Natollie
Rechthabegedöns
Dabei seit: 28.09.2003
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Als Ü30-Vertreterin kann ich euch versichern, dass man mit den zunehmenden Jahren auch zunehmend gnädig auf die eigene zuvor als peinlich wahrgenommene Musikvergangenheit zurückblickt, manchmal empfindet man diesbezüglich sogar Nostalgie. Und auch wenn man sich beim Gedanken an irgendwelche Songs, die man anno dazumal gut fand, innerlich schüttelt, so assoziiert man sie dann halt doch auch irgendwie mit der damaligen Zeit, und zu eben dieser damaligen Zeit passen sie auch, also ist das schon okay.
Muss ich ja aber vermutlich sagen, ich war schliesslich in den 80ern Teenager, wir haben da ganz schön was zu verteidigen an geschmacklichen... äh, Experimenten.
Klar gibt es auch Bands und Künstler, mit denen ich kaum mehr was anfangen kann bzw. Alben, die ich früher aber mal innigst geliebt habe: Jewels "Pieces of you" z.B. hab ich Mitte/Ende 90er quasi angebetet, mittlerweile ist das für mich so "Uaaargh, Musik für leidende Jammerfrauen", aber auch das mag sich wieder ändern. Mit etwas Abstand sieht man vieles in einem positiveren Licht. Und man - oder zumindest ich - wird auch insofern gnädiger, als dass man zwischen Song und Künstler unterscheidet und eingesteht, dass man auch mal ein Lied von jemandem mögen darf, den man eigentlich unsympathisch oder künstlerisch kacke findet.
Und ganz ehrlich: Mir ist es mittlerweile meistens herzlich wumpe, ob mein Musikgeschmack über die Jahre "besser" geworden ist oder nicht. Ist halt mein Musikgeschmack, muss ja sonst keiner mithören. Weswegen ich auch problemlos sagen kann: Ich mag Britney.
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Last year, a band broke my heart. This year, a band almost broke my spirit.
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15.12.2008 08:28 |
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Zitat: |
Original von Natollie
Als Ü30-Vertreterin kann ich euch versichern, dass man mit den zunehmenden Jahren auch zunehmend gnädig auf die eigene zuvor als peinlich wahrgenommene Musikvergangenheit zurückblickt, manchmal empfindet man diesbezüglich sogar Nostalgie. |
Ähm ja, bin zwar noch nicht ganz 30, aber das stimmt. So steigt z.B. immer meine Laune, wenn ich auf einer Party "Mr. Vain", "No Limit" oder irgendwas von Dr. Alban höre.
__________________ Hilfe, man hat mich entführt!
"Es ist unfair uns an unseren Wahlversprechen zu messen." (Franz Müntefering)
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15.12.2008 10:26 |
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Ich bin jetzt auch 13, und ich hab so mit 11 eigendlich nur die charts gehört, eben, weils die anderen auch gehört haben. Im nachhinein find ichs dumm, nur dazugehgören zu wollen
Allerdings merkkt man dann auch, werr wirklich diene fruende sind.
Als ich eben immer mehr Punk gehört hab, haben sich ziemlich viele abgewand , mein aussehen hat sich dadurch auch beträchtlich geändert, und ich seh nicht mehr aus, wie das mädchen von nebenan. Ich den schon, das es was mit gruppenzwang zu tun hat, wenn jeder dasselbe hört, nur um dabei zu sein.
ach und. ich denke nicht, das sich der musikgeschmack sehr ändert, aber ich würd sagen, das das bei jedem anders ist.
sorry, ich <hab schon wieder zu viel geschrieben ._.
__________________ Wenn das Leben Zweifel weckt ,
und ich keinen Ausweg seh ,
möcht ich selbst entscheiden ,
ob es lohnt zu bleiben oder besser ist zu geh'n
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15.12.2008 19:17 |
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Selbst mein Musikgeschmack hat sich (Gott sei dank) geändert. Als ich sehr klein war habe ich viel gehört was meine Eltern damals gehört haben.
