Lafontaines neue Linke |
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Die Grünen haben sie wohl nichtmerhr alle. Kein Mensch weiß heute mehr, daß dieser Ausdruck in der Nazizeit negativ besetzt war. Und ich gehe mal daon aus, daß auch herr Lafontaine davon nichts wußte. Und außerdem stürzen sie sich hier nur auf den Begriff "Fremdarbeiter", und nicht auf die Sache. In dieser hat Herr Lafontaine meiner Meinung nach völlig recht. Und anstelle von Frau Roth könnte Lafontaine eine entschuldigung von ihr verlangen, daß sie ihn als Nazi bezeichnet und ihm vorwürft nach Stimmen am rechten Rand zu fischen.
Naja, aber Frau Roth ist für mich sowieso schon lange eine Lachnummer.
__________________ http://www.musikfreunde-wormersdorf.de
Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar. (Unterrichtsblätter für die Bundeswehrverwaltung)
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17.06.2005 18:19 |
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kurtl
Banane
Dabei seit: 21.11.2003
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17.06.2005 18:23 |
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das hier hab ich gerade zufällig gefunden.
also ich hätte ja nicht damit gerechnet, dass diese partei so schnell anhänger finden würde, naja vllt. isses ja auch nur, weil zur zeit so viel wind drum gemacht wird.
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18.06.2005 19:42 |
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Mal anschauen,vielleicht habt ihr es gehört
Also ich find die ganze Geschichte äußerst gefährlich,um es mal so auszudrücken.Ich kann mir sehr gut vorstellen,dass unter den WASG-Mitgliedern durchaus Rechtsextrem zu finden sind,denn ich denke nicht,dass Voigt das einfach nur zur Verunsicherung und Verwirrung gesagt hat.Doch damit wäre das Bündnis,das ja mittlerweile sowieso schon ins Visier des Rechtsschutzes geraten ist,völlig sinnlos.
Es ist nicht gerade so,dass ich die "Linikspartei" wählen würde,doch ich finde,die Spitzen von PDS und WASG sollten endlich Stellung beziehen.
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25.06.2005 22:41 |
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Zitat: |
Ich denke es geht hierbei um eine gezielte Diskreditierung der neuen Linkspartei. So sehr wie die NPD von V-Leuten unterwandert ist, welche für den BND arbeiten und dieser wiederum der Regierung unterstellt ist, kann ich mir vorstellen, dass es auch genau von dort kommt. Es ist doch totaler Unsinn, dass die PDS und WASG aufeinmal nach rechts rücken sollen nur weil dort drecks Nazis beigetreten sind. Viel wahrscheinlicher wird die Linkspartei vom Verfassungschutz unterwandert als von Nazis. Schliesslich gefährdet sie den Neoliberalen Staat und mit ihm alle alteingesessenen Parteien, die duch die neue Linke Stimmen verlieren und damit auch weniger Geld bekommen. Damit das nicht passiert lassen sie jetzt ihre vollkommen hörige Medienmeute auf die Partei los und weil ihre Parolen gegen Links bei der Bevölkerung nicht mehr ziehen, behaupten sie einfach, dass die Linkspartei rechts wär... Was für ein Schwachsinn! |
Paranoia olè!
die neue linkspartei ist doch keine gefahr für den staat und selbst die pds wird nur vom verfassungsschutz beobachtet, damit ein paar beamte ne beschäftigung haben.
die neue linkspartei ist nichts weiter als der versuch die sozialdemokratie wiederzubeleben, mit wirklichen fortschritt hat das nichts zu tun...
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26.06.2005 00:43 |
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Meiner Meinung nach ist auch die NPD keine wirkliche Gefahr für den Staat, das sind halt ein paar Spinner, die hin und wieder mal ihre dumme Klappe aufreißen und das war's. Das dumme ist nur, daß die in den Medien Gehör finden, obwohl es sich um eine absolute Randgruppe handelt.
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26.06.2005 11:18 |
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Meine Meinung:
1. Große Koalition scheiße! Denn große Koalition stärkt auf Grund der grundsätzlichen Wählerunzufriedenheit den Rand: Links UND Rechts!!!
2. Das auf diese völlige Konzeptlosigkeit von einem Herrn Lafontaine Leute tatsächlich hereinfallen kann ich nicht ansatzweise verstehen! Da kommen Verpsrechungen auf Versprechungen und NICHTS aber auch GAAAR NICHTS wird über die Umsetzung gesagt. Kann mir hier irgendjemand einen Link zu einem Artikel geben indem ernstahfte Ansätze dieser merkwürdigen Gruppierung zu finden sind?!?
