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Bassthread |
Isi123
Biergourmet
Dabei seit: 18.01.2006
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So, in mehreren Threads wurde ja jetzt schon über das Instrument Bass diskutiert, und ich glaube es ist nur gerecht, wenn es dafür jetzt auch einen eigenen Thread gibt.
Also, was habt ihr für Bässe, wie lange spielt ihr, wer sind eure Vorbilder usw... alles hier rein!
Ich fang dann mal an:
Habe einen schwarzen Ibanez Bass... (foto kommt noch) und einen uuuuralt Ibanez Bass mit nem durchgängigen Hals (foto kommt auch noch).
Spielen tu ich seit... ähm, keine Ahnung, aber noch nicht so lange, vllt ein halbes Jahr erst oder so was in der Art!
Und mein größtes Vorbild ist Cliff Burton, dicht gefolgt von Flea von den Rhcp.
So, ihr seit dran...
Ps: Ich habe gesucht, aber nix in der Art gefunden, also nicht schlagen wenn's schon so was gibt.
__________________ "You don't burn out from going too fast. You burn out from going too slow and getting bored." (Cliff Burton)
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02.07.2006 11:17 |
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eylou
Banane
Dabei seit: 04.01.2005
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Oh je, ein Bass-Thread wird es aber schwer haben, mit den Gitarrenthreads mitzuhalten...
Also, ich spiel ja Gitarre, von daher kann ich nicht so viel beisteuern. Außer diesem Link hier, so bekommt man den Bassmann in der Band unter Kontrolle
(ist aber leider auf englisch). Die Seite ist insgesamt gerade für Bassisten sehr empfehlenswert, sehr viele Workshops und brauchbare Artikel, auch viele in deutsch.
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02.07.2006 14:47 |
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Ich bin ebenfalls Gitarrist, finde aber Bass auch ein ziemlich cooles Instrument, und man kann ja, wenn man Gitarre spielt auch mehr oder weniger Bass spielen, allerdings dann halt meistens nur mit einem Plektrum. Wenn ich mal viel Zeit hätte (haha), würde ich mein Basspiel gern mehr vertiefen, mir beibringen mit den Fingern zu zupfen und halt lauter Feinheiten. Slappen kann ich einigermaßen, das hab ich mal geübt.
Meine Lieblingsbassisten hab ich vor kurzem in den Bassoli Thread gepostet:
Bruce, Flea, Miller, Pastorius, geht also mehr in die Jazz/Rock Richtung ... Cliff Burton ist, wenns um Metalbassisten geht, sicherlich ganz weit vorne.
Ich spiel in meinen Bands hauptsächlich mit einem Bassist zusammen, der auch ein guter Freund von mir ist. Der ist erst 16, spielt aber sehr stark, slappt verdammt schnell und macht mittlerweile auch viele Doublestops und Tapping-Sachen und so. Ist teilweise deprimierend wie gut der spielt.
Der hat zwei (!) Sandberg Bässe, einen Basic Ken Taylor Signature und einen Fretless, den er kürzlich ersteigert hat. Ja gut, für die Musik ist dem nichts zu teuer...
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Purple Haze All In My Brain...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Underrated: 02.07.2006 20:36.
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02.07.2006 20:36 |
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Isi123
Biergourmet
Dabei seit: 18.01.2006
Themenstarter
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Zitat: |
Original von eylou
Oh je, ein Bass-Thread wird es aber schwer haben, mit den Gitarrenthreads mitzuhalten... |
Da wirst du Recht haben, aber ich tu mein Bestes um den Thread oben zu halten
Zitat: |
Original von eylou
...diesem Link hier, so bekommt man den Bassmann in der Band unter Kontrolle
(ist aber leider auf englisch). Die Seite ist insgesamt gerade für Bassisten sehr empfehlenswert, sehr viele Workshops und brauchbare Artikel, auch viele in deutsch. |
Ich hab mir die Seite gestern mal genauer angeschaut, die ist super!! Danke für den Link
!
