Die Philosophie (Fragen) |
Läurä
FDJ Punk
Dabei seit: 01.09.2004
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@ verbluteter_patient: das hast du sehr sehr schön ausgedrückt!!
Viele schreiben hier, das sie denken, dass nach dem tod nichts ist, man schläft einfach..
ich kann mir das beim bessten willen nicht vorstellen, ich kanns mir nicht vorstellen nicht mehr denken zu können, nichts mehr tun zu können o mit niemanden mehr uz sprechen.. und wenn ichs versuche mir vorzustellen, bekomm ich n ganz komisches gefühl im bauch! u dann will/kann ich darüber nicht mehr nachdenken...
Vielleicht sollte man sich auch nicht zu viel gedanken um den tod machen, sondern das leben einfach nur genießen, man bekommt noch früh genug mit wie es nach dem tod weiter geht!!...
__________________ "Neben ihm kaute ein Schaf friedlich an einem Palmenblatt. Es hatte diese Leere in den Augen, die alle Angehörigen seiner Art für die Wirren der Welt um sie herum unerreichbar macht." (Jean-Pierre Davidts)
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17.11.2004 22:04 |
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Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
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Zitat: |
Original von Krümel
Zitat: |
Von daher sind Menschen, die sich durch ihre Kunst für die Nachwelt verewigt haben, wirklich zu beneiden. Ich sehe diese Menschen daher schon als unsterblich an, da man sich sehr, sehr lange an sie erinnern wird. |
davor hätt ich aber irgendwie auch angst. man redet dann immer über dich und du wirst das nie erfahren, ich find das eine schrecklich vorstellung. |
So neugierig bin ich eigentlich nicht, daß ich nach meinem Tod noch würde wissen wollen, wer wie über mich redet.
Vorausgesetzt, ich hätte mir im Leben nichts großartiges zu schulden kommen lassen.
Da aber für einige Menschen ein Sinn im Leben (und Sterben) darin besteht, daß überhaupt über sie geredet wird und sie so einmal richtig ins Gespräch kommen, sehe ich hierin eine ganz andere Gefahr.
Etliche geistig verwirrte Menschen haben sich durch extreme Negativschlagzeilen einen von ihnen erhofften Status in der Nachwelt versucht zu schaffen und das Ziel leider ja auch häufig erreicht.
Ich nenne hier jetzt bewußt keine Namen um diesen Leuten nicht auch hier noch über ihren Tod hinaus Geltung zu geben.
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17.11.2004 22:15 |
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@krüml: das erregt Mitleid!
so in der 8.Klasse konnte ich aus angst vorm tod, der einen FÜR IMMER VÖLLIG LÄHMT, auch nicht einschlafen. Ich mußte dann einfach handeln, irgentwas trinken oder nen kurzen Sprint hinlegen, denn meine Gedanke verfingen sich immer wieder in einer tiefen Schwärze, in der man sich völlig verlor.
Geholfen hatte dann die Vorstellung, daß man, wenn man tot ist, nicht mehr denken kann und somit auch kein Leid mehr empfinden kann. Daher kann der Tod garnicht schlimm sein! (nur leider auch nicht gut, eben ganz neutral, er ebnet die Gefühle zu einer ruhenden Fläche).
Wenn das auch nicht half, habich mir vorgstellt, ein Gesandter des Todes zu sein, der sich mal das Leben anschaut. Wenn ich dann sterben würde, würde ich sozusagen nur in meine Heimat zurückkehren.
...mit diesen gedanken schlief ich eigentlich immer recht beruhigt ein.
PS: Ein Geschwister oder schon ne Katze kann in solchen Situatioen sehr helfend sein.
Zitat: |
von LagrimaZitat:
Existiert die Welt schon immer ?
Ähm.. die Erde ist vor ca. 4.55Milliarden Jahren entstanden...also existiert sie seit ca. 4.55milliarden Jahren... |
es ist die Welt gemeint, nicht die Erde!
