Textstellen |
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ein text aus per anhalter durch die galaxis. die darauffolgende geschichte ist noch besser (hätte aber nicht mehr drauf gepasst).:
Das Hauptproblem- eines der Hauptprobleme, denn es gibt mehrere- eines der vielen Hauptprobleme beim Regieren von Leuten ist, von wem man sich das gefallen lässt; oder vielmehr, wer es geschafft, die Leute soweit zu kriegen, dass sie sich` s gefallen lassen.
Zusammenfassend: Es ist eine allseits bekannte Tatsache, dass die Leute, die sich am meisten wünschen, Leute zu regieren, gerade deshalb diejenigen sind, die am wenigstens dazu geeignet sind. Um die Zusammenfassung zusammen zu fassen: Jeder, der imstande ist, sich zum Präsidenten wählen zu lassen, sollte um alles in der Welt daran gehindert werden, dass er diesen Job ausübt. Um die zusammengefasste Zusammenfassung zusammen zu fassen: Leute sind ein Problem.
Und folglich ist das die Situation, die wir vorfinden: eine lange Reihe Galaktischer Präsidenten, die den Spaß und das ganze Drum und Dran, an der Macht zu sein, derart genießen, dass sie nur sehr selten bemerken, dass sie` s gar nicht sind.
Und irgendwo im Dunkel hinter ihnen- wer?
Wer kann denn regieren, wenn jeder, der es will, um alles in der Welt daran gehindert werden muss?
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Wolkentee
Wie ich in meiner Küche steh`
seh` ich die Wolke und den Tee.
Sie ziehen,
gemeinsam,
an keinem Strang.
Marco Tschirpke
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19.01.2005 15:19 |
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Aus Andorra:
"Sie kann mich nicht lieben, niemand kann´s, ich selbst kann mich nicht lieben..."
__________________ aus freien stücken mag ich dich, das macht das ganze komplett
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21.01.2005 21:57 |
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na wieder n satz von per anhalter durch die galaxis von douglas adams (nur zu empfehlen
) :
Das Leben. Hasse oder ignoriere es, lieben kannst du's nicht.
__________________ Ärzte-Fans sind bestimmt keine besseren Menschen. Aber immerhin: 1. Sie sind albern. 2. Sie sind amüsierfreudig. 3. Sie sind treu. Und 4. Sie sind, zumindest theoretisch, Weltverbesserer.
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24.01.2005 23:06 |
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und noch einer (dann ist aber auch genug
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,,Woher soll ich wissen“, sagte der Mann, ,,ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden ist, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?“
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Wolkentee
Wie ich in meiner Küche steh`
seh` ich die Wolke und den Tee.
Sie ziehen,
gemeinsam,
an keinem Strang.
Marco Tschirpke
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25.01.2005 17:32 |
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empathy
3-Tage-Bart
Dabei seit: 22.01.2005
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aus 'The perks of being a wallflower' (das ganze buch is es eintlich wert hier zu stehen aber das geht nunmal nicht.)
' I know that you know that I like Craig. And I know that I told you not to think of me that way. And I know that we can't be together like that. But I want to forget all those things for a minut. Okay?'
'okay'
'I want to make sure that the first person you kisses loves you. Okay?'
...zu faul weitere rauszuschreiben. es sind noch viel grandiosere drinnen.
__________________ Dreaming of the person you want to be is wasting the person you already are.
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26.01.2005 15:46 |
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Ich glaube nicht ans Schicksal. Nicht wenn >>Schicksal<< bedeutet. dass die Zukunft einem schon bis ins kleinste Detail vorbestimmt ist, noch ehe man geboren wird.
Die Depression, deren Miniaturausgabe die trübe Stimmung ist, fühlt sich an, als hätte man lauter Eisspäne im Leib, die in einem herumsausen und überall hindringen und pinke und stechen.