So wie es ausschaut werden sich Bundestagsmandate für diese Partei bzw. Parteien oder Parteienmix nicht verhindern lassen! Aber meines Erachtens ist ein Mandat schon zu viel und schädlich für den politischen Fortschritt in unserem Land. Genau wie eine große Koalition. Nur Rot-Grün oder Schwarz-Gelb können in diesen Konstellationen die Dinge die sie vorhaben durchsetzen. Alles andere bedeutet Stillstand und mindestens 4 vergoldete Jahre, in denen Rechtsextreme und solche Spinner wie Lafontaine gestärkt werden...!
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14.08.2005 21:59 |
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Zu dem Thema hab ich folgenden, wie ich finde, sehr interessanten Link gefunden.
Es geht um die Anbiederung der Medien an die möglicherweise in Zukunft regierende Kanzlerin und ihre Partei.
Und gleichzeitig um die Verteufelung der Linkspartei im allgemeinen und von Lafontaine im speziellen.
Znet
Spiel nicht mit den Schmuddelkindern - Wahlkrampf in Deutschland von Andrea Noll (2005)
In dem Artikel wird auf folgenden schon etwas älteren Beitrag von Chomsky, über die Rücktrittsgründe von Lafontaine, hingewiesen. Auch sehr lesenswert.
Chomskyarchiv.de
Mach’s gut, Oskar! von Noam Chomsky (1999)
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26.08.2005 14:34 |
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warum eigentlich "links"partei? offensichtlicher etikettenschwindel...
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26.08.2005 15:06 |
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hape
René
Dabei seit: 28.05.2004
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also dem artikel von Andrea Noll kann ich nicht so zustimmen, sie wirft einige sachen durcheinander, die einfach da nicht reingehören und impliziert, dass die regierung allein an allen möglcihen mißständen die verantwortung trägt, ohne zu begründen, warum. die linkspartei verteidigt sie mit dem "argument", dass sie die einzige partei, an die sich nicht angebiedert wird, und dass sie populistisch genannt wird, bloß (ihrer meinung nach), weil die medien angst vor ihrer meinung haben. v.a. die letzten beiden sind kappes, ersteres ist reine spekulation und wird nur mit fadenscheinigen behauptungen und beobachtungen gestützt, letzteres ist erst recht kappes, lafontaine ist genauso populistisch wie alle anderen, wenn nciht schlimmer, weil er erst recht gegen alle wettert und deren glaubwürdigkeit angreift, während er ein kaum finanzierbares parteiprogramm, das keine lösungen für den arbeitsmarkt bietet, propagiert und auf einer momentanen sympathiewelle reitet, weil er den nerv einer gar nicht mal so kleinen minderheit getroffen hat. der artikel wirkt ein wenig dahingeschludert und so stichworte wie "der neoliberale kanzler" (neoliberal ist erstens ein negativ besetzter von linken benutzter ausdruck und zweitens vllt. ne passende beschreibung für kirchhofs steuerkonzept, aber dass der kanzler und die spd neoliberal sein sollen, fidn ich ein wenig übers ziel hinausgeschossen) zeigen auch, dass die autorin ziemlich voreingenommen ist.
ich glaub nicht, dass die linke die rettung für deutschland ist, und mir fällt dieses bild von wegen reichtum ist schlecht (wird im wahlprogramm ziemlich deutlich impliziert) und die reichen sollen bluten nicht gerade. man kann nicht unternehmen und spitzenverdiener extrem besteuern, ohne den unternehmen einen anderen grund zu bieten, in deutschland zu bleiben.
__________________ So langweilig ist mir nicht mehr, aber Ferien könnt ich jez schon vertragen.
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26.08.2005 15:16 |
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Hat denn jemand zufälligerweise gestern (Sonntag, 28.08.) das Rededuell Lafontaine - Merz gesehen??!
Also ich hätte ja als Diskussionspartner für Lafontaine lieber jemand anders gesehn als Merz aber im Nachhinein muss ich sagen dass das schon okay war.
Aber ich hab mittlerweile (nachdem ich jetzt endlich mal Auftritte der linkspartei gesehen habe) das Gefühl das Lafontaine sich schon sehr zwingt. Was ich damit sagen will ist, dass Lafontaine meines Erachtens näher an der SPD-Basis ist als an der PDS. Nur so ein Gefühl..
Aber großartig punkten konnte er nicht, war mein Eindruck. Merz' Satz: "Sie stellen ein Oppositionswahlprogramm auf und wissen das Sie für Ihre nicht einzuhaltenden Verpsrechungen niemals zur Rechenschaft gezogen werden!" fand ich nicht schlecht, und die ja im Prinzip nur hämischen Antworten von Lafontaine waren kein großer Wurf.
Ist ja kein Geheimnis das mir diese Partei sehr unsympatisch ist, deswegen würd ich gern von einem linkspartei-anhänger hören ob er mit lafontaines auftritt zufrieden war und wenn ja, warum?
