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Autor Beitrag
Thema: Neuwahlen!
Zombiespediteur

Antworten: 136
Hits: 11.749
07.08.2005 16:58 Forum: POLITIK


Zitat:
Original von Palme
Zitat:

Das "Gemeinwohl" ist der abstrakte Reichtum der Nation, nicht mehr und nicht weniger.


Das ist definitorisch falsch.
Zwar ist das Gemeinwohl eine abstrakte Größe - sie ist aber definiert als Summer der Einzelnutzen über alle Individuen. Aus was sollte sich das Gemeinwohl denn sonst auch zusammensetzen, wenn nicht aus dem Wohl aller?

Klar ist natürlich, dass man es bei einem solchen Konzept in kauf nehmen kann, dass es dem einen besser als dem anderen geht. Nur die Gesamtsumme ist für das Gemeinwohl relevant, nicht die Verteilung.


Die "Summe der Einzelnutzen" wird nach deiner Definition trotzdem zum abstrakten Reichtum der Nation. Denn wie du richtig sagtest spielt die Verteilung keine Rolle. Und gerade bei den reichen Nationen ist die Differenz in der Verteilung am größten. Die Tatsache, dass es dutzende von millionen geschädigte Interessen allein in Deutschland gibt, also die in Armut leben, z.b die 5 millionen Arbeitslosen, ändert nichts daran, dass das sogenannte "Gemeinwohl" hoch ist. Wenn es wirklich allen schlecht geht, ist das Gemeinwohl niedrig, aber diesen Zustand gibt es i.d.R. nicht. Vom Gemeinwohl können sich die Menschen mit ihren geschädigten Interessen nichts kaufen, damit es ihnen besser geht.


Zitat:
Original von Palme
Zitat:

Gerade Einzelinteressem sind belanglos gegenüber dem Gemeinwohl. Gemeinwohl impliziert lediglich, dass ,man auch etwas davon hätte.



Falsch. Würde es allen schlecht gehen, wäre auch das Gemeinwohl gering.


Du widersprichst dir hier selber. Du hast selber gesagt, dass die Verteilung keine Rolle spielt. Menschen, die in kapitalistischer Armut leben haben aber de facto geschädigte Einzelinteressen. Und davon gibt es haufenweise Menschen und das "Gemeinwohl" kann trotzdem sehr hoch sein.


Zitat:
Original von Palme
Aus was du aber hinauswillst ist, dass man das "Gemeinwohl" als Begründung für Dinge hernehmen könnte, die in Wirklichkeit das Gemeinwohl senken (z.B. einen unnötigen Krieg anfangen).


Gerade DAS will ich nicht. Wenn z.B. durch Lohnsenkung etc. zur Steigerung der Produktivkraft Menschen massenhaft ärmer werden und die Politiker das mit dem "Gemeinwohl"-Argument begründen, dann dient das dazu Kapital zum "Standort Deutschland" zu lenken. Unternehmen können Gewinne machen und sich dadurch in der Konkurrenz behaupten. Die Logik die dadurch entsteht "Mein Schaden ist gut für mich" ist nicht mehr zu übertreffen. Das Gemeinwohl mag zwar dadurch steigen, aber die Einzelinteressen derer, die z.B. gerade arbeitslos geworden sind, haben deshalb nicht mehr Relevanz. Und ihr Interesse kann beispielsweise darin bestehen, kein erbärmliches Leben in Armut zu führen. Und bloß weil es ihr Interesse ist, wird es durch das hohe "Gemeinwohl" noch lange nicht erfüllt.


Ich muss mich jetzt leider für zwei Wochen von der Diskussion verabschieden, der Urlaub ruft.
Thema: Neuwahlen!
Zombiespediteur

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07.08.2005 12:43 Forum: POLITIK


Zitat:
Original von Palme
Zitat:
Original von Totti85
[QUOTE]
Auch die Politiker haben nicht die Aufgabe den Leuten gutes zu tun, sondern den Erfolg der Nation zu sichern.


Da muss ich einhaken:
Da das "Gemeinwohl" nichts weiter als die Summe der Einzelnutzen ist, muss der Politiker auch auf das Wohl des Einzelnen abstellen. Denn: Gewählt wird man nicht von der "Nation", sondern von den einzelnen Wählern!


Das "Gemeinwohl" ist der abstrakte Reichtum der Nation, nicht mehr und nicht weniger. Gerade Einzelinteressem sind belanglos gegenüber dem Gemeinwohl. Gemeinwohl impliziert lediglich, dass ,man auch etwas davon hätte.
Thema: Neuwahlen!
Zombiespediteur

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06.08.2005 14:50 Forum: POLITIK


Zitat:
Original von ut4you
Zitat:
Original von Zombiespediteur
Zitat:
Original von ut4you
Ich denke der Fehler liegt darin begründet, dass diese Hetzparteien, egal ob nun links oder rechts, keine Konzepte aufweisen können, die dem Land helfen könnten,


Dein Argument: Mit guten Nationalismus gegen schlechten Nationalismus. Du legst doch denselben Maßstab wie die Faschisten an: Den Erfolg der Nation. Das ist übrigens keine Eigenschaft von dir, sondern zwangsläufig eine Eigenart ALLER demokratischer Parteien.


Welchen Maßstab legst du denn an? Wenn ich eine von diesen Parteien wählen soll, dann möchte ich am Ende auch wissen, dass diese Partei etwas für mich erreichen kann, und nicht nur für mich, sondern auch für alle anderen die nunmal zwangsweise von dieser Partei regiert werden. Also benötigt für mich eine Partei auch ein Konzept mit dem sie den Menschen in diesem Land auch etwas geben kann.