Dann so als ich 8 war habe ich eigentlich jeden Schrott gehört der in den Charts war. Dazu gehörte damals natürlich auch "Männer sind Schweine". Ob das nun Schrott ist oder nicht, weiß ich bis heute nicht so genau ;-). Denn mal hasse ich diesen Song, dann liebe ich ihn wieder.
Mit 11 war ich plötzlich riesiger Bro'Sis- Fan. Meine größte Sünde bis heute glaue ich. Dann mochte ich auch relativ spät No Angels.
Und ungefähr zur selben zeit habe ich dann auch angefange Rockmusik zu hören. Linkin Park, ein bisschen SOAD und die Donots.
Mit 13 war ich dann auf der totalen Metal- und Rockwelle. Lieblingsband damals: Linkin Park. Und dann wurde ich plötzlich riesiger DÄ- Fan. Die mochte ich vorher zwar auch, aber dann ging mein Fan- da- sein erst los.
Ja und heute höre ich bevorzugt Rockmusik (Die Ärzte, Rammstein, SOAD, Linkin Park und Volbeat (meine neue große Liebe ;-))) und sonst auch gerne mal alles queerbeet. Kommt auf die Songs an.
__________________ http://www.ey-lou-flynn.de
http://www.singschief.de
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15.12.2008 20:41 |
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VOLBEAT ist metaltechnisch betrachtet auch mein absoluter Favorit.
Und erst das neue Album ... haarrrr.
__________________ Afrin Alburu Caring Meat
The Chronicles Of Afrin Alburu
STEAKS! ZOMBIES! JACK DANIEL'S!
Hezekiel 25,17
Ich bin Jacks gebrochenes Herz
Khorne ist es egal, wessen Blut fließt.
die ärzte sind auch ganz okay
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16.12.2008 15:08 |
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Zitat: |
Original von Afrin_Alburu
VOLBEAT ist metaltechnisch betrachtet auch mein absoluter Favorit.
Und erst das neue Album ... haarrrr. |
ähm...im Thema verirrt
__________________ Hilfe, man hat mich entführt!
"Es ist unfair uns an unseren Wahlversprechen zu messen." (Franz Müntefering)
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16.12.2008 16:02 |
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Jo, echt interessantes Thema. Hab ich damals wohl irgendwie überlesen.
Ja, mein Musikgeschmack hat sich über die Jahre ziemlich verändert und irgendwie fände ich es auch ein bisschen langweilig, wenn es nicht so wär. Im Moment ist mein Musikgeschmack aber so relativ konstant, dass es mich nicht wundern würde, wenn ich vorläufig am Ziel wäre. Würde mich auf jeden Fall wundern, wenn sich zwischen 20 und 30 sooo viel ändert, wie zwischen 10 und 20.
2 Konstanten gibt es in meinem Musikgeschmack von Anfang an, also seit etwa 12 Jahren: Die Ärzte und die Beatles. Letztere kamen natürlich über meine Eltern, erstere hat das Nachbarkind gehört und ich war begeistert (Cool, eine Band, die Arschloch singt!
) und schließlich bekam ich "Planet punk" geschenkt.
In Der Grundschule habe ich neben den Ärzten noch hauptsächlich die Musik meiner Eltern gehört, mein Musikgeschmack war erstaunlich gut und ...ähem...reif: Beatles wie gesagt, Stones, Santana, Joe Cocker, Eric Clapton...
Im Gymnasium dann aber trotzdem die Mainstream-BravoHits-Charts-Phase wo dann neben Fanta 4 und Offspring auch Spice Girls oder Liquido liefen. Mit der Zeit "emanzipierte" ich mich davon, fand Blink 182, Limp Bizkit und über letztere dann auch HipHop-Sachen wahnsinnig cool und fuhr ein halbes Jahr lang Skateboard
Durch die "Spendierhosen" nochmal ein Hoch bei den Ärzten und das erste Konzert 2001, danach kam eine längere HipHop-Phase, so von 14 bis 16. Anfangs deutscher HipHop, dann tatsächlich GangstaRap wie 2Pac, Nas oder DMX, dann "friedlichere", bodenständigere Sachen wie DeLa Soul, ATCQ oder The Roots.
