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Zum Ende der Seite springen "Die Deutschen und ihr Nationalstolz"
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Sensenmann Sensenmann ist männlich
Mann


Dabei seit: 29.09.2003

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Zitat:
Original von DirtyHarry
Ich würde gerne hinzufügen das es immer eine Alternative gibt. Selbst für Hartz IV Gegner gibt es Parteien die man wählen kann. Wenn jeder der gegen Hartz IV ist das auch tut, ist das demokratie, aber in den köpfen der meisten menschen gibt es ja nur cdu und spd.


Ja es gibt nur so lange eine Alternative, solange diese nicht an der Macht ist. Denn schliesslich trägt sogar die PDS in Berlin und Meck Pomm den Sozialabbau mit, anstatt aktiv was dagegen zu tun. Aber dann würde die SPD die Koalition kündigen und die Macht wäre flöten. Das die Basis das anders sieht ist klar, aber die interessiert dann keinen mehr. Egal welche Partei an die Macht kommt, auch wenn die neue Linkspartei die absolute Mehrheit bekommt, es wird an den Kernproblemen (Geldsystem, Zins, Aktienhandel, Hedgefonds, usw.) nichts ändern. Denn auch eine Linkspartei wird Kredite brauchen und diese bekommt sie nur von den Banken. Ausserdem ist Deutschland bei genau diesen Banken verschuldet und muss deshalb nach deren Pfeife tanzen um überhaupt noch günstige Kredite zu bekommen.

Da es ziemlich vom eigentlichen Thema abweicht, hab ich für die Begründung einen neuen Thread eröffnet. Darin ist auch die Begründung zu finden, warum ich den Politikern in diesem Land keinen Glauben mehr schenken kann, da das Thema Geldpolitik weder von der Politik, noch von den Medien aufgegriffen wird.

Zins: Der Fehler im Geldsystem
28.06.2005 22:21 Sensenmann ist offline E-Mail an Sensenmann senden Beiträge von Sensenmann suchen Nehmen Sie Sensenmann in Ihre Freundesliste auf
Underrated Underrated ist männlich
Biergourmet


Dabei seit: 19.11.2004

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@ corazon Im Prinzip ganz meine Meinung.
Ich finde es albern zu sagen irgendjemand hätte "(kein) Recht auf sein Land stolz zu sein", wer legt das bitte fest?
Im Prinzip sollte grob gesagt jeder selbst schauen, welchen Mist er in der Vergangenheit verzapft hat und Deutschland hat das definitiv getan (bei den Engländern oder Amis).
Zum eigentilchen Thema:
Ich bin überzeugt dass Deutschland ein großes kulturelles Erbe hat, glücklich oder zufrieden, wenn ich mir schöne Landschaften in Deutschland anschau, wenn ich eine gute, deutsche Mahlzeit zu mir nehme, die deutsche Nationalmannschaft gewinnt und fühle mich in meiner Heimat durchaus wohl.
Stolz bin ich auf das alles NICHT, genauso wenig wie ich dafür schäme Deutscher zu sein
Nationalstolz ist einfach das falsche Wort, für das was ich für mein Heimatland empfinde, da man seine Nationalität oder sein Geburtsland nicht selbst beeinflussen kann, wieso also stolz darauf sein. "Vaterlandsliebe", so kitschig das auch klingt trifft das schon eher.

__________________
Purple Haze All In My Brain...

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Underrated: 28.06.2005 22:24.

28.06.2005 22:23 Underrated ist offline Beiträge von Underrated suchen Nehmen Sie Underrated in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Underrated in Ihre Kontaktliste ein
Zombiespediteur Zombiespediteur ist männlich
Mann


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Dabei seit: 21.07.2004

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Zitat:
Original von jellyPUNK
@Zombiespediteur:
Ich würde dir in deinem langen Absatz oben gern zustimmen - nur stört mich das Ende (mit den faschistischen Parallelen!). Es ist schwachsinn, die Menschen in Völker zu unterteilen - Ist der Deutsche, der nach Frankreich auswandert dann vom Volk her Franzose oder Deutscher? Ist der Slawe, der in der Oberlaustiz wohnt und dort schon immer gewohnt hat, Slawe, Deutscher oder "Völkerlos"? Man kann Völker nicht nach Grenzen bestimmen, wenn dann nach Sprachgruppen - aber da hätten wir dann das Problem: Ist der, der Schweizerdeutsch spricht, vom Volk her Deutsch? großes Grinsen Oder: Ist der Niederländer "deutsch"?