Du sollst Parteien nur wählen, wenn du ihre Zwecke für Deutschland teilst. Und für dich werden die Parteien so wie so nichts erreichen. Dein Interesse ist nur Partikularinteresse und zählt für Deutschland nichts. Es zählt einzig und allein das "Allgemeinwohl". Das hört sich zwar so an, als hättest du was davon, ist aber nicht mehr als der abstrakte Reichtum der Nation. Mit der Wahl gibst du nur die Zustimmung zur Herrschaft, welche selbst aber gar nicht in Frage gestellt wird. Soviel zum Thema "zwangsweise".
Mach dir klar, wovon dein Überleben abhängt (Vom Erfolg der Unternehmen, für die DU nur Mittel zum Zweck bist und das "Glück" haben darfst, wenn sie dich zu ihrer Bereicherung ausbeuten). Das ist der eigentliche Skandal, der für dich schon keiner mehr ist.
Thema: Neuwahlen!
Zombiespediteur

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06.08.2005 00:06 Forum: POLITIK


Zitat:
Original von ut4you
Ich denke der Fehler liegt darin begründet, dass diese Hetzparteien, egal ob nun links oder rechts, keine Konzepte aufweisen können, die dem Land helfen könnten,


Dein Argument: Mit guten Nationalismus gegen schlechten Nationalismus. Du legst doch denselben Maßstab wie die Faschisten an: Den Erfolg der Nation. Das ist übrigens keine Eigenschaft von dir, sondern zwangsläufig eine Eigenart ALLER demokratischer Parteien.
Thema: Pirna - eine no go Area für Antifaschisten (Video)
Zombiespediteur

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03.08.2005 18:29 Forum: ANTIFA


Ich komme aus NRW. In der Nähe gibt es eine Nazihochburg in NRW. Da haben die Rechten über 8% bekommen. Das war in Alsdorf. In Stolberg muss es anscheinend auch nicht wirklich prickelnd sein. Ich weiß von Antifaschisten, die sich nicht mehr trauen tagsüber (!) mehrere Stunden durch die Stadt zu laufen, weil es da schonmal vorkommt mit größeren Nazisgruppen zusammenzustoßen.
Thema: was tun.. gegen studiengebühren
Zombiespediteur

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25.07.2005 21:07 Forum: POLITIK


Immer wieder hört man den Einwand: Wenn die Studiengebühren doch wenigstens den Universitäten zugute kommen würden (unabhängig davon, ob sie's jetzt tun oder nicht):
Bei dieser Logik ist es den betreffenden schon egal, DASS Selektion und Ausschluss stattfindet. Die Forderung besteht lediglich darin, dass sich durch den Ausschluss andere die eigene Bildung doch bitte verbessern möge, um die eigenen Chancen später im Konkurrenzkampf bei der Arbeitssuche verbessern zu können.

Und wer Studiengebühren als "undemokratisch" bezeichnet, macht einen entscheidenden Fehler der Kritik. Der erstellt sichselbst ein angebliches Idealbild von Demokratie, in dem es keine Studiengebühren gibt. Die Studiengebühren sind aber demokratisch beschlossen, daher auch nicht undemokratisch. Wer UNdemokratisch sagt, der Bucht den Schaden, der entsteht auf ein Fremdkonto und nicht auf das der bürgerlichen Demokratie. Einfach nur Demokratie zu fordern bringt nichts, da das nichts über den Inhalt aussagt und der Schaden für die Menschen derselbe bleibt. Demoratie ist nicht die Abschaffung von Herrschaft und diese wird erst gar nicht in Frage gestellt.
Thema: was tun.. gegen studiengebühren
Zombiespediteur

Antworten: 127
Hits: 14.175
25.07.2005 21:06 Forum: POLITIK


Zitat:
Original von DirtyHarry
Aber es sollte doch so sein das dieses Studium nicht den Menschen vorenthalten bleibt die kein Geld haben. Da sollte der Staat eingreifen und diesen Menschen helfen.

Studieren darf kein Privileg sein.


Zitat:
Original von Line

[...]
Aber meiner Ansicht nach ist freie Bildung für jeden, der sie gerne hätte, ein Grundrecht.
[...]
Und durch Studiengebühren [...] wird Studieren immer mehr zum Privileg für Reiche - eine höchst bedenkliche und nich gerade egalitär-demokratische Entwicklung.


Zitat:
Original von corazón

Ja richtig! Eine Volkswirtschaft funktioniert auch bestens ohne qualifizierte Arbeitskräfte! Augen rollen


Zitat:
Original von Tim7
Erhebt endlich Gebühren auf Meinungsfreiheit!