Als "Deutschrap Ghetto/Aggro wurde" und Amirap nur noch lahme Clubhits hergab (also etwa Anfang 2004), kam glücklicherweise die Rückkehr zur Rockmusik. Ich verliebe mich nochmal neu in die Ärzte und so richtig in die Beatles. Da wären wieder die beiden konstanten!
Ich begeistere mich mehr fürs Gitarrespielen als vorher und steige in Bands ein. Die Red Hot Chili Peppers höre ich auch schon längere Zeit und die Beatsteaks hauen mich mit "Smack Smash" um... über die Beatles und das Gitarrespielen kommen auch viele ältere Sachen dazu: Led Zeppelin, Cream oder Jimi Hendrix und schließlich auch Pink Floyd.
Sogar Jazz/Funk höre ich gerne, seit ich in der Schule damit in Berührung komm. Bis heute gerne, allerdings eher sporadisch.
Über die Jahre kommen die Foo Fighters und Incubus hinzu, auch mit den Hosen kann ich mich endlich anfreunden.
Allerdings wird es mit der Zeit schwierig, meinen Musikstil einzuordnen... irgendwo zwischen Rock, Alternative, Punk, letzten HipHopResten, Pop und Opa-Musik... aber nichts davon so richtig... es kommt zu Entgleisungen wie Toto oder Michael Jackson (aber ich steh dazu ^^), aber dann entdecke ich Perlen wie John Mayer und schließlich Maximo Park.
Über sie kommt schließlich der Indierock/pop-Zug auch zu mir und er ist bis heute nicht abgefahren: Was folgt sind Bloc Party, Maximo Park, The Kills, Radiohead und die Killers im englischsprachigen, Kettcar und Tomte im deutschen Bereich. Addiert man dazu die allgegenwärtigen Beatles, die guten alten Ärzte, die Funkrock/Alternative Richtung mit den Chilis und Incubus, die Beatbuletten, ein bisschen Singer-Songwriter-Pop und noch paar alte Sachen aus den 60ern, ein paar ausgewählte HipHopsachen wie die Roots oder Dendemann, hat man meinen Musikgeschmack. Auch wenn neue Sachen dazukommen ist er seit etwa einem Jahr im Kern ziemlich konstant. Zumindest im Moment sehe ich wenig Gründe, ihn zu ändern
War wie man sieht auch ein weiter Weg bis ich da hin kam und natürlich bin ich der Meinung, dass mein momentaner Musikgeschmack der beste ist, den ich bisher hatte
Und ja: es gibt Sachen, die auf der Strecke bleiben, weil man "zu erwachsen" dafür geworden ist...ganz eindeutig
In manchen Fällen ist das wohl wirklich so, in manchen Fällen Einbildung oder ein Versuch, wechselnde Geschmäcker zu erklären.
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Purple Haze All In My Brain...
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Underrated: 08.01.2009 16:27.
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08.01.2009 16:21 |
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Zitat: |
Original von Underrated
Und ja: es gibt Sachen, die auf der Strecke bleiben, weil man "zu erwachsen" dafür geworden ist...ganz eindeutig
In manchen Fällen ist das wohl wirklich so, in manchen Fällen Einbildung oder ein Versuch, wechselnde Geschmäcker zu erklären. |
Naja, ich glaube schon, daß es heute Dinge gibt, die man als 12jähriger vielleicht gehört hätte, wenn es sie damals schon gegeben hätte. Z.B. Tokio Hotel, denn in dem Alter ist man bestimmt uncool wenn man TH nicht mag
Sowas wie Mr. Vain oder No Limit höre ich auch heute noch gerne, aber nur weil es mich an meine Jugend erinnert. Käme es heute raus könnte ich mich glaube ich nicht mehr dafür begeistern