Es gibt zwei Formen bürgerlicher Herrschaft: Faschismus und die heutige "Demokratie". Der Faschismus setzt die heutigen Prinzipien nur bis zur letzten Konsequenz um. (Mit Faschismus meine ich Faschismus und nicht Nationalsozialismus. Es gibt nicht umsonst dafür zwei verschiedene Wörter Augenzwinkern )
Aber was ich eigentlich zu deinem Beitrag schreiben wollte: Du machst einen ganz entscheidendenen Fehler: Du sagst, man können Völker(!) nicht an Staatsgrenzen(!) festmachen. Damit setzt du gleichzeitig vorraus, dass es sowas wie "Völker" gibt, sie halt nur falsch "eingeteilt" wären. Kommen wir doch mal zu der Frage, was ein "Volk" denn definieren soll. Die Sprache? Die Sprache ist der äußere Ausdruck eines Gedankens. Sprachen kann man erlernen. Außerdem darf man nicht Ursache und Wirkung der Einteilung der Menschen in Nationalstaaten machen. Erst durch die Einteilung der Menschen in Nationalstaaten und der Einführung von Amtssprachen hat sich eine Sprache erst auf einen Bereich begrenzt.
Es gibt weder menschliche Rassen, noch ist der genetische Unterschied der Menschen in verschiedenen Erdteilen sonderlich groß. Im Gegenteil: Die genetische Variation ist lokal wesentlich größer, wodurch eine Einteilung in Völker und STaaten blanker Hohn wird. Wenn man sagt es gibt Völker, dann heißt dies konkret, dass (kollektive) Menschengruppen von anderen Menschengruppen unterschieden sind.
Auch Kultur ist "Sozialisation" und beschränlt sich nicht immer nur auf bestimmte Menschen. Auch hier sei auf die Verwechslung von Ursache und Wirkung verwiesen.
Zu behaupten, es gäbe verschiedene Menschengruppen ist schlichtweg falsch.


Zitat:
Original von jellyPUNK
objektiv gesehen ist es doch ein argument, "stolz" auf deutschland zu sein, wenn es die anderen auch sind. aber wenn man den ganzen "völker-quatsch" hinterfragt, sieht man, dass es haltlos ist!


objektiv ist es kein Argument, nur subjektiv. objektiv hinterfragst du es ja Augenzwinkern

Zitat:
Original von corazón
Das ist hier gar nicht die Frage bzw. sie ist falsch herum gestellt. Ich frage mich nur, warum dürfen die das? Jedes Land hat Dreck am Stecken, unsere amerikanischen Freunde sogar mächtig gewaltigen.
Es geht auch nicht wirklich darum, dass man jetzt Stolz sein dürfen sollte, eine gewisse Nationalität zu besitzen. Das ist Quark. Mir geht es hauptsächlich darum, dass ich es nicht einsehe, dass viele Menschen der Meinung sind, man müsse sich dafür schämen, Deutsche/r zu sein. Jeder sollte erstmal vor seiner eigenen Haustür kehren, bevor er sich anderen zuwendet...


Hat es was mit dürfen zu tun? warum dürfen? Niemand hat das Recht auf sein Land stolz zu sein, weil es ein solches Rechtsverhältnis doch gar nicht gibt. Ebenso ist die Einteilung in Völker und Nationen quark. Nur weil andere auch demselben Irrglauben aufliegen (auch das Völkerrecht ist auch ideologisch!!!) wird das eigene Verhältnis zur "seinen Nation" nicht weniger falsch. Die Logik "Andere Länder haben auch Dreck am Stecken" halte ich für unbrauchbar, da sich zum einen durch die Feststellung, dass auch andere Verbrechen begangen haben, sich die eigenen nicht relativieren, und zweitens auch hier Verbrechen kollektiv Menschen zugewiesen werden. Um dieser verklärenden Logik zu entkommen, muss man sich von Nationen, Völker und Länder lösen, da diese Logik aus der logik der Nationen und Völker entsteht. Und jemand der sagt, man müsse sich schämen, ein Deutscher zu sein, glaubt selbst an Deutschtum und Nationalismus.

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29.06.2005 00:17 Zombiespediteur ist offline Homepage von Zombiespediteur Beiträge von Zombiespediteur suchen Nehmen Sie Zombiespediteur in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von Zombiespediteur: Keine Macht für niemand YIM-Name von Zombiespediteur: Scheiß M$ Windows MSN Passport-Profil von Zombiespediteur anzeigen
Elton Elton ist männlich
René


Dabei seit: 08.03.2004

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Zitat:
Original von Zombiespediteur
[...] Damit setzt du gleichzeitig vorraus, dass es sowas wie "Völker" gibt, sie halt nur falsch "eingeteilt" wären. Kommen wir doch mal zu der Frage, was ein "Volk" denn definieren soll. Die Sprache? Die Sprache ist der äußere Ausdruck eines Gedankens. Sprachen kann man erlernen.


Ich würde mal gerne wissen, wer Dir gesagt hat, es gäbe keine Völker, Volkstämme ect. Oder ist das am Ende nur Deine eigene zusammengeschusterte These ?

Es ist unter den bedeutensten Sozialwissenschaftlern und Ethnologen stets umunstritten gewesen, daß es eben das, was lt. Deiner Meinung gar nicht vorhanden ist, gibt.
Ich finde es fast absurd, darüber überhaupt noch diskutieren zu müssen, ob es Völker gibt oder nicht.
Daß Du ihr Vorhandensein vehement abstreitest, ändert nichts daran, daß sie vorhanden sind.

Ebenso verhält es sich mit den Rassen. Dich persönlich stört die Einteilung in Rassen sicherlich deshalb, weil dabei immer schnell so ein ideologischer Beigeschmack enthalten ist und deshalb legst Du es Dir wortreich so zurecht, daß es sie nicht gibt. Das grenzt für mich fast schon an Fanatismus.