Ich habe hier mal ein paar Meinungen gesammelt, die im Prinzip eines gemeinsam haben:
Bildung = Grundrecht
Studiengebühren = undemokratisch

Zunächst einmal: Diese Argumentationsform ist moralisch und greift nicht den Zweck der Studiengebühren an. Dass Schule schon die reinste Selektionsmaschinerie ist und die Wissensvermittlung nur bedingt Ziel der Schule ist, scheint den meisten egal zu sein, im Gegenteil, es ist längst akzeptiert. (Gesamtschule ist nicht besser, da dort ebenfalls Selektion stattfindet) Nur jetzt, wo das ganze noch weiter gehen soll, sagt ihr: "Halt, das geht zu weit". Es wird also nicht der Zweck, sondern lediglich der Grad kritisiert.
Eine kapitalistische Gesellschaft braucht zwangsläufig ein starke Hierarchie. Diese reproduziert der Staat durch die Selektion in der Schule. Die Hauptschule wird dabei zum sozialen Abstellgleis. Dann braucht es Leute die einfache Arbeiten verrichten, etwas kompliziertere und dann braucht es hochqualifizierte, für die man studieren muss. Zum einen ist der Erfolg in der Schule schon sozial vorbestimmt, zum anderen ist es nicht so, dass Menschen, die einen gewissen Stoff nicht so schnell oder so gut aufnehmen können, die nichtgekonnte Lektion nochmal wiederholen müssen, sondern dafür kategorisiert werden - sie bekommen eine 5.


Jetzt sagt der Staat, dass er Studiengebühren erheben will. Und die Kritiker sagen: "Bildung ist ein Grundrecht. Bildung für alle!" Und was ist mit Lebensmittel für alle? Dass das Privateigentum ein organisierter Ausschluss ist, interessiert die Menschen schon gar nicht mehr. Der Mangel an Eigentum schließt andere aus ein besseres Leben zu führen, nicht dauernd um ihre Existenz bangen zu müssen und jedes mal gucken zu müssen, wie man denn nun über die Runden kommt. Und dass sich dieser Zustand mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ändert, dafür sorgt schon die schulische Selektion. Aber dass Menschen jetzt auch noch vom Studium ausgeschlossen werden sollen, finden plötzlich viele ÄUßERST SKANDALÖS!

Und da hat auch schon jemand eine Erkenntnis gehabt, die diejenige so gar nicht wirklich glauben möchte:

Zitat:
Original von corazón
Wenn man also ein gewisses Pensum an Akademikern in einer VW hat, so soll der Rest, welcher auch genug intellektuelle Fähigkeiten hat, gefälligst verdummen, weil man ja keine Akademiker mehr braucht. Und wenn er das nicht will, so darf er zahlen um sein Grundrecht auf Bildung erhalten zu können. Ich frag mich, welches Grundrecht als nächstes kostenpflichtig wird...


Der Staat bildet NUR aus, weil es zu seinem Nutzen ist, und NICHT weil es ein Grundrecht ist. Jetzt ist es aber so, dass es Studenten gibt, die meinen, das zu studieren, was ihnen am besten gefällt und DAS findet der Staat nicht gut. Es gibt nämlich zu viele, die Geisteswissenschaften studieren, und das bringt dem Staat nicht so viel bei seinem nationalen Erfolg. Zum einen, wenn sie nachher arbeitslos sind, dann haben sie viel in der Ausbildung gekostet und bringen nichts ein. Zum anderen sind sie für die wirtschaftliche Entwicklung nicht so von Bedeutung, wie Naturwissenschaftler (Innovation etc.). Diese Ingenieurswissenschaften werden von Studenten hingegen zu wenig gewählt. Durch Studiengebühren will der Staat die Studenten zwingen, seine eigene Wirtschaftlichkeit zum Gegenstand seiner Studienwahl zu machen. Wesentlich weniger Studenten werden das Risiko eingehen, einen Studiengang einzuschlagen, wo ihre Aussichten, einen Job zu bekommen, nicht ganz so gut sind. Da jedoch ein Mangel an Ingenieuren besteht, sind dort die Aussichten entsprechend gut. Das Wahlverhalten der Studenten soll durch Studiengebühren also korrigiert werden. Die Studiengebühren sollen nicht ansatzweise die Kosten fürs Studium decken.
Thema: Deine Stimme gegen Armut
Zombiespediteur

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20.07.2005 18:35 Forum: POLITIK


Zitat:
Original von Elton
Zitat:
Original von Totti85
Mehr leuten klar machen, dass das System schädlich für sie ist.


vs.

Zitat:
Wieso Praxisfremd?
Was machen wir anderes, als sich umzuschauen, zu gucken wonach hier produziert wird, wie menschen ticken, wie sie sich mit Moral und Religion etc. poitivi zu dem ganzen scheiß stellen.



Und genau hier liegt meiner Meinung nach der Knackpunkt.
Die Leute, denen Du klar machen müßtest, daß das System schädlich für sie ist, sind genau diejenigen, die nur etwas verändern könnten.
Da das System objektiv gesehen aber nicht schädlich für sie ist, sondern sie von ihm profitieren - wie wir alle hier übrigens auch - wirst Du ihnen das auch nicht einreden können.


Das ist definitiv KEIN Gegensatz. Nur weil Menschen in Armut, Ausbeutung etc. leben heißt das nicht, dass sie die Mechanismen daher besser durchschauen. Statt dessen sind Arbeiter stolz Arbeiter zu sein, was eine Verklärung und nicht Erklärung ihrer Lage ist. Du findest ein System, dass 5 millionen Arbeitslose allein in Deutschland schafft ziemlich normal. Vor allem, da andere immer mehr arbeiten müssen und ihr ganzes bescheidenes Leben nur arbeiten und nebenbei ihre Armut verwalten. Es ist sogar eine patriotische Tugend, dieses "Zurückstecken" für das nationale "Allgemeinwohl", welches nicht mehr als der abtrakte Reichtum der Nation darstellt, wovon diese Menschen gewiss nie was haben werden. Frei nach dem Motto: "Mein Schaden ist gut für mich". Aber so ist es wenn die Menschen nationalistisch denken. Wenn es ihnen nur darum geht, dass die eigene Nation weiter kommt, sich im STandortwettbewerb durchsetzt. Wenn ein amerikanisches Unternehmen hier Arbeitsplätze abbaut, dann sind das Heuschrecken. Wenn Daimler-Chrysler in Amerika 15 000 Arbeitsplätze abbaut, dann interessiert das keinen. Der Schaden für die Menschen bleibt derselbe. Aber mit den Scheuklappen des Nationalismus interessiert das keinen.