__________________ Hilfe, man hat mich entführt!
"Es ist unfair uns an unseren Wahlversprechen zu messen." (Franz Müntefering)
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08.01.2009 17:48 |
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naja...mein musikgeschmack hat sich halt er vom ammirock zum deutschenindie(pop-rock) verändert...(also früher liefen nur die rhcp und jetzt halt dä und neuser und so andere, die hier aber eh keiner kennt. hör die sachen von "früher" aber immer noch ganz gerne.
mittlerweile bin ich aber wesentlich offener für anderes geworden. also ich hör halt teilweise auch n bissl hip-hop (bevor ihr schlagt, nich aggro und schlagmichtot sondern die brote und die fantas. die sind toll
). hätt mich früher da bestimmt nie für begeistern könn. aber naja, wie gesagt, toleranter geworden, wenns um musik geht. ^^
meistens.
ne ehemalige gute freundin von mir (dies mittlerweile nich mehr ist, wegen verschiedener konflikte..*hust*....) hört jetzt rechtsrock. irgendwie kann ich mich aber nicht dafür begeistern. und das is meiner meinung auch nach auch gut so.
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bla bla bla, mr. freeman.
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08.01.2009 18:17 |
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Also ich bin auch älter geworden....
Aber mein Musikgeschmack war immer Punk- Rock.....
Also alles was sich unter Punk, Punkrock und Rock klassifizieren lässt...
Und wenn man einmal die beste Band der Welt erlebt hat.... gibts tief im Herzen eh nicht viel anderes mehr....
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Nennt uns Vampire,
doch in unseren Zähnen spiegelt sich eure Angst,
länger als ein Leben in euch selbst gefangen zu sein...
von Christian von Aster
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08.01.2009 18:21 |
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Also was sich bei mir(obwohl ich erst 18 bin^^) extrem gewandelt hat,ist das Wahrnehmen der Texte.
Ich merk das häufig,dass Lieder,die mir vor 5,6 Jahren überhaupt nicht gefallen haben-rein musikalisch-plötzlich ganz toll sind,weil ich auf den Text höre und ihn vor allem auch verstehe *g* - wobei der Fall natürlich auch umkehrt sein kann, also dass man nach einiger Zeit merkt,wie beschissen der Text ist und deswegen das Lied nicht mehr mag.
Ansonsten bin ich der gleichen Meinung wie viele: der Geschmack verändert sich natürlich mit der Zeit,oder wird vielfältiger, wie auch immer
Edit: Noch was zum "Gruppenzwang": Ich kenne diesen eigentlich nur von meiner großen Schwester her,also alles was sie mochte,mochte ich auch und alles was sie verabscheute,hab ich auch verabscheut-frei nach dem Motto:die muss es ja wissen :D Hat sich aber dann mit 12,13 geändert.
Dagegen war's mir immer herzlichst egal,wie meine Freunde oder Leute aus meinem Umfeld meinen Musikgeschmack fanden,ich wurde in der Schule sogar ne Zeit lang(auch etwa im Alter von12,13) von einigen Menschen dumm angemacht,weil ich mit nem Hosen-Aufnäher auf der Jacke rumlief
wobei ich im Nachhinein feststellen muss,dass ich das sogar irgendwie cool fand
__________________ "Aus dem Weg,denn jetzt ich muss tanzen,yeah - get down" ^^
"Ihr seht beeindruckend aus!Da kann man sich schonmal in die Hose scheißen und den Einstieg verpassen,oder?"
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von SheenaSmith: 08.01.2009 20:37.
