gute Worte und der Verweigerung einzelner zu stoppen ist.
Das ist traurig aber wahr......

sicher hast du recht, das ist nicht zu leugnen... aber - zu mindestens mein grund - warum ich verweigern werde, ist: ich will mich nicht noch dazu ausbilden lassen, besser und genauer, wohlmöglich noch quantitativer zu töten!
09.02.2004 17:39 jellyPUNK ist offline Homepage von jellyPUNK Beiträge von jellyPUNK suchen Nehmen Sie jellyPUNK in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie jellyPUNK in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von jellyPUNK anzeigen
kurtl
Banane


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Zitat:
Original von jellyPUNK
Zitat:
menschen, die einer gehirnwäsche unterzogen wurden, können aus eigener kraft selten erkennen, dass sie opfer einer gehirnwäsche waren.
denk mal drüber nach warum sich fast alle menschen vor dem tod fürchten!

sicher merken es die betroffenen nicht, aber letzteren satz würde ich mir an deiner stelle sehr stark nochmal überlegen und "notfalls" (= bei der richtigen entscheidung) wieder wegeditieren!


warum wegeditieren? versteh ich nicht!
was ist daran falsch? ich denke, das verdeutlicht das ganz gut!

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Zitat:
Original von Andrako
Zitat:
Achja, stell dir vor, du gehst mit deiner fraundin durch den wald, aus dem gebüsch kommt ein typ, greift sich deine freundin und vergewaltigt sie. du findest zufällig ne geladene knarre, was machst du? man könnte auch fragen, du bist auf ner strasse und siehst ein auto auf dich zu kommen, zufällig hast du auch zwei beine, gehst du schnell weiter oder bleibst du stehen?


Der Sinn des zweites Beispiels wird mir nicht so richtig verständlich. Hier würde doch keinem anderen Menschen Schaden zugefügt werden ?


Das erste Beispiel kommt dir nicht bekannt vor? weißt doch sonst so gut bescheid, über deinen Lieblingsverein. wollte nur zum ausdruck bringen, das auch die erste frage wohl eher rhetorischer natur war, gelle. die ist ungefähr so, als würde ich hier fragen ob jemand die ärzte mag.


Zitat:
Zitat:
Aber als soldat einer regulären truppe hole ich mir die legitimation zu töten. und auf einmal ist töten kein mord, sondern pflicht, und hilft um ein volk zu schützen, die demokratie zu bringen oder menschenrechte zu verteidiegen. haha.


Genauso wenig ist aber auch Dein erstes Beispiel ein Mord.
Unter den genannten Umständen hast Du ebenfalls die Legimitation straffrei zu töten, obwohl Du selber keiner Gefahr für Leib oder Leben ausgesetzt bist. Begrüßt Du diese Regelung nicht auch ?


läufst du auch rolltreppen auf und ab, um den linksstehern zu sagen, dass sie rechts stehen müssten?

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09.02.2004 19:35 Breadstar ist offline Beiträge von Breadstar suchen Nehmen Sie Breadstar in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Andrako

Wie Du aber schon sagst, geht es um die erforderliche Verteidigung, die die Bundeswehr im Ernstfall für fast jeden von uns zu übernehmen bereit ist.
Das ist ihre Aufgabe, dazu wurde sie 1956 durchgehend als reine Defensivstreitkraft ausgerichtet.



Ach deswegen ist die defensivarmee im kosovo und in afghanistan gewesen.

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Andrako
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Zitat:
Original von Breadstar
Zitat:
Original von Andrako

Wie Du aber schon sagst, geht es um die erforderliche Verteidigung, die die Bundeswehr im Ernstfall für fast jeden von uns zu übernehmen bereit ist.
Das ist ihre Aufgabe, dazu wurde sie 1956 durchgehend als reine Defensivstreitkraft ausgerichtet.



Ach deswegen ist die defensivarmee im kosovo und in afghanistan gewesen.


Ob als Defensivstreitkraft im eigenen Land oder als defensiv agierende Friedens-/Blauhelmtruppen zum Schutze von Menschen die Hilfe benötigen, wo hast Du hier das Problem ?
Sollten bedürftige Menschen nicht geschützt und verteidigt werden, nur weil sie keine Deutschen sind ?
09.02.2004 20:30
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