Hacker knacken weltweites Neonazi-Netz Blood & Honour |
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Original von eylou
Ich denke schon, dass das ein Thema ist, das Menschen interessiert. Über Neonazis und die NPD wird normalerweise bei viel geringeren Anlässen mehr berichtet.
Dass Die Medien auf Ermittlungsbehörden Rücksicht nehmen, kann ich mir schwer vorstellen. Selbst der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat diesbezüglich alle Freiheiten, private Sender sowieso.
Ich glaube eher, über die Antifa wird in der bürgerlichen Presse einfach nicht gerne in einem positiven Zusammenhang berichtet. Denn auch wenn das komplette Veröffentlichen der Datensätze (finde ich) nicht begrüßenswert ist - der Hack selbst und die Beschaffung der Daten können auch aus konservativer Sicht kaum kritisiert oder runtergespielt werden. Immerhin wurde da ein potenziell gefährliches und in Deutschland verbotenes Nazinetzwerk lahmgelegt, das ist erstmal mit obiger Einschränkung sehr positiv zu werten. |
Lahmgelegt? Dein nicht vorhandes technisches Verständnis scheint dich da irre zu führen. durch diesen "Hack" auf einen Server einzudringen heißt nicht, dass dieser Server nicht neu abgesichert werden kann und weiter genutzt wird. Demnach gibt es wohl nichts positives von der Aktion zu berichten.
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03.09.2008 23:21 |
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Ikarikun unregistriert
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da würde ich aber mal gerne genauer informiert sein, soweit ich das verstanden habe, waren auch daten (also anschriften namen usw.) von nazishops dabei...diese daten wären WIRKLICH gefährlich für die Nazis...
btw: wegen mir brauchen wir keine armee
aber das ist was anderes
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04.09.2008 13:57 |
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Martha
3-Tage-Bart
Dabei seit: 24.10.2006
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Original von Frauenarzt Dr. Dose
Lahmgelegt? Dein nicht vorhandes technisches Verständnis scheint dich da irre zu führen. durch diesen "Hack" auf einen Server einzudringen heißt nicht, dass dieser Server nicht neu abgesichert werden kann und weiter genutzt wird. Demnach gibt es wohl nichts positives von der Aktion zu berichten. |
Warum denn so griesgrämig?
Ich finde es durchaus positiv, wenn eine Vernetzungsplattform, die so einen großen Umfang hat wie B&H frei zugänglich ist (zumindest bis zu einem gewissen Zeitpunkt). Selbst wenn der Hack keine weiteren Aktionen nach sich zieht, hat er auf jeden Fall gezeigt, dass selbst ein so exklusives Netzwerk wie B&H angreifbar ist.
Das ist doch schön! Freu dich doch mal ein bisschen!
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04.09.2008 14:21 |
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Original von Martha
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Original von Frauenarzt Dr. Dose
Lahmgelegt? Dein nicht vorhandes technisches Verständnis scheint dich da irre zu führen. durch diesen "Hack" auf einen Server einzudringen heißt nicht, dass dieser Server nicht neu abgesichert werden kann und weiter genutzt wird. Demnach gibt es wohl nichts positives von der Aktion zu berichten. |
Warum denn so griesgrämig?
Ich finde es durchaus positiv, wenn eine Vernetzungsplattform, die so einen großen Umfang hat wie B&H frei zugänglich ist (zumindest bis zu einem gewissen Zeitpunkt). Selbst wenn der Hack keine weiteren Aktionen nach sich zieht, hat er auf jeden Fall gezeigt, dass selbst ein so exklusives Netzwerk wie B&H angreifbar ist.
Das ist doch schön! Freu dich doch mal ein bisschen!
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Ich bin von meinen Idealen her ein sehr liberaler und Basisdemokratischer Mensch, alleine aus diesem Grund fällt es mir schwer solchen Aktionen auch nur irgendetwas abzugewinnen. Selbst wenn ich mit jemanden nicht die selbe politische Einstellung Teile erkenne ich sie doch als seine Meinung an. Selbst wenn sie Menschenverachtend ist.