Natürlich gibt es Völker und Rassen, darüber können wir sehr gerne diskutieren.
29.06.2005 00:40 Elton ist offline Beiträge von Elton suchen Nehmen Sie Elton in Ihre Freundesliste auf
L'Öö
Banane


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Also du würdest nach Aufforderung (wie in den USA) deine Rasse angeben? Ich wüsste gar nicht, was meine Rasse ist. Rassenlehre ist doch Schwachsinn und wird heutzutage nicht mehr betrieben. Und welche Merkmale machen ein Volk aus?! Solche Überlegungen sind doch überholt, es gibt nicht mehr typisch Deutsch oder typisch Französisch, so ein Schwachsinn. So eine stereotypisierung war vielleicht im Mittelalter angemessen, heute jedoch längst nicht mehr.

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29.06.2005 01:29 L'Öö ist offline Beiträge von L'Öö suchen Nehmen Sie L'Öö in Ihre Freundesliste auf
Zombiespediteur Zombiespediteur ist männlich
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Zitat:
Original von Elton
Ebenso verhält es sich mit den Rassen. Dich persönlich stört die Einteilung in Rassen sicherlich deshalb, weil dabei immer schnell so ein ideologischer Beigeschmack enthalten ist und deshalb legst Du es Dir wortreich so zurecht, daß es sie nicht gibt. Das grenzt für mich fast schon an Fanatismus.


UNESCO-Erklärung gegen den Rassebegriff

Um deinem veralteten Wissen mal auf die Sprünge zu helfen
Link

AChja:

Zitat:
Original von Elton
Ich finde es fast absurd, darüber überhaupt noch diskutieren zu müssen, ob es Völker gibt oder nicht.[Quote]

vs.

[quote]Original von Elton
Natürlich gibt es Völker und Rassen, darüber können wir sehr gerne diskutieren


Augenzwinkern

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29.06.2005 01:42 Zombiespediteur ist offline Homepage von Zombiespediteur Beiträge von Zombiespediteur suchen Nehmen Sie Zombiespediteur in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von Zombiespediteur: Keine Macht für niemand YIM-Name von Zombiespediteur: Scheiß M$ Windows MSN Passport-Profil von Zombiespediteur anzeigen
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Zitat:
Original von L'Öö
Also du würdest nach Aufforderung (wie in den USA) deine Rasse angeben? Ich wüsste gar nicht, was meine Rasse ist. Rassenlehre ist doch Schwachsinn und wird heutzutage nicht mehr betrieben.


Die Rassenlehre wird seit Mitte der sechziger Jahre nicht mehr weiter verfolgt. Die Gründe liegen in erster Linie in dem ideologischen Mißbrauch in den vorangegangenen Jahrzehnten, z.B. durch die Neonazis.
Das heißt aber keinesfalls das die bis dato aufgestellten Unterteilungen alle falsch bzw. als schwachsinnig einzustufen sind und heute keine Gültigkeit mehr hätten.
Nur weil die Rassenlehre mittlerweile verpönt und ins Abseits geraten ist, sind die Erkenntnisse und Forschungen aus der Zeit davor doch nicht "schwachsinnig" ?

Zitat:
Und welche Merkmale machen ein Volk aus?!


Da brauche ich zum Glück nicht viel schreiben.
In dieser "Liste der Völker Europas" kann Du mal durch das sehr ausführliche Inhaltsverzeichnis klicken. Da dürften Deine Fragen ausreichend beantwortet werden.

Ich will an dieser Stelle mal ausdrücklich klarstellen, daß für mich die Begriffe "Rassen" und "Völker" in keinerlei ideologischem Kontext stehen.
29.06.2005 01:48 Elton ist offline Beiträge von Elton suchen Nehmen Sie Elton in Ihre Freundesliste auf
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Naja, es wird seinen Grund haben, wieso die "Rassenlehre" zu ideologischen Zwecken missbraucht wurde, allein die Tatsache, dass jüdisch als Rasse galt, ist doch schon mal hirnrissig, oder nicht?
Und ich finde es hirnrissig, Menschen nach Rassen einzuteilen und ihnen bestimmte Eigenschaften zuzuordnen.

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29.06.2005 01:51 L'Öö ist offline Beiträge von L'Öö suchen Nehmen Sie L'Öö in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Zombiespediteur
Um deinem veralteten Wissen mal auf die Sprünge zu helfen
Link


DAS sind also Deine Quellen. geschockt Alles klar, keine Fragen mehr großes Grinsen
Wenn Du diesen Ausführungen einer jungen Dame mehr Glauben schenken willst, als all dem, was in Jahrzehnten und Jahrhunderten zuvor an Erkenntnissen gewonnen wurde, dann kannst Du das gerne tun. Ich halte das für sehr subtanzlos.

Zitat:
AChja:

Zitat:
Original von Elton
Ich finde es fast absurd, darüber überhaupt noch diskutieren zu müssen, ob es Völker gibt oder nicht.
Zitat:


vs.

[quote]Original von Elton
Natürlich gibt es Völker und Rassen, darüber können wir sehr gerne diskutieren


Augenzwinkern


Ja, und ?
Damit wollte ich lediglich ausdrücken, daß Deine Behauptungen so absurd sind, daß man eigentlich nicht darüber diskutieren bräuchte.
Wenn Du es dennoch möchtest - gerne großes Grinsen

Zitat:
Original von L'Öö
Naja, es wird seinen Grund haben, wieso die "Rassenlehre" zu ideologischen Zwecken missbraucht wurde, allein die Tatsache, dass jüdisch als Rasse galt, ist doch schon mal hirnrissig, oder nicht?


