 Selbstmord! Warum? |
Krümel
unregistriert
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ja man denkt vielleicht daran, aber man selbst geht ja in dem moment vor, weil man nicht mehr kann. naja egentlich ist die diskussion unnötig, weil ein außenstehender das eh nicht verstehen kann und wir eh nicht wissen, wie es wirklich ist. vielleicht tun wir den menschen auch unrecht.wir werden es wohl nicht erfahren.
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24.04.2004 12:58 |
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marry
unregistriert
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um nochmal was dazu zu sagen.
ich hab selbst öfters über selbstmordt nachgedacht und nur der gedanke was ich meine mutter antut bzw sie im stich lasse hat mich davon abgehalten.
ich denke es gibt leute die sich einreden wollten "mich wird keiner vermissen" aber im grunde weiss jeder das es da IMMER leute geben wird.
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24.04.2004 13:02 |
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Meine Tante väterlicherseits hat Selbstmord begangen, weil sie ein kompletes Arschloch geheiratet hat, der ihr ganzes Geld verzockt und versoffen hat und leider Gottes immer noch lebt. Fast wäre er aufgrund seiner Raucherei an Kehlkopfkrebs gestorben und es wäre watscheins nicht das schlechtste gewesen.
Vor nem MOnat oda so hat mein Nachbar Selbstmord begangen, ich kannte den so la la, aber ich würde sagen wenn jemand niht mehr leben will kann man sich da keine Gedanken machen, ob man etwas häte besser machen können. Im Endeffekt muss das jeder für sich selst entscheiden.
Ich halte es für eine Flucht, würde mich nie selber umbringen, wei es für mich feige ist. Man soll sich dem Leben stellen und es gibt immer für alles eine Lösung.
Ich kenn noch jdn., die wollte sich schon 3x umbringen, hat es nie geschafft, jedes mal danach ist sie in die Klapse gekommen.
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...und auch wenn das jetzt kitschig klingt
ich hab heut nacht um dich geweint
ich wünsch dir, dass die sonne für dich scheint
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24.04.2004 19:44 |
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Krümel
unregistriert
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ja ist sicher besser für dich, wenn dir das hilft. ich kann mir das gar nicht vorstellen...
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26.04.2004 11:38 |
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Also ich denke auch dass es dir hilft, wenn du mit jemandem darüber sprichst! In meinem Bekannten-/Verwandtenkreis hat sich ein Glück noch keiner umgebracht, aber ich kenne jemand der es schon mehrere Male probiert hat! Man sagt ja immer das sei nur ein Hilferuf, was ich auch glaube! Wer sich wirklich umbringen will macht es ohne was zu sagen! Gründe dafür gibt es viele! Und meist werden wir sie auch nicht nachvollziehen können! Jeder Mensch denkt anders, stellt andere Anforderungen an sich und ist wegen anderen Sachen unglücklich! Ich selber habe früher auch schon mal an Selbstmord gedacht!! Jetzt finde ich die Gründe lächerlich! Damals fand ich sie sehr schlimm!!! Man denkt bestimmt auch an die Leute die man mag, aber man denkt nicht daran, dass man vermisst wird! Ich denke, in dem Moment denkt man daran wie schlecht man selber ist und das man die Leute die man liebt nicht enttäuschen will und sieht den Tod als einzigen Ausweg!! Selbstmord ist meist eine Kurzschlussreaktion, deshalb hat man als Freund wohl auch keine Zeit es zu bemerken und zu helfen!! Aber du/man sollte sich dann KEINE Vorwürfe machen!! Er wollte das bestimmt nicht!!!