Es ist alle so kompliziert. Ich meine, was ich fühle, was ich denke. Die Depressionen sind nicht mehr so schlimm, das ist schon mal positiv. Die meiste Zeit geht es mir besser. Nur manchmal bricht es alles wieder über mich herein. Aber nicht so oft. Wie eine Wunde, die heilt. An manchen Tagen tut es weh, an anderen zieht es nur ein bisschen, und immer öfter fühle ich mcih ganz okay. Vielleicht ist die Depression ja eine Art Wunde. Eine physiche Wunde, eine Phantomwunde, die einen plagt, bis sie einefach genug getrieben hat. Aber ich brauche trotzdem noch mehr Zeit, um die Dinge für mich klarzukriegen.
Ich war steif und kalt, ich war eine Brücke, über einem Abgrund lag ich.
Dieseits waren die Fußspitzen,
jenseits die Hände eigebohrt,
in bröckelndem Lehm habe ich mich festgebissen.
Lesen ist ein zentraler Bestandteil meines Lebens, so grundlegend wie Atmen, Essen, Schlafen, Scheißen. Wenn ich ein paar Tage ohne auskommen muss, habe ich das Gefühl, dass mein Hirn abstirbt. Und nicht nur mein Hirn. Meine Seele. Falls Seele das ist was meine Lexikon sagt: der Wesenskern oder die fundamentale Natur aller Dinge, der Sitz der menschlichen Persöhnlichkeit, des Intellekts, des Willens und der Gefühle
alle aus "Die Brücke" von Aidan Chambers.
Ebenfalls aus dem Buch" Die Brücke". Allerdings hat der Autor das folgende Zitat selbst von einem anderen zitiert.
Allmächtiger Mammon, mach mich reich! Mach mich steinreich, und zwar gleich! Hau jeden Trottel winderlweich, der mir im Wege steht alter Scheich
D.H.Lawrence
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Denn heute Nacht
hat er kein Liebeslied gesungen!
Heute Nacht
ließ er die ganze Welt verstummen
Eifersucht hat ihn zu seinem Knecht gemacht
Heute Nacht hat Romeo Julia umgebracht!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von FreekyGwendoline: 26.01.2005 15:50.
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26.01.2005 15:49 |
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jetzt mal was aus der bibel
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Jesus sprach zu ihnen: ,,Lazarus, unser Freund, schläft;
aber ich gehe hin, dass ich ihn aufwecke.“
Da schauten die Jünger einander an, und einige lächelten, weil sie nicht wussten, dass Jesus eine bildliche Redewendung gebraucht hatte. ,,Herr, schläft er, so wird`s besser mit ihm.“
Da sagte Jesus ihnen frei heraus: ,,Lazarus ist gestorben
....aber lasset und zu ihm ziehen.“
Johannes-Evangelium (Paraphrase)
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Wolkentee
Wie ich in meiner Küche steh`
seh` ich die Wolke und den Tee.
Sie ziehen,
gemeinsam,
an keinem Strang.
Marco Tschirpke
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26.01.2005 18:23 |
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zippo
Banane
Dabei seit: 07.11.2003
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Zitat: |
Original von the bini
jetzt mal was aus der bibel
:
Jesus sprach zu ihnen: ,,Lazarus, unser Freund, schläft;
aber ich gehe hin, dass ich ihn aufwecke.“
Da schauten die Jünger einander an, und einige lächelten, weil sie nicht wussten, dass Jesus eine bildliche Redewendung gebraucht hatte. ,,Herr, schläft er, so wird`s besser mit ihm.“
Da sagte Jesus ihnen frei heraus: ,,Lazarus ist gestorben
....aber lasset und zu ihm ziehen.“
Johannes-Evangelium (Paraphrase) |
nix bibel! das ist zwar ein zitat aus der bibel, aber du hast es wahrscheinlich aus "friedhof der kuscheltiere"
vor dem ersten teil des buches
__________________ So let it out and let it in, Hey Jude, begin, bow down to the plasticine bananas
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von zippo: 02.02.2005 17:56.