Was war vor dem Urknall?
die frag braucht man sich echt ncith zu stellen, selbst die größten metaphysiker können des Rätsels Lösung nichteinmal erahnen.
__________________ Frische Brötchen ess ich am liebsten mit Hoooniiiig!!!
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19.11.2004 19:41 |
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schluckauf unregistriert
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RE: Die Philosophie (Fragen) |
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Was ist der Tod ?
Der Tod ist das Ende meines Lebens, dan werden meine Erinnerungen gelöscht und meine Charaktereigenschaften auf "null" gefahren.
Warum haben wir Angst vor den Tod ?
Weil wir nicht wissen, was danach kommt. Ich persönlich glaube, dass ich irgendwie wiederkomme. Vielleicht irgendwo ganz anders wo wir garnicht wissen, dass "es" existiert, vielleicht mit ganz anderen Bedingungen, irgendwo im Weltall.....
Existiert die Welt schon immer ?
Die Erde nicht, irgendein anderes System, von dem wir nichts merken/wissen. Aber das geht wieder darauif hinaus, dass ich glaube, dass das "jetzt" das einzig reale ist.
Was kommt nach dem menschlichen Tod ?
Irgendeine Wiedergeburt, und ich finde es ziemlich arrogant, das nur auf Menschen zu beziehen. Tiere sind nicht weniger wert und ich glaube, mit Tieren passiert dasselbe.
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19.11.2004 20:56 |
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Lagrima
Biergourmet
Dabei seit: 19.07.2004
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Zitat: |
von LagrimaZitat:
Existiert die Welt schon immer ?
Ähm.. die Erde ist vor ca. 4.55Milliarden Jahren entstanden...also existiert sie seit ca. 4.55milliarden Jahren... |
es ist die Welt gemeint, nicht die Erde!
Was war vor dem Urknall?
die frag braucht man sich echt ncith zu stellen, selbst die größten metaphysiker können des Rätsels Lösung nichteinmal erahnen.[/quote]
Achso, die Frage war, wann die Existenz begonnen hat! Ich finde, das ist eine Frage, die man nicht beantworten sollte. Ähnlich wie beim Tod: Was würde passieren, wenn wir es wüssten? Beim Tod würden entweder alle Angst haben, wenn man wüsste danach kommt negatives, oder alle würden sich umbringen, weils danach viel schöner ist. Ich glaube die Entstehung des Universums ist zu kompliziert, zu "groß" um sie verstehen zu können.
Übrigens: Erahnen können sie es. 1. Sind sie schonmal so weit, dass sie den Urknall haben und 2. Wie sonnensysteme entstehen weiß man auch
Man weis es halt nicht, weis aber, wie komplex das Thema ist, das ist doch schonmal ne Menge. Mehr als man über den Tod weis.
Und was wäre so schlimm daran nach dem Tod nichtmehr zu sein? Ich seh da nichts schlimmes drin, eher was befreiendes, ruhiges, friedliches...
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Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.
Victor Hugo
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19.11.2004 21:34 |
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Läurä
FDJ Punk
Dabei seit: 01.09.2004
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zu dem thema fällt mir auch noch n spruch ein:
"Ich habe keine Angst vorm Tod, denn bevor ich geboren wurde war´s doch auch nicht so schlimm!"
das regt (finde ich) sehr zum nachdenken an, denn einerseits stimmt es ja aber anderer seits, jetzt wo ich schon gelebt habe kann ichs mir nicht vorstellen es nicht mehr zu tun und das es so ist wie vor der geburt!!..
vielleicht gabs ja auch schon was vor der geburt....
(komisches gefühl diese offenen fragen zu haben!!!....)
was denkt ihr über den spruch???
__________________ "Neben ihm kaute ein Schaf friedlich an einem Palmenblatt. Es hatte diese Leere in den Augen, die alle Angehörigen seiner Art für die Wirren der Welt um sie herum unerreichbar macht." (Jean-Pierre Davidts)
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19.11.2004 22:01 |
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knuble
René
Dabei seit: 17.07.2004
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Die Erde existiert nicht schon immer.