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... das der Rock die Welt regiert!! :-)
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26.04.2004 20:53 |
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lillie
Frau
Dabei seit: 09.02.2004
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| Zitat: |
Original von Krümel
ja man denkt vielleicht daran, aber man selbst geht ja in dem moment vor, weil man nicht mehr kann. naja egentlich ist die diskussion unnötig, weil ein außenstehender das eh nicht verstehen kann und wir eh nicht wissen, wie es wirklich ist. vielleicht tun wir den menschen auch unrecht.wir werden es wohl nicht erfahren. |
wieso werden wir es nie erfahren? was ist mit den menschen,die versucht haben selbstmord zu begehen,aber "rechtzeitig" gefunden wurden,so dass man sie nóch retten konnte? solche menschen können doch dann sicherlich erzählen,was sie in dem moment gedacht haben....
ich kann jetzt nur für mich sprechen,aber als ich's das erste mal versucht hab,hab ich eigentlich nich sehr viel an meine familie/freunde gedacht. beim zweiten mal dafür um so mehr,das wahr n ziemlich krasser unterschied. ich hab da echt die ganze zeit drüber nachgedacht,was ich meinem paps und meiner mum damit antue und meiner besten freundin.....das hat mich hinterher dann nochmal mehr runter gezogen,als mir klar wurde,dass ich's gemacht hab obwohl mir absolut bewusst war,dass ich alle menschen die ich liebe/die mir etwas bedeuten damit extrem verletzte.
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Something About Us
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26.04.2004 22:06 |
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Krümel
unregistriert
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ich denk aber es kommt auch auf die leute drauf an. ach keine ahnung. ich werde das nie versuchen, das steht fest, egal wies mir geht. dafür ist mir mein leben zu wertvoll.
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27.04.2004 11:52 |
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Das es IMMER eine Lösung gibt, ist nicht ganz richtig. natürlich trifft das für die meisten zu, aber in einigen einzelnen nicht. In einem Fall ist es sogar die einzige Lösung. Und zwar wenn man in einer Pflichtenkollision stekt. Mölleman und Kohl Haben/hatten z.B. eine solche. Sie mussten als Politiker den Eid abgeben niemals gegen die Verfassung zu handeln, haben dies aber trotzdem, indem sie Spenden angenommen haben und den Spendern, wie Kohl, ihr Ehrenwort gegeben haben, ihren Namen niemals zu nennen. Bei ihnen ist der Verfassungsbruch jedoch aufgeflogen und was sollten sie nun tun? Entweder sie brechen ihr Ehrenwort, oder sie handeln weiterhin gegen die Verfassung..... Aus einem solchen Dilemma kommt man nur durch einen Selbstmord raus. Dadurch bricht man nämlich werder das Ehrenwort, noch handelt man weiter gegen die Verfassung. Mölleman hat das richtig erkannt. Aber auch früher ( Ende19. Anfang 20. Jahrhundert ) war das schon so. Wenn damals ein Offizier in seiner Ehre verletzt wurde, dann konnte diese nur in einem Fall wieder herstellen: Wenn ein Gleichgestellter seiner Ehre verletzt hat, dann musste er mit ihm im Duell antreten, war sein ' Peiniger ' jedoch einer aus der Arbeiterklasse oder so, dann war sein einziger Ausweg der Selbstmord, denn nur so konnte er seine Ehre wieder herstellen, da er dem Ehrprinzip folgte.
Bei den meisten Selbstmördern denke ich aber auch, dass die einfach mal mit wem hätten reden sollen. Es gibt aber auch viele, die immer wieder Selbstmordversuche machen, damit sie ' Im Mittelpunkt ' stehen und beachtet werden. So war das zumindest eine Zeitlang bei Bekannten von mir in der Schule...... Die haben dann aber auch irgendwann eine Therapie begonnen.
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06.05.2004 23:04 |
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yavie
Biergourmet
Dabei seit: 19.11.2003
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Kürzlich hat sich n Kumpel von meiner Freundinn umgebracht. Er hat sich die Pulsadern aufgeschnitten und man hat ihn erst gefunden, als es zu spät war. Sie ist jetzt total fertig, ich kannte ihn kaum, es ist aber immer noch furchtbar.
Besonders weil ich auch schon oft darüber nachgedacht habe.... ich habe immer darüber nachgedacht, mir die Pulsadern aufzuschneiden, nie was anderes und jetzt macht der Kerl das einfach.
