Eure Meinung ist gefragt |
|
was stört euch an der deutschen politik? Gibt eure Meinung ab ! Nutzt eure Chance!
Ich Besuche am 23.11. den Bundestag und kann meine Meinung abgeben. Ich will euch auch diese Chance geben und werde ihnen eure Meinung vorlesen.
Eisendeschluss ist der 21.11 .......da bräuchte ich alle meinungen.
Respekt an allle!!!!
MissLadyPunk
|
|
26.10.2004 10:58 |
|
|
|
Es geht dauernd um parteipolitische Fragen, Machtkämpfe innerhalb der Parteien, und - was ich am schlimmsten finde - die Opposition ist generell gegen ALLES, was die Regierung sagt/macht/plant/vorschlägt. Ich jedenfalls habe nicht den Eindruck, dass sich irgendjemand da noch drum kümmert, was für die Menschen/die Gesellschaft zu verbessern (war das nicht das eigentliche Ziel...?)
Ich sagt ja nicht, dass man eine große friedliche (haha) Koalition bilden sollte, aber dieses andauernde gegenseitige Veto, Verhandlungen ohne Ergebnis etc. - das nervt mich unheimlich! Wofür wählt ich die Leute denn, wenn sie mich nicht vernünftig vertreten können...!?!
|
|
26.10.2004 16:46 |
|
|
|
Zitat: |
Original von kurtl
sind hier auch radikale ansätze gefragt?
vielleicht solltest du ein bißchen eingrenzen, denn radikale dinge werden die meisten politiker nicht interessieren und sie werden dir nicht zuhören.
ich schreib erstmal was mir sonst einfällt:
ich finde die ausländer- und asylpolitik menschenunwürdig und rassistisch.
warum sind menschen aus dem ausland hier weniger wert als andere. warum müssen sie sich untersuchen lassen, darauf ob sie ein recht haben hier zu leben?!
kein mensch ist illegal. fast jeder von uns hat sich schon einmal vorgestellt in einem anderen land zu leben, aus unterschiedlichsten gründen, warum dürfen ausländer nicht in unser land kommen, weil sie hier leben möchten?
das ist rassistisch.
und wenn ihr schon menschen nicht bei uns leben lassen wollt. warum werden sie dann in (container)lager gesteckt, um sie dann nach wochen- bis jahreslanger wartefrist abzuschieben - teilweise in länder, in denen sie ein sehr schlechtes leben haben. |
Sorry, aber da kann ich dir nicht ganz zustimmen. Ich will ma direkt klar stellen, dass ich kein Problem mit Ausländern habe und das auch befürworte, dass die hier leben dürfen.
Erstmal finde ich, sollte nicht jeder hier ankommen dürfen, nur weil es sich hier besser leben lässt. Es gibt genug Menschen, die hier ankommen und dick absahnen, ohne irgendwas dafür zu tun. OK, das ist bei den Deutschen meist nicht anders. Da gibbet auch welche, die keen Bock auf Arbeit haben, weil se mit Sozialhilfe vielleicht mehr bekommen. Dann bin ich der Meinung, dass wenn man hier lebt, auch der Landessprache mächtig sein sollte. Klar muss die erst ma gelernt werden, aber manche sind da ja noch nich ma zu bereit.
Ich bin dafür, dass einfach viel besser kontrolliert wird, warum die Menschen jetzt nach Deutschland kommen. In einigen Ländern ist es wirklich Horror und diese Menschen sollte man ohne weiteres aufnehmen, aber nur weil da ma irgendwer erzählt, dass in Deutschland ein Cousin 10. Grades wohnt und so n Mist darf der dann direkt hier leben.
Zu dem Punkt, dass Ausländer hier nicht richtig akzeptiert werden. Ich denke, dass liegt in der Natur des Menschen mit allem Fremden etwas untolerant umzugehen. Aber jeder sollte dazu beitragen, dass sich dies ändert. Allerdings gilt das auch für die Menschen aus dem Ausland. Ich weiß, dass man dies nicht verallgemeinern kann, aber es gibt Fälle, wo ich denke, dass die Leute es einfach nicht anders wollen. Sie halten sich bewusst nicht an gewisse Regeln und pöbeln ohne weiteres rum. Sie verhalten sich dreist und dominant. Ich kenne solche Fälle und es kotzt mich dann schon an. Sie führen sich hier auf wie Sau und wundern sich dann, dass sie nicht genug Akzeptanz finden.