Ein Text über Attac soll auch übder die Ideologie von Attac gehen und nicht ein bestimmtes Manifest anhängen. Es geht ja schließlich noch um die Sache, EIN bestimmtes Thema.
Thema: Neuwahlen!
Zombiespediteur

Antworten: 136
Hits: 11.749
20.07.2005 16:05 Forum: POLITIK


Zitat:
Original von Elton
Das hat direkt etwas mit dem natürlichen Egoismus von Wählern zu tun, wodurch Hitler hauptsächlich die Macht ergreifen konnte.


Stimmt, weil Hitler, Nationalsozialismus und Faschismus üüüüüüüberhaupt NICHTS mit Ideologie zu tun haben. Was du schreibst erinnert mir sehr an Götz Alys "Wohlfühldiktatur"
Aber gerade Faschismus sagt: DU bist nichts, die Nation ist alles. Du hast gefälligst Oper dafür zu bringen. Hart arbeiten, ohne viel Lohn.

Du kommst natürlich auch nicht auf eine Idee, einen Zustand zu kritisieren, in welchem Menschen von ihren "Lebensmitteln" im weitesten Sinne ausgeschlossen werden und auch von der Möglichkeit, diese sich zu produzieren. Statt dessen sollen die Menschen hoffen, dass es jemanden gibt, der sie ausbeutet, damit sie nicht verelenden. Klasse! Kein Wunder, dass Union, NPD oder das Linksbündnis und auch die anderen Parteien das Versprechen nach Arbeitsplätzen immer wieder verwenden können.
Thema: Deine Stimme gegen Armut
Zombiespediteur

Antworten: 27
Hits: 3.355
20.07.2005 15:57 Forum: POLITIK


Zitat:
Original von eylou
Same here. Kapitalismus -> schlecht. Schuldenerlass -> scheinheilig. Attac -> kontraproduktiv. Also ehrlich, was soll die ganze Nörgelei? Deutsche Leitkultur oder deutsche Neidkultur? Und zum vierten mal frage ich: Wenn all das der falsche weg ist, Was kann man tun, was ist in durchführbar, was hat Erfolgschancen? Vorschläge bitte!


Hast du überhaupt den Texte überhaupt richtig gelesen?


@ Elton: Mit dir zu diskutieren ist echt Banane Augen rollen Was glaubst du wieviele ellenlange Texte ich schon geschrieben hab. Wenn ich mal einen Text verlinke, weil ich gerade nicht so viel Zeit hab, ist das direkt ein Grund, andere zu denunzieren Augen rollen
Thema: Deine Stimme gegen Armut
Zombiespediteur

Antworten: 27
Hits: 3.355
20.07.2005 15:05 Forum: POLITIK


Wen das Thema wirklich interessiert, hier mal ein paar Lesetipps:

Warum sind so viele Menschen in Entwicklungsländern so arm?

Da die Organisation ebenfalls Forderungen an einen Staat stellt, dessen Funktion und Interessen sie noch nicht begriffen haben und damit gewisse Ähnlichkeiten zu angeblich "realitätsnahen" Attacis aufweist:

Attac - Der Aldi unter den Weltverbesserern

Der Schuldenerlass des nächsten G 8-Gipfels:
Können 280 Millionen Afrikaner nun ruhiger schlafen?
Thema: "wir sind braun"
Zombiespediteur

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Hits: 4.192
20.07.2005 14:53 Forum: ANTIFA


Zitat:
Original von Elton
Mia bzw. ihr Gitarrist hat mal in einem Interview vor zwei Jahren folgendes geäußert: "Es geht uns jetzt darum, die schwere Bedeutung der deutschen Farben neu zu belegen."
Später hat er auch eingeräumt, daß diese Ausdrucksweise ziemlich naiv gewesen ist.


SIe haben ein Gedicht Erich Frieds zu einer LIebeserklärung an Deutschland umfunktioniert. Mia jubelte, sie sei "nicht mehr fremd" in ihrem Land und wenn man sie frage, woher sie komme, "tu' ich mir nicht mehr selber Leid". Dabei fand sie sich selber toll, weil sie nunmehr für die Liebe zum Vaterland etwas riskiere. Dazu wurden noch andere schwarz-rot-goldene Dummheiten abgelassen. Bei Mia war die Vergangenheit noch nur indirekt, aber negativ Thema - irgendwie Grund sich fremd zu fühlen. Mit der Verabschiedung von der Geschichte bricht Mia mit ihren Fans in eine glückliche deutsche Zukunft auf.

Warum jetzt die Band zum Feindbild Nr.1 erklärt wird ist mir ein Rätsel. Ich finde sie einfach nur dumm. Je weniger diese Band beachtet wird, desto früher verschwindet sie wieder von der Bildfläche.


Zitat:
Original von Elton
Diese Antideutschen haben meiner Meinung nach eine zutiefst gestörte Wahrnehmung und Auslegung und agieren dabei ausgeprägt rassistisch und national.