Ich weis aber, dass es n paar gibt, die es furchtbar finden würden. Es wäre unfair, meiner familie das anzutun, egal wie scheisse es mir geht. Vielleicht ist das feige, ich weis es nicht... und so doof das jetzt auch klingt: Es geht mir auch besser, wenn ich mir das vorstell. Wahrscheinlich bin ich reif für die Klapse, ich weiss auch nicht. Es ist so furchtbar, wenn es jemand wirklich so schlecht geht, dass ihm seine Freunde und Familie total egal sind, wenn er einfach nicht mehr kann.
Was ich auch denke ist, dass es oft gar kein so grosses Unglück braucht. Ich denke, dass auch manchmal einfach nur alles zusammenkommt und manche Menschen im Moment einfach glauben, dass es nie wieder besser wird und sich deswegen dann das Leben nehmen. Ist jetzt wirr, ich weis, aber das Thema ist einfach auch nicht leicht.
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JEMANDEN LIEBEN HEISST, ALS EINZIGER EIN FÜR DIE ANDEREN UNSICHTBARES WUNDER SEHEN.(Francois Mauriac)
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07.05.2004 16:24 |
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mööp
unregistriert
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habt ihr echt noch nie über selbstmord nachgedacht???ich schon,schon mehrmals.es its einfach so das sich viele jugendliche das leben nehmen,weil es momentan sehr viele probleme zu hause gibt(wenn die eltern z.b. arbeitslos sind,haben sie kein bock sich auch noch um die "teenie-probleme" ihrer kinder anzuhören,was bestimmt ein großer fehler ist.)die meisten eltern können auch gar nicht mehr mit ihren kindern kommunizieren,weil sie sich gegenseitig nicht verstehn!und dann gibts noch die probleme in der schule,die meisten kinder bringen ihre schlechte laune von zuhause mit und versuchen es dann auf sagen wir mal "schwächere" abzulassen,damit sie sich dann besser fühln.und die schwächeren kinder haben dann kein bock,verstehn nicht warum
sie immer alles abkriegen.so und dann gibts noch die lehrer,ist klar das lehrer nur aufmerksam sind wenn die schüler sich auch dementsprechend verhalten(ich kenn das selber das ich einfach nachhause gehn kann und keiner merkt das,oder das ich erst gar nicht gesehn werd,ist schon scheiße)ich persönlich hab keine angst vor dem
tod,sterben müssen wir sowieso ob früher oder später das ist doch egal dann auch egal.wollt ich nur so sagen auch wenn andere anderer meinung sind.
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07.05.2004 19:09 |
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mööp
unregistriert
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das war ja nicht nur auf dich bezogen!!
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07.05.2004 21:53 |
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PiBu
Banane
Dabei seit: 09.02.2004
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also komischerweise hab ich 3 sehr sehr gute freunde, die sich alle umbringen wollten, und ich dann zusehen konnte das sie es nicht tun. bei dem 1sten freund, der hat aber auch ne scheisslebenssituation, der wollte sich umbringen nachdem seine freundin schluss gemacht hat, er ist sogar vor ein auto gesprungen. dann hat er nachts ne sms geschickt und gesagt das er jetzt vom hochhaus springt- bin dann los und hab ihn aufgehalten. im mom kommt er ganz gut klar, obwohl seine eltern ihn wie den letzten dreck behandeln. dann wollt sich der andere kumpel von mir umbringen, obwohl er keinen grund hatte. es ging nur um ein paar diskussionen und irgendwie reagiert er so darauf. dann meine beste freundin, das ist schon ein schwieriger fall, sie wär schonmal fast vom schuldach gesprungen und war dann für ne zeit lang in königslutter. dann hatte sie noch einen psychologen, wo sie aber nicht mehr hingeht und irgendwie extremst abgeht, wenn sie alkohol trinkt. legt sich einfach so auf die strasse, oder will sich in einem see ertränken, sie denkt immer das sie keiner mag, obwohl sie sehr viele freunde hat. da gibts zu hause mit dem vater noch stress und sie tickt völlig aus. irgendwie weiss ich nicht, warum in meinem umfeld alle so verrückt sind....