Die Rassenlehre paßt eben denjenigen gut ins Konzept, die an eine Rasse besondere Qualitäten knüpfen, um sich so in ihrer Wertigkeit zu differenzieren.
Die eigentliche Rassenlehre unterscheidet aber nur zwischen körperlichen Merkmalen und Auffälligkeiten, nicht zwischen einem Wert der unterschiedlichen Rassen.

Zitat:
Und ich finde es hirnrissig, Menschen nach Rassen einzuteilen und ihnen bestimmte Eigenschaften zuzuordnen.


Größtenteils ist das auch schwachsinnig. Nur stammt diese Einteilung nicht aus der Rassenlehre, sondern aus den Köpfen von Leuten wie Hitler.
Allerdings gibt es schon gewisse körperliche Eigenschaften und Ausprägungen die eine rein physischen Unterteilung möglich machen.
29.06.2005 02:14 Elton ist offline Beiträge von Elton suchen Nehmen Sie Elton in Ihre Freundesliste auf
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Möglich, aber wozu notwendig?

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29.06.2005 02:15 L'Öö ist offline Beiträge von L'Öö suchen Nehmen Sie L'Öö in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von L'Öö
Möglich, aber wozu notwendig?


Ich lese z.Z. mal wieder in Hans Nevermanns "Menschen - und Völkerkunde".

Hier wird einleitend folgendes erläutert:

Die Anthropologie ( Menschenkunde ) hat das Ziel, unter den Menschen, die naturwissenschaftlich alle zu einer Art gehören, d.h. trotz körperlicher Verschiedenheiten miteinander kreuzungsfähig sind, verschiedenen Gruppen als Rassen aufzustellen und deren Besonderheiten in ihrer Entwicklung zu verfolgen und die Einflüsse von Umwelt; Mischungen und anderen Faktoren zu beobachten. [...]

Obwohl die Übergänge fließend sind und es nirgend ganz reine Rassen gibt, lassen sich im wesentlichen doch verschiedene Hauptgruppen aufstellen. Zum Teil sind ihre körperlichen Merkmale im ZUsammenhang mit ihrer völkerkundlichen Stellung erwähnt.


Die Notwendigkeit wurde einfach darin gesehen, zum Zwecke der Benennung und um Verwechselungen bei wissenschaftlichen Forschungen vorzubeugen, eine Einteilung der Erdbevölkerung gemäß ihren "spezifischen" Besonderheiten festzulegen.
Diese Einteilung hatte rein gar nichts nicht mit "gut" und "schlecht" oder "minderwertig" und "höherwertig" im Sinne. Diese Verbindung wurde erst später - wieder das Beispiel Nazis - geknüpft.

Ich habe die Ausführungen der Dr. Morgenstern mal kurz überflogen.
Mir fällt aber auf, daß sie bereits die Einteilung in Rassen mit Rassismus gleichsetzt und das halte ich für extrem kurzsichtig und einseitig.
Das ist so, als würde man Faschismus mit dem Nationalsozialismus gleichsetzen.

Außerdem fällt mir das hier auf:

Zitat:
Auch mit der Beschreibung verschiedener Völker, Ethnien oder Kulturen kann lediglich die Unterteilung der Menschheit in konkurrierende, scheinbar naturgegebene biologische Gemeinschaften gemeint sein. Dahinter steht rassistische Ideologie.


Auf diesselbe Weise argumentiert auch "Zombispediteur".
Es wird gesagt "Dann kann nur ..", "Damit steht dann fest, ..." usw.
Das ist doch alles subtanzlos !
Weil man Kulturen unterscheidet und verschiedene Völker beschreibt, soll immer von negativ konkurrierenden Unterschieden die Rede sein ?
Was soll außerdem der Satz "scheinbar naturgegebene biologische Gemeinschaften" ? Hier muß nicht von scheinbar, sondern von offensichtlich gesprochen werden; aber dann verfolgt man ja gleich eine rassistische Ideologie und ist der Morgenstern`schen/Zombiespediteur`schen Definition nach ein Rassist. Augen rollen
Oh mann....

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Elton: 29.06.2005 03:04.

29.06.2005 03:00 Elton ist offline Beiträge von Elton suchen Nehmen Sie Elton in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Elton
Zitat:
Original von Zombiespediteur
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DAS sind also Deine Quellen. geschockt Alles klar, keine Fragen mehr großes Grinsen
Wenn Du diesen Ausführungen einer jungen Dame mehr Glauben schenken willst, als all dem, was in Jahrzehnten und Jahrhunderten zuvor an Erkenntnissen gewonnen wurde, dann kannst Du das gerne tun. Ich halte das für sehr subtanzlos.


Nur weil Menschen Jahrhunderte die selben Fehler machen, sind die Fehler deshalb nicht richtig. schonmal was von Genanalyse gehört? Wer trotz wissenschaftlicher Kenntnis Menschen in Rassen einteilt ist reaktionär.

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29.06.2005 09:18 Zombiespediteur ist offline Homepage von Zombiespediteur Beiträge von Zombiespediteur suchen Nehmen Sie Zombiespediteur in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von Zombiespediteur: Keine Macht für niemand YIM-Name von Zombiespediteur: Scheiß M$ Windows MSN Passport-Profil von Zombiespediteur anzeigen
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Zitat:
Nur weil Menschen Jahrhunderte die selben Fehler machen, sind die Fehler deshalb nicht richtig. schonmal was von Genanalyse gehört? Wer trotz wissenschaftlicher Kenntnis Menschen in Rassen einteilt ist reaktionär.