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02.02.2005 14:40 |
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zippo
Banane
Dabei seit: 07.11.2003
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zum thema:
"Und George sah, wie sich das Gesicht des Clowns veränderte."
aus stephen kings ES
mann ist das ein genialer satz, weiß jemand wie der im original lautet???
__________________ So let it out and let it in, Hey Jude, begin, bow down to the plasticine bananas
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03.02.2005 13:09 |
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Bäckerin
Elke
Dabei seit: 29.09.2003
Themenstarter
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Paul Auster: Mond über Manhattan (Moon Palace)
Wie sich herausstellte, war Effing knapp eine Stunde vor unserer Ankunft gestorben. Als ich die Krankenschwester fragte, gab sie die Auskunft: null Uhr zwei, zwei Minuten nach Mitternacht. Also hatte Effing es doch noch bis zum Zwölften geschafft. Es schien so grotesk, dass ich nicht wusste, wie ich reagieren sollte. In meinem Kopf prickelte es seltsam und plötzlich hatte ich das Gefühl die Leitungen in meinem Gehirn seien kurzgeschlossen. Da ich glaubte gleich in Tränen ausbrechen zu müssen, verzog ich mich in eine Ecke des Zimmers und hielt mir die Hände vors Gesicht. So stand ich da und wartete, aber die Tränen kamen nicht. Ein paar weitere Augenblicke vergingen und dann drangen krampfhaft eigenartige Töne aus meiner Kehle. Und erst ein wenig später merkte ich, dass ich lachte.
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03.02.2005 14:43 |
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Tesa
Frau
Dabei seit: 22.12.2004
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Unsinn. Das war nicht der Tod. Er konnte nicht sterben. Das hieß: Natürlich konnte er sterben. Bei einem Autounfall. Bei irgendeinem idiotischen, durch und durch überflüssigen Unglück, bei einem Überfall oder einfach, weil er zur falschen Zeit am falschen Ort war. So etwas passierte jeden Tag. Aber er konnte nicht so sterben!
Und sein Herz schlug nicht. Es war diese Erkenntnis, die ihm endgültig bewusst machte, dass jetzt vielleicht der passende Moment war, damit anzufangen sich Sorgen zu machen.
beides Wolfgang Hohlbein - Dunkel
edit: fast vergessen ^^
Erheb die freche Stirne, Tyrannei,
Wirf alle Scham hinweg! Der Mund der Wahrheit
Ist stumm, das seh'nde Auge ist geblendet,
Der Arm, der retten sollte, ist gefesselt
[…]
Raset, ihr Winde, flammt herab, ihr Blitze!
Ihr Wolken berstet, gießt herunter, Ströme
Des Himmels, und ersäuft das Land! Zerstört
Im Keim die ungeborenen Geschlechter!
Ihr wilden Elemente, werdet Herr,
Ihr Bären kommt, ihr alten Wölfe wieder
Der großen Wüste, euch gehört das Land -
Wer wird hier leben wollen ohne Freiheit?
[Friedrich von Schiller - 'Wilhelm Tell']
__________________ Ja, jetzt bin ich zufrieden. Verdammt nochmal
Zitat: |
Original von Lissy
Ich errichte dir zu Ehren einen Schrein
(...) Einen mit Darmspülungs-Equipment. |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Tesa: 03.02.2005 18:07.
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03.02.2005 18:03 |
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"Was ist das für ein Mensch, oder vielmehr, was ist das für eine Kreatur, die hier in Menschengestalt sich verbirgrt? Das entsetzen vor diesem schrecklichem Platz überwältugt mich, ich bin in schrecklicher Angst und sehe keinen Ausweg."