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I don´t care what they say
I don´t want it this way
All i want this
Take a look at me
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08.05.2004 14:24 |
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sKleine
Biergourmet
Dabei seit: 26.12.2003
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mein großcousin hat sich vor einem jahr erschossen; einfach so... er hatte keine probleme, ist grad erst umgezogen gewesen, geilen job gehabt, freunde ohne ende etc.
an einem abend wo er zu hause wa, wollte er nur kurz in sein zimmer um sachen zu holen um dann weg zu fahren. als er nit mehr hochgekommen is, is mein großonkel zu ih un hat ihn tot gefundne.
das wa so unbegreiflich für alle!!
aber die menschen die sich umbringen haben einen grund!! auf jeden fall.
ihr hattet bestimmt auch schonma das gefühö das alles scheiße is un ihr nit mehr weiter wisse. ich hab das soo oft schon gehabt aber kA ich glaub ich köntm ich nicht umbringen, weil ich einfach weiß, dass es au wieder besser wird un das meine freunde mir einfahc zu wichtig sin.
naja wer weiß wie ich drüber denke, wenn ich das ma vorhätte!
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Irgendwas ist immer- hast du zu mir gesagt.Doch ich wollte dir nicht glauben.
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13.05.2004 14:56 |
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| Zitat: |
Original von sKleine
mein großcousin hat sich vor einem jahr erschossen; einfach so... er hatte keine probleme! |
Ähm, aber wenn man keine Probleme hat bringt man sich normal nicht um 
| Zitat: |
Original von Claudi_DÄ
Wer sich wirklich umbringen will macht es ohne was zu sagen |
Das ist der größte Irrtum den es gibt.
"Menschen, die sich mit Selbstmordgedanken tragen, kündigen einen Suizid i. d. R. direkt oder indirekt an"
Quelle: http://www.suizid.de
Ach ja und weil so viele sich fragen was im Kopf eines Selbstmörders vorgeht poste ich mal die letzten Forumeinträge eines Selbstmörders vor seinem Tod, damit es einen kleinen Einblick gibt.
Lebensmüde sein
Ich bin des Lebens müde und habe vor mich an diesem Wochenende umzubringen. Gestern habe ich mir eine Pistole gekauft, so daß ich jetzt alles habe um endgültig diese nie enden wollenden Depressionen zu beenden. Es ist schon unglaublich, wie leicht es ist, in so einen Laden zu gehen und eine Pistole zu kaufen.
Ich weiß wirklich nicht warum ich all diese Gefühle habe. Wenn es einen Gott gibt, warum läßt er zu, daß ich so sehr leide in all den Jahren? Eine Zeit lang habe ich wirklich versucht mit diesen Gefühlen, diesem Unbehagen und der Ohnmacht, fertig zu werden aber ich bin einfach nicht glücklich. Ich bin ziemlich gut darin meine Gefühle zu verstecken und den Menschen um mich herum etwas vorzumachen, so zu tun als wäre nichts, aber es ist schwer mir selbst etwas vorzumachen. Ich bin sicher, daß die Leute sehr überrascht sein werden wenn sie nächste Woche von meinem Tot hören, aber niemand von ihnen weiß was für Gefühle das sind die ein lebensmüder Mensch hat. Mir gehen so viele Gedanken durch den Kopf und alle führen zum Selbstmord. Ich war niemals wirklich glücklich und der einzige Gedanke, der mich ein wenig glücklich macht ist der Gedanke zu sterben.
Es tut mir sehr leid für die Menschen die mich lieben, denn ich weiß daß meine Tat ihnen schrecklich weh tun wird. Vielleicht werden sie sich nie so ganz davon erholen. Ich wünschte ich könnte etwas für sie tun aber sie müssen nicht mein Leben leben und daher haben sie überhaupt keine Vorstellung von dem Schmerz den ich an jedem Tag meines Lebens verspüre. Alles, was ich tun kann ist einen Abschiedsgruß zu hinterlassen in dem ich versuche meine Gefühle so gut wie es halt eben geht zu beschreiben und ich hoffe sehr, daß sie verstehen können, daß ich mich umgebracht habe nicht um sie zu verletzen sondern um mir letztendlich den Seelenfrieden zu geben nach dem ich so verzweifelt suche.