Ich würde auch behaupten, dass genau diese Menschen dazu beitragen, dass es zu solchen Vorurteilen kommt (von wegen alles Ausländer sind scheiße).
Aber ich denke, jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen, und nicht alles direkt verallgemeinern. Bei denen is es auch nich anders als bei den Deutschen. Es gibt total dämliche und ablsolut liebenswete.
So. Und um dann auch mal was zum Thema beizutragen: Ich werde mich jetzt hier nicht seitenweise über die deutsche Politik auskotzen, weil das wohl den Rahmen sprengen würde.
Nur ist es natürlich klar, dass ich wie wahrscheinlich tausend andere gerne möchte, dass der Staat von seine Schulden runterkommt. Allerding denke ich, dass die Politik allein da nicht viel machen kann. Sicherlich muss ein gutes Konzept gewährleistet sein, aber bevor die Bevölkerung nicht einsieht, dass sich was ändern muss und dass es nicht mehr ist wie es mal war, wird sich in diesem Bereich nicht viel tun. Man muss einfach einsehen, dass man, ich nenn es mal Luxus, nicht mehr haben kann und dass man jetzt auch selbst ein bisschen investieren muss. Es muss halt mehr gespart werden, aber das sieht nicht jeder ein. Man kann halt nicht mehr alles haben und das sollte so langsam mal klar werden.
Das fängt bei jedem Bürger an und hört bei den Politikern auf. Die sollten ma mehr ihrer Arbeit nachgehen und das tun wofür sie gewählt wurden und nicht nur zu ihrem eigenen Vorteil handeln. Die sahnen nämlich die dicke Kohle ein und der Rest kann sehen. Leere Versprechungen und nix dahinter. Alles erzählen das gleiche, doch nix passiert oder kommt dabei heraus.
Ich hör ma besser auf, sonst komm ich doch noch auf nen mehrseitigen Beitrag.
__________________
*...wir haben geträumt von einer besseren Welt...*
|
|
26.10.2004 16:55 |
|
|
|
Ihr schreibt alle von den vielen Ausländern, die uns deutschen ja immer nur böses wollen und uns die Jobs wegnehmen.
Natürlich tun sie das nicht und wenn die Politik eurer Meinung nach hier Mist baut, stimme ich euch da durxchaus zu doch ist es für unser Land nicht wichtig sich nach außen zu öffnen?!
Sollte die Politik nicht dazu beitragen Deutschland zu präsentieren?!
Meine Behauptung ist schlicht: Das schafft unsere Politik momentan noch nicht.
Ich weiß auch nicht ob es jemals dazu kommen wird, dass Deutschland würdig von einer Regierung repräsentiert wird, so dass man sagen kann: "wow, die haben was geleistet!"
Auch kannst du beim Besuch im Bundestag sagen, dass ich der Meinung bin, dass der Weg dazu bereits eingeschlagen wurde, und das können wir, so finde ich, der jetzigen Rewgierung verdanken. Doch das Problenm besteht darin, dass alles nicht konsequent genug durchgesetzt wird. Ich habe sogar meine Zweifel, dass es bei einem solchen System überhaupt zu einer konsequenten Durchsteztung kommen kann!
Doch es zu versuchen ist alles, was ich von Politikern erwarten. Doch diesen Versuch müssen sie mit bestem Wissen und Gewissen angehen!
Außerdem müssen meiner Meinung nach klare Grenzen zwischen wesentlichen und unwesentlichen Problemen gezogen werden, so verstehe ich es oft nicht, wie Politiker sich darauf konzentrieren nicht aufzufliegen, um sich dann zu einem bestimmten Zeitpunkt als "schwul" zu outen, oder sonst was! Die können meinetwegen Arschficker sein oder sonstwas in ihrem Privatleben anstellen, solange sie sich in der Politik bemühen!