Ich bin zwar auch generell der Meinung dass Informationen frei zugänglich sein sollten, aber wenn ein Verein / Organisation ihre Internen Informationen für sich behalten möchte muss man das einfach Akzeptieren. Im übrigen finde ich (auch wenn mir das schon vorher bewusst war) den Gedanken das politisch Motivierte Hacker, mit ein wenig mühe, Webseiten hacken um an sensible Daten zu kommen, nicht gerade berauschend. Wo ist die Grenze für zum Beispiel linksmotivierte Hacker, was man noch "hacken darf"? Abgesehn davon dass diese Aktion sowieso Illegal ist. Kommen irgendwann kleine Sportvereine dran, weil diese auf ihren Stammtischen sich nicht immer ganz Politisch korrekt verhalten? Oder große Volksparteien wie die CDU, die für viele Ideologen aus der Linkenszene ja schon eine Naziplattform darstellt? Wie gesagt dieses Verhalten kann ich mit meinen Werten nicht in einklang bringen. Es sind und bleiben private Personen in diesem Forum, deren Reale Identität nun öffentlich gemacht wurden und die sind ein gefundenes Fressen für den ebenfalls vorhandenen gewaltbereiten Mob der Linken Szene. Ich möchte nicht wissen was für ein Aufschrei hier lös wäre, würde irgendein (falls es sowas gibt) Antfia internes Forum von der gegenseite Veröffentlich werden? Ebenfalls mit Privaten Daten? Ich fände es immernoch genauso falsch, versteht mich nicht falsch, aber "ihr" sicherlich auch.
Und abgesehn von diesen Daten hat diese Aktion wirklich nichts gebracht. Vermutlich wird die Seite bald wieder online gehen, viele registrieren sich mit neuen Namen und machen weiter wie bisher. Sicherheitslücken werden gestopft, weil auch Nazis mitlerweile gelernt haben mit Software umzugehen, und alles geht wieder seinen Gang.
Was hat es gebracht?
Ich will mir sicherlich nicht auch noch die Nazibeiträge in diesem Forum durchlesen, daraus kann man weder was lernen noch irgendetwas machen, höchstens Satire.
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04.09.2008 14:52 |
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Original von eylou
Der zitierte Admin-Beitrag war aber sarkastisch gemeint, würde ich sagen. |
Oh, dann habe ich das wohl falsch interpretiert
__________________ Hilfe, man hat mich entführt!
"Es ist unfair uns an unseren Wahlversprechen zu messen." (Franz Müntefering)
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04.09.2008 19:46 |
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Gary
Mann
Dabei seit: 24.01.2007
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Eine Frage an Frauenarzt Dr. Dose
Im Threat zu den Neuwahlen in Österreich habe ich gesehen, dass deine Einstellung zu weiten Teilen mit rechten Parteien übereinstimmt, die hier stark für eine strengere Überwachung im öffentlichen Raum (durch Kameras, Datenspeicherung,...) eintreten.
Kannst du diesen Ideen auch nichts abgewinnen oder sind dir private Daten im virtuellen Raum wichtiger als im "RL"?
Ich stimme deinem letzten Posting fast vollständig zu, allerdings ist für mich der Bundestrojaner nur eine logische Fortsetzung zur Videoüberwachung.
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04.09.2008 21:40 |
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Zitat: |
Original von Gary
Eine Frage an Frauenarzt Dr. Dose
Im Threat zu den Neuwahlen in Österreich habe ich gesehen, dass deine Einstellung zu weiten Teilen mit rechten Parteien übereinstimmt, die hier stark für eine strengere Überwachung im öffentlichen Raum (durch Kameras, Datenspeicherung,...) eintreten.
Kannst du diesen Ideen auch nichts abgewinnen oder sind dir private Daten im virtuellen Raum wichtiger als im "RL"?
Ich stimme deinem letzten Posting fast vollständig zu, allerdings ist für mich der Bundestrojaner nur eine logische Fortsetzung zur Videoüberwachung. |
ich sag mal so, man kann mich als rechts bezeichnen, wenn man in der lage ist, rechts von neonazis zu differenzieren.
ich seh dieses themengebiet sehr zwiegespalten, für manchen vielleicht sogar widersprüchlich. ich bin relativ wenig gegen videoüberwachung, weil diese, zumindes noch, wirklich noch recht anonym ist und recht schlecht zur auswertung der allgemeinen bürger auswerten läßt. am arbeitsplatz ist das für mich auch ok, solang es der erhaltung der effektivität vom arbeitsplatz dient. von mir aus kann die industrie auch statistisch erfassen wie meine einkaufsgewohnheiten ausschauen. aber in privaten dokumenten und in meinem privaten reich, hat der staat recht wenig zu suchen. die aufgabe die öffentlichkeit zu schützen, sei es durch kameras (dienen sie auch der aufklärung von krimineller machenschaften) seh ich durch diese maßnahme tatsächlich gerechtfertig. überwachung als wort find ich in dem zusammenhang oft noch übertrieben weil ich nicht glaube dass dies tatsächlich der grund ist. die geheimdienste z.b. in der ddr haben auch noch ohne diese technik gut funktioniert. man sollte dennoch sensibel bleiben in diesem bereich weil eben beim besagten bundestrojaner kann nichts davon darin wiedererkennen
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05.09.2008 03:30 |
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Original von Frauenarzt Dr. Dose
Sicherheitslücken werden gestopft, weil auch Nazis mitlerweile gelernt haben mit Software umzugehen, und alles geht wieder seinen Gang. |
Sicherheitslücken? Das würde nur etwas bringen, wenn es sich hierbei tatsächlich um einen "Hack" gehandelt hätte. Vielmehr wurden die Daten bei so genannten "Hausdurchsuchungen" direkt vom Server geholt. Siehe Beiträge bei heise oder indymedia.
