Sparmaßnahmen der neuen Regierung |
Nuk-Fan
Biergourmet
Dabei seit: 29.09.2003
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Immer noch besser als arbeitslos zu sein, oder?
Sonst würden die Arbeitgeber evtl. niemanden einstellen, weil es einfach zu gefährlich ist. Wenn es wirtschaftliche Schwierigkeiten gibt ist es dann um einiges schwieriger denjenigen wieder "freizusetzen"
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12.11.2005 14:32 |
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Zitat: |
Original von Nuk-Fan
Immer noch besser als arbeitslos zu sein, oder?
Sonst würden die Arbeitgeber evtl. niemanden einstellen, weil es einfach zu gefährlich ist. Wenn es wirtschaftliche Schwierigkeiten gibt ist es dann um einiges schwieriger denjenigen wieder "freizusetzen"
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Das denke ich nicht, denn jemand muss eben die Arbeit machen, die macht sich ja nicht von selber, also muss man jemanden einstellen. Frag mal Leute, die ständig solche Verträge haben, wie scheiße das alleine schon ist*seufz*
Und dann kommt noch dazu, dass du immer rausgeschmissen werden kannst...so hat man ja auch echt Chancen sich beruflich was aufzubauen
__________________ Noch sind wir fröhlich, noch sind wir unbeschwert!
Wir haben ja Zeit
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12.11.2005 22:19 |
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hape
René
Dabei seit: 28.05.2004
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entweder sind da ein paar Worte auf der Strecke geblieben, oder ich bein einfach zu blöd, um deinen Beitrag zu verstehen *g*.
__________________ So langweilig ist mir nicht mehr, aber Ferien könnt ich jez schon vertragen.
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13.11.2005 12:44 |
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hape
René
Dabei seit: 28.05.2004
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ach, das soll mitsteuern heißen, ich dachte das heißt mit Steuern und hab das Verb und die Bedeutung vermisst :D. Na ich glaub der Endverbraucher kann auch net so viel machen, außer konsumieren bis er grün wird, nur dass das zwangsläufig in mehr Arbeitsplätze resultiert, darf bezweifelt werden, so simpel und direkt geht das wohl nicht.
__________________ So langweilig ist mir nicht mehr, aber Ferien könnt ich jez schon vertragen.
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14.11.2005 00:28 |
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Nuk-Fan
Biergourmet
Dabei seit: 29.09.2003
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Zitat: |
Das denke ich nicht, denn jemand muss eben die Arbeit machen, die macht sich ja nicht von selber, also muss man jemanden einstellen. |
Warum werden denn dann bei Opel oder anderen Konzernen andauernd Mitarbeiter entlassen?
Oder auch bei kleinen Laeden etc... Meine Mutter arbeitet z.B. in einer Apotheke, da wurden jetzt 2 Mitarbeiter entlassen und der Rest muss dann jetzt sehen wie er die Arbeit schafft.
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14.11.2005 17:03 |
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Der Konzern macht nichts anderes, als der Konsument auch.
Der Konsument kauft den neuen Fernseher nicht beim Elektro-Müller an der Bahnhofstraße, sondern fischt den aus der Bucht um 50 Euro zu sparen. Da freut sich dann der Bucht-Kraftverkäufer einen Wolf, denn er macht einen guten Schnitt: Lagerfläche ist preiswerter als Verkaufsfläche, Fachpersonal braucht er auch nicht. Alles freut sich, bis auf den Elektro-Müller, der schmeisst erstmal seien Verkäufer raus und später sich selber, weil er die Ladenmiete nicht mehr zahlen kann.
Der Konzern spart eben Lohn(neben)kosten, wenn er die neue Fabrik nicht in Germanien sondern in sonstwo aufstellt. Da freut sich das andere Land über mehr Arbeit, der dortige Arbeitnehmer wird wahrscheinlich noch verhältnismässig fürstlich entlohnt und alle freuen sich. Bis auf den nun arbeitslosen Fließbandschrauber.
Wo ist da der Unterschied?
__________________ ... jedes gute Wildschwein riecht nach Maggi
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14.11.2005 21:50 |
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Zitat: |
Original von powerbook
Der Konzern macht nichts anderes, als der Konsument auch.
Der Konsument kauft den neuen Fernseher nicht beim Elektro-Müller an der Bahnhofstraße, sondern fischt den aus der Bucht um 50 Euro zu sparen. Da freut sich dann der Bucht-Kraftverkäufer einen Wolf, denn er macht einen guten Schnitt: Lagerfläche ist preiswerter als Verkaufsfläche, Fachpersonal braucht er auch nicht. Alles freut sich, bis auf den Elektro-Müller, der schmeisst erstmal seien Verkäufer raus und später sich selber, weil er die Ladenmiete nicht mehr zahlen kann.
Der Konzern spart eben Lohn(neben)kosten, wenn er die neue Fabrik nicht in Germanien sondern in sonstwo aufstellt. Da freut sich das andere Land über mehr Arbeit, der dortige Arbeitnehmer wird wahrscheinlich noch verhältnismässig fürstlich entlohnt und alle freuen sich. Bis auf den nun arbeitslosen Fließbandschrauber.
Wo ist da der Unterschied? |
Also der Vergleich hinkt aber jawohl saumässig. Du findest also, dass man jeden Menschen einfach wie ein Fernsehgerät ersetzen kann?