Ich mag diese Newsgroup wirklich sehr denn sie hat mir gezeigt, daß da irgendwo andere Menschen sind, die genauso fühlen wie ich. Manchmal fühle ich mich so unendlich allein, aber dann hilft es mir ein bißchen die Artikel der anderen zu lesen - auch wenn das meinen Entschluß mich umzubringen nicht ändert. Es hat mir Spaß gemacht die Gedanken der anderen zu lesen (zumindest die derer, die nicht auch noch auf anderen herumhacken sondern die Gefühle derjenigen akzeptieren, die sich für den Selbstmord entschieden haben.).
Wie auch immer, es kann sein, daß ich keine weiteren Nachrichten mehr schicken und wenn dann schließlich Montag Morgen kommt, daß ich nicht mehr dasein werde. Ich hoffe nur, daß das, was danach kommt eine schönere und bessere Welt ist.
Andy
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Leben ist Chaos. Das sollte man genießen.
John Lydon
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Zumutbarer: 05.07.2004 23:25.
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05.07.2004 23:16 |
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Hier ist ein beängstigender Gedanke
Ich habe gerade einige Dinge erledigt als ich über etwas gestolpert bin was mir wirklich Angst eingejagt hat. Nur mal angenommen da wäre keine Möglichkeit sich selbst umzubringen. Stell dir vor du müßtest dein Leben bis zu seiner bitteren Neige leben und all die Schmerzen über dich ergehen lassen ohne irgend etwas dazu sagen zu können. Wenn ich keine Pistole hätte die ich benutzen könnte oder wenn da keine andere todsichere Methode wäre, ich denke, dann würde ich sicherlich verrückt werden - und so ungefähr fühle ich mich jetzt auch. Wie auch immer, ich bin so unendlich erleichtert darüber, daß ich doch etwas dagegen tun kann.
Manchmal kommt es mir so vor als wäre alles nur ein Traum. Alle 26 Jahre meines Lebens sind bloß ein einziger langer Traum, und ich bin nicht verrückt und fühle mich eigentlich auch nicht wirklich depressiv. Kann das wirklich sein? Geschieht alles um mich herum wirklich? Existieren wir wirklich? Ich bin so verwirrt und brauche ein Entkommen in seiner schlimmsten Form. Ich kann nicht mehr bis morgen warten wenn ich dem Ganzen sofort ein Ende setzten kann. Die Menschen werden verletzt sein durch meinen Verlust, aber sie können sich einfach nicht vorstellen wie die Welt mit meinen Augen aussieht. Ich fühle beinahe, als sei ich von einem anderen Planeten und bin nur fälschlicherweise auf diese Erde gekommen. Alles scheint so real zu sein und ist es doch nicht. Ich hoffe Gott kann verstehen was ich vorhabe, denn ich sehe einfach keinen Sinn mehr in meinem Leben und alles was ich mache ist im Nebel zu gehen. Ich denke nicht, daß das noch Leben ist.
Nun, ich dachte ich sollte diese Gedanken mit euch teilen während ich mich auf den Tod vorbereite.
Gedanken ans Sterben
Obwohl ich zu guter Letzt ganz nah am Tod bin, habe ich immer noch Angst. Obwohl ich das Leben, das ich lebe muß, so leidenschaftlich hasse, scheint es dennoch schwierig zu sein den Abzug zu drücken. Aber es muß getan werden und deshalb wird es getan. Ich glaube ich habe mehr Angst vor dem was danach kommt, daß es noch schlimmer ist als das Leben. Ich weiß es nicht. Ich habe keine Antwort drauf. Aber wenn jeder Tag wie ein lebendiger Alptraum ist, dann ist es schon schrecklich schwierig den Mut zu finden weiterzuleben. Und auch wenn mein Tod einige Menschen schmerzen wird, so spüre ich doch daß meine Seele dann den Frieden finden wird, der sich ihr hier entzieht.