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08.01.2009 20:14 |
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Zitat: |
Original von SheenaSmith
Also was sich bei mir(obwohl ich erst 18 bin^^) extrem gewandelt hat,ist das Wahrnehmen der Texte. |
Nun, ich hab angefangen, mir Gedanken über die Texte zu machen, als ich angefangen hab, Ärzte zu hören, also so mit 13/14. Ich finde 18 in dieser Hinsicht gar nicht so zeitig.
Muss sagen, dass die Texte für mich seit ich studiere ein wenig in den Hintergrund getreten sind, weil ich unglaublich viel zu tun habe. Bzw. fallen mir auch eher andere Qualitäten an den Songetexten auf als der Inhalt, Elbow hat zum Beispiel sehr, sehr tolle, sehr lyrische Songtexte. Die Inhaltsrezeption passiert bei mir, glaub ich, mittlerweile automatisch, ohne dass ich mich groß konzentrieren oder mir großartig Gedanken drüber machen muss, jetzt zählt für mich eher die sprachliche Gestaltung.
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09.01.2009 15:45 |
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cola91
Banane
Dabei seit: 10.10.2008
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Ich glaube schon, dass bei manchen "kleinen Kinder" also so im Alter zwischen 6 und 12/13 der Musikgeschmack schon teilweise sehr vom Umfeld geprägt wird und auch einem gewissen Gruppenzwang unterliegt. So ist das ja auch oft bei (Marken-)Klamotten etc. (wird ja heute immer schlimmer...
)
Naja, zur Musik.
Ich bin Gott sei Dank um Sachen wie Back Street Boys oder ähnliches Zeugs drum rum gekommen (trotzdem sicher keine unbedingt schlechte Musik, gefällt nur einfach nicht), dank meinen großen Schwestern und vlt auch meines großen Bruders...
Wie alle Kinder war ich halt schon in gewisserweise beeinflussbar und hab ja auch klar in meinen großen Geschwistern Vorbilder gesehen und wollte ihnen nacheifern. So war meine erste CD, die nicht Rolf Zuckowski war
(hör ich heute manchmal auch noch und schäme mich keinesfalls dafür
), Bryan Adams "Summer of '69". Genau genommen gehörte sie ja eigentlich meiner Schwester, aber einmal gehört, verliebte ich mich unsterblich in diese Lieder. So war wohl schon früh meine Grundtendenz bei der Auswahl meiner Musik zu erkennen.Rock!
Ich, damals so 4/5 Jahre, konnte natürlich kein Wort Englisch, aber sang die Texte trotzdem immer fleißig mit, worüber sich meine ganze Familie immer köstlich amüsierte
.
Ein weiterer großer Schritt in meiner "musikalischen Entwicklung" war sicher der Kauf des ersten eigenen Albums. "Freischwimmer" von Echt. Auch heute noch ein tolles Album, wie ich finde. Das muss so mit 8 Jahren gewesen sein.
So etwa um die gleich Zeit, kam ich schon mit den Hosen in Berührung, die ich ehrheblich früher für mich entdeckte, als die Ärzte.
Ich liebte das Album "Unsterblich" besonders wegen des Anti-Bayern Songs und durch meinen Bruder mangelte es mir nicht an Nachschub bei den CDs.
Dann mit 11Jahren wurde ich Fan der Ärzte und bin es auch bis heute geblieben!
Danach habe ich das Gefühl, dass ich irgendwie eine Zeit lang stagnierte, da eigentlich ich keine neuen Bands oder gar neue Musikrichtungen für mich entdecken konnte.
Erst dann so mit 14 Jahren gefiel mir der Punk(rock) immer besser und ich begann Bands wie The Offspring, Wizo und WSK zu hören.
Auch die Beatsteaks erweiterten mein Repertoire.
Bis heute (17 1/2 Jahre) ging es dann eigentlich immer so weiter.
Höre jetzt auch gerne Madsen, Ska-P, Sondaschule, Red Hot Chilli Peppers, Tomte, The Kooks, Kettcar, The Killers, Billy Talent, Nirvana, Linkin Park etc.
Aber so grundsätzlich hat sich bei mir der Musikgeschmack nicht verändert.