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Wir haben ja Zeit
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14.11.2005 22:09 |
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Versuch's doch einfach mal mit lesen und verstehen. Und dann nochmal.
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14.11.2005 22:15 |
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Zitat: |
Original von Trinchen
Also der Vergleich hinkt aber jawohl saumässig. Du findest also, dass man jeden Menschen einfach wie ein Fernsehgerät ersetzen kann? |
Der hinkt eben nicht. Der Konzern sieht den Mitarbeiter nicht als Menschen sondern ausschließlich als Kostenfaktor. Das ist traurig, ist aber so. Aber ein Privatmann macht das im prinzip genauso. Der sucht sich auch immer die günstigste Variante und macht Dinge, die er theoretisch fremdvergeben könnte, auch oft selber wenn er es kann.
__________________ http://www.musikfreunde-wormersdorf.de
Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar. (Unterrichtsblätter für die Bundeswehrverwaltung)
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14.11.2005 22:25 |
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@hans-wurst
Also ich bin nicht blöd. Ich habe das schon verstanden...
Du generalisierst das aber viel zu sehr. Außerdem liegt die Präferenz des Konsumenten nicht zwingend bei dem Kostenpunkt.
Auch nicht jeder Unternehmer sieht nur den Kostenpunkt, denn ein vernünftiger Unternehmer, will schließlich nicht die anfallenden Opportunitätskosten tragen, die auf ihn bei mangenldem Konsum auch irgendwann zurückschlagen. Außerdem spielen auch Gefühle und Erwartungen in der Wirtschaft eine äußerst große Rolle....aber das erkläre ich Dir gerne...I
Ich bin nich so dämlich wie du denkst...
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Wir haben ja Zeit
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14.11.2005 22:48 |
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Aber jeder Unterhenmer spart Kosten ein wo er nur kann, denn wenn er das nicht macht wird er irgendwann im Konkurrenzkampf untergehen.
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14.11.2005 22:54 |
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Zitat: |
Original von Hans-Wurst
Aber jeder Unterhenmer spart Kosten ein wo er nur kann, denn wenn er das nicht macht wird er irgendwann im Konkurrenzkampf untergehen. |
Jein, das ist etwas unglücklich formuliert.
Ein Unternehmer rechnet i.d.R. anders als ein Privatmann, oder sollte dies zumindest. Da ist, einfach gesagt, alles als Werkzeug zu betrachten und entsprechend zu bewerten, also nicht nur der Kaufpreis als solches, sondern auch die Nutzungsdauer und die Nutzbarkeit, laufende Kosten etc.
Auch werden gerne mal Kosten verursacht, um den Gewinn zu drücken und damit die Steuerlast.
Und bei aller Schönschwallerei und Theorie darf man einen Satz niemals nicht vergessen: Wer seine Kosten nicht kennt, der kann keinen Gewinn machen.
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14.11.2005 23:23 |
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Zitat: |
Auch werden gerne mal Kosten verursacht, um den Gewinn zu drücken und damit die Steuerlast. |
Das sind aber keine realen Kosten, sondern nur buchhalterische und alles nach den Regeln des Steuerrechts (wie z.B. Abschreibungen)
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14.11.2005 23:40 |
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Zitat: |
Edit: Und eine Erhöhung der MwSt wird sich wohl nicht gerade positiv auf das Konsumverhalten auswirken... |
ABer sie muß sein, wenn der Staat handlungsfähig bleiben soll. Denn es kann nicht nochmehr gespart werden. Sonst würde es noch weniger Lehrer und Polizisten geben z.B., obwohl die sowieso schon viel zu viel zu tun haben. Schließlich braucht die Polizei ja heute schon über zwei stunden um zu einem aufgebrochenen Auto zu kommen.
Ohne Sanierung der Staatsfinanzen würden auch die Gerichte und Staatsanwaltschaften nichtmehr funktionieren. Und das hat im Moment erstmal Vorrang.
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15.11.2005 09:28 |
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Zitat: |
Original von corazón
Sorry, aber ich bin eben der Meinung, dass der Staat dadurch einfach keine Mehreinnahmen haben wird. Das Zeugs wird teuer, also wirds nicht mehr gekauft. Bei der Erhöhung der Tabaksteuer hat die Staatskasse gewaltige Verluste erlitten, einfach weil die Leute das Rauchen aufgegeben haben. Es wurde ihnen zu teuer. Ich glaube, eine Erhöhung der MwSt wird genauso nach hinten losgehen. |
Ja, aber was soll man machen? Irgendetwas muß geschen. Und die Ausgaben sind in den letzten Jahren schon genug zusammengestrichen worden, da ist meiner Meinung nach nichtmehr viel zu holen. Also muß jetzt auf der Einnahmeseite etwas geschehen. Und was soll das sein, wenn nicht die Mehrwertsteuer, die im internationalen Vergleich sowieso schon sehr gering ist? Eine Erhöhung hätte noch den angenehmen Nebeneffekt, daß Anschaffungen, die bisher aufgrund der günstigeren preise (die mit der höheren Mehrwertsteuer dort zusammenhängen) im Ausland gemacht wurden, nun teilweise wieder nach Deutschland kommen. Das Geld fließt also nichtmehr ins Ausland, was für uns nur positiv sein kann.
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15.11.2005 14:16 |
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