Könnt ihr (egal jetzt welches Instrument) Noten lesen?
Das würde mich mal interessieren.
Ich kann's (oder versuche es, höhö), weil ich finde, es gehört irgendwie dazu und die paar Noten sind in ein paar Minuten gelernt, wie Vokabeln auch. Meine Basslehrerin meinte auch gleich, ich soll das lernen, weil schaden tut's ja nicht und kosten tut's auch nichts
. Aber "gebraucht" habe ich das noch nicht so wirklich...
__________________ "You don't burn out from going too fast. You burn out from going too slow and getting bored." (Cliff Burton)
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03.07.2006 15:24 |
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Rapp Scallion unregistriert
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Also außer die Grundtöne mitzuzupfen kann ich so gut wie nichts auf dem Bass.
Das liegt aber auch generell daran, dass ich mit der typischen Mensur und mit den im Vergleich zur Gitarre relativ großen Abständen zwischen den einzelnen Bünden und Saiten nicht so richtig klar komme.
Bei unserem Bassisten geht es mir genauso wie Underrated: Ich bin echt verdammt froh ihn in der Band zu haben und er spielt auch nicht nur stumpf die Grundtöne mit, sondern auch mal gegenläufige Parts zur Gitarre und auch viele Slappassagen. Besonders, wenn wir manchmal so eine Art Reggea-Jam machen, liebe ich es einfach dem Bass zuzuhören.
@ Isi123
Nein, ich kann nicht nach Noten spielen, wobei ich mir sicher bin, dass ich das ziemlich wieder erlernen könnte, wenn ich mich damit mal intensiv befassen würde. Wenn man in einem Orchester oder in einer Bigband spielt, ist das sicherlich von Vorteil, aber da ich mit meiner Band sowieso fast nur eigene Songs spiele, wissen meine Finger ja quasi auf welchen Bund sie rutschen müssen und von daher wüsste ich auch nicht, warum ich das notieren müsste. Viel wichtiger als Noten lesen zu können, ist ja Rhythmusgefühl. Ich habe schon viele Musiker gesehen, die sich so sehr an ihre Noten geklammert haben, dass das schon ziemlich verkrampft klang und auch auf Kosten des Grooves ging, wofür man als Bassist und Schlagzeuger ja hauptsächlich verantwortlich ist. Letzterer ist immens wichtig und wenn eine Band live aus dem Groove bzw. aus dem Rhythmus kommt, bekommt dies das Publikum sowieso eher mit, als wenn der Gitarrist aus Versehen statt einem Vierteltonbend einen Halbtonbend im Solo spielt.
Deshalb lasse ich mich auch lieber von der Musik "tragen" anstatt mich dauernd an irgendwelche Noten zu halten.
Ok, das war jetzt ein bisschen weit ausgeholt, aber ich hoffe, es ist klar was gemeint ist.
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03.07.2006 15:55 |
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Schwäb
Mann
Dabei seit: 15.03.2005
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Zitat: |
Original von Rapp Scallion
Viel wichtiger als Noten lesen zu können, ist ja Rhythmusgefühl. Ich habe schon viele Musiker gesehen, die sich so sehr an ihre Noten geklammert haben, dass das schon ziemlich verkrampft klang und auch auf Kosten des Grooves ging, wofür man als Bassist und Schlagzeuger ja hauptsächlich verantwortlich ist. |
das ist auf jeden fall richtig und so sollte es auch auf keinen fall sein.
aber gerade, wenn man mal was aus m real-book oder ähnlichem spielt, kann es schon von vorteil sein, wenn man die bass-line "entziffern" kann und nicht nur grundtöne spielt. das schaut man sich an, probiert kurz rum und dann kann mans ja eigentlich...und anschließend konzentriert man sich wieder auf den groove.
oder eben, wie ich schon erwähnt hab, einfach mal schnell einen gedankenblitz notatieren...
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musik nur, wenn sie laut ist!!!