Bin halt immer dem Rock treugeblieben und es kommen halt einfach immer nur mehr Genre dazu wie halt z.B. Punk, Ska, Indie und auch bisschen Metal oder Blues, Jazz und Funk.
Aber trotzdem bin auch ich offen für alles geblieben und einige Lieder von K.I.Z. gefallen mir auch und auch Techno lehne ich nicht grundsätzlich ab.
Da ich es auch für falsch halte nur so eine Schiene zu fahren und den ganzen Rest über einen Kamm zu scheren und zu sagen, dass das alles schlecht ist.
Daher denke ich, dass ich in schon nur 4/5 Jahre wieder einige neue Sachen für mich entdecke, aber wohl auch den meisten hier aufgeführten Sachen treu bleiben werde.
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"wenn du es nicht mehr aushältst, gibt es nur zwei dinge, die du tun kannst: einatmen und ausatmen."
[kammerflimmern]
Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von cola91: 09.01.2009 16:52.
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09.01.2009 16:43 |
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Ich bin jetzt 19.
Mein Musikgeschmack hat sich in den letzten Jahren nicht direkt verändert, sondern eher erweitert. Die einzigen Bands, die ich irgendwann mal gehört hab und die nun komplett aus meiner Playlist verschwunden sind, sind Punk Bands (also die Nix-Gut Sampler und so). Die fand ich aber damals schon doof, aber das durfte man ja nicht sagen, schließlich wollte man ja Punk sein.
Das war so mit 13/14.
Ansonten kann ich wirklich noch alle CD´s, die sich in meinem Besitz befinden,problemlos anhören und schäme mich auch für keine. Klar, gab es mal Zeiten, in denen die Backstreets Boys total uncool waren und es total peinlich war, sowas zu hören, aber eigentlich mochte ich sie immer.
Natürlich höre ich manche Bands heute nicht mehr so intensiv, wie mit 14 oder 15 und dafür anderen jetzt viel intensiver und es ist auch vieles neues dazu gekommen mit den Jahren. Und zwar aus allen möglichen Genres. Irgendwann kommt man halt aus dem Alter raus, in dem Hip Hop böse und pfui ist und so weiter.
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Denn heute Nacht
hat er kein Liebeslied gesungen!
Heute Nacht
ließ er die ganze Welt verstummen
Eifersucht hat ihn zu seinem Knecht gemacht
Heute Nacht hat Romeo Julia umgebracht!
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09.01.2009 17:13 |
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Lena***
FDJ Punk
Dabei seit: 29.12.2007
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Mein Musikgeschmack hat sich eigentlich schon geändert, so in den letzten 10 Jahren. Bis ich ca. 14 war, hab ich alles mögliche durcheinander gehört, teilweise auch DÄ ("unbewusst" sozusagen). Dann hab ich immer mehr in Richtung Rock/Punkrock gehört, je nachdem was es so gab
. Jetzt hat sich mein Musikgeschmack gefestigt...
Allerdings nicht in dem Sinne gefestigt, dass ich nur eine Musikrichtung höre, nö. Sondern eher in dem Sinne, dass ich weiß, was mir gefällt und nicht nur das höre, was die anderen auch hören. Hauptsächlich höre ich schon Musik, die aus der Ecke Punkrock kommt, aber auch mal Hip Hop (nicht so komisch amerikanischen, eher Fettes Brot, Peter Fox...)
Vor 2/3 Jahren hatte ich irgendwie mein Metallica-Jahr
Ansonsten kann ich FreekyGwendoline nur zustimmen, bei mir wars ähnlich (bin auch 19... fast
). Hab auch Backstreet Boys etc. gehört und fand bis vor 2 Jahren, dass Hip Hop kompletter Quatsch ist. Ich kann zwar auch heute noch behaupten, dass ich kein Hip Hop-Hörer bin, aber so vereinzelt gibt es dann doch ganz gute Lieder/Bands. Allerdings mochte ich noch nie Techno... sowas doofes!
