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"Tilman Jens - Abschied von meinem Vater" |
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Hey ho
Da ich -endlich- wieder lese, muss ich auch mal zu einem Buch, das mich beschäftigt, einen Thread eröffnen
Ich habe mir nach fast einem Jahr (und mehreren misslungenen Versuchen, den Schinken Twilight durchzubekommen) voller Hochs und Tiefs, aber vor allem mit einem, nämlich keiner Zeit zum Lesen, endlich auch mal wieder ein Buch in der Bücherei besorgt. Es ist, da soviel darüber diskutiert wurde, soviel von Vatermord und Verleumdung gesprochen und geschrieben wurde, Tilman Jens' Bericht über die Demenz seines Vaters Walter Jens geworden. Bis jetzt bin ich aber noch nicht weit genug gekommen im Buch, um zu sagen, wie es wirkt, ob es wirklich als Denunziation von Walter Jens, der ja bis zuletzt streitbar war (NSDAP-Mitgliedschaft), aufgefasst werden kann. Ich werde aber, sobald ich Zeit habe, bestimmt weiterlesen. Egal mit welcher Absicht es geschrieben wurde - es ist klar, dass es berührend ist und auch beängstigend, inwiefern ein mächtiger Rhetoriker und Denker verfallen kann und es wirft Fragen danach auf, was von Intellekt bleibt.
So, hat also von euch jemand das Buch gelesen? Sind die hohen Wogen, das es bei den Kritikern schlägt, eurer Meinung nach berechtigt?
Schönen Tag noch, muchtoocrazy
__________________ Man tut halt, was man kann.
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von matschtucraisi: 11.05.2009 17:59.
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