Livin' a Lie
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03.07.2006 18:30 |
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eylou
Banane
Dabei seit: 04.01.2005
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Ich nehme an, technisch dürften sich gezupfter Kontrabass und E-Bass von der Schwierigkeit her etwa die Waage halten, wer den Kontrabass auch streichen will, muss das natürlich noch extra dazulernen.
Wie Underrated im Gitarren-Thread geschrieben hat, ist durch die fehlenden Bünde aber vor allem ein gutes musikalisches Gehör wichtig. Man muss einerseits sehr zielgenau greifen und dann auch sofort ein Ohr dafür haben, wenn man z.B. einen achtel Halbton zu hoch ist. So gesehen schätze ich Kontrabass gerade für Musik-Anfänger schon deutlich schwieriger ein. Ein guter Sänger wird mit dem Instrument dagegen weniger Probleme haben.
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12.10.2006 02:19 |
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Rapp Scallion unregistriert
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Zitat: |
Original von eylou
Ein guter Sänger wird mit dem Instrument dagegen weniger Probleme haben. |
Wieso kommst du denn darauf?
Warum sollte ausgerechnet ein Sänger mit dem Erlernen des Instruments weniger Probleme haben? Oder meintest du etwa "ein guter Bassist"?
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12.10.2006 10:04 |
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Er meint wahrscheinlich, dass die Stimme als Instrument ja auch nach Gehör "funktioniert", insofern tut man sich auch dem Instrument als gelernter Sänger evtl. leichter als z.B. ein Klavierspieler.
Was ich dazu sagen kann, ist, dass es angeblich verhältnismäßig leicht ist, als Kontrabassist auch E-Bass zu spielen.
Das Umsteigen von E- auf Kontrabass soll aber recht schwierig sein, aus den auch teilweise schon beschriebenen Gründen: Die Sache mit den "fehlenden Bünden" und das Spielen nach Gehör, die natürliche Größe und "Unhandlichkeit" eines Kontrabasses und die viel höhere Saitenlage.
Ich hab das mal ausprobiert, da ich über die Gitarre auch halbwegs Bass spielen kann, aber Kontrabass ist schon ein völlig anderes Gefühl.
Als gelernter E-Bassist hat man somit eigentlich die Arschkarte gezogen, da man weder leicht auf Gitarre (wegen den Griffen), noch leicht auf Kontrabass umsteigen kann, oder es zumindest in die jeweils andere Richtung leichter ist, umzusteigen.
Aber es geht natürlich trotzdem.
Gibt viele, die das gereizt hat und die dann trotzdem mit Kontrabass angefangen haben.
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Purple Haze All In My Brain...
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Underrated: 12.10.2006 12:56.
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12.10.2006 12:51 |
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eylou
Banane
Dabei seit: 04.01.2005
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Ich habe mal einen Auftritt von Violinespielern in einer Jugendmusikschule gesehen ( also Kinder spielen vor, was sie gelernt haben, Eltern hören zu, etwa in der Art). Während das einige sehr gut gemacht haben, hatte ich bei anderen immer das Gefühl, die Instrumente wären leicht verstimmt, gerade, wenn mehrere zusammengespielt haben. Es gab auch eine, die in der Tonart mehrmals ein Stück verrutscht ist, was sie aber anscheinend nicht gemerkt hat, weil sie keinen Bezugston hatte (sie greift z.B. an einer Stelle zu tief und spielt dann einfach in der tieferen Lage weiter). Der Lehrer hat mir hinterher gesagt, dass es große Unterschiede gibt, wie viel tonales Gehör jemand von zu Hause aus mitbringt, und dass sich manche einfach schwerer tun, das zu erlernen.
Ich nehme an, dass das beim Kontrabass ähnlich ist. Wer ein gutes Gehör hat (wie Sänger ja auch), wird schneller eine saubere "Intonation" hinbekommen, als jemand, der dafür bisher kein Gespür entwickelt hat. Das ist aber wohlgemerkt auch nur Spekulation und scheint mir irgendwie logisch, aber ich kenne mich da nicht aus.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von eylou: 12.10.2006 14:03.
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12.10.2006 14:01 |
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