Nur stehen die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Moderne nicht mit den ursprünglichen Lehren der Rassen - und Völkerkunde der Vergangenheit in Widerspruch.
Was heute als Argument dafür angeführt wird, dass es diese Unterteilungen nicht geben können, stand bereits seinerzeit nie außer Frage.
So ist das Bild der Rassen stets im Fluß und kann nur als Ausschnitt aus der Gegenwart, aber nicht als etwas Unabänderliches gewertet werden, das von Anfang an bestand. ( Quelle: Hans Nevermann 1956 )

Die Übergänge sind fließend und waren es immer schon. Dennoch lassen sich im Wesentlichen doch einige Hauptgruppen aufstellen.
Was heute aus verqueren anti-ideologischen Gründen vermengt wird, ist natürlich keine Rasse, sondern die Gattung Homo Sapiens. Diese Gattung wurde in Rassen unterteilt und dabei hat sich die Anthropologie niemals mit der Höhe der verschiedenen Kulturen oder auch der Verschiedenheit der Sprachen befaßt.
Die Zuordnung eines Menschen zu einer bestimmten Rasse hat kein Werturteil in sich geborgen.

Wenn es wie behauptet angeblich keine genetischen Unterschiede gibt, wie erklärt man sich dann, dass z.B. Eskimos bestimmte „spezifische“ Merkmale aufweisen, ebenso diverse Naturvölker. Warum sehen Japaner aus wie Japaner, Chinesen wie Chinesen ?
Wenn man einen Querschnitt der menschlichen Erdbevölkerung nimmt und hiervon z.B. 20jährige Männer beobachtet, fällt auf das äußerliche Merkmale wie Hautfarbe, Natur und Farbe der Haare, Farbe und Form der Augen, Form der Nase, Lippen, Ohren, Brust usw. die Maße des Skelettes, sogar die Zusammensetzung des Blutes, das Verhältnis des Wachstums zum Lebensalter usw. bisweilen sehr deutlich voneinander abweichen.

Des weiteren sind die Menschen, die diese bestimmten körperlichen Merkmale aufweisen, nicht quer über alle Kontinente verstreut, sondern sind hauptsächlich in bestimmten Erdregionen anzutreffen.
Wenn diese Unterschiede nicht von Genen abhängen, warum bekommt dann z.B. eine Eskimofrau kein negroides Kind ? Warum sehe ich europäisch aus und nicht wie ein Pygmäe ? Was ist mit den Naturvölkern, z.B. den Aborigines, die zu den ältesten Völkern der Erde zählen ? Diese Liste könnte ich endlos fortführen.
Nun ist es so, dass Säuglinge nicht dunkelhäutig werden, weil am Aquator immer so schön die Sonne scheint, sondern weil eine bestimme Samenzelle mit einem bestimmten Ei verschmolzen ist. Hierbei handelt es sich um genetisches Erbgut, welches ganz klar "vordefiniert" ist.

Leider wurden diese Klassifizierungen schon recht früh dazu mißbraucht ( auch schon lange vor Hitler, das weis ich ), um eine bestimmte Vormachtsstellung der eigenen Rasse zu begründen. Nichts ist erst einmal einleuchtender und läßt sich besser verkaufen, als die Begründung „Die sehen anders aus. Die sind anders als wir. Wir sind besser“
Diese Ableitungen waren aber nie Bestandteil der wissenschaftlichen Rassen - und Völkerkunde.
Weil deren Erkenntnisse von Vollidioten mißbraucht wurden, tritt heute ( also 1995 ) die Unesco vor und spricht sich gegen diesen "Rasse" Begriff aus.
Dem Kind soll einfach ein anderer Name gegeben werden, weil sein alter Name zu oft mißbraucht wurde.
Der Grundtenor dieser Unesco Konferenz lautet "Gegen Rassismus, Gewalt und Diskriminierung".
Weil eben die Lehren von Rasse und Völkern leider zu oft zu Rassismus, Gewalt und Diskriminierung geführt haben, wird ein Professor heran zitiert, der vollmundig ausführt, warum es keine Rassen und Völker mehr gibt. In der Hoffnung, somit auch Rassismus, Gewalt und Diskriminierung einen Riegel vorgeschoben zu haben.
Das ist doch der falsche Weg !
Es werden nicht die Ursachen bekämpft - nämlich die immer wiederkehrende Dummheit und fehlende Einsicht vieler Menschen - ; stattdessen wird einfach ein Begriff umbenannt bzw. für ungültig erklärt. Ich finde das sehr lächerlich.
29.06.2005 13:18 Elton ist offline Beiträge von Elton suchen Nehmen Sie Elton in Ihre Freundesliste auf
Elton Elton ist männlich
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Genauso verhielt es sich mit der ehemaligen Bezeichnung "Neger".
Nachdem zu viele Idioten diese althergebrachte, völlig wertneutral differenzierende Bezeichnung für negroide Menschen als abfälliges Schimpfwort mißbraucht haben, wurde dieses Wort in Deutschland offiziell auf "den Index" gesetzt.
Während der siebziger Jahre habe ich noch "Negerküsse" gegessen, was auch der Aufschrift der Verpackung zu entnehmen war. Später durfte man dieses Wort nicht mehr gebrauchen, weil es angeblich diskriminierend und abwertend verstanden wird.
Vor 11 Jahren war ich Praktikant, als ein dienstliches Rundschreiben erging, dass man ab sofort in die Berichte nicht mehr Neger schreiben dürfe, sondern alternativ "Schwarzafriker" oder ( wenn man noch mehr Lust auf Tippen hatte ) "Angehöriger einer ethnischen Minderheit (im Ausland)".