NICHTS existiert schon immer, alles kommt irgendwoher.
Irgendeine Begebenheit hat die Erde erschaffen.
Ihr dürft diese Begebenheit gerne gott nennen, aber gott kann kein allmächtiges wesen sein, denn dann müsste man sich wieder fragen "War der schon immer da?" die antwort lautet: "NEIN!", also wieder die frage wer hat gott erschaffen? Und da sind wir in der Zwickmühle des christlichen glaubens...
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19.11.2004 22:07 |
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Zitat: |
Original von Lagrima
Achso, die Frage war, wann die Existenz begonnen hat! Ich finde, das ist eine Frage, die man nicht beantworten sollte. |
SOLLTE? Oha, das klingt ja furchbar christlich!! (arrg) (ich mein jetzt so die Zeit Vor der Aufklärung)
Du weißt übrigens überhaupt nicht, wie oft du vielleicht schon wiedergeboren wurdest, denn sämtliches Erinnerungsvermögen wird natürlich schon gelöscht!
Zum Urknall:
Einige scheinen hier nicht zu wissen, was "Urknall" eigentlich bedeutet:
Es war der Moment, als aus dem absoluten Nichts, ausgehend von einem unendlich kleinen und unendlich schweren Punkt auf einmal eine riesige Explosion stattfand, in der ALLE Materie, die es je gab, entstand.
Über Jahrmilliarden breitete sich diese Materie aus und formte sich zu Galaxiesystemen, so wie wir es heute kennen.
Der Beweis für diesen Urknall liegt unter anderem darin, daß noch heute alle Materie auseinanderdriftet.
U.a. Durch Schwarze Löcher wird allerdings diese Materie langsam weniger und es ist nur eine Frage der ZEIT, bis alles wieder implodiert und auf einen absoluten Nullpunkt zurückgeht.
Wir Menschen haben uns in dieses System als absolute KRÜMEL einzuordnen!
Gott ist für mich übrigend eine Kranke Erfindung, aber ich toleriere sie.
__________________ Frische Brötchen ess ich am liebsten mit Hoooniiiig!!!
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21.11.2004 23:47 |
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knuble
René
Dabei seit: 17.07.2004
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@Schnick-schnack
ich kann mir nicht vorstellen dass die zeit irgendwann angefangen hat. Diese muss schon immer dagewesen sein (als einziges) wenn wir davon ausgehen dass es niemals nichts gegeben hat.
Entwicklung von Gottesbildern gibt es schon seit der antike, das Christentum hat aber verdammt lange durchgehalten das muss man ihm lassen...irgendwann kommt aber was anderes da bin ich mir sicher, zumal die zahl der christen schon deutlich stagniert....
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22.11.2004 06:36 |
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knuble
René
Dabei seit: 17.07.2004
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Klar - Wenn nichts da ist gibts auch keine zeit (wofür auch, wär wenig was man chronologisch festhalten müsste denn im nichts passiert um 13.56 wenig
).
Allerdings hinkt meine ausführung auch hinterher weil ja alles erschaffen worden sein muss.
Wie soll etwas da sein, was niemals erschaffen wurde?
Klar haben wir keinen beweis dafür dass es nicht irgendetwas schon immer gab, aber schau mal aus dem fenster. Wieviele dinge siehst du da, wo du dir nicht erklären kannst wie die entstanden sind (mal von dem Planeten Erde selber abgesehen)? Bäume wachsen aus samen und so weiter.
Also müsste auch jemand einen Gott erschaffen haben falls es sowas gibt. Wenn es aber so ist, dann ist Gott nicht das mächtigste wesen, vielleicht nur n kleines spielkind was von papa den planeten erde zum lernen untergeordnet gekriegt hat.
Ich schließe diese Möglichkeit eines gottes nicht aus, richte mein denken aber eher dagegen weil unwahrscheinlich.
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22.11.2004 16:22 |
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