Im Bezug auf die Antifeutschen stimm ich dir da zu, aber es gibt ja noch andere, die nicht "humankonforme" Thesen, welche schon gar nicht mehr belegt werden müssen hier posten Augen rollen , aber DAS ist ein anderes Thema.
Thema: [haiti]massaker durch un-truppen
Zombiespediteur

Antworten: 2
Hits: 1.229
19.07.2005 19:04 Forum: OPEN


Mich regt es auch schon länger auf, wie die Presse hier mit solchen Sachen umgeht. Insbesondere, dass Polizeiberichte unhinterfragt übernommen und abgedruckt werden halte ich für problematisch.

Aber als ich die Artikel gelesen habe, musste ich spontan an einen ähnlichen Fall in Brasilien denken, wo ein von Besitzlosen besetzer Landstrich geräumt wurde. Übersichtsseite hier

Dass so etwas der UN auch passiert wundert mich persönlich nicht. Die UN ist schließlich nicht weniger ideologisch.
Thema: Zerstörungs drang
Zombiespediteur

Antworten: 47
Hits: 4.462
12.07.2005 18:05 Forum: HATE


Kauf dir'n Boxsack großes Grinsen
Thema: Eure Desktops
Zombiespediteur

Antworten: 1.092
Hits: 113.040
10.07.2005 11:44 Forum: OPEN


Zitat:
Original von ghostgirl
Kann es sein, dass das mit dem Deskop "anzeigen" bzw. kopieren (bei Windows mit dieser drucken-taste) bei Linux irgendwie anders geht ? Bei mir geht das nämlich nicht.
Oder ich stell mich mal wieder zu doof an, wäre ja nicht das erste Mal. Augenzwinkern Augen rollen


Ja, das geht anders. Bei meinem Linux geht das mit Strg + "Druck"-Taste
Thema: "Die Deutschen und ihr Nationalstolz"
Zombiespediteur

Antworten: 271
Hits: 22.716
03.07.2005 21:15 Forum: POLITIK


Zitat:
Original von Elton
Die Erde ist überbevölkert, das ist unumstritten.


Du stellst etwas als Tatsache hier in den Raum, das überhaupt keine Tatsache ist.
Die Geburtenrate ist in den entsprechenden Regionen so hoch, weil dort eine extreme Armut herrscht. Der Zusammenhang zwischen Geburtenrate und Armut ist nichts neues. Entsprechend niedrig fällt die Geburtenrate in den wohlhabenden Gegenden aus.

Die Menschen in der dritten Welt verhungern übrigens nicht, weil es nicht genug zu Essen gäbe, sondern weil die Menschen dort für das Kapital nicht verwertbar sind. Daher liegen die Menschen als Arbeitskraftreserve brach. Auf Grund der Armut können sie sich kein zu Essen kaufen und verhungern im Extremfall.

Und natürlich weiß jeder wo Überbevölkerung herrscht: Nämlich da, wo sich die Menschen "vermehren wie die Kanickel". Dass die Bevölkerungsdichte in Europa und vor allem Deutschland höher ist, als in den meisten anderen Teilen der Erde, scheint keinen zu interessieren.

Aber wir weichen gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz weit vom Thema ab...


Zitat:

Zitat:
Quelle ( unter "überprüft" ganz unten )


Zitat:
Das Zitat steht nicht unter "überprüft" sondern unter "zugeschrieben". Und wenn er es gesagt/geschrieben haben sollte, dann war Engels in dem Sinne Nationalist (, was übrigens kein Widerspruch zum Kommunismus ist)


Netter Versuch. Ich würde ja nie behaupten, daß Du selber dieses Zitat von der "überprüften" in die "zugeschriebene" Abteilung verschoben hast großes Grinsen , aber Du weißt schon wozu der blaue Link "bearbeiten" rechts eines jeden Eintrags steht ?
Dieses Zitat befand sich unter "überprüft", das könnten hier wohl so einige bezeugen.
Diesen Appell hat es definitv gegeben.


Ich hab mal im google-cache nachgeschaut, und da steht es wirklich unter überprüft (hier)
Thema: Zins: Der Fehler im Geldsystem
Zombiespediteur

Antworten: 26
Hits: 2.826
03.07.2005 19:09 Forum: POLITIK


Zitat:
Original von Sensenmann
Zitat:
Original von Zombiespediteur
Ja, es geht hier schließlich um die Zisnkritik und nicht umwir-diskutieren-hier-jetzt-eine-neue-Weltordnung

Mal wieder perfekt der Frage ausgewichen, ich meinte das Geldsystem.


Du hast die Logik des Staatsbürgers kapiert, dass man nur "konstruktive KritiK" äußern darf. Nach dieser Logik, darf man etwas nur verändern, aber nicht abschaffen. Und Geldsysteme lassen Lohnarbeit, also auch Ausbeutung, entstehen und sind die Grundlage kapitalistischen Wirtschaftens.
In einer herrschaftsfreien, kommunistischen Gesellschaft ist ein Geldsystem gar nicht notwenig.

Zitat:
Original von Sensenmann
Zitat:

Der Text von Bierl wird von vielen Gruppen vertreten, nicht nur Antideutschen. Den Text gibt es auch auf anarchismus.at und die sind auch anti antideutsch.