Zu meinem Praktikantenanleiter habe ich mal gesagt "Sorry, ich kann die ganzen Schwarzafrikaner hier am Hbf. einfach nicht unterscheiden. Für mich sehen die alle gleich aus". Danach gab es ein nettgemeintes Vieraugen-Gespräch, indem er mir erklärt hatte, dass ich solche Äußerungen nicht zu Papier bringen dürfte, da sie politisch unkorrekt sind und von höherer Stelle nicht ( mehr ) erwünscht werden, weil sie eine rassistische Tendenz aufweisen ( könnten ).

Seitdem habe ich mich dann genauer mit dem Thema beschäftigt und mir ist immer wieder aufgefallen, wie vieles, was umunstößlich nun mal Fakt ist, offiziell nicht mehr so genannt werden darf.
Was kommt als nächstes ?
Werden wir die Farben umbenennen müssen, um nicht mehr auszudrücken, was wir sehen - nämlich das ein Mensch aus dem Togo oder Kamerun nunmal "schwarz" ist ?
29.06.2005 13:21 Elton ist offline Beiträge von Elton suchen Nehmen Sie Elton in Ihre Freundesliste auf
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Elke


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Dabei seit: 29.10.2003

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Es geht auch nicht wirklich darum, dass man jetzt Stolz sein dürfen sollte, eine gewisse Nationalität zu besitzen. Das ist Quark. Mir geht es hauptsächlich darum, dass ich es nicht einsehe, dass viele Menschen der Meinung sind, man müsse sich dafür schämen, Deutsche/r zu sein. Jeder sollte erstmal vor seiner eigenen Haustür kehren, bevor er sich anderen zuwendet...


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Kann es sein, dass du nichts von dem wirklich gelesen hast, was ich geschrieben habe? Ich habe nicht geschrieben, dass wir hier irgendwas dürfen oder nicht. Vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt. Ich frage mich nur, warum bei anderen Nationen (ja, es gibt sie nunmal, und das war immer so und das ändert sich niemals) der sogenannte Nationalstolz gebilligt wird. Entweder gleiches Recht für alle oder für keinen.
Ich habe auch niemals behauptet, dass sich eigene Verbrechen im Vergleich zu anderen relativieren. Um es deutlich zu sagen: Mir stinkt es gewaltig, dass mich ein Amerikaner als Nazi beschimpft, weil ich Deutsche bin, während seinem Land selbst ein Völkermord anhängt. Oder, wie es in der Bibel steht: "Der, welcher ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!". Wenn man es so betrachtet, ist niemand berechtigt, einen Stein auch nur anzugucken!

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when I feel the warmth of your very soul
I forget I'm cold and crying
when your lips touch mine and I lose control
I forget I'm old and dying

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Zitat:
Das kann wahrscheinlich nur ein Biologe erklären. Es ist aber tatsächlich so, dass äußerliche Unterschiede zwar auf die DNA zurückzuführen sind, aber, auch wenn sie uns sofort ins Auge fallen, genetisch betrachtet so geringfügige Unterschiede sind, dass man nicht von unterschiedlichen Rassen sprechen kann. Bei den meisten Tierarten ist das anders, weil sich die Genetik teilweise stark unterscheidet, deshalb macht eine Unterteilung in Rassen bei Tieren auch einen Sinn.


Nicht das ich jetzt Biologe wäre, aber meine Fragen waren eher rhetorischer Natur.
Mir ist schon klar, dass in die menschliche DNS das Genmaterial eingeschrieben ist, welches dafür sorgt, dass sich die Erdbevölkerung teilweise optisch sehr deutlich voneinander unterscheidet.
Man kann sich endlos darüber streiten, ob die Unterschiede in den Erbanlagen ausreichend sind, um - analog zu dem Begriff "Rasse" im Tierreich - auch beim Menschen diesen Begriff zu verwenden / verwenden zu dürfen.
Den Anthropologen war von Anbeginn klar, dass alle Menschen naturwissenschaftlich zu einer einzigen Art gehören, d.h. das sie trotz ihrer körperlichen Verschiedenheiten kreuzungsfähig sind. Das sagt schon aus, dass die Differenzen in der Genetik nicht so hoch angesiedelt wurden, wie zum Beispiel bei Hunden, welche sich nicht ohne weiteres beliebig außerhalb ihrer Rasse kreuzen lassen.