Ich habe für mich den Pistolenschuß gewählt, weil ich offen gesagt nicht sehr gut Schmerzen aushalten kann und ich schätze, daß ein Schuß in den Kopf so ziemlich die schnellste zur Verfügung stehende Methode ist. Es ist nicht so als gäbe es nicht auch andere gute Methoden. Sie alle haben ihre Fürs und Wieders. Selbstmord ist nicht einfach. Ich bin nur froh, daß ich über den Computer mehr darüber in Erfahrung bringen konnte, denn eigentlich hatte ich vor Tabletten zu nehmen oder mir die Pulsadern aufzuschneiden und ganz offensichtlich wissen wir ja, was für eine schlechte Wahl jede von beiden wäre. Ich brauche Ergebnisse und ich bin überzeugt davon die Methode gewählt zu haben, die sie mit Sicherheit bringt.
Ich muß mir nur für einen Moment des Handelns selbst etwas vormachen und alles wird dann hoffentlich vorbei sein. Manchmal kommt es mir so vor als sei ich verdammt dieses Leben zu leben und egal, welche Methode des Selbstmord ich auch versuche sie wird fehlschlagen. Und das erschreckt mich wirklich. Wenn ich mich nicht mit dieser Pistole umbringen kann, dann habe ich wirklich ein Problem denn dann werde ich sicher Gemüse sein, keine Frage. Wie auch immer, ich denke die Wahrscheinlichkeit spricht für mich und der Tod sollte schon eintreten. Das hoffe ich zumindest inständig.
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Leben ist Chaos. Das sollte man genießen.
John Lydon
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05.07.2004 23:17 |
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Ich habe solche Angst
Obwohl ich letzte Nacht nicht den Abzug gedrückt habe ist nichts besser geworden. Ich kann nicht schlafen und schicke daher diese Nachricht um 5 Uhr morgens. Ich spüre wie mein Leben zerrinnt und ich kann nicht damit umgehen, was mein Leben ist. Ich denke, ich habe Angst vor dem was passieren wird wenn ich sterbe und es erschreckt mich.
Ich hoffe wirklich, daß ich es Morgen zuende bringen kann, denn mit jeder Minute die verrinnt drehe ich mehr durch. Es ist beinahe so als würde mein Gehirn mich nicht den Abzug ziehen lassen. Es weiß, daß dann alles endgültig zuende wäre. Etwas, das ich mir so verzweifelt wünsche und bei dem ich jetzt soviel Schwierigkeiten habe es zu bekommen.
Ich kann einfach nicht mehr weiterleben nur um des Lebens willen. Da muß doch mehr sein. Ein Leben muß doch irgendeinen Wert haben. Und ich sehe keinen. Ich muß einfach stärker werden und tun was ich zu tun habe. All meine Qual wird dann zuende sein.
Das alles zerreißt mich förmlich innerlich. Wie auch immer, ich bin verdammt. Selbst wenn es eine Hölle und ich in diese komme, mein Leben ist zur Hölle auf Erden geworden und ist einfach unerträglich. Mein Entschluß steht fest, aber ich bin verwirrt und habe Angst. Wann wache ich endlich aus diesem Alptraum auf, den ich Leben nenne?
Das ist etwas, was ich selbst tun muß, leider. Niemand kann für mich den Abzug ziehen. Wenn ich wirklich will, daß es passiert, dann wird es das auch. Ich muß stark sein.
Verlorene Seele
Ich weiß wirklich nicht, warum ich hier überhaupt noch schreibe. Ich kenne alle meine Möglichkeiten, ich habe viel Unterstützung erfahren, und ich denke, daß es eine magische Antwort von irgend jemandem gibt, die meinen Schmerz verschwinden läßt. Leider ist da keine, und ich bin alt genug damit fertig zu werden, auf die eine oder andere Weise.