Das macht den Text inhaltlich auch nicht besser, denn viele Bierls Behauptungen sind falsch und z.T. frei erfunden. Auch nachzulesen in dem Text den ich weiter oben verlinkt habe. Zudem hat www.anarchismus.at die Artikel zu dem Thema Globalisierung, Zinskritik, Attac und Antisemitismus mit Hinweisen versehen, dass ihre eigene Sichtweise nicht ganz dem entspricht was in diesen Texten steht. Das bedeutet auch, dass www.anarchismus.at die Texte von Bierl nicht so vertritt wie du das behauptest.


Erstmal zu deiner letzten Aussage. Ich weiß ja nicht, was du liest, aber ich lese hier eindeutig folgendes:

Zitat:
Zu Beginn dieses Artikels wollen wir klarstellen, dass natürlich nicht jeder Verfechter / jede Verfechterin der Ideen von Silvio Gesell in eine rechte oder gar rechtsextreme Ecke zu stellen ist. Der Artikel soll an dieser Stelle auf die problematischen Anknüpfungspunkte nach rechts hinweisen, die durch eine rein auf das "Finanzkapital" beschränkte Kapitalismuskritik entstehen können. Auch bei einer kritischen Betrachtungsweise von Gesell und einer klaren Absage an die von ihm vertretenen sozialdarwinistischen Thesen können wir mit der Freigeldwirtschaft als Utopie einer anarchistischen Zukunft wenig anfangen. Warum das so ist, erklärt ein weiterer Text von Peter Bierl (PDF) ganz gut.


Zu deinem ersten Punkt, den unwahren Behauptungen:
Ich hab mir das in deinem Link mal angeschaut:

Das sind Fehler in der Recherche, aber nichts gravierendes.

Zitat:
Original von Sensenmann
Ein exponentielles Zinswachstum führt nunmal zwangsweise zu einem exponetiellen Schuldenwachstum. Hier (ganz oben) kann man das sehr "schön" verfolgen. Z.Z. haben wir ein Schuldenwachstum, allein duch Zinsen, von ca. 1700 Euro pro Sekunde. Die Banken, die dieses Geld bekommen, machen dafür keinen Finger krumm. Und hierbei handelt es sich nur um die Staatsverschuldung. Der Grundzins (30% - 40% auf alle! Preise)


Ich muss immer wieder von neuem schmunzeln, wenn diese Milchmädchen-Rechnungen gemacht werden. Das beliebteste Beispiel zu exponentiellem Wachstum verfehlt seine Wirkung bei Laien nie oder nur selten. Aber erstens wirkt die Inflation (exponentiell Augenzwinkern ) wie die Umlaufsicherung, indem das Geld entwertet wird.

Zweitens läuft die Rechnung immer nur so, dass ein Geldbetrag verzinst wird, in den Beispielrechnungen in der Regel über 200 Jahre oder im besten Beispiel, das mir über den Weg gelaufen ist, seit Jesus, und die Leute wundern sich, was doch da für Geldbeträge rauskommen. So läuft aber keine Geschichte. Dass die Hyperinfaltion des Weimarer Republik das Kriegsschuldenproblem derer gelöst hat, indem eine Währungsreform durchgeführt wurde, interessiert keinen. Dass Die neu gegründete BRD die Schulden des 3. Reiches nicht übernommen hat, ebenfalls nicht.

Drittens hast du gesagt, dass dieses Geld dem Geldkreislauf entzogen würde. Dies stimmt aber nicht. Diese Hortung in dem Sinne findet nicht statt. Es gibt kein Donnerstagstreffen aller Banker, die wie Dagobert in ihrem Geldspeicher schwimmen gehen. Wenn dieses Geld entzogen würde, gäbe es irgendwann kein Geld mehr im Umlauf, neues müsste ausgeschüttet werden --> Inflation. Außerdem Landet das Geld nicht auf irgendwelchen Konten, sondern fließt in die Produktionssphäre zurück. Produktions- und Finanzssphäre sind nicht voneinander zu trennen.
Nach kapitalistischer Produktion ist eine Kapitalakkumulation unabdingbar, wenn man nicht auf der Ebene der Handwerker und Bauern leben möchte. Ich wünsche dir viel SPaß bei deiner soo "natürlichen" Lebensweise Augenzwinkern .

Zitat:
Original von Sensenmann
Ausserdem würde eine Abschaffung der Zinsen insbesondere die Drittewelt-Länder stark entlasten.


Und anschließend geht alles wieder von vorne los, weil du nicht die Wirklichen Gründe ihrer Armut abschaffen willst.
Thema: "Die Deutschen und ihr Nationalstolz"
Zombiespediteur

Antworten: 271
Hits: 22.716
03.07.2005 18:02 Forum: POLITIK


Zitat:
Original von Elton
Pseudomoralisten sind [...] die Leuten, die immer nur reden und predigen, wie man sich gegenüber anderen Menschen zu verhalten hat, aber am liebsten die Tür schnell wieder schließen würden, wenn mal ein Mann aus Sierra Leone bei ihnen klingelt.


Du scheinst ja sehr gut mich zu kennen Augen rollen und "die anderen Linken" auch.


Zitat:
Original von Elton
Zweifelhaft [...] deshalb, weil sie reinste Worthülsen sind, nichts als - teilweise sehr praxisfremde - Überlegungen und Mutmaßungen, wie etwas besser funktionieren könnte.
Solange diese Theorien nicht erwiesenermaßen auch praxistüchtig sind, nehme ich mir das Recht heraus, sie als "zweifelhaft" zu bezeichnen.