Trotzdem hat man die Spezie Homo Sapiens gemäß ihrer Auffälligkeiten unterteilt und hierbei das Wort "Rasse" verwendet.
Heute ist es ja nicht nur so, daß sich jemand wie Frau Dr. Morgenstern an diesem Wort stößt; sie verleugnet sogar das es diese biologisch / genetischen Unterschiede gibt, denen man halt das Wort "Rasse" gegeben hat.
Die gute Frau wähnt ja sogar schon hinter der Beschreibung von Völkern eine rassistische Ideologie. Ist nach ihrer Anschauung also jeder, der in ein Völkerkundemuseum geht und sich dort über die verschiedensten Völker informiert ein rassistisch denkender Mensch ?
Ach nee, die Museen kann es ja gar nicht geben, da es keine Völker gibt.
Dr. Morgenstern und auch Zombiespediteur betreiben meiner Meinung nach einen Revisionismus um ihren zweifelhaften politischen Überzeugungen eine Grundlage zu geben. Es wird ganz einfach behauptet, es gäbe weder Rassen ( auch nicht das, was sich hinter dieser Bezeichnung verbirgt ) noch Völker / Volksstämme bzw. es wäre rassistisch in diesen Dimensionen zu denken, weil ihnen diese daraus resultierende Gleichsetzung aller Menschen die Basis für weitere verquere Logik a`la es gäbe keine Nationen und Staaten verschafft.

Es regt mich einfach auf, wenn etwas, was faktisch vorhanden ist, aus Gründen der Pseudomoral, einer zweifelhaften Ideologie und des radikalen Humanismus komplett verbogen wird.
So liegt z.B. auch Charles Darwin mit seinen Hypothesen und Folgerungen richtig, so ernüchternd das auch für viele klingen mag.

Um wieder auf das Thema Nationalstolz zurück zu kommen, möchte ich mal ganz wertfrei einen Appell, einer der Helden der linken Revolutionären einbringen:

"Solange die Zersplitterung unseres Vaterlandes herrscht, solange sind wir politisch Null. Wir wollen heimjagen, woher sie gekommen sind, alle die verrückten, ausländischen Gebräuche und Moden, alle die überflüssigen Fremdwörter. Wir wollen aufhören, die Narren der Fremden zu sein und zusammenhalten zu einem einzigen, unteilbaren, starken, freien deutschen Volke." ( Friedrich Engels )

Was sagen die Antikapitalisten und Kommunisten eigentlich zu diesem Appell ?

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Elton: 29.06.2005 22:40.

29.06.2005 22:38 Elton ist offline Beiträge von Elton suchen Nehmen Sie Elton in Ihre Freundesliste auf
jAwBrEaKeR
FDJ Punk


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Zitat:
"Solange die Zersplitterung unseres Vaterlandes herrscht, solange sind wir politisch Null. Wir wollen heimjagen, woher sie gekommen sind, alle die verrückten, ausländischen Gebräuche und Moden, alle die überflüssigen Fremdwörter. Wir wollen aufhören, die Narren der Fremden zu sein und zusammenhalten zu einem einzigen, unteilbaren, starken, freien deutschen Volke." ( Friedrich Engels )

Was sagen die Antikapitalisten und Kommunisten eigentlich zu diesem Appell ?


ich sage dazu: quelle? Augenzwinkern
29.06.2005 22:58 jAwBrEaKeR ist offline Beiträge von jAwBrEaKeR suchen Nehmen Sie jAwBrEaKeR in Ihre Freundesliste auf
Elton Elton ist männlich
René


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Zitat:
Original von jAwBrEaKeR

ich sage dazu: quelle? Augenzwinkern


Ach so, ich dachte die Quelle "Friedrich Engels" würde reichen. Augenzwinkern

Quelle ( unter "überprüft" ganz unten )
29.06.2005 23:06 Elton ist offline Beiträge von Elton suchen Nehmen Sie Elton in Ihre Freundesliste auf
jAwBrEaKeR
FDJ Punk


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ok.

gegenzitat:

"Die Arbeiter haben kein Vaterland." - Manifest der Kommunistischen Partei, II. Augenzwinkern smile

1:1 , du bist an der reihe.

mal ernsthaft: jeder wird wohl mitunter schon mal widersprüchliche aussagen von sich gegeben haben, vielleicht sogar welche die er später bereut hat(ohne dass ich das in diesem fall unterstellen möchte). entscheidend ist doch, dass das gesammtwerk friedrich engels universell und international geprägt ist und über den nationalstaat hinaus reicht.

übrigens: ich sortiere mich weder in die schublade antikapitalist noch in die schublade kommunist ein (zumindest nicht so pauschal), hab aber ein grundsätzliches problem mit zitaten ohne quelle und hab mich deshalb angesprochen gefühlt. Augenzwinkern
29.06.2005 23:18 jAwBrEaKeR ist offline Beiträge von jAwBrEaKeR suchen Nehmen Sie jAwBrEaKeR in Ihre Freundesliste auf
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Mann


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@Corazon: Wir meinen eigentlich ähnliches, haben aber ein wenig aneinander vorbeigeredet.

Zitat:
Original von Elton
Nur stehen die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Moderne nicht mit den ursprünglichen Lehren der Rassen - und Völkerkunde der Vergangenheit in Widerspruch.


Wenn ich mir deinen Link anschaue, dann fällt mir eines auf:

Das, was unter »Volk« verstanden wird istist schlecht definiert. Wenn ich von "Volk" in Sinner natürlicher Gemeinschaften rede, so wie es im Link getan wird, dann bedeutet die, dass starke naturgebene Unterschiede vorhanden sein müssen, an denen man die Menschen unterscheiden könnte.