Das muss eine ziemlich gut organisierte Aktion gewesen sein. Was ich insgesamt davon halten soll, weiß ich nicht genau. Ich weiß aber genau, dass ich kein Mitleid für Mitglieder eines solchen Forums habe.
__________________ I fart in your general direction! Your mother was a hamster and your father smelt of elderberries!
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05.09.2008 12:30 |
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Martha
3-Tage-Bart
Dabei seit: 24.10.2006
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Original von eylou
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Original von Frauenarzt Dr. Dose
Ich bin zwar auch generell der Meinung dass Informationen frei zugänglich sein sollten, aber wenn ein Verein / Organisation ihre Internen Informationen für sich behalten möchte muss man das einfach Akzeptieren. |
Deine Argumentation übersieht, dass dank mehrerer Gerichtverfahren bekannt ist, dass im "Blood and Honour"-Forum rechtsextreme Übergriffe koordiniert werden und das Netzwerk aus diesem Grund in Deutschland auch verboten wurde. Ein Verbrecherring genießt nicht das juristische Recht, unbehelligt und ungestört agieren zu dürfen.
Die Antifa hat hier lediglich angesetzt, wo die deutsche Justiz wegen Servern außer Landes wenige Handlungsmöglichkeiten hatte. |
So arbeiten Antifa und staatliche Behörden Hand in Hand...
ich glaube, dass würden beide Seiten nicht so gerne hören.
außerdem ist doch eine Gruppe nur weil sie illegalisiert ist auch nach "juristischem Recht" noch lange nicht vogelfrei.
Zitat: |
ich bin relativ wenig gegen videoüberwachung, weil diese, zumindes noch, wirklich noch recht anonym ist und recht schlecht zur auswertung der allgemeinen bürger auswerten läßt. am arbeitsplatz ist das für mich auch ok, solang es der erhaltung der effektivität vom arbeitsplatz dient. von mir aus kann die industrie auch statistisch erfassen wie meine einkaufsgewohnheiten ausschauen. aber in privaten dokumenten und in meinem privaten reich, hat der staat recht wenig zu suchen. die aufgabe die öffentlichkeit zu schützen, sei es durch kameras (dienen sie auch der aufklärung von krimineller machenschaften) seh ich durch diese maßnahme tatsächlich gerechtfertig. überwachung als wort find ich in dem zusammenhang oft noch übertrieben weil ich nicht glaube dass dies tatsächlich der grund ist. die geheimdienste z.b. in der ddr haben auch noch ohne diese technik gut funktioniert. man sollte dennoch sensibel bleiben in diesem bereich weil eben beim besagten bundestrojaner kann nichts davon darin wiedererkennen |
hm. ich verstehe nicht so ganz wie das mit deiner vorher noch beanspruchten liberalen Einstellung in Verbindung zu bringen ist...
Die Viedeoüberwachung öffentlicher Räume ist doch bisher vor allem deswegen schlecht auszuwerten, weil die Qualität der Kameras noch zu wünschen übrig lässt. Das Problem, dass ich dabei sehe ist, dass diese staatlichen Überwachungsmaßnahmen eben Unmengen an Daten hervorbringen, die auch zu weniger lauteren Vorhaben genutzt werden können. Es ist in diesem Zusammenhang immer die Frage, ob der tatsächliche Nutzen für die Sicherheit, die Gefahren für die Freiheiten aufwiegen. In den meisten Fällen würde ich das bezweifeln.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Martha: 05.09.2008 13:28.
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05.09.2008 13:27 |
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Bei RLT aktuell kam grad ein bericht über den hack bei Blood&Honour....
hab leider fast garnichts davon gesehn, kann also nicht sagen wie der bericht war und über was genau sie alles berichtet haben, hab nur mitgegriegt das irgendein journalist und eine von den Linken bedroht werden....
__________________ [Der Mensch baute die Atomwaffe - keine Maus der Welt käme auf die Idee ne Mausefalle zu bauen!
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05.09.2008 19:00 |
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