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Das Leben ist wie eine große Autobahn,
lass uns nicht lange überlegen, sondern losfahrn.
Wohin is egal und wolang wern mer sehn.
Es wir immer weitergehn.
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09.01.2009 19:09 |
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ich hab alles mitgemacht von spice girls, über avril lavigne, dann rock (nur beim fortgehn, kannte damals keine einzige band^^), sogar rap (bushido
usw), techno/dance, dann green day, my chemical romance (+ fall out boy, billy talent und lauter so zeug), system of a down, rammstein, ärzte. (also jetzt nur das aufgezählt, wonach ich echt süchtig war/bin)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von der_wahnsinn: 10.01.2009 23:43.
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10.01.2009 23:14 |
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Vampiro
René
Dabei seit: 28.01.2007
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Zitat: |
Original von der_wahnsinn
ich hab alles mitgemacht von spice girls, über avril lavigne, dann rock (nur beim fortgehn, kannte damals keine einzige band^^), sogar rap (bushido
usw), techno/dance, dann green day, my chemical romance (+ fall out boy, billy talent und lauter so zeug), system of a down, rammstein, ärzte. (also jetzt nur das aufgezählt, wonach ich echt süchtig war/bin) |
Ohje, kein eigener Wille und Mitläufer oder alles nur probiert?
__________________ Menschenverachtende Untergrundmusik
Ich komme auf deine Party und schieße mich ab wie Kurt Cobain.
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11.01.2009 00:38 |
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Zitat: |
Original von Vampiro
Zitat: |
Original von der_wahnsinn
ich hab alles mitgemacht von spice girls, über avril lavigne, dann rock (nur beim fortgehn, kannte damals keine einzige band^^), sogar rap (bushido
usw), techno/dance, dann green day, my chemical romance (+ fall out boy, billy talent und lauter so zeug), system of a down, rammstein, ärzte. (also jetzt nur das aufgezählt, wonach ich echt süchtig war/bin) |
Ohje, kein eigener Wille und Mitläufer oder alles nur probiert? |
hat mich am anfang einfach noch nicht soo sehr interessiert, da traf "kein eigener wille" wohl am ehesten zu. später dann hatte ich eben einfach so meine phasen, ich finde bis heute rap und dance ganz ok teilweise. mit mitläufer hatte das eigentlich nie was zu tun. ich schäm mich dafür auch nicht.
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20.01.2009 02:29 |
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Feebles
Mann
Dabei seit: 11.06.2004
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Wie bereits jemand geschrieben hat, ist es heute dank lastfm und so weiter einfach, neue Bands kennenzulernen. Ich hab mit dem Musikhören noch zu Zeiten des CD-Kaufs begonnen
War eigentlich recht lange nicht an der Musik interessiert, bis ich Ska/Reggae kennenlernte und durch Zufallskäufe immer mehr zum Ska-Punk wechselte, da mir das Tempo eben mehr zusagte. Paralell erhielt ich von einem Kollegen dann eine Ärzte-Platte und es gefiel mir sehr gut. Ich sagte immer mehr dem Ska ab und wollte nur noch Punk. Ska wurde mir in diesem Zeitabschnitt meines Lebens zu "fröhlich". Also lernte ich Deutschpunk kennen in seiner Vielfalt, auch wenn ich mich nie einer "Szene" anbinden würde
Allerdings waren mir bald alle Bands zu ähnlich und textlich zu flach, hörte nur noch Ärzte, Wizo und eingie wenige andere.
Durch "..but alive" fand ich dann zu Kettcar und lernte die Welt der melancholischen Hamburger-Musik lernen und lieben. Und lernte nun eben alle Artenverwandten - Tocotronic, Tomte, Blumfeld etc. - kennen. Und hier stehe ich auch noch.