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29.08.2005 16:56 |
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Ich hab das Rededuell gestern bei Sabine Christiansen gesehen und frage mich ernsthaft, ob jemand nach diesem Auftritt von Oscar Lafontaine noch ernsthaft erwägen kann, die Linkspartei zu wählen.
Friedrich Merz hat Lafontaine so ausgepunktet, was man u.a. auch an der Reaktion des Publikums sehen konnte. Besonders deutlich fand ich auch den Satz, den Picknicker oben angeführt hat.
Auch bei Lafontaines Spiel mit den Kameras (er hat bei einer Antwort nicht Merz, sondern immer die Kameras angeguckt) ist mir echt schlecht geworden, so etwas widerlich Populistisches.
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29.08.2005 17:07 |
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conker
René
Dabei seit: 15.02.2004
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Zitat: |
Original von BoxCarRacer
Ich hab das Rededuell gestern bei Sabine Christiansen gesehen und frage mich ernsthaft, ob jemand nach diesem Auftritt von Oscar Lafontaine noch ernsthaft erwägen kann, die Linkspartei zu wählen.
Friedrich Merz hat Lafontaine so ausgepunktet, was man u.a. auch an der Reaktion des Publikums sehen konnte. Besonders deutlich fand ich auch den Satz, den Picknicker oben angeführt hat.
Auch bei Lafontaines Spiel mit den Kameras (er hat bei einer Antwort nicht Merz, sondern immer die Kameras angeguckt) ist mir echt schlecht geworden, so etwas widerlich Populistisches. |
Merz hat zwar gut abgeschnitten, aber gegenüber Lafontaine hat er keine so gute Figur gemacht...das ist meine Meinung
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29.08.2005 23:55 |
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Zitat: |
Original von DirtyHarry
Was ich widerlich finde ist in welcher Art und Weise das Wort "Populitisch" benutzt wird...
Jeder der eine unbequeme Meinung hat ist populist. sagt mir doch mal einen Spitzenpolitiker der realisierbare Forderungen und Versprechungen macht. Welcher Politiker ist denn Bitte nicht populistisch?! |
Populistisch ist meiner Meinung nach, wenn man sich mit billiger Meinungsmacherei bei den potenziellen Wählern anbiedert, so wie es der gute Lafontaine am Sonntag vorbildlich demonstriert hat.
Klar, wenn du es so willst, sind alle Wahlkämpfer in irgendeiner Form populistisch... aber keine Partei in dieser Form wie die Linksparteipunktpds, die einfach dämliche Parolen drischt, um anzukommen.
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30.08.2005 01:12 |
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ut4you
Biergourmet
Dabei seit: 26.03.2004
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Zitat: |
Original von BoxCarRacer
Klar, wenn du es so willst, sind alle Wahlkämpfer in irgendeiner Form populistisch... aber keine Partei in dieser Form wie die Linksparteipunktpds, die einfach dämliche Parolen drischt, um anzukommen. |
Und was ist an Parolen wie: "Vorrang für Arbeit", "Deutschlands Chancen nutzen", "7 Jahre Rot-Grün - Deutschland braucht den Wechsel" (CDU) und "Für moderne Familienpolitik - Gegen den Rückschritt", Wir stehen für soziale Gerechtigkeit. Aber wofür stehen die anderen?", "Merkelsteuer das wird teuer", "PDWAS?" (SPD); unpopulistischer als an denen der Linkspartei.
In meinen Augen ist jeder Politiker im Wahlkampf ein Rattenfänger der mit allen Mitteln versuchen wird soviele Menschen wie möglich zu beeindrucken. Vor drei Jahren hieß es bei der SPD man werde die Arbeitslosigkeit halbieren und die Steuern senken, wenn man nur wiedergewählt werden würde, da hat sich keiner ob des schon triefenden Populismus aufgeregt.
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30.08.2005 10:06 |
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Zitat: |
Original von ut4you
Und was ist an Parolen wie: "Vorrang für Arbeit", "Deutschlands Chancen nutzen", "7 Jahre Rot-Grün - Deutschland braucht den Wechsel" (CDU) und "Für moderne Familienpolitik - Gegen den Rückschritt", Wir stehen für soziale Gerechtigkeit. Aber wofür stehen die anderen?", "Merkelsteuer das wird teuer", "PDWAS?" (SPD); unpopulistischer als an denen der Linkspartei.
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Die .PDS erzählt etwas, dass nicht durchfürbar ist, von wegen Mindestlohn, oder nur auf den ersten Blick so toll erscheint wie die reichensteuer, in Wirklichkeit aber, das Land noch weiter runterzieht.
Und das ist Populismus, wenn man mit unseriösen Argumenten auf Stimmenfang geht.
Und "Vorrang für Arbeit" oder "Deutschlands Chancen nutzen" ist demgegeüber bei weitem nicht so populistisch, mit irgendetwas müssen die Parteien ja werben. Hauptsache, es ist realisierbar.
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30.08.2005 13:08 |
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