Ständig hört man von irgendwelchen privaten Problemen von Politikern, die in der Politik ausdiskutiert werden. Sag denen einfach mal, dass es das nicht bringt!
Bitte, danke, tschüs!
(Hab mich schon wieder viel zu sehr aufgeregt!)
|
|
26.10.2004 19:43 |
|
|
kurtl
Banane
Dabei seit: 21.11.2003
|
|
|
26.10.2004 19:57 |
|
|
|
Liebster tribal-fan_dä,
es ging hier keinesfalls darum, dass du die Politiker mit wenigen Sätzen und möglichst vielen Schimpfwörtern belegen solltest - NEIN!
es ging hier auch nicht darum, dass du deine (scheinbar) unqualifizierte (und um jetzt mal in deiner Sprache zu reden) Scheiße hier vom Stampel lassen solltest - NEIN!
Ich glaube es ging hier darum, dass sie uns die Möglichkeit geben sollte, ordentliche, faire und vorallem qualifizierte Ideen bzw. Meinungen zu äußern.
Das in diesem Land nach der Meinung einiger eh "alles scheiße ist", wissen "die da oben" ganz bestimmt. Nebenbei erwähnt sind Politiker auch nur Menschen, die sich von Dingen überzeugen lassen und deswegen ihre Meinung(en) ändern.
Danke für's lesen,
in Liebe,
dein jellyPUNK
€²:
PS: Dieses Post bezog sich auf eine Äußerung von ihm weiter oben, die er jetzt - schlauerweise? - gelöscht hat.
-----------
@Deine_Vampyrin:
dein 1. beitrag klang echt vernünftig, bist du schriebst, dass politiker dicke kohle einstreichen und der rest nix kriegt.
guck mal bitte nach, wieviel ein bundestagsabgeordneter verdient! und verglecih das mal, mit der verantwortung, die er trägt! es ist nich viel, sicher auch nicht wenig, zum leben reicht es aus
-----------
so nun meinen senf:
wenn ich im bundestag wäre, würde ich mir als erstes einen - möglichst hohen - von der SPD schnappen und demjenigen für HARTZ IV gratulieren! man sollte denen acuh mal das gefühl geben, dass sie was gut geamcht haben - und das haben sie mit HARTZ IV! HARTZ IV war notwendig und es wurde ziemlich gut umgesetzt (von der idee rede ich - nicht von der vermittlung!)
danach würde ich die cdu mal danach fragen, ob sie sich denn nun langsam mal von ihrer schlichten "wir lehen alles ab - aus prinzip"-politik weiter entfernen und mal zu ner opposition werden und diese funktion auch erfüllen wollen!
na ja, ich würde wahrscheinlciha cuh mal die bundestagsdeligierten - vorallem die unbekannten - ausfragen, was sie verdienen, wie die arbeit ist usw. usf.!
€dit: ich würde auch fragen, wo denn der aufstand der anständigen bleibt, wenn man ihn braucht!?
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von jellyPUNK: 27.10.2004 17:00.
|
|
26.10.2004 21:45 |
|
|
|
Zitat: |
Original von kurtl
Zitat: |
Original von jellyPUNK
wenn ich im bundestag wäre, würde ich mir als erstes einen - möglichst hohen - von der SPD schnappen und demjenigen für HARTZ IV gratulieren! man sollte denen acuh mal das gefühl geben, dass sie was gut geamcht haben - und das haben sie mit HARTZ IV! HARTZ IV war notwendig und es wurde ziemlich gut umgesetzt (von der idee rede ich - nicht von der vermittlung!)
|
ich hoffe das war ironisch....wenn nicht:
dann würde ich darum bitten es trotzdem so aufzufassen und den netten herrn spd-abgeordneten deutlich zu machen. |
Nein, es war keinesfalls ironisch gemeint - das ist mein voller ernst! (Und schon wieder das Hassbild aller!)