Jedoch gab es immer wieder Künstler verschiedener Genres die mich begeisterten - im Hip-Hop Blumentopf, dann ne Menge Grunge wie Alice in Chains und und. Durch die Freundin wurde ich anfangs gezwungen mehr Trip-Hop/Chillout-Zeuchs zu hören, was mir dann mit der Zeit aber auch gefiel.
Sprich Musik begleitet einen immer durch eine bestimmte Phase des Lebens. In Chillout-Zeiten eben Ska, danach kamen die "rebellischen Jahre" mit Punk, dann Depri- und Liebesjahre mit Melancholie und und. Dabei stand ich immer ziemlich alleine mit meiner Musik da, sprich es war nie Gruppenzwang oder ähnliches. Womit aber auch das Pech besteht, oft keinen Konzertbegleiter auftreiben zu können
Fazit: Wer sich nur auf eine Musikrichtung beschränkt, verpasst vieles. Musik sollte einem in jeder Stimmung helfen können. Und Vielfältigkeit ist eben auch wichtig.
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13.01.2009 16:49 |
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Also mein Musikgeschmack hat sich im Laufe meines - bisher ja noch ziemlich kurzen - Lebens doch sehr verändert.
So mit 7/8 Jahren hab ich meine erste CD bekommen - die Bravo Hits 2000
Dementsprechend hat sich mein Musikgeschmack in den nächsten Jahren auch nur in der Chartgegend bewegt. Ich war leidenschaftlicher Britney Spears - Fan und hatte alle ihre Alben
Gut, damals war ich halt fast nie am Internet und auch sonst habe ich wenn dann nur MTV geguckt und auch das sehr selten, also hab ich natürlich nicht so viel Informationen über andere, unbekanntere Bands gekriegt und ich denke in dem Alter ist es sowieso noch üblich, eher poppigere Melodien zu hören.
Dann irgendwann mit 11 hab ich mich angefangen mehr an meinem Bruder zu orientieren, der hat damals Rammstein, Metallica etc. gehört und das hab ich dann auch gehört und fand das toll. Zeitgleich habe ich auch noch Charts gehört, bzw alles was so auf MTV auf und ab lief - und bin so übrigens zum ersten Mal mit DÄ in Kontakt gekommen (Unrockbar, Deine Schuld - die beiden Lieder hab ich während meines ganzen Californien-Urlaubs vor mir hergesungen).
Jaa irgendwann kam dann meine Japan,Manga, etc. - Phase und da hab ich dann auch durch das Internet angefangen J-Music zu hören. Ein paar der japanischen Musiker find ich heute auch immer noch ganz toll.
Durch meine Pfadfinderleiterin bin ich dann auf eher "alternative" Musik gekommen, also damit meine ich jetzt Bands, die nicht so bekannt sind, meistens hat sie mir Reggae und Dancehall-Songs geschickt.
Das war so ungefähr mit 13 und in dieser Zeit hab ich so ziemlich alles querbeet gehört...
Und dann, anfang 14/ende 13 ungefähr ging mir dieses ganze Pop-Gedudel so langsam auf den Sack und mein Musikgeschmack hat sich allmählich "spezialisiert". Heute, mit 15, höre ich hauptsächlich Rock, Reggae und Dancehall, teilweise aber auch noch andere Genres (wie z.B. Visual Kei, gaaaanz teilweise Punk, und sogar Justin Timberlake - ja, ich steh dazu!
...).
Im Übrigen glaube ich schon, und habe ja auch selber die Erfahrung gemacht, dass der Musikgeschmack schon auch stark von den Personen geprägt wird, die man so um sich hat. Charts z.B. habe ich damals nur gehört weil meine Freunde es gehört haben und jedes Lied was im Radio auf und ab lief mitsingen konnten und das wollte ich eben auch.
Grundsätzlich sind es ja aber auch öfters die Freunde, über die man neue Bands/Sänger kennen lernt oder eben das Internet.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Mozarella: 14.01.2009 22:58.
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14.01.2009 22:56 |
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