Wer den Widerspruch findet, darf ihn behalten. Augenzwinkern Leute wie du glauben, sie seien praxisfremd und probieren es deshalb nicht aus. Aber nur WEIL du den Weg nicht gehen willst, da es dir gut geht, bleiben sie doch erst "praxisfremd", was du wiederum im Umkehrschluss als Argument anbringst, diesen Weg nicht zu gehen großes Grinsen Augenzwinkern


Zitat:
Original von Elton
Zitat:
Die verquerte Logik, dass Menschen in Kriegs- und Hungergebiete abgeschoben werden findest du ziemlich normal, und außerdem notwendig, dass jeden Tag 32 000 Kinder sterben, damit der Planet nicht überbevölkert.
Tut mir leid, aber solche Bemerkungen kannst du dir echt sparen.


Hiermit hast Du Dich endgültig von der Diskussion disqualifiziert.
Es ist eine Frechheit, einfach zu behaupten, ich würde es notwendig erachten, daß jeden Tag 32 000 Kinder sterben


Ich darf dich an dieser Stelle mal zitieren:

Zitat:
Original von Elton
Und jetzt schreibe ich noch etwas, was sicher einige empört, was aber nach einiger Überlegung leider richtig ist:

Würden die 30 - 40 000 Kinder, die täglich u.a. an den Ursachen der dunklen Seite der Medaille verhungern, überleben, so würde die Weltbevölkerung dramatisch explodieren und schon nach relativ kurzer Zeit wäre das erträgliche Maß an Bevölkerungsüberschuß erreicht und so überschritten, daß es katastrophale Begleiterscheinungen mit sich ziehen würde, an die hier in Deutschland wohl kaum jemand gerne denkt.


Auf Deutsch: Du sagst, dass diese Kinder sterben müssen, damit du keine negativen "Begleiterscheinungen" in "Deutschland" spürst. Und allein schon deshalb erachtest du es als "notwendig".


Zitat:
Original von Elton
Daß Menschen in Kriegs- und Hungergebiete abgeschoben werden, habe ich niemals als "normal" dargestellt. Wenn ich dagegen lese, wie Du mich hier dargestellt hast, werde ich echt sauer.


Ich darf dich wiedermals zitieren:

Zitat:
Original von Elton
Das soll jetzt mit Selbstmorden aufgrund von berechtigt abgelehnten Asylansträge auf eine Stufe gestellt werden?



Zitat:
Original von Elton
Zeige mir bitte wo ich geschrieben habe, die Deutschen wären ein Volksstamm !


Du hast eine Seite verlinkt, die du für 'aufklärerisch' hälst. Aber ich darf von der Seite auch etwas zitieren, was sehr interessant ist:

Zitat:

Da nicht wissenschaftlich definierbar ist, wer zu einem bestimmten Volk gehört und wer nicht, muss diese Entscheidung dem Willen jedes Einzelnen überlassen bleiben und kann auch niemandem von außen aufoktroyiert werden.


Das nennt man "konstruktivistische Definition". Nur der Glaube an eine angeblich gemeinsame Abstammung hält die "Stämme" zusammen und lässt diese entstehen.


Zitat:
Original von Elton
Zitat:

Dass es für dich reicht, auf Grund von Kulturen ein Nationalvolk zu entdecken, das sich zu einem Nationalstaat zusammenrottet, mal zusammengerottet wird und ab und zu mal ausrottet, hängt damit zusammen, wie "Kultur" gesehen wird.


Und auch hier wieder: Wo bitte willst Du obige Aussage bei mir entdeckt haben ? Ich habe nie von Nationalvölker und Nationalstaaten geschrieben. Ich habe überhaupt keinen Bezug zur heutigen Ordnung und Einteilung resultierend aus Völkern hergestellt.


Ich glaube an dem Punkt haben wir einfach 2 Meter aneindander vorbeigeredet großes Grinsen
Ich habe in Bezug auf den Thread geschrieben (Nationalstolz). Nationalstolz setzt Nationalismus voraus, welcher Völker vorraussetzt, die sich angeblich natürlich zu Nationalstaaten zusammenschließen.

Zitat:
Original von Elton
Zitat:
Original von jAwBrEaKeR

ich sage dazu: quelle? Augenzwinkern


Ach so, ich dachte die Quelle "Friedrich Engels" würde reichen. Augenzwinkern

Quelle ( unter "überprüft" ganz unten )


Das Zitat steht nicht unter "überprüft" sondern unter "zugeschrieben". Und wenn er es gesagt/geschrieben haben sollte, dann war Engels in dem Sinne Nationalist (, was übrigens kein Widerspruch zum Kommunismus ist)
Thema: "Die Deutschen und ihr Nationalstolz"
Zombiespediteur

Antworten: 271
Hits: 22.716
01.07.2005 15:16 Forum: POLITIK


Zitat:
Original von Elton
Diese verkappten Pseudomoralisten, die sich daran ereifern, stört es doch im Grunde nur, dass überhaupt zwischen Hautfarben unterschieden wird, weil sie schon in dem Bewusstsein bzw. in dessen Artikulation, dass Menschen nun mal unterschiedliche Hautfärbungen haben, gleich eine ( qualitative ) Wertung sehen und Rassismus vermuten.