"Ich hörte einmal einen Amerikaner den Gkauveb folgendermaßen definieren: 'Glaube ist das, was wir für wahr halten, von denen wir wissen, dass sie unwahr sind.' Ich meinerseits gebe dem Mann recht. Er will sagen, dass wir unseren Verstand offenhalten und nicht ein kleines Stückchen Wahrheit aufhalten lassen sollen, wie ein kleiner Stein einen Eisenbahnzug zum Entgleisen bringen kann. Wir nehmen eine kleine Wahrheit zuerst hin. Wir halten sie fest und schätzen sie, aber trotzdem dürfen wir nicht glauben, dass wir damit alle Weisheit der Wlt besäßen."
beides aus "Dracula" von Bram Stoker
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"I wanna be a sponge"
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08.02.2005 19:03 |
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Zitat: |
Original von Bäckerin
Paul Auster: Mond über Manhattan (Moon Palace) |
Schönes Zitat! Schönes Buch!
Gerade wieder gelesen:
Zitat: |
Tanz mit dem Schafsmann - Haruki Murakami
Ich legte mich ins Bett, schlief aber nicht ein, sondern starrte etwa eine Viertelstunde lang das Telefon an. Vielleicht rief Yuki ja noch mal an. Oder jemand anders. In solchen Momenten kommt einem das Telefon vor wie eine Zeitbombe. Niemand weiß, wann es klingeln wird. Es ist nur das Ticken einer Möglichkeit. Bei genauer Betrachtung entpuppt sich solch ein Telefonapparat als ein bizarres Gebild. Äußerst bizarr sogar. Normalerweise beachtet man es nicht, aber wenn man das Telefon anstarrt, geht von seinem Gehäuse eine ungeheure Dringlichkeit aus. Entweder scheint es vor Mitteilungsdrang zu platzen, oder aber es erweckt den Eindruck, es hadere damit, an diese Form gefesselt zu sein. Eine reine Idee in einem klobigen Körper - das Telefon.
Ich stellte mir das Fernmeldeamt vor. Dort laufen alle Verbindungen zusammen. Auch der Anschluss zu meiner Wohnung war irgendwo da draußen verknüpft. Theoretisch war ich mit allen möglichen Personen verbunden. Konnte sogar mit Anchorage telefonieren. Oder mit meiner Exfrau oder mit dem Dolphin Hotel. Es gab unzählige Möglichkeiten. Der Knotenpunkt befand sich im Fernmeldeamt. Eine von Computern gesteuerte Schaltzentrale. Die Verbindungen werden digitalisiert und transformiert, bis Kommunikation daraus entsteht. Übermittelt via Leitungen, unterirdische Kabel, Tiefseetunnel und Kommunikationssatelliten, bis wir miteinander verbunden sind. Ein gigantisches computergesteuertes Netzwerk. Doch wie elaboriert und präzise diese Technik auch sein mag, solange wir nicht gewillt sind zu sprechen, kann sich nichts verbinden. Andernfalls kann es einem wie mir jetzt passieren, dass man die Telefonnummer nicht weiß (beziehungsweise vergessen hat zu erfragen) und deshalb keine Verbindung stattfindet. Oder man hat sich zwar nach der Nummer erkundigt, sie dann aber wieder vergessen oder die Notiz verloren. Und selbst wenn man im Besitz der Nummer ist, besteht die Möglichkeit, dass man sich verwählt. Damit gibt es keinen Anschluss. Wir sind eben eine extrem unvollkommene, unreflektierte Spezies. Und noch etwas: Angenommen, ich würde alle Hindernisse beseitigt haben und zu Yuki durchkommen, könnte sie meine Aktion ihrerseits vereiteln, indem sie mit den Worten "Keine Lust zu reden. Mach's gut!" den Hörer aufknallt. Auch in diesem Fall käme kein Gespräch zustande. Es wäre nichts als eine einseitige Gefühlsbekundung.
Das Telefon macht in der Tat einen sehr aufgebrachten Eindruck. |
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Und dann schlägt Dein Herz
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von speakeasy: 08.02.2005 20:22.
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08.02.2005 20:22 |
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conker
René
Dabei seit: 15.02.2004
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"wieso muss die leiche subjekt sein. ist doch eh schon tot. vergiss es."
leider nicht original zitiert, aber ich finde das buch gerade nicht
Stephen King - Das Leben und das Schreiben
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08.02.2005 21:49 |
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