Ich hoffe, daß ich nie wieder hier schreiben werde, denn das würde bedeuten, daß ich alles hinter mich gebracht hätte. Wenn ich mich dabei finde einen weiteren pathetischen Schrei nach Hilfe zu schreiben, dann bedeutet das, daß ich dazu verdammt bin ein dieses scheiß Leben weiterzuleben und möglicherweise mein ganzes Leben lang auf psychiatrischen Stationen zu verbringen. Ich werde niemals Ruhe finden und könnte genauso gut tot sein. Was ist schlimmer? Tot zu sein oder tot zu leben?
Es ist schon seltsam, denn es gibt so viele Menschen auf dieser Welt und doch fühle ich, als wäre ich ganz alleine so wie ich fühle. Ich würde mich wahrscheinlich besser fühlen wenn jeder genauso fühlen würde wie ich, dann würde ich mich schließlich nicht ganz so alleine fühlen und so ängstlich. Aber ich muß mich zusammenreißen, entspannen, und einfach den Abzug ziehen. Das sollte sich machen lassen.
Was auch immer passiert, ich hoffe, daß Gott mir vergeben kann und ich hoffe, er versteht, daß ich an einem solchem Punkt ständigen Schmerzes und Verwirrung bin, daß das Leben einfach unerträglich ist. Würde er das wirklich wollen? Ich glaube, daß alles aus einem bestimmten Grund geschieht, aber ich bin mir jetzt nicht mehr so sicher. Ich kann nicht alles erfassen und das erschreckt mich bis ins Tiefste.
Ich habe mich in meinem Leben immer so fremd gefühlt aber es irgendeinem Grund trotzdem weitergelebt, verwirrt zwar, aber trotzdem weitergelebt. Ich habe schon mal versucht mir das Leben zu nehmen und nun fühle ich, daß ich es einfach wieder tun muß. Ich denke, ich habe darüber seit Jahren nachgedacht und jetzt deutet alles darauf hin.
Etwas bleibt im Leben: Du kannst andere täuschen, aber nicht dich selbst. Und ich kann mir nicht länger etwas vormachen. Es ist so schwer.
Ich hoffe, jeder kann Hilfe finden in seinem eigenen Leben, denn ich empfehle Selbstmord sicher nicht jedem, allerdings wenn sie wirklich so fühlen, dann gibt es keine andere Möglichkeit. Jeder hat in seinem Leben die Wahl und kann tun was immer er will.
Andy
Quelle: http://www.schwarze-rose.de
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Leben ist Chaos. Das sollte man genießen.
John Lydon
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Zumutbarer: 05.07.2004 23:23.
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05.07.2004 23:19 |
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Zombiespediteur
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Original von Zumutbarer
| Zitat: |
Original von Claudi_DÄ
Wer sich wirklich umbringen will macht es ohne was zu sagen |
Das ist der größte Irrtum den es gibt.
"Menschen, die sich mit Selbstmordgedanken tragen, kündigen einen Suizid i. d. R. direkt oder indirekt an"
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Mein Vater arbeitet als stationsleitender Krankenpfelger in den Rheinischen Landeskliniken zu Düren. Und der hatte schon sehr viel mit Selbstmördern zu tun. Und es gibt zwei Arten von Selbstmördern:
1.) die, die sich WIRKLICH umbringen wollen, die sagen niemanden davon, und bei denen ist es auch immer am unscheinbarsten, da man es nicht erwartet. Oft machen die das sogar irgendwo, wo es evtl Tage dauert, bis einer vorbeikommt um ganz sicher zu gehen.
2.) Die zweite Gruppe von Leuten deuten einen Selbstmord direkt oder indirekt an, als Hilfeschrei an die Umwelt, damit diese endlich aufwacht und versteht, dass die Person Hilfe braucht. Selbst beim Vorgang des Umbringens machen diese Sachen, um möglichst noch gefunden zu werden, bevor man wirklich tot ist. Und das Ganze bewusst aber oft auch unbewusst. Und das ist auch der Grund dafür, warum so viele Selbstmordversuche scheitern, weil sie scheitern sollen, da es nicht um den Selbstmord selbst geht, sondern endlich Hilfe zu erhalten...
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06.07.2004 14:20 |
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