Da wäre nach dem Link z.B.:

gemeinsame Herkunft und Geschichte

gemeinsame Traditionen und Bräuche

relative Homogenität durch Heirat untereinander

(bewohnen ein klar abgegrenztes Gebiet)



Das Problem der Nationalstaaten ist ja, dass gesagt wird, dass sich die Völker "natürlich" als Gemeinschaften zu Nationalstaaten zusammenfassen. Das äußere Erscheinungsbild reicht nicht aus, um Rassen zu definieren, da dieses wie bereits öfters erwähnt nur einen geringen Anteil am Erbgut hat. Die wirklich natürlichen Unterschiede sind äußerst geringfügig. Das, was hier als Unterschiede definiert wird ist größtenteils Ergebnis einer Sozialisation. Was hat ein Ostfriese mit einem Oberbayern gemeinsam? Trotzdem gehören sie angeblich zum selben Volk. Insbesondere der Punkt "Gemeinsame Geschichte" ist schwammig, da die angeblich gemeinsame Geschichte erst durch Landesgrenzen den Personen zugewiesen wird. Ähnlich verhält es sich mit den anderen genannten Punkten. Sie sind erst resultat dieser Trennung der Menschen in Staaten.
Es dürfte z.B. bekannt sein, das Chinesen Probleme haben ein "r" auszusprechen. Das liegt lediglich daran, dass die Menschen als Säuglinge nicht gelernt haben, diesen Laut auszusprechen. Chinesische Säuglinge sind sehr wohl in der Lage, diesen Laut auszusprechen. Das, was zur Bildung dieses Lautes benötigt wird, wird dann ausgebildet, so dass diese auch später den Laut noch aussprechen können. Aber allein auf der Feststellung basierend, dass Chinesen den Laut nicht aussprechen können, ein "Unterschied" zwischen Völkern zu finden, ist falsch.
Aber auf diesen Unterschieden "natürliche Volksgemeinschaften" zu begründen ist lächerlich, welche eine "Schicksalsgemeinschaft" wäre, wie es Schäuble nochmals hat verlauten lassen.

UNESCO-Erklärung:
arüber hinaus gibt es keine überzeugenden Belege für »rassistische« Verschiedenheit hinsichtlich Intelligenz, emotionaler, motivationaler oder anderer psychologischer und das Verhalten betreffender Eigenschaften, die unabhängig von kulturellen Faktoren sind. Es ist allgemein bekannt, daß bestimmte genetisch bedingte Merkmale, die in einer Lebenssituation nützlich sind, in einer anderen nachteilig sein können.

Kultur entsteht aus Sozialisation, das heißt es gibt KEINE biologische Determination oder ähnliches, die eine Einteilung in Völker, im Sinne der "Volksgemeinschaft" zulassen würde.

Die Folgen der Einteilung der Menschen in Nationalstaaten sind fatal. Der Schaden von Menschen wird mit dem Verweis auf das "Allgemeinwohl" abgetan und negiert, wobei das "Allgemeinwohl" nicht mehr als der abstrakte Reichtum der Nation ist. Unrecht an einem selber wird allgemein als "patriotische Tugend" aufgewertet, solange es im Interesse der Nation passiert ist. Die Menschen, die verelenden, können sich davon auch nichts kaufen. Da Arbeit die einzige Grundlage der Reproduktion ist (für Menschen, die keine Produktionsmittel besitzen), tritt das "Recht auf Arbeit" auf den Plan. Nicht zufällig ist die angebliche "Bekämpfung der Arbeitslosigkeit" Punkt Nr.1 im Wahlkampf. Faschistische oder leninistische Bewegungen,ebenso wie die Volksparteien, die ein "Recht auf Arbeit" verkünden, können in schlechen Zeiten besonders punkten.
Dieser Nationalismus führt auch dazu, alles aus einer beschränkten Sichtweise zu sehen, nämlich in Anbetracht der Interessen des eigenen "Volkes" bewertet und analysiert wird. Das sich das IMMER GEGEN andere richtet scheinen entweder alle als völlig normal wahrzunehmen, oder sie nehmen es gar nicht wahr. Wenn ein amerikanischen Unternehmen in Deutschland tausende Stellen abbaut, dann sind das "Heuschrecken". Wenn Daimler-Chrysler in Amerika 15 000 Arbeitsplätze abbaut, dann juckt das keinen. "Man" ist nur froh, dass es "die anderen" getroffen hat. Da die Anhänger nationalistischer Anschauungen stets bestrebt sind, nur das zu sehen, was sie von anderen trennt, so vergessen sie zwar nie ein Unrecht, das an ihnen selbst begangen wurde, sind aber stets bereit, dasselbe Unrecht anderen zuzufügen, wenn es ihren eigenen Bestrebungen Vorteil bringt.

__________________
Bankraub ist eine Unternehmung von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.
Bertolt Brecht

NIE WIEDER LEITKULTUR!

30.06.2005 00:30 Zombiespediteur ist offline Homepage von Zombiespediteur Beiträge von Zombiespediteur suchen Nehmen Sie Zombiespediteur in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von Zombiespediteur: Keine Macht für niemand YIM-Name von Zombiespediteur: Scheiß M$ Windows MSN Passport-Profil von Zombiespediteur anzeigen
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