Punkt 1: Es ist selbstgerecht andere als "verkappte Pseudomoralisten" zu bezeichnen, die einer "zweifelhaften Ideologie" und "verquerten Logik" nacheifern. Schön dass du quasi festgestellt hast, dass diese Menschne "Halbirre" sind. Daran, dass du auch so mancher "zweifelhafter Ideologie" anhängt, willst du nicht wahrhaben, nur weil es für dich "normal" ist und du so erzogen wurdest. Insofern hat die Erziehung durch Schule und Familie bei dir wunderbar funktioniert. Die verquerte Logik, dass Menschen in Kriegs- und Hungergebiete abgeschoben werden findest du ziemlich normal, und außerdem notwendig, dass jeden Tag 32 000 Kinder sterben, damit der Planet nicht überbevölkert.
Tut mir leid, aber solche Bemerkungen kannst du dir echt sparen. Eine Diskussion über Farbnuacen von Menschen zu reden halte ich auch für überflüssig, da es wichtigeres gibt. Und ich wüsste nicht wer darin Rassismus sieht. Du glaubt, dass andere in allem Rassismus sehen, nur weil DU glaubst, sie würden in allem Rassismus sehen.
Und nur weil ich es für unnötig empfinde, über die Farbe zu diskutieren hat das noch lange nichts damit zu tun, dass sich jemand nicht mit der "Individualität" der Menschen beschäftigen will. Das ist Quark und ich denke, das gilt auch für L'öÖ.



Zitat:
Original von Elton
Ebenso verhält es sich mit Leuten, die die Entwicklung, Kultur, Geschichte und insbesondere die - teilweise bis in die Gegenwart überdauernde - Etablierung von Volkstämmen nicht wahrhaben wollen.


Ersten: "Die Deutschen" sind kein "Volksstamm"

Zweitens: Niemand bestreitet, dass es Kultur gibt, nur der Bezug zum Menschen ist unterschiedlich. Geschichte ist nie seperat und es gibt nicht "unsere" Geschichte. Geschichte bschränkt sich nie auf eine Region, sondern steht immer im Verhältnis zur ganzen Umgebung. Der Nationalsozialismus ist nicht deutsche Geschichte, sondern betrifft alle, insbesondere, da dadurch das Weltgeschehen verändert wurde und nicht nur Deutschland.
"Volk" wird überall anders definiert. Deutsche sagen nach Kultur, Abstammung etc. Israelis nach der jüdischen Religion und und und. Wieder andere definieren sich durch Sprache. Diese schwammige und wechselnde Definition zeigt doch: Volk beginnt im Kopf. Die "Gemeinsamkeiten" werden je mach Lust und Laune definiert und ausgesucht. Das heißt nicht, dass es keine "kulturellen Unterschiede" gibt.
Dass es für dich reicht, auf Grund von Kulturen ein Nationalvolk zu entdecken, das sich zu einem Nationalstaat zusammenrottet, mal zusammengerottet wird und ab und zu mal ausrottet, hängt damit zusammen, wie "Kultur" gesehen wird.
Um es mal wieder an der CDU zu zeigen wo es sehr deutlich zum Vorschein kommt: Nach deren Sicht ist Kultur etwas angeborenes. In Deutschland wäre das "Deutsche die "Leitkultur". Vermischung von Kultur ist nach deren ansicht gefährlich, da dadurch der "natürliche Zustand" zerstört wird. Daher gibt es auch nur Zuwanderung und nicht Einwanderung. Menschen können hinzukommen, aber nicht ins "unsere" Kulturelle Einheit hineinkommen. Zuwanderung müsse begrenzt werden, da diese "Integration", was nicht vielmehr heißt, als dass nur ein deutscher Ausländer ein guter Ausländer ist, ein "kulturell schwieriger Prozess" wäre. Anderenfalls würde nur "kriminelles Potenzial" importiert werden.
Thema: Zins: Der Fehler im Geldsystem
Zombiespediteur

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30.06.2005 23:40 Forum: POLITIK


Zitat:
Original von Sensenmann
Ausserdem bist du nur am kritisieren, anstatt mal deine Meinung von einem alternativen System kund zutun


Ja, es geht hier schließlich um die Zisnkritik und nicht umwir-diskutieren-hier-jetzt-eine-neue-Weltordnung


Zitat:
Original von Sensenmann
Oder bist du mit dem jetzigen System einverstanden? Da du hier jegliche Kritik versuchst platt zumachen scheint mir das ganz so.


Kann es sein, dass du diese Provokation mit Absicht machst?


Zitat:
Original von Sensenmann
Ausserdem lehnst du dich ganz schön weit aus dem Fenster wenn du alle Palästinenser mit Selbstmordattentätern gleichsetzt.


Habe ich nicht. Ich habe gesagt, dass Antiimps, die mit Palästinernserfahnen rumlaufen und ungebrochene Solidarität mit den Palästinensern fordern sich auch mit Selbstmordattentäter solidaisieren oder durch diese EInseitige Sichte des Konflikts diese ausblenden. Aber du hast anscheinend einen Drang dazu Aussagen falsch zu verstehen oder überall Antideutsches zu sehen, sobald das Wort Antisemitismus auftaucht Augenzwinkern .

Der Text von Bierl wird von vielen Gruppen vertreten, nicht nur Antideutschen. Den Text gibt es auch auf anarchismus.at und die sind auch anti antideutsch.

Zitat:
Original von Sensenmann
und werfen der Linken vor rechts zu sein.


Nur zur Info: Antisemitismus ist keine Erfindung der rechten und ist auch nicht DAS was einen Rechten ausmacht. Es ist nur ein Merkmal. Antisemitismus gibt es auch unter Linken, bürgerlichen und und und...
Antisemitismus hat schon eine recht lange Tradition und taucht heute etwas subtiler auf.
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