In Deutschland kann es so nicht weiter gehen - es kann kein Geld gegeben werden, wenn keins da ist! Ich finde HARTZ IV (was im übrigen auch von der CDU Zustimmung erhalten hat) notwendig und auch gut, sicher ist es an einigen Stellen ziemlich scharf. Das muss es sein, denn solange ein Mensch nicht arbeiten geht, weil er durch Sozialhilfe mehr bekommt, scheint es ja noch zu viel zu geben - warum also nicht kürzen? Warum nicht die Menschen mal von ihrem Sofa runter holen und ihnen zeigen, was Geld verdienen heißt? (Um das mal trastisch darzustellen...)
|
|
27.10.2004 16:58 |
|
|
|
Mich stört, daß sie der NPD vorwerfen, undemokratisch zu sein, selber aber kein Stück besser sind. Um es gleich zu sagen, ich hasse die NPD. Aber solange wir in einer Demokratie leben und die NPD nicht verboten ist sollte man sie so behandeln wie alle anderen Parteien auch. Man sollte zwar zu verstehn geben, daß man die Ansichten der NPD nicht teilt. Aber ich finde es absolut kindisch und feige, wenn bei einer Fernsehdiskussion die Vertreter der anderen Parteien den Tisch verlassen, wenn ein NPD-Vertreter hinzukommt. Das nenne ich undemokratisches Verhalten.
__________________ http://www.musikfreunde-wormersdorf.de
Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar. (Unterrichtsblätter für die Bundeswehrverwaltung)
|
|
27.10.2004 18:41 |
|
|
L'Öö
Banane
Dabei seit: 30.12.2003
|
|
Naja, wieso wir nicht gefragt werden, liegt auf der Hand: Bei Gründung der Republik haben die sich einfach für die repräsentative Version der Demokratie entschieden. Da können heutige Politiker auch nicht viel ändern (naja, sie würden wohl auch nicht wollen...)
__________________ I'd rather my flame burn bright than be some puny little pilot light
Meine Ergüsse jetzt hier
|
|
27.10.2004 23:19 |
|
|
|
Zitat: |
Original von L'Öö
Naja, wieso wir nicht gefragt werden, liegt auf der Hand: Bei Gründung der Republik haben die sich einfach für die repräsentative Version der Demokratie entschieden. Da können heutige Politiker auch nicht viel ändern (naja, sie würden wohl auch nicht wollen...) |
Eben - es könnte ihnen ja Macht entzogen werden.
__________________ http://www.musikfreunde-wormersdorf.de
Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar. (Unterrichtsblätter für die Bundeswehrverwaltung)
|
|
27.10.2004 23:34 |
|
|
börnie unregistriert
|
|
Eine ECHTE Demokratie!
z.B. wurde in vielen Ländern abgestimmt ob der Euro eingeführt werden soll. Bei uns wurde das natürlich wiedermal einfach so beschlossen.
|
|
29.10.2004 20:32 |
|
|
|
Zitat: |
Original von börnie
Eine ECHTE Demokratie!
z.B. wurde in vielen Ländern abgestimmt ob der Euro eingeführt werden soll. Bei uns wurde das natürlich wiedermal einfach so beschlossen.
|
Eine direkte Demokratie ist bei uns aber nicht durchführbar. Alleine schon wegen der Größe unseres Landes wäre es nicht möglich über jede Entscheidung das Volk selbst abstimmen zu lassen. Dann könnte man alle zwei Tage zur Wahl gehen. Und davon abgesehen haben die meisten Leute nicht den nötigen Überblick und Sachverstand als daß sie fähig wären hierüber abzustimmen. Dazu fehlt den Leuten aufgrudn ihrer Arbeit einfach die Zeit, denn man kann sich als Normalbürger nicht über alle komplizierten politischen Probleme sehr genau schlaumachen. Ist in unserem System deshalb auch nicht vorgesehen. Dafür gibt es unsere volksvertreter, die wir in regelmäßigen Abständen neu bestimmen können.
__________________ http://www.musikfreunde-wormersdorf.de
Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar. (Unterrichtsblätter für die Bundeswehrverwaltung)
|
|
30.10.2004 21:05 |
|
|
|
|
|
|